Entschuldigt, dass es doch länger gedauert hat, als erwartet, aber hat gestreikt und wollt mir die Story nicht hochladen.
Ich weiß, dass dieses Kapitel auch wieder ein bisschen kurz ist, dafür werde ich aber am Wochenende schon das nächste posten.
Danke noch mal an alle Reviewer! Ich liebe euch °schmatz°!
Mehr dann nächstes Mal.
Kisses
Rubinonyx
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Johann Wolfgang von Goethe
Spruch, Widerspruch
Ihr müsst mich nicht durch Widerspruch verwirren!
Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
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II
Der Anfang eines neuen Schuljahres auf Hogwarts.
Die große Halle brummte wie ein Bienenstock, denn jeder hatte etwas zu erzählen. Neuigkeiten wurden ausgetauscht, die neuen Erstklässer kritisch gemustert und das Essen herzlich begrüßt.
Hermine saß fröhlich plaudernd zwischen Harry und Ron. Der Lehrertisch war voll besetzt und alles schien normal zu sein.
Nur ein sehr genauer Beobachter hätte bemerkt, dass an einem der Tische etwas nicht stimmte.
Inmitten der schnatternden Schüler saß ein Junge, der sich nicht an den regen Unterhaltungen beteiligte und den niemand fragte, wie seine Ferien gewesen waren. Er saß einfach nur da und aß.
Doch nur wenige bemerkten es.
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Es war Freitag Mitte November.
Die Schüler strömten aus dem Verwandlungsklassenzimmer dem Wochenende entgegen.
Auch Hermine, Ron und Harry freuten sich. Zum einen um zu lernen und zum anderen, da es ein Hogsmeadewochenende war.
Doch kurz nachdem sie das Klassenzimmer verlassen hatten wurde Hermine am Ärmel ihrer Robe festgehalten. Sie drehte sich verärgert um und blickte verdutzt in Pansy Parkinsons Gesicht. Noch bevor sie etwas sagen konnte, hatte Pansy sie angesprochen.
„Granger, kann ich dich mal kurz sprechen?"
Hermine war überrascht. Normalerweise war Pansy immer eine der ersten, die aus dem Klassenzimmer stürmten.
„Was ist?" antwortete sie ein wenig barsch.
„Es ist wichtig. Ich muss mit dir sprechen. Allein." War Pansys Antwort und sie ruckte mit dem Kopf in Rons und Harrys Richtung.
Hermine musterte sie noch einmal gründlich, bevor sie den beiden Jungen sagte, dass sie gleich nachkommen würde.
„Also, was ist so wichtig, dass du mich hier festhältst?" fuhr sie Pansy unfreundlich an.
„Erstens, Granger, pass auf deinen Gesprächston auf und zweitens mache ich das hier nicht für mich."
„Für wen denn dann? Ich wusste ja noch gar nicht, dass Slytherins so für ihre Wohltaten bekannt sind." Hermines Tonfall war ätzend geworden und Pansy schien schwer mit sich zu kämpfen der Wange der Gryffindor nicht einfach eine Verabredung mit ihrer Hand zu verschaffen.
„Pass auf, Granger", zischte sie, „Es geht um Draco…"
„Malfoy?" fragte Hermine verdutzt.
„Ja, um Draco Malfoy. Wir wollten dich um Hilfe bitten, aber wenn du natürlich total einen auf Gryffindor machen willst, dann können wir getrost auf dich verzichten … Und wir dachten du wärst anders als der Rest."
Damit drehte Pansy sich auf dem Absatz um und wollte schon davonrauschen, doch Hermine hielt sie fest.
„Ihr wolltet mich um Hilfe bitten?" fragte sie verdattert.
„Ja, aber das hat sich ja gerade wohl erledigt."
„Nein, nein. Erzähl doch erst mal worum es geht." Meinte Hermine besänftigend.
„Und du zickst nicht sofort wieder rum?" Pansy sah sie misstrauisch an.
„Nein, ich zicke nicht gleich wieder rum. Und jetzt erzähl."
„Also gut. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber Dracos Mutter…" Die Slytherin machte eine unbehagliche Pause. „… na ja, sie ist diesem Sommer gestorben. Keiner weiß was wirklich passiert ist, aber seit Draco wieder hier ist, ist er nicht mehr der alte. Er macht kaum noch etwas mit uns, isst nicht mehr normal und vergräbt sich in Büchern. Wenn du ihn früher irgendwo gefunden hast, wo ein hübsches Mädchen war, dann findest du ihn heute in der Bibliothek oder in seinem Schlafsaal mit einem oder mehreren Büchern vor der Nase."
Hermine hatte aufmerksam zugehört, wusste aber immer noch nicht, warum Pansy ihr das erzählte und sagte das auch.
„Wir wollten dich bitten uns zu helfen, dass er wenigstens etwas erzählt oder wieder ein bisschen wie früher wird. Er hat nämlich von dir gesprochen…"
Aus selbst für sie unerklärlichen Gründen fing Hermine auf diese schlichte Frage hin an Pansy in einem aggressiven Ton anzufahren.
„Wie bitte? Habe ich das richtig verstanden? Ich soll Seelenklemptnerin für jemanden spielen, der mich meine gesamte Schulzeit schikaniert und heruntergemacht hat, nur weil ich muggelstämmig bin und weil seine Freunde nicht in der Lage sind ihm zu helfen. Was mit seiner Mutter passiert ist, ist schrecklich, da gibt es kein Vertun, aber ich werde jetzt doch nicht zum Samariter für gefallene Slytherins, nur weil sie Draco Malfoy heißen! Ein schönes Wochenende noch!" Und damit machte sie auf dem Absatz kehrt und rauschte in Richtung Gryffindorturm davon.
Pansy blieb noch kurz stehen, schnitt eine Grimasse und murmelte leise vor sich hin.
„Mann o Mann, Draco. Du hast wirklich einen schwierigen Geschmack." Dann machte auch sie kehrt und schlug den Weg in die Kerker ein.
Ein klitzekleines Reviewchen, bitte!
Wir lesen uns.
Kisses
Rubinonyx
