Da bin ich wieder!
Wie ich schon letztes Mal geschrieben habe, werde ich jetzt nur noch einmal in der Woche updaten, da Schule, Arbeiten, Stress, etc... Ihr kennt das ja.
Aber ich möchte mich natürlich auch bei meinen phantastischen Reviewern bedanken, ohne die ich wahrscheinlich nicht die Motivation fände weiter zu machen!
Iffi: Vielen Dank! °sich auch nen Kullerkeks freut!°
DependentOfGG: Danke!
blutklinge: Ich hoffe, dein Freund war nicht allzu sauer, dass er so lange warten musste! °sich vorsorglich duckt°
Chanize: Vielen Dank!
Okay, jetzt kann ich euch eigentlich nur noch viel Spaß beim nächsten Kapitel wünschen!
Enjoy!
Kisses
Rubinonyx
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Johann Wolfgang von Goethe
Problem
Warum ist alles so rätselhaft?
Hier ist das Wollen, hier ist die Kraft;
Das Wollen will, die Kraft ist bereit
Und daneben die schöne lange Zeit.
So seht doch hin, wo die gute Welt
Zusammenhält!
Seht hin, wo sie auseinanderfällt!
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XII
Draco und Hermine hatten am nächsten Tag Hausaufgaben.
Auch am Tag darauf und darauf und darauf und…
Sie verbrachten die meiste Zeit damit zu arbeiten und gelegentlich hoch zu sehen um sich zu vergewissern, ob der andere noch da war.
Doch da waren auch die Momente in denen keine Feder über das Pergament kratzte.
Es waren die Augeblicke, in denen jeder seinen Gedanken nachhing und eine Ruhe in der Luft lag die entspannender war als mehrere Stunden Yoga.
Erst nachdem sie alle ihre Hausaufgaben erledigt hatten begann Hermine meist ein Gespräch. Häufig redeten sie über belanglose Dinge wie das Wetter oder gingen zusammen noch mal den Unterricht des vergangenen Tages durch. Doch manchmal erzählte Hermine auch persönliche Dinge. Sprach über ihre Familie und ihre Muggelfreunde, über Harry und Ron, doch immer, wenn sie die beiden Gryffindor erwähnte verdunkelten sich Dracos Augen und blitzten.
Tag um Tag, Woche um Woche verging.
Draco und Hermine trafen sich fast täglich und vergaßen während der Stunden die sie zusammen verbrachten alles um sich herum.
Es war immer derselbe Ablauf und langsam begann Draco sich zu öffnen.
Zuerst nur zaghaft und langsam, so dass Hermine es zuerst gar nicht bemerkte, doch dann immer deutlicher.
Es war später Nachmittag und Hermine hatte gerade die Bibliothek betreten um wie gewöhnlich ihre Hausaufgaben an „ihrem" Tisch zu erledigen. Sie war fast an den Regalen angekommen die den großen Arbeitsraum vorne vom restlichen Teil der Bibliothek abtrennten als zwei Schatten über sie fielen.
„Hallo, Hermine."
Hermine wirbelte erschrocken herum, als sie die Stimme so dicht hinter sich vernahm. Doch sie beruhigte sich schnell während sie sie als Rons erkannte.
„Hallo, Ron! Hallo, Harry! Habt ihr euch doch mal dazu entschieden zu lernen anstatt auf ein Wunder zu warten?" grinste sie die beiden schelmisch an, doch sie grinsten nicht zurück.
„Du scheinst in letzter Zeit noch lieber zu lernen als sonst." Harry sah nicht besonders freundlich aus wie er dastand und die Augenbrauen zusammenzog.
„Wie meint ihr das?"
„Liegt es vielleicht an deinem neuen Freund dem Frettchen?" Ron spie das letzte Wort geradezu aus.
Hermines Mund klappte sinnlos auf und wieder zu, während sie diese Information verarbeitete.
„Verkauf uns nicht für dumm, Hermine! Als erstes dachten wir ja noch, dass er dir irgendwas gegeben hätte, aber jetzt müsste einem ja schon ein Elefant auf dem Hirn stehen, damit man die Wahrheit nicht erkennt!"
Rons Gesichtsfarbe hatte sich auf erschreckende Weise seiner Haarfarbe angeglichen, was ihm einen sehr wütenden Ausdruck verlieh.
Doch jetzt war es an Hermine die beiden Halbstarken vor sich anzufauchen.
„Was denn für eine Wahrheit? Kann es sein, dass ihr jetzt komplett übergeschnappt seid?"
„Natürlich dass du dich mit dem Frettchen verbündet hast! Mit dem Feind! Wirklich Hermine, das hätte ich nicht von dir gedacht!" Harry war voll und ganz auf Rons Seite.
Jetzt platze Hermine der Kragen.
„Wie bitte? Seid ihr jetzt komplett hirnverbrannt oder was? Draco Malfoy ist nicht „der Feind"! Harry, kann es sein, dass du nicht allmählich ein wenig übertreibst mit deinem Ich-bin-der-Retter-der-Zaubererwelt-und-habe-einen-siebten-Sinn-für-das-Böse-und-meine-Feinde-! getue?"
Nun war es an Harry seinen Mund ohne jeglichen Sinn auf und zu zu machen, doch Ron kam ihm schnell zu Hilfe.
„Kannst es wohl nicht ausstehen, dass Harry wenigstens eine Aufgabe hat, während du nichts anderes kannst als lernen! Und da musstest du dich dann aus Frust und weil gerade nichts Besseres da war an Malfoy ranmachen. Wirklich, Hermine, dass ist ekelhaft!"
In Hermines Kopf schalteten in diesem Augeblick alle Lampen auf Rot. Ehe sie sich versah hatte ihre Hand zwei Mal ihr Ziel gefunden und hinterließ hübsche Abdrücke in derselben Farbe wie ihre Lampen. Dann schrie sie:
„Ich will überhaupt nichts von Malfoy! Ihr könnt mich doch alle mal kreuzweise!" Und damit drehte sie sich schwungvoll um und marschierte aus der Bibliothek.
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Am nächsten Tag jedoch kam sie wieder hier her um ihre Hausaufgaben zu machen.
Draco saß schon am Tisch und schien konzentriert zu arbeiten.
Hermine stellte ihre Tasche neben dem Tisch ab und wollte sich gerade setzten, als Draco leise etwas sagte.
Da sie es nicht verstanden hatte, stand lehnte sie sich ein bisschen vor und fragte, „Wie bitte? Ich habe dich akustisch leider nicht verstanden, Draco."
Draco hob, als er angesprochen wurde, den Kopf und wiederholte sich.
„Geh."
Die Gryffindor starrte ihn perplex an.
Ihr Kopf sagte ihr, dass das alles nur ein böser Scherz sei, doch Draco sah sie mit solcher Wut in den Augen an, dass ihr schnell klar wurde, dass es kein Scherz war.
„Darf ich fragen weshalb ich gehen soll?"
Die Gryffindor flüsterte diesen Satz fast, doch Draco schien sie verstanden zu haben.
„Ich will nichts von dir, Granger. Genauso wenig wie du von mir."
Hermine stand da wie erstarrt.
Konnte es sein, dass er gestern…?
Nein, das war nicht möglich, das durfte einfach nicht…!
„Bitte, Draco, ich kann das alles erklären… Es ist anders, als du denkst…!"
Sie kam sich seltsam kitschig vor, als sie das sagte, doch sie wusste nicht, was sie anderes tun sollte.
„Ach ja, ich finde, dieser Satz beschreibt ganz klar, wie es ist. Hat es dir Spaß gemacht mich hinters Licht zu führen? Und ich Trottel hab auch noch mitgespielt! Ich hätte eigentlich von Anfang an wissen müssen, dass du alles was du gesagt hast nicht ernst meinen konntest. Und jetzt würde ich dich bitten zu gehen, Granger."
Damit wandte er sich wieder völlig emotionslos seinen Hausaufgaben zu.
Hermine jedoch versuchte Verzweifelt dieses Missverständnis aufzuklären, doch sie hatte keinen Erfolg.
„Draco, das war doch nicht alles was ich gesagt habe! Du interpretierst das ganz falsch! Ich…"
Sie redete noch weitere fünf Minuten auf ihn ein, bevor sie sich wutentbrannt ihre Tasche schnappte und wie schon am Vortag aus der Bibliothek rauschte.
Draco hatte ihr noch einmal kurz hinterher geschaut und hätte Hermine kurz zurück geblickt, dann hätte sie vielleicht die Enttäuschung in seinen Augen gesehen, doch so wandte er sich wieder alleine seinen Hausaufgaben zu.
Sodele, das war's für heute.
Ich werde mich, jetzt, da ich mehr Zeit habe, bemühen die Kapitel nach und nach zu verlängern und hoffe, dass eure Muse euch vielleicht einen ganz kleinen Kommentar zu diesem Pitelchen einflüstert?
Bis dann! °schmatz°
Wir lesen uns! °grins°
Kisses
Rubinonyx
