Okay, da bin ich also wieder!
Ich weiß, dass ich einen Tag zu spät dran bin, aber der Computer hat gestern gestreikt. °grmpf°
Ausserdem update ich gerade aus der Schweiz und da ein Goethegedicht zu finden, das halbwegs passt ist auch nicht gerade das Einfachste.
Auch wenn ich jetzt meine Reviews nicht beantworten konnte, so möchte ich mich doch ganz herzlich bei ClaireBlack, D.V.G.M.1, darklayka, LovelyNearly, julschn, Loki Slytherin, Ginny M. Weasley, Tuniwell, Nobody'S Dream, Veruca und nina bedanken, die mir allesamt absolut liebe Reviews hinterlassen haben! °schmatz und knuddel!°
Beim Lesen dieser wunderbaren Kommentare habe ich bemerkt, dass die meisten darauf brennen Draco das erste Mal etwas sagen zu lesen. Oky, habe ich mir gedacht, sagt er also mal was. °grins° (nächstes Kapitel dann mehr)
So, jetzt gibt es bei mir Abendessen und ich werde mich bemühen Mittwoch wieder pünktlich zu sein °grins°!
Also dann, enjoy!
Kisses
Rubinonyx
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Johann Wolfgang von Goethe
Gefunden
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
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IX
Hermine ging ihren gewöhnlichen Weg in die Bibliothek.
Madame Pince begrüßte sie wie immer mit einem freundlichen Lächeln, dass sie wohl nur für Hermine erlernt hatte und tippelte dann davon um ihre geheiligten Bücher vor ein paar Zweitklässlern aus Ravenclaw zu beschützen.
Die Gryffindor jedoch wandte sich nicht einem der freien Tische im Eingangsbereich zu, sondern machte sich mit klopfendem Herzen auf den Weg zu „seinem" Tisch.
Seit ihrem letzten Treffen mit den Slytherins waren ein paar Tage vergangen und Hermine hatte Draco ununterbrochen beobachtet. Dabei war sie zu dem Schluss gekommen, dass der einzige Platz an dem sie unter Garantie ungestört mit Draco reden konnte „sein" Platz in der Bibliothek war.
Sie hatte sich alles zurecht gelegt. Was sie ihn fragen würde, in welcher Reihenfolge sie ihm ihre Fragen stellen wollte und auch wie ihr Gespräch enden würde wusste sie schon. Na ja, das hoffte sie.
Doch je näher sie ihm kam, desto langsamer wurden ihre Schritte.
Komm schon, Hermine. Du fragst ihn einfach, ob du dich zu ihm setzten kannst, er wird lächeln und sagen, dass du ihm natürlich gerne Gesellschaft leisten kannst und dann werdet ihr eine schöne Konversation führen.
Ach komm, mach dich doch nicht zum Narren, Hermine! Er wird wieder nichts sagen und…
Während Hermine sich in Gedanken noch selbst fertig machte, war sie um eine Ecke gebogen und konnte Draco nun an „seinem" Platz sitzen sehen.
Wieder war seine Haltung gebeugt und seine Schultern hingen schlaff herab.
Alle ihre Gedanken waren wie weggefegt und sie setzte nur noch Schritt vor Schritt bis sie vor ihm stand.
„Kann ich mich setzen?" Hermine schien es, als spräche nicht sie diese Worte, sondern jemand völlig anderes.
Draco machte eine Bewegung mit der Hand und man hätte nicht sagen können, ob er auf den ihm gegenüberliegenden Stuhl deutete oder er sie nur bewegt hatte um ein Staubkorn von seinem Pergament zu wischen.
Ohne die Augen von ihm zu nehmen ging Hermine um den Tisch herum und setzte sich. Sie stellte ihre Tasche neben ihren Stuhl, machte aber keine Anstalten ihre Hausaufgaben herauszuholen.
Sie saß da und sah Draco an.
Beobachtete seine Bewegungen.
Seine rechte Hand.
Seine Haare, die sich durch seine ruhigen Atemzüge leicht bewegten.
„Äh, welche Hausaufgaben, äh, machst du gerade?"
Zaghaft richtete Hermine diese Frage an Draco. Ihre Stimme wehte wie ein leichter Lufthauch zu ihm, doch auch wenn er sie verstand, so machte er keinerlei Anstalten ihr zu antworten.
Die Gryffindor hingegen hätte sich am liebsten geohrfeigt.
Was war das denn für eine Frage?
Welche Hausaufgaben er machte, also wirklich!
Also gut, zweiter Versuch!
„Wie geht's dir?"
Hermine spürte nach dieser Frage den starken Drang sich nicht nur zu ohrfeigen, sondern vorher möglichst schnell die Bibliothek zu verlassen.
Doch Draco antwortete ihr immer noch nicht.
Stattdessen legte er einfach nur seine Feder zur Seite um ihr zu zeigen, dass er ihr zuhörte.
Er sah nicht auf, bewegte sich nicht, sagte nichts, aber trotzdem fing Hermines Herz an zu rasen. Jetzt musste sie die passende Frage stellen, damit er ihr vielleicht nicht nur zuhören, sondern auch antworten würde.
Hermines Gedanken rasten. Was konnte sie ihn Fragen?
Doch als sie zu sprechen begann, was es keine Frage, die ihren Mund verließ.
„Bitte sprich mit mir…" Und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu „…Draco."
Hermine hielt unwillkürlich den Atem an, als der Slytherin vor ihr seinen Kopf hob und sie ansah.
„Weshalb sollte ich mit dir sprechen?"
Hermine schluckte.
„Weil ich dich darum bitte mir etwas zu erzählen."
Ein bitterer Zug legte sich beidiesen Wortenum Dracos Mund.
„Was sollte ich dir schon erzählen, was du nicht schon aus der Zeitung weißt?"
Draco hat etwas gesagt!°vor Freude im Kreis rumhüpft!°
Ich weiß, dass es wieder ein bisschen kurz ist, aber ab jetzt habe ich keine fertigen Kapitel mehr auf Lager. (Vom nächsten habe ich,...ähm... den ersten Satz!)
Okay, vielleichtschaffen wir es ja die 80er Marke zu brechen und ich verspreche euch dafür ein langes Kapitel am Mittwoch! Ist das ein Deal?
Also, bis dann!
Wir lesen uns!
Kisses
Rubinonyx
