Hallo meine Lieben!

Ich hoffe ihr seid bereit für ein neues Chap? Einige Fragen werden hier natürlich beantwortet, neue aufgeworfen. Wie ich gelesen habe, sind einige mit ihren Vermutungen nahe meiner Ideen, welche ich für meine Geschichte habe. °grins° Und ich kann euch garantieren, es wird noch interessanter, verstrickter werden. Ich möchte jedoch auch darauf hinweisen, dass sich diese Geschichte erst entwickelt und ihr somit manchmal auf eure Antworten warten müsst.

Außerdem möchte ich mich sehr herzlich für eure Reviews bedanken und gleich im Anschluss zwei sehr Interessante auflisten. Es war mir wichtig, diese als Erstes zu beantworten.

Und wen es nicht interessiert, der soll bitte nachsichtig mit mir sein und einfach bis zum Anfang des Kapitels scrollen.

Review von BlueLagoon, 7.9.2005

Hallo gugi28,

ich gebe zu, dass ich Ihre Geschichten recht gerne lese, aber Sie als Mensch sind mir gänzlich unsympathisch.

Aber erst einmal zu Ihren Geschichten:

Positiv sind Ihre genialen Ideen, die Umsetzung Ihrer Ideen, Ihr zeitweiliges Können, Humor und Dramatik miteinander zu verbinden (manchmal misslingt auch das, dann ist das eine fehl am Platze) und die Kapitellängen.

Negativ fallen Ihre massigen Rechtschreibfehler und Ihr Schreibstil auf. Meiner Meinung nach schreiben Sie gewöhnlich, das soll heißen: So könnte selbst jemand, der geringfügiges Talent auf diesem Gebiet hat, schreiben. Allerdings setzen Sie zu viel auf Ihren Schreibstil und dessen Bewusstsein wird durch Reviews auch noch aufgebauscht.

Bevor Sie jetzt sagen, ich solle mich zum Teufel scheren und dass die Mehrheit Ihrer Leser Ihren Schreibstil toll findet (ich habe mich übrigens mit ein paar derer unterhalten. Es stimmt nicht immer, was in den Reviews steht...), möchte ich Ihnen noch etwas sagen: Ich kann sehr wohl feststellen, ob jemand Talent in Sachen Schreiben hat, denn ich habe beruflich damit zu tun, tolle Talente herauszufiltern und ihnen zum Erfolg zu verhelfen. Soviel dazu.

Zu Ihnen als Mensch möchte ich auch noch etwas loswerden, da Ihnen das sonst anscheinend niemand sagt: Wie gesagt, Ihre Geschichtsideen sind toll, aber wenn ich Ihre ellenlangen Vorwörter lese, wird mir schon wieder schlecht. Sagen Sie mal, halten Sie sich bereits für ein neues Sternchen am Schriftstellerhimmel oder warum sprechen Sie von Ihrer „Fangemeinde"? Ich bin mir sicher, dass nicht sehr viele (unterschiedliche) Leser gesagt haben, sie seien ein Fan von Ihnen und nur, weil sie Ihre Geschichten lesen, macht sie das noch lange nicht zu Ihren Fans. Das lässt Sie negativ auffallen, macht Sie unsympathisch und lässt Sie blasiert und selbstverliebt wirken. Sie reden einfach zu viel von sich selbst.

Damals hat Mrs. Mars (ich denke, so oder so ähnlich nannte sich die Flamerin) ihre Botschaft etwas falsch herübergebracht, doch vom Wesentlichen her stimmt es. Lemonqueen hat Sie wohl einmal ein Leser genannt und seither betiteln Sie sich auch so. Mag sein, Ihre Lemon haben etwas an sich, aber ich kenne massig Autoren, die Ihre in den Schatten stellen würden, wenn man sie einander gegenüber stellte, denn SO übermäßig prickelnd sind diese auch nicht. Sie klingen eben fast alle gleich, was mir den Lesespaß etwas begrenzt.

Egal, noch einmal zurück zu Ihren Vorwörtern bzw. Schlusätzen: Sie schreiben dann oft, dass es Ihnen nicht gut geht und detaillieren diese Nachricht auch noch. Denken Sie, das interessiert ernsthaft jemanden? Natürlich schreibt man dann aus Höflichkeit „Gute Besserung" oder ähnliches, aber müssen Sie immer nahezu breittreten, wie es Ihnen geht? Wenn es wirklich so schlimm ist, dann legen Sie sich doch ins Bett und ruhen Sie sich aus, dann sind Sie auch nicht so oft krank. Ihre „Fans" werden es Ihnen sicher nicht übel nehmen.

Nichtsdestotrotz werde ich Ihre Geschichten weiterverfolgen, denn schlecht sind sie ja nicht, nur verbesserungsfähig.

Ich wünsche Ihnen viel Glück und vor allem Einsicht. Vielleicht nehmen Sie sich meine Worte einmal zu Herzen und gehen nicht sofort auf Verteidigungsstellung. Denn jeder gute sowie schlechte Autor muss Kritik an seiner Arbeit und Wirkung auf andere Menschen vertragen können, sonst überlebt man gleich zweimal nicht.

Mit freundlichen Grüßen

BlueLagoon

PS Bevor wieder dasselbe kommt, von wegen, ob ich selbst schreiben würde: Nein, da ich weiß, wie schwer es ist und dass nur wenige mit wirklichem Schreibtalent gesegnet wurden.

Meine Antwort:

Hallo BlueLagoon! Und ich gebe zu, dass mich Ihr Review überrascht hat, doch interessiert mich Ihre Meinung im Bezug auf meine Person herzlich wenig. Kritik an einem Autor, sei sie direkt und persönlich – ist für mich gänzlich uninteressant. Wenn Sie Kritik an meinem Schreibstil oder an der Rechtschreibung sowie Grammatik der Geschichte üben, sei dies Ihr gutes Recht! Sympathien werden in der Regel nicht gleichmäßig verteilt, was auch gut so ist. Und wenn Ihnen übel wird – bei meinem Vorwort – kann ich Ihnen nur raten, Abstand von meiner Person oder meinen Geschichten zu nehmen. Denn das eine ist mit dem anderen verbunden.

Sie sind nicht dazu verpflichtet, meine rechtschreibfehlerhaften Ausführungen zu lesen. Ich danke Ihnen jedoch für die Kritik und auch für das Lob, welches Sie mir haben zukommen lassen. Ich nehme es hiermit zur Kenntnis und natürlich denke ich auch darüber nach. Doch ist dies Geschmacksache – ob es gefällt, als passend empfunden wird oder sonstiges. Mehr brauche ich darauf nicht einzugehen. Was ich hier schreibe, welches Vorwort ich benutze, kann getrost mir überlassen werden. Im Internet kann ein jeder online stellen, was er/sie möchte. Natürlich gibt es unter den Fanfic-Schreibern gute, sowie schlechte Autoren, was wiederum Geschmacksache einer jeder einzelnen Person ist.

Ich bin mir dessen auch bewusst, dass viele Reviewer vielleicht nicht immer die Wahrheit schreiben – na und? Das müssen sie Reviewer selber wissen, nicht ich. Ich finde es höchst beleidigend von Ihnen, sich die Frechheit heraus zu nehmen um zu beurteilen, wer sich Fan nennt und wer nicht. Ich jedenfalls, glaube den Lesern, wenn sie mir dieses in einem Review zukommen lassen! Den Titel Lemonqueen habe ich mir nicht selber gegeben, kam aber auch nicht NUR von einer Person. Ich nehme mir die Freiheit heraus zu behaupten, dass es Ihnen schlichtweg nicht passt, dass ich mehrere Reviews bekomme, sogar darauf hin Freundschaften pflege und meinen Geschichten mit gesundem Stolz entgegen blicke. Es sei dahingestellt, ob ich damit im Recht bin oder nicht. Das können nur Sie wissen. Da ich keine „unpersönliche" Autorin sein will – schön, freier Wille! – teile ich meinen Lesern sehr wohl mit, wie ich mich fühle, so dass sie nachempfinden können, weshalb das darauf folgende Chap von mir nicht mit vollem Einsatz geschrieben werden konnte.

Und stellen Sie sich vor, es gibt tatsächlich Leser, die dies sehr wohl interessiert. Zum Thema blasiert und selbstverliebt: Es ist untröstlich für mich, wenn Sie vielleicht nicht selbstbewusst sind – ich bin es jedenfalls. Wenn man etwas ins Netz stellt, muss man es sein. So viel dazu. Und diese Selbsteinschätzung hat nichts mit „selbstverliebt" oder „blasiert" sein zu tun. Doch wenn ein anderer Leser diesen Eindruck haben sollte, muss er diese Geschichte nicht weiter lesen und sich so den Tag über mein unmögliches Verhalten verderben lassen. Es freut mich zu lesen, dass sie so einen wundervollen Job haben und somit Talente zu ihrem Glück verhelfen. Sehr schade, dass ich Ihrer Meinung nach nicht dazuzähle, aber nehmen Sie es mir bitte nicht übel – wenn es mich herzlich wenig interessiert.

Ich nehme Kritik sehr wohl an, wie Sie lesen können, und ich bin keineswegs deshalb nun enttäuscht oder wütend. Es ist Ihre freie Meinung – und ich schreibe Ihnen nun meine. Ich könnte mich natürlich auch auf ihr Niveau, welches Sie teilweise in ihrem Kommentar sehr tief ansetzen – begeben, doch ich stelle mich darüber. Nennen Sie es Einbildung, wenn sie wollen. Ja, ich gebe zu – ich mache Fehler! Und bedenken Sie auch, ich versuche sie immer zu verbessern, nehme mir die Kritiken diesbezüglich sehr zu Herzen. Und ich schreibe „fehlerhaft" weiter, da ich nicht perfekt bin. Mit dieser Erklärung möchte ich Ihnen nur zeigen, dass auch ich ein Mensch mit Fehlern und Bemühungen bin – ob Sie mir das nun glauben oder nicht. Ob Sie auch nun diese Geschichte weiterverfolgen oder nicht, bleibt Ihnen überlassen. Ich danke Ihnen jedoch für diese interessante Aufführung ihrer Schilderung und verbleibe – mit freundlichen Grüßen, Gugi28

Review von Kerberos, am 8.9.2005

Lach

Ich kann BlueLagoon nur in fast allen Punkten Recht geben. Du scheinst wirklich zu meinen du bist das nächste sternchen am Schriftstellerhimmel. Ich hoffe nur für dich, Gugi, das deine Bruchlandung nicht zu schmerzhaft wird.

Ich kenne duzend andere FF Autoren die besser schreiben wie du, obwohl du, das muß ich zugeben, auch nicht schlecht schreibst.

Was die Rechtschreibfehler an geht, da gebe ich BlueLagoon nicht Recht. Ok, du hast Rechtschreibfehler drin, aber nicht so viele. Da habe ich FFs gelesen, die waren wesentlich anstrengender zu lesen.

Meine Antwort:

Hallo Kerberos! Es freut mich zu lesen, dass du mit einer anderen Person und deren Meinung fast übereinstimmst. Ich wüsste nicht mich selber als „Sternchen am Schriftstellerhimmel" betitelt zu haben. Und wenn dem doch der Fall war, dann nur – weil ein Reviewer mich darauf angesprochen hatte ob ich mir vorstellen könnte ein Buch zu schreiben, was ich mit „ja" bestätigt hatte. Bruchlandung? Ich bin in meinem Leben oft „gefallen", doch immer wieder aufgestanden. Und wie du siehst, ich lebe noch immer! Natürlich gibt es Autoren die um einiges besser schreiben als ich. Na und? Ist auch gut so! Es wird immer welche geben, die bessere Fanfic´s schreiben als ich. Ich kann damit leben, du auch? Ich danke dir jedoch auch für den Einwurf, dass ich anscheinend doch nicht so „grottenschlecht" bin, wie deine ersten Zeilen mich glauben ließen. Stimmt, ich besitze Rechtschreibfehler und meist ärgere ich mich darüber, diese übersehen zu haben. Doch danke ich einem Jeden, der mich darauf aufmerksam macht – damit ich daraus lernen kann! Man kann sich mit Bemühungen immer verbessern, bin ich der Meinung. Und dieses Ziel verfolge ich weiterhin! Danke für deine Schilderung der Dinge!

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Diesmal fällt durch diese Erklärungen mein „langes" Vorwort ins Wasser. Für diejenigen, denen dies zusagt – freut euch! °lach° Denn beim nächsten Mal nerve ich damit weiter…. Es zu lesen, liegt in eurem Interesse.

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Kapitel 5

Verwirrende Ereignisse

Draco rieb sich den schmerzhaften, brennenden Rücken, verzog sein Gesicht. Kevin und Blaise hielten sich an der Hand, schickten sich verliebte Blicke – doch Harry lugte immer wieder besorgt, während er über den Rasen schritt - über seine Schulter. Er bemerkte, dass Draco Schmerzen haben musste und wartete nun auf ihn. Tratschend gingen Blaise und Kevin weiter, Draco schloss langsam aber sicher auf. Die beiden wussten, dass Harry sich schon um den „ach so verletzten" Draco kümmern würde.

„Hast du große Schmerzen, Malfoy?", fragte Harry einfühlsam, Draco schnaubte.

„Nein! Wie kommst du denn darauf", kam es sarkastisch retour, Harry lächelte milde.

„Wenn wir im Haus sind, legst du dich hin und ich versorge deinen Rücken, ja?", zwinkerte ihm Harry zu – Draco hatte eindeutig andere Gedanken die er schleunigst aus seinem Kopf bekommen wollte. Hart kniff er seine Augen zusammen, schimpfte sich einen Idioten – atmete tief durch.

„Wenn du mir rechtzeitig geholfen hättest, wäre das niemals passiert", zischte Draco eingehend, Harry seufzte und schlenderte mit im Hosensack vergrabenen Händen neben Draco her.

„Ja, Malfoy. Aber ich sagte BREMSEN und nicht, dass du in die Pedale treten solltest", wies er ihn zurecht, Draco knurrte und schritt nun etwas schneller voran.

„Kann schon sein, aber ich wusste ja nicht, was BREMSEN sind! Erst dann, als mich dieses Mörderding in den sicheren Tod stürzen wollte", schnarrte er los, Harry fing zu lachen an und warf dabei den Kopf in den Nacken.

„Ich habe es dir rechtzeitig gesagt! Reg dich doch nicht gleich so auf! Ich werde dich sofort behandeln und dann wird es dir besser gehen, ja?", kicherte Harry nun, Draco schmollte noch immer und rieb sich seinen armen, offenen Rücken.

„Aua", maulte er leise, zischte - sie betraten gerade das Haus. Harry hatte Dracos vor Schmerz verzogenes Gesicht nicht aus den Augen lassen, als ein ganz nerviger Besucher sich gerade zu Wort meldete.

„Gibt's hier auch was zu Essen? Wir haben schon nach Mittag und mein Magen knurrt", bemerkte Blaise nun und wurde leicht rot im Gesicht. Aber was konnte er schon dafür, wenn er hungrig war? Kevin streichelte ihm über den Kopf und seufzte.

„Bestellen wir Pizza?", fragte er nun mit leuchtenden Augen in die Runde, alle nickten einstimmig.

„Gut! Ich rufe an!", freute sich Kevin und zückte augenblicklich sein Handy - Blaise machte große Augen.

„Kev, erklärst du mir später wie dein Handy funktioniert?", fragte er leise, Kevin nickte abwesend und drückte die Nummer vom Pizzaservice ein – blickte dann hoch in Blaise Augen.

„Gut, folge mir in die Küche – wir lassen die beiden alleine", wisperte Kevin ihm ins Ohr, Blaise kicherte.

„Hoffe, die vernaschen sich", raunte er seinem neuen Freund zu, Kevin seufzte als er sich auf den Stuhl setzte und Blaise neben ihm Platz nahm.

„Wäre zu schön um wahr zu sein, aber dem wird nicht so sein", brummte er enttäuscht, Blaise nickte nur.

„Träumen darf man ja wohl noch, oder?", wisperte er leise und räusperte sich eingehend.

„In Ordnung, ruf vorher an und dann erkläre mir endlich dein Handy, ja? Hatte auch mal eines – sogar mit Kamera, aber Snape hatte es mir weggenommen. Deines scheint ja ein neueres Modell zu sein?", fragte er neugierig, Kevins Augen blitzten, er grinste und drückte auf den grünen Knopf.

Schon war die Nummer gewählt, er hörte es auf der anderen Leitung läuten, als er das Handy ans Ohr drückte.

„Und was hast du damit so schlimmes angestellt, Süßer?", flüsterte Kevin verführerisch, Blaise wurde rot im Gesicht und blickte hartnäckig auf den Tisch.

„Bilder geschossen", kam es leise, Kevin lachte amüsiert auf.

„Will ich denn wissen, welche?", fragte er nach, Blaise hüstelte dezent und fand den Küchentisch ungemein interessant.

„Nein"

Kevin lachte abermals los, doch dann wurde er ernst als sich an der anderen Leitung jemand meldete.

„Hallo? Ja! Ich würde gerne 4 Pizzen bestellen! Welche Sorge? Nun, ich hätte gerne….", fing Kevin zu erzählen an, Blaise lief das Wasser im Mund zusammen und flüsterte Kevin zu was er bestellen sollte.

XXX

„Komm mit", wies Harry Draco an und stieg nach oben blickend – seine Türe im Visier - die Treppen empor.

„Wohin gehen wir eigentlich?", fragte Draco neugierig, er bestaunte Harrys süßen kleinen Hintern und leckte sich lasziv die Lippen.

„In mein Zimmer..", schnurrte Harry, schmunzelte ein wenig und wartete Dracos Antwort ab.

„Um was dort zu tun?", kam es schnarrend von Draco, Harrys Wangen brannten. Kurz blieb er stehen, atmete tief durch und drehte sich mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck umher, beugte sich vor - seufzte.

„Ich will endlich mit dir alleine sein, die beiden loswerden um hemmungslosen Sex mit dir zu haben – das habe ich vor. Oh Baby, ich will dich", raunte er ihm lasziv ins Ohr, Draco bekam große Augen und schluckte hart. Harry zog sich wieder zurück und amüsierte sich köstlich über Dracos starren Gesichtsausdruck. Doch was war das in seinen Augen? Lust?

„Das war ein Scherz", bemerkte Harry trocken, grinste jedoch und drehte sich wieder umher – stieg mit laszivem Hüftschwung die Treppen weiterhin hoch. Draco knurrte beleidigt, starrte auf die Stufen und fragte sich, wieso er so auf Potter hatte hineinfallen können.

„War mir schon klar, Potter! Außerdem würdest du mich sowieso nicht so leicht ins Bett bekommen, klar?", schnarrte er gehässig, Harry lachte auf.

„Schon gut, schon gut! Folge mir einfach!", wies er ihn an und öffnete nun seine Türe. Draco spazierte mit hoch erhobenem Haupt hinein und seufzte zufrieden.

„Sehr schönes Zimmer, Potter, meinen Respekt", meinte er mit Kennerblick den er nun schweifen ließ, Harry wurde von dem Kompliment leicht rot und wirkte ziemlich verlegen.

„Mir hat grün immer schon sehr gut gefallen. Findest du nicht, dass grün und rot sehr gut zusammenpassen?", fragte er leise, Draco drehte sich zu ihm umher, ließ seinen Blick intensiv von oben - über Harrys Körper - nach unten gleiten.

„Ja, die Farben passen perfekt", meinte er mit undefinierbaren glitzernden Augen, jedoch zischte ein brennender Schmerz durch seinen Rücken – er verzog sein Gesicht.

„Warte! Ähm… zieh dein Shirt aus und leg dich mit dem Bauch voran aufs Bett", nuschelte Harry hektisch, Draco riss die Augen auf und versuchte sich nicht all zu sehr zu bewegen.

„Was? Ich soll mich vor dir ausziehen?", stieß er verdattert hervor, Harry rollte mit den Augen, schnaubte.

„Ja! Damit ich dich verarzten kann! Immerhin muss ich mir ja ansehen, was mit deinem Rücken passiert ist! Also zier dich nicht so, du brauchst dich sicherlich nicht zu verstecken – ich hole derweil die Salbe", murmelte Harry kleinlaut, Draco zückte seufzend mit den Schultern. So, so - er brauchte sich also nicht verstecken? Hatte Potter ihn etwa „abgecheckt"? Leicht musste er grinsen und schob den Gedanken mit Gewalt beiseite.

Nur mühsam zog er sich das Shirt über den Kopf, ließ es achtlos auf den Boden fallen. Seinen Kopf hob er langsam an – so lange, bis seine Augen die von Harry trafen. Dracos Blick zu ihm war eingehend, sein Mund stand leicht offen, er keuchte – und? Was sagte Potter jetzt? Er wollte wissen, was der schwarze Teufel von ihm hielt… Harry schnappte nach Luft, drehte sich rasch umher und flitzte ins Badezimmer. Schon fiel die Türe ins Schloss und Harry lehnte sich an ihr an – rutschte diese mit geschlossenen Augen hinunter.

„Himmel – er sieht so sagenhaft gut aus – wieso immer ich?", wisperte er leise und dachte an den schönen, sehnigen Oberkörper, der einfach nur perfekt war. An die Hose, die so tief und locker um die Hüften saß, so dass man eindeutig mehr erahnen konnte. Und dieser Gedanke brachte Harrys Blut und Lenden in Wallung. Seufzend stand er auf - suchte er nun nach der Salbe, während Draco im Zimmer leise und teuflisch zu lachen anfing und mit funkelnden Augen zur geschlossenen Türe blickte. Zufrieden verschränkte er seine Hände vor der Brust, er schnalzte überlegen mit der Zunge.

„Doch nicht so unempfänglich, was – Potter?", schnurrte er leise und schmiss sich nun auf Harrys Bett. Vor Schmerz verzog er das Gesicht, doch ließ dieser bald nach. Das, mit dem – aufs Bett schmeißen - hätte er eigentlich heute Morgen schon tun wollen, doch Leary war ihm leider dazwischen gekommen. Zufrieden zog er Harrys Duft ein und fühlte sich davon äußerst angenehm benebelt. Er fand Harrys Duft einfach wundervoll und wünschte sich Harry neben sich liegend – natürlich angekuschelt. Selig schloss er seine Augen, hörte die Türe des Badezimmers – welche nun leise aufgezogen wurde – danach wieder ins Schloss fiel.

Leises tapsen erklangen, die Matratze senkte sich unter dem Gewicht von Harry.

„Oh, das sieht nicht so gut aus. Du hast einige Schürfwunden am Rücken. Halte still, ich werde dich nun verarzten", flüsterte Harry eingehend und setzte sich einfach rittlings auf Dracos Po. Dieser keuchte erschrocken auf, riss die Augen auf - drehte seinen Kopf seitlich und versuchte mit seinen Augen Harry zu erhaschen, was wegen dem Winkel nicht so ganz gelang.

„Potter! Was soll das werden wenn es fertig ist?", schnarrte er los, doch gefiel es ihm – wie er sich eingestehen musste. Harry wurde rot im Gesicht, räusperte sich eingehend und dankte Merlin, dass Draco ihn nicht so sehen konnte.

„So kann ich dich besser verarzten, jetzt halt endlich still", knurrte er peinlich berührt, Draco maulte und steckte seine Nase brav wieder in Harrys Kissen – zog abermals den Duft ein. Harry bemerkte es natürlich und grinste vor sich hin. Ob er an ihm auch so schnuppern würde? Das wäre …Harry schüttelte den Kopf um diesen Gedanken schleunigst los zu werden.

Sanft fuhren seine mit Creme bedeckten, zittrigen Finger über die Schürfwunden, rieben sie zart ein. Draco zischte, sog scharf die Luft ein - zuckte kurz zusammen, Harry hielt in seinen Bewegungen inne.

„Ich weiß, es tut weh, aber es muss sein. War ja schließlich meine Schuld, dass du gestürzt bist", wisperte Harry leise und fuhr mit der Behandlung fort. Draco stöhnte leise auf, fühlte er eine Mischung aus Schmerz und Wohlbefinden durch seinen Körper jagen. Er seufzte zufrieden und ließ sich weiterhin verwöhnen – merkte wie der Schmerz nachließ. Nach einigen Minuten war Harry fertig, wollte sich erheben.

„Noch nicht – tut gut", nuschelte Draco schläfrig mit geschlossenen Augen ins Kissen, Harry grinste. Er beugte sich vor, öffnete sein Nachtkästchen und holte ein Massagegel hervor. Draco bekam große Augen, als er diese Bewegung erfasste und fragte sich, wozu Harry dieses – außer jetzt - brauchte! Eventuell für andere Männerbesucher? Irgendwie passte ihm dieser Gedanke nicht, doch als er Harrys nasse Hände spürte, die seinen Rücken sanft bearbeiteten – seufzte er wohlig auf und vergaß seinen verhassten Gedanken.

„Hmmm", schnurrte er leise, Harry lächelte und beugte sich vor.

„So gut?", hauchte er in Dracos Ohr, sein warmer Atem streifte hauchzart Dracos Wange, während er dessen Schulterblätter sanft und zärtlich durchknetete.

„Ja", seufzte Draco mit geschlossenen Augen zurück, ergab sich den göttlichen Händen die noch immer seine Schultern massierten, sanft über den Rücken streichelten. Harry musste sich zusammenreißen um selber nicht zu stöhnen, da Draco eine unglaublich weiche Haut besaß und er dies hätte ewig machen können. Seine Hände wurden fordernder, massierten kräftiger und Draco entspannte sich zusehends. Beinahe wäre er eingeschlafen, hätte er nicht abermals Harrys Stimme gehört.

„Ich bin fertig und du bist nicht mehr verspannt. Auch deine Wunden haben sich geschlossen. Eigentlich solltest du so gut wie neu sein", hauchte er abermals an Dracos Ohr, dieser öffnete verdattert seine Augen.

„Wirklich? Die Massage war himmlisch. Kannst du nicht weiter machen?", raunzte er nun, doch da erklang die Türschelle.

„WIR MACHEN AUF!", kam es zweistimmig vom unterem Geschoss, Harry fing zu lachen an.

„Leider nicht, denn das Essen ist gerade geliefert worden. Vielleicht ein anderes Mal? Dann bekommst du eine Massage ala´Harry Potter wenn du willst", flüsterte er viel versprechend, Draco drehte sich umher als Harry sich mit harmloser Miene im Gesicht von ihm hinunterbewegte und sich kurz durchstreckte.

„Und was für eine Massage war dass nun?", grinste er schief, fühlte sich tatsächlich wie neu geboren.

„Eine normale, Malfoy – eine ganz normale. Meine Massagen sind…. anders", grinste er ihm verheißungsvoll zu und öffnete nun die Türe, als er diese mit einigen Schritten erreicht hatte. Dracos Gedanken rasten. Harry-Harry Potter Massage?

„Können wir?", fragte er nach, Draco erhob sich seufzend aus dem Bett und angelte sich abwesend sein Shirt. Als er es übergestreift hatte, folgte er Harry und gemeinsam stiegen sie nun die Treppen hinunter.

„Danke Potter", brummte Draco zufrieden und Harry drehte seinen Kopf, nickte ihm zu, schritt weiter hinab.

„Keine Ursache", kam es zurück und schon eilten sie in die Küche. Draco allerdings, fragte sich noch immer wie Potter dies gemeint hatte! Eine „Harry Potter" Massage? Vielleicht war das eine Ganzkörpermassage? Dies wäre ja etwas ganz anderes und er fragte sich wie es wäre, Harrys Hände überall zu fühlen, besonders….

„Draco! Welche Pizza willst du denn?", fragte Blaise aufgeregt, als sie ankamen - Draco studierte die vier Stück und überlegte, während sein bester Freund alles für sich haben wollte. So wie sein Gesichtsausdruck es verriet?

„Egal, irgendeine die gut schmeckt", meinte er überlegend, sein Magen knurrte. Schon griffen alle zu, schnappten sich von jeder Pizza ein Stück und fingen zu mampfen an. Blaise schmatzte zufrieden und schloss genüsslich die Augen. Er liebte Pizza! Ob er, wenn er schnell genug war, mehr als die anderen abbekommen konnte? Hm, der Käse war ja auch zu köstlich… Harry stand kurz auf, holte Butterbier und stellte die Getränke auf dem Tisch ab. Die Anwesenden brummten zufrieden und prosteten sich mit vollem Mund zu. Dabei hätte Blaise beinahe den kostbaren Bissen verloren!

„Macht es dir echt nichts aus dass wir hier sind?", fragte er nun den Gastgeber, Harry grinste schief und Draco blickte ebenso fragend – mit kauendem Mund - hoch.

„Um ehrlich zu sein – nein! Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß! Was wollen wir nachher machen?", fragte er die Anwesenden leise, Kevin überlegte und Blaise schmatzte mit zuckenden Schultern weiter.

„Kennt ihr ein schönes Muggelspiel, was man draußen spielen kann?", warf Draco schmatzend ein, Harry überlegte fieberhaft, bis ihm etwas einfiel.

„Volleyball? Das wäre was! Klasse Idee, Malfoy! Nach dem Essen werden wir uns noch ein wenig ausrasten, sonst wird uns übel. Und nach dem Spiel…"

„Quidditch! Bitte, Harry!", quengelte Blaise nun, Harry kicherte über so viel Eifer. Auch Draco nickte wie wild, Kevin zuckte mit den Schultern.

„Von mir aus!", kam es von ihm, Blaise fütterte Kevin gerade mit einem Stück Pizza. Besser gesagt, er stopfte es ihm geradezu in den Mund. Schließlich durfte sein Kevin, der nun große Augen hatte und damit klimperte, nicht verhungern!

„Habt ihr euch nun endlich gefunden?", grinste Harry schief, Blaise und Kevin nickten wie wild.

„Himmel, dieser Junge kann küssen!", schwärmte Blaise mit glänzenden Augen, seufzte, Kevin wurde rot.

„Gleichfalls", kam es leise, Harry fing zu lachen an und Blaise strahlte über das gesamte Gesicht.

„Freut mich für euch!", prostete er ihnen mit der Flasche zu und nahm einen tiefen Schluck.

„Und was ist mit euch? Habt ihr euch auch gefunden?", fragte Blaise sofort – Harry verschluckte sich, hustete und Draco blieb der Bissen im Hals stecken – schnell schluckte er hinunter.

„NEIN!", kam es von beiden, als sie sich erholt hatten, Kevin schien enttäuscht und blickte beide ziemlich vorwurfsvoll an – Blaise schmollte.

„Schade – ihr beide seht so schnuckelig aus", seufzte Kevin nun, Harry stöhnte auf.

„Gib´s auf Kev! Bitte – anderes Thema, ja?", fragte er leise und ziemlich peinlich berührt, Draco blickte Blaise böse an, seine Wangen brannten. Und Blaise lächelte zuckersüß zurück, kaute vergnügt vor sich hin.

„Ach, Harry? Wir müssen noch einkaufen gehen! Du hast nichts im Haus!", rief Kevin nun aus, Harry hielt im Kauen inne und blickte hoch.

„Stimmt! Gut! Ähm.. Nach dem Sport könnten wir ja einkaufen fahren, wenn ihr mitkommen wollt? Vorher gehen wir aber alle noch duschen – natürlich getrennt", setzte Harry noch hastig hinzu, Draco seufzte erleichtert und Blaise blickte seinen Gastgeber eingehend und nicht verstehend an.

„Ich gehe mit Kevin duschen", entschied er spontan, Kevin schnappte überrumpelt nach Luft.

„Also das werden wir ja noch sehen", knurrte er mit sprühenden Augen – wurde rot, Blaise grinste ihn gewinnend an.

„Genau, Kev, das werden wir ja noch sehen", summte er leise, Kevin biss zu Ablenkung abermals in eines der Pizzastücke. Draco grinste schief und blickte Harry an, der nur mit den Augen rollte.

„Und wo gehen wir einkaufen?", fragte Draco eifrig, als sie fertig gegessen hatten, Harry überlegte.

„Etwas weiter weg gibt es einen Supermarkt, der eigentlich alles bietet. Aber es ist ein Muggelladen – sich außerhalb befindend der Zauberwelt. Wäre das was für dich, Malfoy?", fragte er nach, Draco überlegte. Harry seufzte leise und hing seinen Gedanken nach – lange war er dort, aus gewissen Gründen, nicht mehr hingegangen…

„Gibt es dort auch solche…ähm..Einkaufswagen?", kam es leise von Draco, Harry kicherte.

„Klar"

„Gut, wir fahren dort hin", entschied der Blonde und stand nun auf, streckte sich genüsslich und gähnte.

„Sonnenbad gefällig?", fragte er müde in die Runde, alle anderen nickten. Schon räumten sie zusammen alles an schmutzigem Geschirr weg, liefen lachend in den Garten und zauberten breite Sonnenliegen herbei. Seufzend ließen sie sich in voller Montur darauf nieder, reckten sich der Sonne entgegen.

„Mist ich habe keine Sonnencreme dabei", maulte Draco nun, als er sich entblößen wollte - Harry stand schnell auf, wollte dem Blonden behilflich sein. Zu schnell, für Kevins Geschmack – der sich ein Lachen verkneifen musste. Blaise gluckste.

„Ich mach das schon", ereiferte sich Harry und schwang seinen Zauberstab.

„Hier, Malfoy!", hielt er ihm die Creme entgegen, doch dieser setzte sich in einer lässigen Bewegung eine herbei gezauberte, sehr dunkle Sonnebrille auf, blickte Richtung Sonne. Kevin und Blaise kicherten, flüsterten miteinander, Harry knurrte und ließ seine Hand wie einen nassen Sack rasch sinken.

„Malfoy? Hallo?", knurrte Harry säuerlich weiter und beugte sich zu ihm vor.

„Ja?", kam es grinsend, seine Augen waren von der Brille vollkommen verdeckt und Harry konnte den Ausdruck nicht erkennen. Denn sie blitzten nur so vor Schalk.

„Soll ich dich denn eincremen?", grinste Harry fies, Draco nickte wie wild.

„Jaaaaaaa", kam es lang gezogen, Blaise prustete los und hielt sich an Kevin fest.

„Harry! Zeig ihm deine Zauberhände und bring den Jungen zum beben! Aber in verschiedenen Oktaven, versteht sich!", feuerte er ihn an, Harry rollte genervt mit den Augen und Kevin pfiff leise.

„Schnauze Zabini", knirschte Draco, seine Wangen brannten – was sicherlich von der Sonne kam. So direkt wollte er es doch nicht ausgesprochen haben! Oder konnte Blaise Gedankenlesen?

„Umdrehen Malfoy", wies Harry an – Kevin und Blaise beobachteten die beiden mit großem Interesse und rückten mit ihren Liegen ein klein wenig näher.

„Und wenn ich nicht will", säuselte Draco mutig mit einem schiefen Grinsen, Harrys Augen sprühten vor Schalk – sein Grinsen wurde teuflisch.

„Na dann", meint er nur und setzte sich rittlings auf Dracos Schoß. Dieser schnappte nach Luft, Kevin und Blaise klatschten begeistert – pfiffen um die Wette.

„Wow, heiße Szene, Leute! Harry? Beweg dich doch ein bisschen, hm?", rief Kevin begeistert aus, setzte sich auf um mehr zu sehen. Harry knurrte Kevin tief an, welcher sich sofort schuldbewusst hinter Blaise versteckte.

„Potter! Was soll das werden, hm?", schnarrte Draco leicht panisch, da er sehr empfindlich war und Harry intensiver denn je spürte. Doch dieser grinste nur, legte den Kopf schief und betrachtete seinen Ex-Feind eingehend.

„Komm schon Malfoy – setz dich auf, zieh dein Shirt aus und dann reibe ich dich ein, ja?" Blaise pfiff abermals durch die Zähne, rutschte am Sonnenstuhl hin und her und bekam sich fast nicht mehr ein.

„Mach schon Draco! Na los du Weichei!", plapperte er los, Draco knurrte in seine Richtung.

„Aber…aber so meinte ich es doch nicht! ZABINI HALT DEN MUND!", keifte Draco hochrot im Gesicht los, Harry schüttelte entschieden den Kopf – und Draco bekam langsam ein Problem. Er hasste sexy Harry auf seinem Schoß! Besonders wenn zwei Gaffer dabei waren!

„Mach dir doch nicht ins Hemd! Hoch mit dir!", rief Harry aus, zog an Dracos Shirt und schon saß er aufrecht. Beide Gesichter waren sich nahe und Harry legte die Sonnencreme in seinen Schoß. Dann schnappte er sich Dracos Shirt und zog es ihm über den Kopf.

„Schon viel besser", raunte er Draco entgegen, der nun seine Nasenflügel aufblähte, schnaubte und ihm entgegenknurrte. Er hasste es, wenn Potter so cool war und er sich beherrschen musste. Und er hasste es, wenn zwei neugierige Nasen breit grinsend zusahen! Doch wusste er nicht, dass Harry sehr gut schauspielern konnte und in Selbstbeherrschung geübt war.

„Das wirst du mir büßen, Potter. Steig sofort von mir runter, dann kann ich mich umdrehen", zischte er durch zusammengebissene Zähne – Kevin und Blaise schlossen Wetten ab.

„Glaubst du - Harry steigt ab?", sabberte Blaise bei diesem Anblick.

„Nein, tut er nicht – schließlich wollte Draco sich ja nicht umdrehen."

„Vorhin nicht, jetzt schon. Okay.. ähm… dann schmeißt Draco ihn gleich hinunter?"

„Glaube ich ebenso nicht, guck ihn dir an! Der genießt das viel zu sehr."

„Kann sein, aber Draco ist ein Angsthase und wenn der auf Neuland die ersten Probleme bekommt, dann katapultiert er Harry mit seinem Ding - wie mit einem gespannten Gummiseil - auf den Mars hinauf…"

„Das muss ich sehen", kicherte Kevin nun, Blaise nickte heftig.

„Vergiss es- Malfoy", hörten die beiden Flüsternden Harry zischen - dieser stieß den Blonden wieder auf die Lehne zurück. Draco wollte protestieren, doch Harry war flinker. Die Tube umgedreht, floss die Sonnenmilch auf Dracos Brust – er hisste kurz auf.

„Spinnst du, Potter? Das ist ja saukalt!", rief er hysterisch aus, zappelte mit den Füßen und versuchte krampfhaft an Pansy in Windeln zu denken. Harry auf seinem Schoß – das war eine echt verteufelte Verführung! Heiß, heiß – zu heiß! Wieso konnte er bloß nicht seine vorlaute Klappe halten? Das hatte er nun davon!

„Gleich wird es besser", säuselte Harry fies und schmiss die Tube beiseite. Dann streckte er seine Hände aus und fing an die Creme auf Dracos Brust und Schultern zu verteilen. Natürlich streichelte er eher unbeabsichtigt über Dracos Brustwarzen, die sich sofort hart aufstellten.

„Spiel dich nicht, Potter", zischte Draco beherrschend, Harry kicherte. Kevin und Blaise bemerkten die Spannung und das es beiden doch eher unangenehm war, weil sie zusahen.

„Ich hol mir ein Eis!", lachte Kevin einsichtig los, Blaise nickte nur weggetreten.

„Ja, tu das….Ich….", starrte er die beiden noch immer an, Kevin zog erbarmungslos an seinem Ärmel.

„Du kommst mit", zischte er eingehend, Blaise maulte – wollte er doch so gerne zusehen! Nörgelnd wurde er nun von Kevin ins Haus gezogen, doch verrenkte er sich dabei den Hals. Als Harry und Draco alleine waren, krallte sich Draco in die Lehne des Stuhls, er verbiss sich ein Stöhnen und versuchte die Maske der Gleichgültigkeit aufrecht zu erhalten. Gepeinigt schloss er seine Augen, legte den Kopf seitlich und versuchte es zu genießen – es jedoch nicht erregend zu finden. Scheiße – Harrys Finger brannten wie Feuer auf seiner Haut! Oh Merlin!

Harrys Hände streichelten sanft weiter, massierten in kleinen Kreisen die Brustwarzen und Draco konnte es nicht verhindern - er fing leise zu stöhnen an und musste sich zurückhalten, nicht seinen Oberkörper durchzubiegen. Harry biss sich keuchend auf die Lippen, merkte, dass Draco doch ein schnell wachsendes Probleme bekam und fing unbewusst an, seinen Unterleib ein wenig an ihm zu reiben – im Einklang seiner Massage.

„Potter! Das ist genug! Verdammt, geh von mir runter!", zischte Draco, der sich verzweifelt wehrte. Harry lachte auf, als Draco mit dem Oberkörper hochschoss, mit der einen Hand Harrys Finger fest umfangen hielt - mit der anderen Hand ihn mit einem harten Griff im Genick festhielt und Harry dabei durch die Gläser hart in die Augen blickte. Harry verging das Lachen, denn Draco war mehr als ernst.

„Eines Tages zahl ich dir das zurück, Potter. Du weißt ganz genau, wie sich das auf mich auswirkt, oder?", raunte er Harry mit tiefer Stimme ins Ohr, dieser musste schlucken. Dracos Mund flog nun auf Harrys Hals, saugte sich mit heißen Lippen keuchend daran fest, während er die eine Hand nun vom Genick in Harrys Schopf wandern ließ und sich darin festkrallte. Harry keuchte auf, fing leise zu stöhnen an, schloss die Augen und vergrub seine Hände in Dracos Haar.

Draco saugte noch immer, leckte über Harrys Haut und stöhnte ebenfalls leise und himmlisch – wie Harry fand. Draco hatte sich einfach nicht beherrschen können, drückte seinen nackten Oberkörper an den von Harry – der jedoch noch angezogen war. Als er mit seinem Werk fertig war, erblickte er den Knutschfleck, lächelte fies und blickte den rotwangigen, keuchenden Harry selenruhig ins Gesicht.

„So, jetzt hast du ein schönes Andenken von mir – als kleiner Racheakt", raunte er an Harrys Ohr, ließ seine Hände nun langsam über Harrys Seiten wandern – hinab bis zu den Hüften und küsste kurzzeitig den Knutschfleck. Dann packte er sie hart an, hob Harry hoch und schupste ihn brutal von sich – dieser gab einen erschrockenen Laut von sich und riss die Augen auf.

„Hey!", fing Harry an, als er am Boden saß, leicht grinsen musste und sich an den Hals griff – rote Wangen bekam. Sein Hals kribbelte noch immer von Dracos unglaublichen Lippen und er keuchte. Himmel! Was war passiert? Wow, Draco!

„Selber Schuld", zuckte Draco mit den Schultern und ließ sich selenruhig und cool zurücksinken, verschränkte seine Arme vor der Brust und seufzte als wäre nie etwas gewesen. Blaise und Kevin kamen zurück, erkannten die Situation und maulten enttäuscht.

„Was ist passiert?", fragte Kevin eingehend, Harry stand nun auf und klopfte sich den Schmutz von der Hose.

„Malfoy hat die Massage nicht so gut gefallen – dabei war sie eine Harry Potter Anfangs-Massage! Also ich verstehe das nicht! Dann hat er mir als Dank einen Knutschfleck am Hals verpasst – der sicherlich saugroß ist! Und dann hat er mich von seinem Schoß gestoßen", lachte er los, zeigte auf seinen Knutschfleck - Blaise begutachtete diesen neugierig und mit großen Augen.

„Mann! Der ist echt sehr groß! Kevin, guck ihn dir mal an!" Beide bestaunten diesen nun, wunderten sich, in wie vielen Farben dieser schimmerte. Draco kicherte nur und genoss die Sonnenstrahlen. Beinahe wäre es schief gegangen, denn er war mehr als erregt gewesen und dank Pansys Gesicht vor Augen war alles wieder normal. Doch bevor es Potter spüren konnte, musste er einfach handeln! Und er hatte dies zu seinem Vorteil genutzt! Das erste Mal hatte er einen Jungen geküsst – zwar nur am Hals, aber trotzdem! Und es war nicht irgendeiner! Es war Harry Potter gewesen! Und diese weiche Haut, der Duft!

„Draco, du Biest du", schnurrte Blaise, wackelte mit den Augenbrauen - Draco schleuderte die Sonnencreme nach ihm und Blaise hüpfte elegant zur Seite.

„Er hat angefangen!", rief Draco aus, Kevin lachte.

„Stimmt ja gar nicht! DU wolltest ja eingecremt werden! Und dann machst du einen Rückzieher, wobei Harry doch sooo nett zu dir war!", lachte er weiter, Draco schnaubte.

„Potter und nett? Natürlich! Ich mache nie Rückzieher, verstanden, Leary?", knurrte er säuerlich, Harry seufzte.

„Typisch Malfoy! Kevin hat Recht! Du wolltest ja von mir eingecremt werden und ich ….", fing er zu erklären an, Draco winkte ab.

„Ende der Debatte. Malfoys machen nie einen Rückzieher."

„JAAAA, JAAAA", kam es genervt von Dreien, Draco schmollte und blickte beharrlich in die andere Richtung.

Eine halbe Stunde später und Dracos Sonnenbrand am Rücken, entschloss sich Harry, einen sandigen Volleyballplatz mit einem in der Mitte gespannten Netz zu zaubern. Draco war wieder Feuer und Flamme, begutachtete den Volleyballplatz eingehend und bemerkte dabei nicht, wie Harry sich sein Shirt auszog, ebenso Blaise und Kevin.

Als er es dann DOCH bemerkte, schluckte er hart und war froh, eine Sonnenbrille auf zu haben. Ansonsten hätte Harry sicherlich bemerkt, wie er ihn anglotzte.

„Himmel", nuschelte er leise, Kevin stieß ihn in die Rippen, als er neben ihm zum Stehen kam und Draco zuckte kurz zusammen.

„Sieht gut aus, unser Harry, was?", flüsterte er ihm zu, während Harry Blaise die Regeln erklärte und Draco zu murren anfing.

„Geht so", knirschte er etwas säuerlich, da er beim Starren erwischt worden war. Doch Draco konnte ja nichts dafür, dass Potter so heiß aussah!

„Ja, ja, wer´s glaubt! Auch wenn du diese dämliche Sonnenbrille auf der Nase sitzen hast, ich habe Röntgenaugen", raunte Kevin nun und zwinkerte ihm zu. Draco erwiderte darauf hin nichts, starrte wieder zum Feld und rollte genervt mit den Augen.

„Also! Weißt du, wie das Spiel funktioniert?", fragte Kevin leise, Draco schüttelte den Kopf.

„Du?"

„Ja! Gut – hier die Regeln…", fing Kevin zu erzählen an und zeigte auf das Netz, auf die Positionen, die beide Parteien einnehmen würden. Draco nickte eifrig und stellte sich auf. Blaise war an seiner Seite.

„Gut! Hier heißt es Slytherin gegen Gryffindor…und…Ravenclaw! Kann´s losgehen?", ereiferte sich Blaise, der nun den Ball in der Hand hielt und alle fragend ansah. Harry grinste fies und nickte, Kevin vergrub seine Zehen im herbei gezauberten Sand. Blaise machte den Aufschlag, Harry sprang vor und schlug ihn zurück – und Draco? Dem ging das viel zu schnell. Er bemerkte nur noch ein weißes, fliegendes Teil, welches geradewegs auf seinen Kopf zuraste – und dann sah er Sterne.

„Draco!", rief Blaise erschrocken aus und kniete sich neben ihm hin. Draco stöhnte, fing zu maulen an, während Harry und Kevin lachten und dennoch fragten ob Draco okay wäre. Wütend sprang der Blonde hoch und rieb sich seine Nase.

„Na wartet!", rief er aus und machte nun ebenso einen Aufschlag. Der Treffer war gut, denn Harry und Kevin krachten aneinander, während der Ball im Sand aufkam und es nun 1:1 stand. Blaise jaulte auf und klatschte in Dracos erhobene Hand.

„Du lernst schnell!", rief er freudig aus, Draco nickte zufrieden und schon ging es weiter. Eine halbe Stunde später, einem unentschieden und viel Sand in den Hosen, lagen alle vier im weichen Sand, stöhnten und keuchten unter der sengenden Sonne.

„Ich hasse es, wenn wir nie gewinnen", maulte Draco vom einen Ende des Sandfeldes, japste nach Luft, Harry hob in liegender Haltung die Hand – vom anderen Ende aus, keuchte ebenso.

„Da muss ich Malfoy Recht geben!", rief er aus und setzte sich auf. Als er zu Kevin blickte, fing er zu lachen an. Dieser hatte seine Beine gespreizt und fing gerade an eine Sandburg zu bauen. Draco und Blaise kicherten, krochen auf allen vieren näher und begutachteten das Werk.

„Hält nicht lange – dein Ameisenhaufen", kicherte Draco nun, Kevin grummelte.

„Hey! Mit viel Fantasie könnte das eine Burg werden!", rief er aus, Harry lachte auf.

„Dazu fehlt dir aber das Wasser. Und wir wollten doch noch Quidditch spielen", nickte er ihm zu, Kevin seufzte und ließ Ameisenhaufen - Ameisenhaufen sein.

„Aber ICH werde diesmal nicht als Klatscher misshandelt, klar? Reichte schon, als ich damals vor Chos Klatschern davonjagen musste", seufzte er nun, Harry zog interessiert eine Augenbraue hoch.

„Sie hat dich übers Feld gejagt! Habe ich gesehen", kicherte er vergnügt, Kevin knurrte.

„Ich hätte es ihr so gerne heimgezahlt – aber verdammt – sie war gut!", lachte er nun auf, Blaise fiel mit ein.

„Nicht besser als wir Slytherins! Wir hatten gegen euch gewonnen – und das nur, weil du dich eben von einem Klatscher hast abschießen lassen", zwinkerte er seinem neuen Freund zu, Kevin maulte.

„Das stimmt nicht – los! Ich beweise es euch! Und diesmal spiele ich den Treiber", zischte er mit neu erweckten Lebensgeister los und stürmte auf den Schuppen zu. Harry und die andern sprangen lachend hoch, zückten ihre Zauberstäbe und ließen den Sandplatz verschwinden. Schon hörten sie Gepolter und Kevin kam mit fünf Besen heraus, fuchtelte damit herum.

„Hey Kev! Das ist aber nett, dass du uns gleich einmal die Besen bringst!", erfreute sich Harry, doch Kevin schüttelte den Kopf.

„Vergiss es Harry! Ich konnte mich nur nicht entscheiden, welchen ich nehme", grinste er fies, Blaise und Draco fingen zu lachen an.

Die Ex-Slytherins steuerten auf Kevin zu, suchten sich ebenfalls einen aus und Kevin hatte sich nun auch schon entschieden. Den Rest räumte er brav weg, während Harry noch immer ohne dastand.

„Und, Potter? Schon schweben gelernt oder wieso stehst du wie ein begossener Pudel da?", schnarrte Draco gehässig, Harry grinste teuflisch.

„Glaubst du tatsächlich, dass ich mir einen Besen von dort aussuche, wenn ich meinen eigenen habe?", schnurrte Harry triumphierend und hob die Hand. Leise murmelte er einige Worte und schon zischte sein Besen – der aus der offen stehenden Hintertüre zischte – in seine Hände. Die anderen stöhnten auf.

„Na klasse", maulte Draco enttäuscht, Harry kicherte und Blaise und Kevin fingen zu lachen an. Es war so etwas von abzusehen gewesen und trotzdem hatte Draco eine leise Hoffnung in sich getragen – die nun wie eine Seifenblase zerplatzte.

Schnell waren die Positionen klar und alle stiegen in die Luft. Kevin konnte es kaum erwarten und die drei anderen staunten nicht schlecht, als Kevin alles, was er hatte, mit dem Schläger abfeuerte – seine Freunde heftig ins Schwitzen brachte. Harry konnte dem einen Klatscher gerade noch ausweichen, ließ sich nach rückwärts fallen, zischte Richtung Boden, wo er sich gerade noch in einem geflogenen Halbkreis abfangen konnte.

Draco drehte seine Spiralen, der Klatscher zischte haarscharf an ihm vorbei. Auch wenn es keinen Schnatz gab, so mussten Tore erzielt werden und Blaise hatte Mühe das seine vor seinem kampflustigen Freund zu verteidigen. Acht Hände müsste man haben, dachte er sich dabei und staunte nicht schlecht. Leicht kam er aus der Puste und verwünschte sein vorlautes Mundwerk.

Als der letzte Gong ertönte, während das dazugehörige Subjekt zum Spiel durch den Ring raste, jaulte Kevin auf und ließ sich zu Boden gleiten. Blaise, Draco und Harry glotzten sich dümmlich an, konnten es nicht glauben.

Der hat gewonnen?", kam es überrascht von Blaise – Kinnlade bei Fuß - Draco nickte knurrend.

„Leary hat uns reingelegt", maulte er los, Harry rechnete nach.

„Nein, Leute – er hat tatsächlich gewonnen", kam es verwundert, die Sly´s schnaubten enttäuscht.

„Also wenn es nicht Potter ist – dann Leary, was?", schnarrte Draco, zog am Stiel und driftete seitlich ab. Schon landete er neben Kevin, der gerade mit seinem Besen Walzer tanzte und nun einen Ausfallschritt machte, den Besen anschmachtete. Danach wackelte er summend mit seinem Hintern umher, wedelte mit den Armen in der Luft und hielt dabei seine Augen geschlossen.

„Looosseer…alles…Loooosseer…und ich bin der King!", rief er trällernd aus, Harry hing vor Lachen am Besen und Draco schnappte sich den Volleyball, knallte diesen mit einem gekonnten Wurf auf Kevins Birne.

„AUA!", rief dieser schmollend aus und zeigte Draco die Zunge.

„Mann, kannst nicht verlieren, Blondi, was?", grinste er schief, während Blaise ihm gratulierte und ihn feurig küsste – Draco erboste sich auf den Namen „Blondi". Harry lächelte milde, als er bemerkte wie Kevin dahin schmolz und Blaise ihn daran hinderte, weiterhin auf Draco los zu gehen.

„Angeber", gab Draco schmollend zum Besten, doch beneidete er die beiden ein wenig. Er würde auch so gerne küssen – jetzt. Seufzend schritt er ins Haus hinein, Harry folgte ihm.

„Du kannst ebenso oben duschen, es ist das erste Gästezimmer - gleich links neben den Treppen", wies er ihn an, Draco nickte und verschwand nach oben.

„Ach, Potter? Ich hab doch nichts zum Anziehen hier!", rief er aus, Harry grinste und folgte ihm nach oben. Als er ihm gegenüberstand – im oberen Flur, zückte er seinen Zauberstab – Draco bekam große Augen.

„P-Potter? Was…", hauchte er verwirrt, Harry schritt näher. Ein kurzes Wedeln seines Stabes und Draco stand in Boxer vor ihm.

„Hmmm", knurrte er anzüglich, Draco wurde rot im Gesicht, schnaufte.

„Gib sie mir sofort wieder!", zischte er, als er sah, dass seine Kleidung nun in Harrys Händen gelandet war.

„Vergiss es Malfoy! Ich werde sie auf magische Weise waschen und trocknen und dann kannst du sie wieder haben!", grinste er beruhigend und ließ den Zauberstab nochmals schwingen. Schon stand auch er nur in Boxer da und Draco schnappte nach Luft. Oh, bei den Mächten aller Götter! Harry…Potter.. halb nackt!

„Was…was hast du vor?", hauchte er verunsichert, Harry zuckte mit den Schultern.

„Duschen, was sonst", kam es leichtfertig von Harry und stapfte wieder die Stufen hinunter. Draco stand in verlorener Position im ersten Stockwerk und konnte es mit offen stehendem Mund nicht fassen. Wieso war Potter nochmals nach Gryffindor und nicht nach Slytherin gekommen? Auf dem Weg zur Waschküche begegnete ein grinsender Harry - Blaise und Kevin, die erstaunt die Augen aufrissen.

„Harry? So freizügig? Wie nett aber auch!", grinste Kevin breit, Blaise kicherte.

„Es ist nicht das, was ihr denkt! Los! Her mit euren Klamotten! Ich gehe sie waschen", meinte er leichthin und ließ abermals seinen Zauberstab schwingen. Beide hissten auf, als sie ebenso in Boxer dastanden und Harry verdattert nachblickten.

„Junge, der geht aber ran?", raunte Blaise seinem Schatz zu und musterte seinen neuen Freund nun eingehend.

„Lecker", lächelte Blaise erfreut, Kevin nahm reiß aus.

„Ich..ich", keuchte Kevin verlegen, als er sich Blaise Blick bewusst wurde und sprintete die Stufen hoch. Blaise leckte sich über die Lippen und folgte sogleich.

„Kevin! Warte!", rief er hinterher, doch sein leicht schüchterner Freund war schon verschwunden – und er hatte seine Türe mit einem Spruch belegt. Zum schmollenden Leidwesen von Blaise….

XXX

Harry kicherte vor sich hin und stopfte seine magische Maschine mit all den schmutzigen Klamotten voll. Dann legte er einen Zauber darauf und schon setzten sich die Maschine und deren Umgebung von alleine in Gang. Schwebendes Waschpulver, sowie Weichspüler, machten sich an die Arbeit – ein Calgon Wasserenthärter-Tab hüpfte aus dem Behälter und sprang mit einem Salto in die Trommel - und Harry schloss diese, schlenderte grinsend nach oben. Als er im Zimmer war, angelte er vier frische Boxer aus seinem Schrank und beschritt ein Gästezimmer nach dem anderen (bei Kevins hatte er es ein wenig schwerer), legte neben den rauschenden Duschen die Boxer ab und verschwand wieder….

…außer in dem, wo Draco duschte. Durch die milchige Duschwand erkannte er Dracos wundervoll, schlanken Körper, sein Herz schlug hart in seiner Brust – fasziniert starrte er mit offen stehendem Mund weiter. Eigentlich war er gut in Selbstbeherrschung, aber lange würde er nicht mehr durchhalten können. Er fragte sich, was der Blonde nur mit ihm anstellte – wie er es schaffte, ihn so unglaublich scharf zu machen. Heute hatte es schon viele Momente gegeben, wo er sich hatte stark zusammen reißen müssen!

„Wer da?", kam es aus der Dusche, Harry schreckte aus seinen Tagträumen und riss die Augen auf. Geschockt und auf leisen Sohlen verließ er das Bad, schloss die Türe leise hinter sich und huschte mit einem kichern in sein Zimmer. Draco riss die Duschwand auf, versuchte die Nebelschwaden mittels wedelnder Hand zu verscheuchen und blinzelte. Als er die frische Boxer am Stuhl liegen sah, fing er zu grinsen an.

„Potter, Potter. Du bringst mich immer wieder in Verlegenheit. Aber irgendwann kommt der Moment, wo ich den Spieß umdrehen werde", knurrte er vor sich hin und zog abermals die Duschwand zu. Summend genoss er das warme Wasser, schnappte sich das Duschgel – welches Harry anscheinend in einem jeden Badezimmer ausgestattet hatte – und fing an sich zu waschen.

Blaise stand grummelnd unter der Dusche und seufzte unbefriedigt, keifte die Kacheln an. Er hätte sich eigentlich denken können, dass er nicht am selben Tag, wo er Kevin näher gekommen war – sofort heißen Sex haben würde – aber er sehnte sich doch so sehr danach! Natürlich wollte er Kevin Zeit lassen und abwarten, aber das war so schwer! Doch hatte er Einsehen, wenn auch nur maulend. Weiterhin knurrend wusch er sich nun und seifte sich falsch singend ein. Beinahe dieselben Gedanken hatte auch Kevin, der sich nicht sicher war, ob er richtig gehandelt hatte.

Er sehnte sich nach Blaise Küssen und seinen starken Armen, doch war es einfach noch viel zu früh. Denn er wusste, würde er mit Blaise gemeinsam unter einer Dusche stehen, dann würden sie sich unweigerlich zum Höhepunkt treiben – und so weit war er einfach noch nicht. Sein Körper schrie nach ihm, doch sein Verstand riet ihm noch zu warten. Er wollte erst einmal sehen, wie gut sie beide zueinander passten. Und außerdem wollte er sicherlich nicht wieder so eine Pleite erleben wie mit Justin – mit dem er gleich am ersten Tag ins Bett gesprungen war.

Zehn Minuten später waren alle fertig geduscht – zwei davon freuten sich eine frische Boxer vorzufinden. Rasch trockneten sie sich alle ab, kleideten sich an und Draco seufzte zufrieden, als er mit seinem Zauberstab endlich seine Haare wieder trocknen durfte. Das hatte ihm gefehlt, auch wenn es nur ein Tag her war, dass er zuletzt gezaubert hatte.

„Danke für die Boxer! Sag mal, sind die von dir?", kam es grinsend von Blaise, zupfte daran herum - als sie sich alle zusammen wieder trafen, sich gegenseitig musterten. Harry hatte bereits die frisch duftende, trockene Kleidung der Jungs bei sich, verteilte sie nun.

„Wie? Nein, die hatte ich alle neu gekauft. Ich dachte, falls ich mal Besuch haben sollte, dann…", fing Harry an und wurde rot. Draco zog eine Augenbraue hoch, er musste ein knurren unterdrücken. Also hatte er doch mit Herrenbesuch gerechnet!

„Hui! Wie viele Typen hast du denn erwartet?", kicherte Blaise nun weiter – Draco lobte ihn für diese Frage. Harrys Rotton verdunkelte sich, er blickte beschämt zu Boden.

„Eigentlich habe ich niemanden erwartet, um ehrlich zu sein. Aber ich dachte mir, wenn ich mal ne Party gebe …. und wer hier übernachten will? … Ich meine, ich lebe hier alleine und habe DREI Gästezimmer! Die müssen doch irgendwann einmal – wenn auch nur für kurz – voll werden", nuschelte Harry nun, kurzzeitig entstand Stille.

„Oh, ja klar", kam es leise von Kevin, er klopfte Harry auf die Schulter.

„Das kann ich verstehen! Du bist sowieso ein toller Gastgeber und alleine würde ich hier auch nicht wohnen wollen", nickte er zustimmend, Harry seufzte und Draco war irgendwie erleichtert. Wieso grinste ihn Blaise so wissend und voll behämmert an? Hey! Keine falschen Gedanken, Zabini!

„Können wir?", lenkte Harry ab und überreichte ihnen weiterhin die frischen Sachen. Blaise drückte seine Jeans, Socken und Shirt ins Gesicht, zog den Duft ein.

„Riecht nach dir – Harry", zwinkerte er ihm zu, Angesprochener grinste leicht und wurde verlegen.

„Ähm, ja – ich verwende immer dasselbe Waschmittel. Ich mag den Duft auch", gab er zu und kratzte sich noch immer verlegen am Kopf.

„Danke, Potter", schnarrte Draco zufrieden, Harry nickte ihm zu. Kurz verschwanden sie wieder, zogen sich fertig an und waren binnen einer Minute wieder im Flur. Draco musste sich zurückhalten, nicht dauernd an seinem Shirt zu schnuppern, da er diesen Duft abgöttisch liebte und sich am liebsten darin einlullen würde! Blaise, der diese bemerkt hatte – sie schritten die Stufen hinab – stieß ihn in die Rippen und flüsterte ihm ins Ohr:

„Riecht nach deinem Harry. Jetzt kannst du ihn beinahe an deinem Körper fühlen, was?"

Draco hatte den Anstand ebenso rot zu werden wie Harry vorhin, sagte jedoch nichts und hörte Blaise leises Lachen.

„Fahren wir mit meinem Wagen?", unterbrach Blaise die Stille, Harry drehte sich umher.

„Ähm – ja, wäre besser so. Ich habe derweil keinen", nuschelte er ein wenig verlegen, doch stimmte es ja nicht so ganz. Natürlich besaß er einen, doch der würde mit einer Spitzengeschwindigkeit von 340 km/h wohl doch ein wenig auffallen. Kevins Augen blitzten wissend, er nickte.

„Coole Idee! Wo steht denn dein Wagen?", fragte er seinen Freund, Blaise küsste ihn sanft auf die Wange.

„Draußen vor der Türe, habe ihn unsichtbar gemacht", wisperte er leise und streichelte dabei Kevins süßen Po. Dieser hisste kurz auf und Blaise knabberte nun zärtlich an seinen Lippen.

„Ich liebe den Nachtisch. Besonders, wenn er Kevin heißt", raunte er an dessen Lippen, Draco und Harry rollten genervt mit den Augen.

„Na macht schon! Auf geht's!", rief Draco knurrend aus, Harry nickte.

°:°:°:°:°:°:°:°

Auf der Fahrt zum Supermarkt holte Harry seine Notizen heraus und studierte sie abermals. Draco saß hinten – direkt neben Harry – dessen Augen wanderten konzentriert die Zeilen ab. Kurz verzog er das Gesicht, doch blickte er nicht hoch.

„Blaise – schalten!", wies er ihn ruhig und weggetreten an, Blaise zuckte zusammen.

„Oh! Ja, klar!", kam es verlegen, Kevin lachte.

„Ähm, Blaise? Nicht in die fünfte, sondern in die vierte", grinste er seinen Freund an, Blaise wurde rot.

„Mann, ich kann nicht fahren, wenn gleich zwei Fahrlehrer in meiner Karre sitzen", maulte er vor sich hin, Dracos Grinsen wurde breiter. Potter besaß ein sehr feines Gehör! Ob das alle Fahrlehrer hatten? Und wieso hatte Leary nicht vorhin eingegriffen? Nachdenklich studierte er Harrys Miene, die nichts verriet – nur dessen Augen wanderten konzentriert über die Zeilen des Papiers.

„Und? Was benötigen wir alles?", hauchte Draco Harry ins Ohr, Harry bekam Gänsehaut und zuckte kurz zusammen. Wieso musste Dracos Stimme auch so verdammt sexy sein?

„Ähm…Eier, Milch, Nudeln, Sauce, Gewürze, Duschgel, Deo, ähm…Waschmittel, Weichspüler, Getränke und…"

„AHA! Wieso eigentlich? Potter, du kannst doch zaubern! Wieso tust du es nicht?", fragte Draco amüsiert, Harry blickte hoch und versank in den schönen grauen Augen von Draco.

„Weil ich es gerne mische, weißt du? Es gibt Abende, da koche ich gerne selber und ein anderes Mal zaubere ich mir etwas herbei. Ist verschieden – je nach Laune", gab er kund, Draco nickte.

„Und diesmal willst du einen auf Muggel machen, wie?", grinste Draco schief, Harry nickte zustimmend.

„Ja, aber auch, weil du den Supermarkt kennen lernen willst", meinte er leise, Draco blickte in skeptisch an.

„Du meinst, du wärst in einen anderen gefahren, wenn ich nicht …"

„Wenn du nicht hier wärst – ja. Aber ich will dir gerne den Supermarkt zeigen und bin schon gespannt, was du dazu sagst", kicherte Harry leise, Draco überlegte.

„Und diesen Aufwand nur für mich?", fragte er verdutzt, Harry nickte.

„Ja, nur für dich. Okay?", seufzte Harry, seine Wangen wurden rot – er steckte seine Nase wieder in seine Notizen. Kevin hatte sich zu den beiden umgedreht und belauschte das Gespräch. Grinsend ließ er sich wieder auf den Sitz zurückfallen und zwinkerte Blaise zu. Wie es schien, wurde langsam etwas aus den Beiden.

Zehn Minuten und ein staunender Draco später:

„Potter! Was ist das?", kam es aufgeregt wie von einem Kleinkind. Blaise und Kevin schritten schon einmal voran, kicherten die ganze Zeit und unterhielten sich über Draco und Harry – und über Neuland Supermarkt.

„Eine automatisch aufgehende Eingangstüre."

„Und die weiß, wann ich hinein will und klemmt mich nicht ein?", sprudelte es aus dem Blonden hervor, Harry lächelte ein wenig.

„Ja, die weiß das. Tolle Erfindung, oder? Funktioniert mittels Sensor", erklärte er bereitwillig, Draco staunte weiter.

„Und das?", kam es hibbelig, Harry fing zu lachen an.

„Jaaaaa, das ist dein heiß geliebter Einkaufswagen!", rief er aus – Kevin und Blaise fingen zu lachen an. Dracos Augen waren kugelrund, er bestaunte das Ding, wo Harry gerade eine Münze in den Schlitz steckte um den Wagen von der Kette entfernen zu können.

„Wir nehmen auch einen!", kam es von Kevin, Blaise war Feuer und Flamme.

„Willst du schieben?", hauchte Harry leise, Draco nickte eifrig.

„Cooles, rollendes Ding", kam es beeindruckt, Harry hätte ihn knuddeln können. Draco war so niedlich, wenn er sich so freute! Moment! Draco und niedlich in einem Gedanken? Harry runzelte die Stirn und seufzte.

Als die Türen aufgingen und Draco diese kritisch musterte, den Fuß in den Markt setzte, ertönte Musik und er verzog das Gesicht.

„Hat da jemand Bauchweh? Wieso kreischt die denn so?", fragte er Harry, dieser fing zu lachen an.

„Das, Malfoy – nennt man unterhaltsame Musik der Muggel. Zwar nicht so mein Geschmack, aber bitte", zuckte Harry mit den Schultern, Draco hörte beinahe nicht zu. Seine Augen wanderten umher, während Blaise und Kevin schon längst lachend verschwunden waren – die Regale abklapperten.

„Und? Wohin als erstes?", kam es neugierig von Draco, Harry grinste.

„Wir sollten vorerst was Essbares kaufen, hier entlang", wies Harry ihn an und schritt voran. Dracos Augen wanderten umher, als er die „Damenabteilung" entdeckte – sofort die Tampons fand. Als Harry das rollen der Räder nicht mehr hörte, drehte er sich um und fing zu lachen an.

„Malfoy? Das ist nichts für dich", hüstelte er verlegen, eilte zu ihm.

„Was ist das? Wofür braucht man das?", wisperte der Blonde leise und stellte sich noch näher zu Harry, damit es nicht so auffiel, wenn er dumme Fragen stellte.

„Das sind Tampons. Das nehmen die Mädchen, wenn sie auf der roten Welle surfen, verstehst du?", kam es ebenso leise, Draco nickte nur – verstand absolut nichts.

„Welche Welle?", fragte er einige Sekunden später, Harry verbiss sich ein Grinsen.

„Wenn sie ihre Tage haben. Sie schieben sich dieses Ding.. ähm…hinein..und…na ja…es saugt eben recht schnell auf", kam es etwas nuschelnd von Harry, Draco ließ entsetzt die Packung fallen und musste sich zusammenreißen um nicht laut zu kreischen. Etwas weiß im Gesicht starrte er die am Boden liegende Packung an.

„Und das sagst du mir erst jetzt?", zischte er leise, Harry grinste ihn an, hob die Packung auf und stellte sie wieder ins Regal zurück.

„Na wann denn sonst?"

„Jetzt weiß ich, was Pansy meinte, als sie die Mädchen fragte, ob sie einen Stöpsel hätten", brummte Draco grinsend, Harry fing zu lachen an.

„Ja, so ähnlich hat es Hermine auch beschrieben! Nur dass sie dann herumeierte, als würde sie zu lange auf einen Pferd gesessen haben! Anscheinend – wenn dieses Ding nicht tief genug sitzt – ist es nicht so angenehm, vermute ich mal", kratzte sich Harry am Kopf, Draco kicherte.

„Uah – anderes Thema. AH! Deos! Wolltest du nicht eines kaufen? Ich könnte auch eines gebrauchen", murmelte Draco nun und schnappte sich das erstbeste, als sie die dazugehörige Abteilung erreicht hatten. Harry lachte, riss es ihm aus der Hand.

„Nein, das ist für Frauen! Dort ist die Männerabteilung – komm schon." Harry schob ihn an, Draco rollte den Wagen vor sich her und wurde leicht rot im Gesicht.

„Hier! Das ist die richtige Abteilung. Hier hast du Deos, Rasierzeugs – was wir nicht brauchen – viele Eau de Toilette..", fing Harry zum aufzählen an, Draco zog eine Augenbraue hoch.

„Für was ist das gut?", fragte er und hielt das „Axe" in der Hand.

„Moment – das riecht nicht so gut. Aber ich glaube, DAS würde zu dir passen", wisperte Harry mit roten Wangen und überreichte Draco eine andere Sorte. Dieser öffnete den Verschluss und sprühte sich damit ein, schnupperte ein wenig.

„Wahnsinn – riecht verdammt gut..", flüsterte er begeistert und legte es in den Wagen, ebenso ein Deo für sich und Harry. Außerdem hatte er einen Balsam für Männer gefunden, den er ebenso in den Wagen legte und dabei leicht peinlich berührt pfiff.

„Ja, an dir mit Sicherheit", murmelte Harry zustimmend, Draco hatte es jedoch gehört und grinste nun seinen Rücken an, als Harry eilig voranschritt. Draco bestaunte einige Minuten später die Gemüseabteilung und vor allem die Abteilung mit Süßigkeiten. Der Wagen war gerammelt voll mit unsinnigen Sachen, ehe sie dort hinkamen, wo Harry das Waschmittel herbekam. Er stellte die Box in den Einkaufswagen und griff sich irgendeinen Weichspüler.

„Halt!", rief Draco aus, Harry blickte ihn verdattert an.

„Was denn?", fragte er verwundert, Draco nahm das Spülmittel an sich und öffnete den Verschluss – roch daran.

„Nein, das ist es nicht", murmelte er leise und „schnüffelte" sich nun durchs Regal. Harrys zaghaftes Lächeln wurde breiter, als er wusste, was Draco suchte. Und zwar war es genau das Mittel, was Harry immer verwendete.

„Das ist es – ein typisches Harry Potter Weichspüldingsmittel", wisperte er freudig, stellte es in den Wagen.

„Aber ich wollte mal ein anderes benutzen", schmollte Harry, Draco schüttelte entschieden den Kopf. Langsam schritt er näher, blickte Harry tief in die Augen und beugte sich vor. Langsam zog er den Duft von Harry ein, vergrub seine linke Hand in Harrys Schopf, schloss die Augen und versenkte seine Nase an Harrys Hals.

„Dieser Duft bist du – und du sollst nicht anders riechen. Mir gefällt es so – mir gefällt dein Duft extrem gut", kam es leise, Harry fing zu keuchen an. Als Draco sanft dessen Knutschfleck küsste, zuckte Harry zusammen. Und schon war es vorbei, Draco zog sich zurück und lächelte ihn mit dunklen Augen an.

„Klar, Potter?", schnarrte er mit tiefer Stimme, Harry nickte nur weggetreten.

„J-Ja", raunte er leise, Draco schritt grinsend – mit seinem heiß geleibten Einkaufswagen, voran.

Während sie durch den Gang schlenderten, querte ein anderer Wagen mit quietschenden, kleinen Metallrädern zischend – Blaise saß darin, Kevin schob – an ihnen vorbei. Außer zwei grinsende Gesichter und winkenden Händen erkannten Draco und Harry natürlich nichts. Anscheinend hatten sie es sehr eilig und…

„Kevin! Bremse!", rief Blaise aus und dann krachte es. Eine Frau kreischte, eine Tasche segelte in die Lüfte und dann war es kurzzeitig still. Ein Verkäufer kam angelaufen, stutzte die Beiden zusammen und verklickerte ihnen, dass sie den Stapel an aufgestellten Dosen gefälligst aufschlichten sollten und dass Einkaufswagen nicht für Rennen gemacht wären. Und weg war er – der Einkaufswagen – Blaise schmollte.

Die erboste Frau angelte nach ihrer Tasche und schimpfte die beiden Jungs aus – verschwand nörgelnd. Schuldbewusst nickten die Beiden, Harry und Draco kringelten sich vor lachen als sie um die Ecke lugten und alles mit ansahen. Sämtliche Schaulustige machten es ihnen nach und nur vereinzelt halfen sie den beiden Jungs.

Harry und Draco machten sich weiterhin ans einkaufen und Harry erklärte Draco geduldig die Artikel. Gerade in dem Moment, als Harry und Draco sich köstlich amüsierten, geschah jenes, was Harry vermeiden wollte.

„Oh! Na wen haben wir denn da?", schnarrte eine Harry bekannte Stimme, die Gänsehaut bei ihm hervorrief, ebenso Abscheu und Ekel. Draco drehte sich rasch umher und musterte sein Gegenüber. Auch Harry drehte sich um, doch zitterte er stark vor unterdrückter Wut.

„Rick", knurrte Harry voller Hass und Draco zog verwundert eine Augenbraue hoch.

„Kennst du den da?", fragte Draco schnarrend und kalt, da er bemerkt hatte, dass dieser Typ Harry rasend machte. Rick, so wie Harry ihn vorhin nannte, war mindestens eineinhalb Kopf größer als er selber, ebenso war er ums doppelte breiter und um einiges mehr durchtrainierter. Hässliche Tattoo´s zierten beide freigelegte, fleischige Ärmel – der Typ war einfach unsympathisch. Sein Grinsen wirkte aufgesetzt und hämisch, ein schwarzer Zahn stach hervor. Ricks Kopf war kahl rasiert, sein Kinn markant, seine Augen klein und wässrig jedoch stechend schwarz.

„Ja", kam es bissig und heftig schnaubend von Harry, blickte Rick hart ins Gesicht.

„Was treibt so einen erbärmlichen Abschaum wie dich hierher? Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich hier nie wieder blicken lassen sollst?", schnalzte er schnarrend mit der Zunge, Harry atmete tief durch.

„Das hier ist ein freier Markt und ich kann sein wo ich will. Geh mir am Arsch vorbei, Carry", zischte Harry wütend – Draco hatte Harry noch nie so erlebt. Natürlich hatten sie damals oft gestritten, sich angeschrieen, verprügelt, verflucht und gehasst, aber solche Gefühle hatte er bei Harry noch nie miterlebt. Irgendetwas stimmte hier nicht! Und Draco spürte etwas – etwas, was von Harry ausging und alles andere als gut war…

„Potter, komm – lass uns gehen", versuchte er es leise und beherrscht, Harry nickte mit dem Kopf, blickte Rick noch immer hart ins Gesicht. Draco zog an Harrys Shirt, drehte ihn krampfhaft umher und dirigierte ihn den Gang hinunter. Keine zwei Schritte, ertönte nochmals Rick hässliche Stimme.

„Hast du Schiss, Potter? Ziehst du schon wieder den Schwanz ein und läufst davon? So wie damals? Hä?", kam es gehässig, ein schauriges Lachen folgte. Harry biss sich hart auf seine Lippen, schloss die Augen und zitterte am gesamten Körper. All seine Gefühle – die er während des Unfalls erfahren hatte – kamen in ihm hoch und Draco bemerkte es natürlich.

„Harry", wisperte er leise, doch in Harrys Kopf rauschte das Blut, schwarze Punkte erschienen vor seinen Augen. Er riss sich sanft, aber bestimmt von Draco los, drehte sich umher und schritt zielstrebig auf Rick zu, dessen Augen siegessicher aufleuchteten. Draco bekam Panik, konnte nur stumm zusehen.

„Ich hatte und ich werde niemals Schiss haben. Und schon gar nicht vor dir, du Bastard! Du warst damals schuld, das weiß ich genau und ich werde es auch beweisen – irgendwann. Mach dich auf etwas gefasst, denn du wirst nicht mehr lange zu lachen haben", zischte Harry eiskalt und bemerkte nicht, wie Blaise und Kevin um die Ecke gestürzt kamen, Draco sie aufhielt und ihnen etwas zuflüsterte. Kevin wurde weiß im Gesicht – die beiden Slys bemerkten es mit sorgenreicher Mine.

„Kevin? Was ist hier los? Wer ist das?", hauchte Blaise bestürzt, auch er bemerkte die Spannung, die sich immer mehr aufbaute.

„Spürt ihr das auch?", wisperte Kevin, starrend zu Harry und Rick, die anderen nickten nur nervös.

„Ach wirklich, POTTER?", spie Carry verachtend aus, spuckte Harry beinahe ins Gesicht und baute sich bedrohlich vor ihm auf.

„Du wirst und kannst mir nichts – absolut nichts beweisen, ist das klar? Nur weil dein Schätzchen zu blöd zum Autofahren war, heißt das noch lange nicht, dass ich etwas damit zu tun hatte! Und wer ist dieser niedliche Blonde, mit dem du hier bist? Hast du schon wieder einen neuen Betthasen, du schwule Sau?", zischte er voller Hass, Harry explodierte beinahe, Draco knurrte sauer. Er wollte sich schon auf Rick stürzen, doch Kevin hielt ihn mit ernstem Gesichtsausdruck und einem festen Griff um seinen Arm – davon ab.

„Nicht", zischte er leise, Blaise blieb ebenso stehen. „Du kannst gegen den nichts ausrichten – Harry weiß was er tut… hoffe ich jedenfalls", flüsterte er leise, die Slys fühlten sich absolut nicht wohl in ihrer Haut.

„Er ist nicht mein Betthäschen, du Scheißkerl! Er ist zufällig ein sehr guter Freund von mir und ich würde dir raten, ja die Hände von ihm zu lassen. Das gleiche gilt auch für meine anderen Freunde, verstanden? Und dass ich schwul bin, kann dir scheiß egal sein", knurrte Harry gefährlich, sein ganzer Körper prickelte und zitterte. Rick lachte gehässig auf und schüttelte schnaubend den Kopf, stemmte seine bulligen Hände in die Seiten und stand breitbeinig da. Harry blickte fest zu ihm auf, hatte jedoch kein gutes Gefühl in seiner Magengegend. Er wusste, er musste sich beherrschen, sonst würde er auffallen!

„Ich habe schon immer das gemacht, was ich wollte – POTTER! Besonders mit diesem süßen Nickilein. Oooch! Hat er dir denn niemals erzählt, dass ich ihn vor dir hatte? Hmmm? Nicht, dass es für ihn angenehm war, aber für mich. Als kleines Dankeschön bat ich ihn zu verlieren, damit ich es nicht weiter erzähle - was er Dank dir jedoch nicht machte. Wer konnte denn schon ahnen, dass er den schönen Wagen zu Schrott fährt? Und jetzt schmort er in der Hölle und tanzt mit dem Teufel. Und endlich ist er dort, wo er hingehört", zischte Rick so leise, dass es nur Harry hören konnte.

„DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!", rief Harry aus, sprang in die Höhe und katapultierte seine Faust in dessen Gesicht. Rick schwankte, fiel jedoch nicht hin und hielt sich schief grinsend sein Kinn.

„HARRY!", riefen seine Freunde aus, blickten ihn erschrocken an.

„Eines Tages, Potter – eines Tages sind auch deine Freunde dran, verlasse dich darauf! Nur ein falscher Schritt von dir oder ihnen und sie werden dafür bezahlen! Ich werde dir alles nehmen, was du mir gestohlen hast. Ich bin der beste Fahrer und nicht du! Merk dir meine Worte, ich werde überall sein und über dich wachen – du verdammte schwule SAU!", keifte Rick los und sprintete auf Harry zu.

Blaise, Kevin und Draco hechteten auf die Seite, sahen panisch zu, wie Rick auf Harry zuraste, dieser jedoch sich in Krampfstellung hinstellte. Als Rick schon sehr nahe war, ließ Harry einen Schrei los, seine Faust raste nach vorne und traf Ricks Bauch. Keuchend und Blut spuckend wankte Carry umher – Harry stand noch immer wie ein Fels in der Brandung dort – war nicht mehr Herr seiner Sinne.

Bevor Rick zu Boden gehen konnte, schnappte sich Harry dessen Hand und ließ ihn mit einem gekonnten Wurf einen Salto schlagen. Krachend kam er zu Boden – die drei Freunde staunten nicht schlecht und hielten den Atem an. Schon war Harry über ihm, sein Gesicht hatte nichts mehr Menschliches an sich. Die eine Hand packte den Kragen, die andere war zur Faust geballt, zischte auf Rick´s Gesicht zu und traf es mit voller Wucht.

Rick ächzte, spuckte abermals Blut und grinste Harry mit rot gefärbten Zähnen an, während Harry mit wild aufgeblähten Nasenflügeln über ihm stand, zum zweiten Schlag ausholen wollte.

„Ich hatte seinen Arsch, immer und immer wieder. Er war mehr als geil und ich wette, er hat bei mir mehr geschrieen, als bei dir. Darauf kannst du wetten. Und jetzt gehört alles mir, was vorher ihm gehört hatte – sein Vermächtnis, seine Seele. Aber dann musste er sich ja mit dir abgeben – diese Schlampe! Vergiss es Potter – du hast verloren und ich, sieh es endlich ein – habe gewonnen du verfter Bastard", hustete er und Harrys Faust raste abermals mit einem lauten Schrei in dessen Gesicht. Bewusstlos blieb Rick liegen, hatte jedoch ein seliges Lächeln im Gesicht.

Als Harry aufblickte, keuchten seine Freunde entsetzt auf. Harrys Augen waren Blut unterlaufen und seine Aura pulsierte dunkel. Er hatte den Kampf gegen die dunkle Seite verloren. Doch dann kam er wieder zu sich, zitterte, seine Augen wurden groß und seine Hände – die er nun vors Gesicht hielt – zitterten stark. Weit riss er die Augen auf, konnte nicht glauben, was er gerade getan hatte. Doch es hatte sich so gut angefühlt!

Leise fing er zu schluchzen an, während man sämtliche Verkäufer rufen hören konnte, diese eilig in den Gang hineinliefen. Schaulustige schrieen auf, sprangen auf die Seite, als Harry flüchtete und dabei einen Mann auf die Seite rempelte.

„HAAARRYY!", kreischte Kevin los und lief ihm hinterher. Draco folgte sogleich, als er nun aus der Starre erwachte und Blaise versuchte den Verkäufern zu erklären, was passiert war. Einige der Zuschauer nickten zustimmend und die Verkäufer stöhnten gestresst auf. Der eine zerrte an Ricks Händen und versuchte den bewusstlosen Koloss weg zu ziehen. Blaise schnappte sich Harrys vollen Einkaufswagen, kramte in seiner Tasche umher und übergab dem verdutzten Verkäufer eine Menge Geld, die jedoch für die doppelte Menge – welche sich im Wagen befand – gereicht hätte.

„Aber Sir! Sie haben mir zu viel gegeben!", rief der verdutzte Verkäufer hinterher, während er eine sich mit Rick abmühte, die anderen Verkäufer ihn nun halfen.

„BAHALTEN SIE DEN REST FÜR DIE UNANNEHMLICHKEITEN!", rief Blaise zurück und steuerte wild fahrend den Ausgang an. Der Verkäufer seufzte und nickte – blickte Blaise hinterher.

XXX

„HAARRYYYYY!", rief Kevin abermals, doch dieser lief gerade aus dem Parkplatz hinaus, war er verdammt schnell!

„Verflucht! War das tatsächlich Potter?", keuchte Draco außer Atem, wusste er doch, sie konnten ihn nicht mehr einholen. Ebenso keuchend kam Blaise bei ihnen am Wagen an, rasch zückte er seinen Schlüssel und mit einem Klick waren die Türen offen.

„Helft mir! Wir müssen das in den Wagen hineinstopfen und dann Harry folgen!", rief Blaise gehetzt aus, die anderen nickten sofort. Ihnen saß noch immer der Schock in den Gliedern, ebenso das Erlebnis, welches sich nochmals vor ihren Augen im Geiste abspielte. Binnen Sekunden hatten sie alles in den Kofferraum geschmissen, Kevin schnappte sich den Schlüssel und der Einkaufswagen blieb unbeachtet an Ort und Stelle stehen.

„ICH FAHRE!", schrie er los, die anderen gaben klein bei. Sie wussten, dass sich Kevin große Sorgen machte, konnten auch schon erahnen, dass Kevin mehr wusste – als er preisgeben wollte. Beide hechteten in den Wagen hinein, während Kevin mit geübten und verdammt flinken Bewegungen das Auto startete und mit quietschenden Reifen, erstem Gesicht - davonfuhr.

Blaise, der neben Kevin saß, krallte sich im Sitz fest, Draco schnallte sich – wie die beiden anderen auch - sofort an und war im Gesicht weiß wie die Wand. Nur benebelt nahm er wahr, wie verflucht schnell Kevin schaltete, seine Füße reagierten, seine Hände das Lenkrad und die Schaltung bedienten. Auch Blaise bemerkte dies, war absolut fasziniert von seinem unglaublichen Freund. Kevin war wie ausgewechselt – nichts mehr zeugte von dem verspielten, lustigen Jungen. Ein erwachsener Mann mimte den rasanten, ernsthaften und konzentrierten Fahrer, der nun auf die Straße hinauspreschte, einem hupenden Auto geschickt auswich, als er dessen Weiterfahrt blockierte.

Die vor ihnen befindende Straße zog sich auf einmal in die Länge, Draco und Blaise bekamen den Tunellblick. Blaise riss die Augen auf, als er auf den Tacho starrte und bemerkte, dass Kevin verdammt schnell fuhr – doppelt so schnell, als erlaubt war. Doch Kevin konzentrierte sich nur auf die Straße – ein langsam fahrendes Auto schien mit rasanter Geschwindigkeit immer näher zu kommen.

„PASS AUF!", kreischte Blaise los, streckte seine Hände aus und krallte seine Fingernägel an der Armatur fest. Doch Kevin reagierte nicht auf seine Rufe, riss das Lenkrad nach links und wich in perfekter Beherrschung des Wagens dem Auto aus, schlängelte sich wie der Blitz – einmal links, dann wieder rechts – zwischen den Autos hindurch. Blaise und Draco waren kalkweiß im Gesicht, Sekunden schienen wie Stunden zu vergehen.

„Fahr doch nicht so schnell! Wir haben Potter doch bald eingeholt!", rief Draco gegen den aufheulenden Motor an, doch Kevin knurrte nur.

„Hast du nicht bemerkt, was mit Harry passiert? Fragst du dich nicht, wieso seine Eltern Bücher über die schwarze Magie bei sich haben? Glaubst du nicht, dass seine Eltern auch einen kleinen Teil der schwarzen Magie in sich trugen? Und glaubst du ebenso nicht, dass Voldemort nicht noch mehr dazu beigetragen hat – als er einen Teil seiner Kräfte auf ihn übertrug – und somit Harrys dunkle Seite noch mehr hervorhob? Er kann sich fast nicht mehr kontrollieren und ihr beiden könnt mir nicht weismachen, dass ihr davon nichts gemerkt habt – im Supermarkt!", rief er hart aus, Dracos Kiefer entglitt ihm.

„Was…was passiert mit Potter?", hauchte er ängstlich, Blaise schluckte hart und schloss kurz die Augen.

„Wenn er nicht bald zu sich kommt, kann es vielleicht zu spät sein! Er hat so viele seiner Freunde sterben sehen und er gibt sich dafür die Schuld! Was würde mit dir passieren, wenn du es jahrelang hinunterschluckst und deine dunkle Seite nur das passende Ventil sucht um endlich frei zu kommen? Was passiert mit dir – wenn deine weiße Magie die schwarze unterdrückt? WAS GLAUBST DU!", rief er zornig aus, die Sorge um Harry machte ihn verrückt!

Draco fing zu zittern an und Blaise riss keuchend die Augen auf.

„Ich würde wie eine magische Atombombe hochgehen", flüsterte Draco abwesend, Blaise fing noch mehr zu keuchen an.

„Und dann wäre er nicht mehr der Harry Potter, den wir alle kennen", fügte er leise hinzu, Kevin nickte ernsthaft.

„Exakt", lautete der harte und eiskalte Kommentar, das Pedal wurde hart durchgetreten – der Motor heulte umso lauter auf.

„Aber er ist nicht Superman, der so schnell laufen kann, dass er…", blickte sich Blaise suchend um, während die Landschaft nur so an ihnen vorbeiraste.

„Er wird von der schwarzen Magie beherrscht. Wie – glaubt ihr – hat er Voldemort besiegt? Gleiches ist nur mit Gleichem zu vergelten! Und schon damals hätte er es beinahe nicht mehr geschafft, wieder normal zu werden. Er musste sich der schwarzen Magie vollkommen ergeben, sonst hätte er es niemals geschafft! Harry hat es mir damals am See, als wir uns schon einige Zeit kannten – verraten! Nur er und Dumbledore wissen etwas davon – ich auch! Nicht einmal seine besten Freunde wissen, WIE Harry Voldemort besiegt hatte!", zischte Kevin ungehalten, riss das Lenkrad nochmals umher, schaltete die Gänge weiterhin im rasanten Tempo auf und ab. Draco kam mit dem schauen nicht mehr nach.

„Heißt das, Harry kann jetzt so schnell laufen wie ein…ein..", versuchte es Draco, Kevin unterbrach ihn.

„Ihr wisst, wie schnell ein Panter laufen kann? In freier Natur natürlich? Ja? Gut, dann wisst ihr nun, wie schnell Harry ist. Seine Animagusgestalt ist ein Panter. Ich weiß, ihr guckt jetzt ungläubig, doch es ist wahr. Auch dies hatte er mir anvertraut – Granger und Weasley wissen auch davon – natürlich auch Dumbledore. Jedoch ist er bisher nicht registriert.

Es ist doch perfekt! Oder? Ein schwarzmagischer Panter…wie passend", schnarrte Kevin voller Sarkasmus, seine Freunde blieben still. Ihre Gedanken und Sorgen um Harry überschlugen sich gewaltig. Blaise und Draco hatten Harry nie richtig gekannt – wie es schien. Und trotz der harten Erkenntnis der Realität wollten sie ihm helfen, ihn kennen lernen. Denn nun waren sie Freunde und nur das zählte.

XXX

Harry bemerkte und sah nichts mehr. Er wollte nur noch nach Hause und seine Rache ausüben. Tränen der Wut und Enttäuschung, sowie der Verzweiflung rannen ihm über die Wangen, ließen seinen Blick trüb werden. Er hörte nicht die wütenden Rufe hinter sich, als er spazierende Menschen hart aus dem Weg stieß. Er wollte nur noch in die Zauberwelt – wo er sicher war, wo er tun und lassen konnte, was er wollte.

Er bemerkte auch nicht, dass er immer schneller lief, die Grenze in die Zauberwelt schon durchbrochen hatte. Sein Körper trieb ihn immer weiter an, eine beinahe nie gekannte Wut erfüllte und stärkte seinen Körper. Er kam sich vor wie damals, als er gegen Voldemort kämpfen musste. Beinahe hätte er sich in der schwarzen Magie, die er leider ebenso beherrschte wie die weiße – verloren. Doch nun kämpfte er an, doch hatte er einfach nicht die Kraft der verlockenden schwarzen Gewalt zu entkommen. Wozu sollte er noch kämpfen?

Er wollte nur eines: Rache! Rache dafür, dass Rick seinen damaligen Freund geschändet hatte – vergewaltigt hatte, ihn erpresste. Deshalb die Eifersucht auf Draco! Nicki hatte Angst gehabt, dass Harry ihn nicht lieben könnte, wenn er davon erfuhr. Und dennoch hatte Nicki Harry vertraut, sich gegen Rick gestellt und dies mit seinem Leben bezahlt. Und nun fühlte sich Harry schuldig – mehr als das – er stürzte in ein tiefes Loch der seelischen Grausamkeit.

Harry schwor sich, dass Rick kein leichtes Leben mehr haben würde, denn jetzt war das Fass übergelaufen. All die Emotionen, die er jahrelang unterdrückt hatte, kamen hervor. Er konnte beinahe zusehen, wie schwarz und weiß um die Vorherrschaft in seinem Körper stritten, wobei die schwarze immer mehr an Oberhand gewann.

Seine Schritte wurden langsamer – er war nicht einmal aus der Puste. Das kleine, hilflose Gartentor wurde mit einem Griff aus den Angeln gerissen, quer durch den Garten geschleudert, wo es polternd am Rasen aufkam. Harry keuchte voller Wut, streckte seine Hand aus und bemerkte den Sog, den seine Hand ausübte. Er berührte die Eingangstüre nicht und trotzdem leuchteten die Umrisse auf dieser auf – in einem saftigen Rot. Das Haus erkannte den Besitzer, die Türe schwang heftig auf und knallte gegen die Innenwände.

Harry schnaubte, bekam sich nicht mehr ein. Rasende Wut und Hass beherrschten ihn, er machte sich auf den Weg in die Bibliothek. Völlig von Sinnen riss er die Bücher mit einem Schrei aus den Regalen. Es ging ihm nicht schnell genug, die schwarzmagischen Bücher zu finden, die seinen Eltern gehört hatten.

Aber pass bitte auf, Potter. Schwarze Magie kann gefährlich werden,

hallte es in seinem Kopf – Dracos Worte. Was hatte Rick gesagt? Er würde sich auch an seinen neuen Freunden vergreifen, wenn es sein musste – und wie Harry glaubte, besonders an Draco. Dies war der Augenblick gewesen, wo Harrys Verstand sich abschaltete, die schwarze Magie dessen Platz einnahm. Er hatte bei Nicki versagt, doch bei Draco würde ihm das nicht noch mal passieren! Egal wie gefährlich schwarze Magie war – solange er seine Freunde damit schützen konnte…? Egal ob er daran zu Bruch gehen würde…

Endlich! Das gesuchte Buch lag in seinen Händen, eine teuflische Fratze zierte sein sonst so hübsches Gesicht. Leise kichernd, schaurig, setzte er sich auf den Boden und blätterte das Buch in Windeseile durch. Bald, bald würde dieser Mistkerl sterben, so wie Nicki hatte sterben müssen! Ja, er würde qualvoll und langsam sterben und keiner würde jemals auch nur erahnen können, dass es Harrys Werk wäre. Denn Harry war nicht dumm, er stellte sich nur manchmal so…

Langsam zückte er seinen Zauberstab, er war dem Ziel schon so nahe…

°:°:°:°:°:°:°

„Verdammte Scheiße, wir sind zu spät!", keuchte Kevin, als er aus dem Auto sprang, die anderen es ihm nachmachten. Kevin warf Blaise im Laufen den Schlüssel zu, dieser verschloss mit einem Drücken seines Schlüssels sein Auto und folgte Kevin mit schnellen Schritten. Draco lief gehetzt los, bemerkte im Seitenwinkel die etwas weiter weg liegende Gartentüre, sowie die offen stehende Eingangstüre.

„Scheiße", knirschte er mit zusammengebissenen Zähnen, hetzte in das Haus hinein.

„POTTER!", rief er krank vor Sorge aus, blickte sich suchend um.

„Die Bibliothek!", rief Blaise gehetzt aus, die Drei sprinteten dort hin. Als sie ankamen, zückte Harry gerade den Zauberstab, kicherte gespenstisch und begann einige Worte zu murmeln. Mit einem Entwaffnungszauber fackelte Draco nicht lange und hielt nun Harrys Stab in seiner Hand.

„MALFOY!", zischte Harry dunkel, seine Augen leuchteten krankhaft auf.

„Harry, bitte. Das bringt doch nichts. Reden wir darüber, ja?", versuchte es Blaise leise und sanft, Harry schnaubte und richtete sich langsam, jedoch gefährlich auf – blitzte sie alle an.

„Gib. Mir. Meinen. Zauberstab.", zischte er los und winkte ungeduldig mit seiner Hand.

„Nein!", kam es hart von Draco, er straffte seine Schultern und blickte Harry hart ins Gesicht.

„GIB IHN MIR!", kreischte Harry von Sinnen los, streckte seine Hand aus und ließ Draco mit einer Schockwelle gegen die Türe der Speisekammer krachen.

„DRACO!", riefen Blaise und Kevin gemeinsam aus, doch dieser schüttelte nur den Kopf, hob seine Hand und hielt sie davon ab näher zu kommen. Entschlossen, mit Schmerzen im Körper, stand er nun auf, übergab Blaise den Stab und flüsterte ihm heiser zu, dass er ihn verstecken solle.

„NEIN!", kreischte Harry abermals los und versuchte Draco nochmals mit einer Schockwelle zu treffen. Doch Kevin stieß ihn beiseite und beide landeten hart am Boden, die Türe der Speisekammer sprengte sich in tausende Teile.

„Bleib, Draco…bitte, es ist zu spät", wisperte Kevin ängstlich, doch Draco befreite sich aus dessen fester Umarmung, schüttelte entschieden den Kopf. Blaise konnte sich nicht bewegen, er zitterte am gesamten Körper.

„Nein, nicht aufgeben – niemals. NIEMALS!", rief Blaise aus und entkam seiner Starre. Bevor er jedoch handeln konnte, tat es Draco.

„Nein, ich werde das jetzt ein für allemal klären und es ist verdammt noch mal nicht zu spät", knurrte er wild entschlossen und rappelte sich wieder hoch. Kevin nickte ihm zu und stand ebenso auf. Entschlossen schritt Draco in den Raum hinein, wo Harry wütend und schnaubend auf ihn wartete.

„War das alles, Potter? Seit wann legst du dich mit der schwarzen Magie an? Hm? Wo ist der Potter, der immer gerecht gehandelt hatte? SPRICH!", schrie er ihn an, Harry schnaubte.

„Verschwunden! Für immer! Ich habe es satt es dauernd zu unterdrücken, immer den Braven zu spielen oder kämpfen zu müssen! Ich habe es satt zuzusehen, wie Menschen, die ich heiß und aus tiefsten Herzen liebe, verliere! Ich habe die Schnauze gestrichen voll! HÖRST DU!", keifte er Draco an.

Doch dieser bemerkte wie die Fassade bröckelte, Hoffnung keimte in Draco auf. Doch sein Gesicht blieb hart und kalt, er kam langsam aber sicher immer näher.

„Ja, Potter. Ich kann das sehr gut verstehen. Und ich verstehe auch, dass du wütend bist und alle rächen willst. Aber nicht auf diese Weise! Dein Leben wäre verwirkt! Man würde dich finden, dich nach Askaban bringen! Und weißt du wieso? Weil du einen Muggel getötet hättest! Denk an deine Freunde! Denk an uns! Wir brauchen dich! Geht das in deinen verfluchten Schädel rein, Potter!", donnerte er los, Harrys Augen begannen sich zu verändern.

Langsam klärten sie sich wieder, beinahe erschüttert blickte er Draco an. Harry zitterte, hielt das Buch fest an sich gepresst. Immer wieder kniff er die Augen zusammen, schüttelte den Kopf, schien zu kämpfen.

„Gib mir das Buch, Potter. Gib es mir. Bitte", hauchte Draco mit klopfendem Herzen, er war knapp vor einer Ohnmacht. Noch nie hatte er sich freiwillig in Gefahr begeben, doch diesmal schien es das wert zu sein. Er wollte um Harry Potter, der seine Hilfe mehr denn je brauchte – kämpfen.

„NEIN!", kam es heftig von Harry, sein Gesicht verzeichnete blanke Wut.

„Gib es mir, sofort!", kam es ebenso barsch von Draco, er streckte die Hand aus. Harry stolperte einige Schritte nach rückwärts, schüttelte immer wieder den Kopf – Blaise und Kevin folgten Draco langsam aber sicher.

„Harry? Wir brauchen dich doch! Bitte – sei doch vernünftig. Wir helfen dir, ganz sicher. Wir sind doch immer für dich da! Wir sind Freunde!", rief Blaise verzweifelt aus, Kevin verlor die Fassung, sein Kinn zitterte.

„Immer…Harry…du bist unser Freund. Wir stehen doch alles gemeinsam durch… bitte…Harry", wisperte er leise und Harry kämpfte – wie ein Löwe gegen die schwarze Magie.

„Aber..aber…er sagte, er würde euch mir wegnehmen, euch etwas antun und besonders dir…." Harry blickte verzweifelt in Dracos Augen, der ihn nun sanft anlächelte.

„Das wird er nicht können, Harry. Und weißt du wieso? Weil wir stärker sind als alle anderen. Das weißt du…"

„ABER ER SAGTE, DASS ER DIR WEH TUN WÜRDE! GENAUSO WIE ER ES BEI NICKI GEMACHT HAT!", rief Harry hochrot im Gesicht aus, Tränen der puren Verzweiflung liefen über seine Wangen und Kevin erstarrte.

„Nein", hauchte er nur, Blaise blickte ihn gewarnt an. Was war mit diesem Nicki passiert? Hatte dieser Rick ihn auf den Gewissen? War das damals Harrys Freund gewesen?

„Du vergisst eins, Potter! Ich garantiere dir, ich bin stärker als sämtliche Muggel. Du weißt, dass ich einer der besten Zauberer bin – DAS WEIßT DU! Und ich kenne dich, besser als du denkst. Und du kennst mich ebenso! Wir haben uns oft bekriegt und ich weiß, dass du ein Zauberer bist – was diese Muggel nicht wissen! Wir haben einen Vorteil gegenüber den Muggeln! Vergiss das nie! Und NEIN, er wird mir oder dir niemals wehtun, ich verspreche es dir", kam es fest von Draco, Harry wankte in seiner Entscheidung.

„Versprich es mir nochmals", wisperte er apathisch, Draco nickte.

„Ich verspreche es dir – bei meiner Ehre als Malfoy. Ich verspreche dir alles was du willst und ich werde es immer halten!" Draco atmete heftig ein und aus, sein Herz pochte hart in der Brust. Harry hatte sich um ihn Sorgen gemacht? Er hatte Angst um IHN gehabt? Er hatte IHN im Supermarkt verteidigt? Draco konnte das, was er nun fühlte nicht in Worte fassen, doch es füllte sein Herz aus. Und er hätte sich selber in den Hintern beißen können, dass er sich nicht eher darum bemüht hatte, Harry Potter besser kennen gelernt zu haben.

Doch nun hatte er seine Chance, er würde dies mit Harry gemeinsam durchstehen – wie es Freunde nun einmal taten. Egal wie hart es war – doch es würde zusammenschweißen. Die Wege des Schicksals waren unergründlich und dennoch hatte dieses ihn zu Harry Potter geführt, ihn eine neue Chance gegeben. Und er würde sie nutzen, endlich beweisen, dass er ein wertvoller Freund für Harry sein konnte, endlich durfte.

Er wollte Harry vor sich selber retten, alles dafür tun – egal was passierte. Fest sah er ihm in die Augen, bemerkte die Gefühlsregungen und hörte das „mach weiter" von Blaise.

„Harry, gib mir das Buch, bitte. Ich bin ja hier und ich werde dir helfen, dir immer beistehen. Egal was passiert. Du kannst mich so lange durch den Raum schleudern wie du willst, aber ich werde immer wieder aufstehen und auf dich zugehen – bis ich dieses verdammte Buch habe. Du wirst mich nie wieder loswerden! Ich werde niemals aufgeben, denn ich will den wahren Harry Potter wiederhaben. Ich will meine neuen Freund – Harry Potter – wiederhaben. Bitte gib ihn mir wieder, bitte", hauchte er leise, Harrys Maske fiel. Tränen der Ungläubigkeit liefen Harry stumm über die Wangen.

Das Buch glitt ihm aus den Händen, knallte hart zu Boden und Harrys Beine versagten ihren Dienst.

Weinend brach er zusammen, doch Draco fing ihn auf, setzte sich auf den Boden und zog den weinenden Harry zu sich.

„Schon gut, Potter, schon gut. Wein dich ruhig aus. Alles wird wieder gut. Und wenn du bereit bist, will ich dir gerne helfen, immer für dich da sein. Wir sind Freunde, Potter – verstehst du? Und wir sind füreinander da, so wie es sich gehört. Bleib bei uns und handle, wie ich es von Harry Potter kenne. Das ist der richtige Weg. Komm schon, gib dir einen Ruck. Was sagst du dazu?", flüsterte er ihm ins Ohr, wiegte ihn sanft umher und küsste sein Haar.

„Es ist wirklich seidig", nuschelte er leise und vergrub seine Nase darin. Seine Arme schlang er noch enger um den zitternden Körper, drückte diesen an sich und wartete einfach ab. Kevin und Blaise kamen hinzu, saßen vor ihnen und lächelten wehmütig und dennoch glücklich.

„Du…du hast es geschafft! Ich… ich glaube es kaum! Bisher hat das nur Dumbledore geschafft. Du musst ihm viel bedeuten", wisperte Kevin überzeugt und glücklich, Blaise seufzte erleichtert und Draco? Der war verwirrt und dennoch unsagbar glücklich, da er Harry anscheinend doch viel bedeutete.

„Armer Harry, er hat mir richtig angst gemacht. Hast du gut gemacht, Draco, sehr gut. Ich bin stolz auf dich", wisperte Blaise leise und küsste Draco auf die Wange. Danach streichelte er dem weinenden Harry, der sein Gesicht in Dracos Halsbeuge vergraben hatte – über den Kopf, küsste auch ihn auf die Wange und erhob sich. Kevin machte es Blaise nach, stupste jedoch mit seiner Nase Harrys nasse Wange an und lächelte leicht.

„Du bist stark, Harry und wir sind stolz darauf, dass du unser Freund bist und so bist – wie du nun mal bist. Wir wollen dich nicht anders haben, hörst du?" Es folgte ein freundschaftlicher Kuss auf die nasse Wange, dann stand er auf. Blaise nahm ihn an der Hand und zog ihn in die Küche, wo sich beide schwer seufzend auf die Stühle fallen ließen.

„Verdammt, das war knapp. Beinahe hätten wir ihn verloren", wisperte Kevin, Tränen traten in seine Augen.

„Sag endlich, was ist passiert! Was ist mit Harry?", wies Blaise ihn ernst an, Kevin blickte hoch und strich sich durch seine Haare. Traurig schüttelte er den Kopf.

„Ich kann es weder dir noch Draco sagen, ich habe es Harry versprochen. Wenn der Tag gekommen ist, dann werdet ihr es erfahren – ganz sicher", hauchte er verzweifelt, Blaise lehnte sich resigniert im Stuhl zurück und nickte.

„Verstehe. Gut, ich werde es dabei belassen, doch ich werde auf Harry aufpassen, sowie du und Draco, klar?", kam es entschlossen von Blaise, Kevin lächelte milde.

„Ich habe nichts anderes von euch erwartet", nickte er ihm zu.

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Harry klammerte sich weinend an ihn, drückte sich ängstlich an ihn und Draco versuchte mit leisen Worten ihn zu beruhigen, streichelte sanft über sein Haar.

„Ist schon gut, ich bin ja hier", wisperte er leise und wiegte Harry sanft umher. Die Schluchzer verstummten, Harry beruhigte sich wieder und fühlte nichts mehr von der schwarzen Magie, oder dem Hass. Doch die Trauer blieb, trieb neue Tränen in seine Augen. Draco bemerkte die Zerrissenheit seines Freundes und zog ihn noch näher an sich.

„Bleibst du mein Freund?", kam es leise von Harry, Draco nickte an seinem Kopf.

„Natürlich – wenn du willst für immer. Ich bin für dich da, verlass dich darauf", hauchte Draco gerührt, Harry seufzte und schmiegte sich an ihn, hob den Kopf und blickte ihn traurig an.

„Danke, danke für alles", flüsterte er heiser, Draco lächelte wehmütig.

„Gern geschehen." Langsam beugte er sich zu ihm hinunter, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund, der so wundervoll, so liebevoll war, dass es Draco beinahe die Sprache verschlug. Es war der Himmel seiner Träume und er genoss die endlos gezogenen Sekunden, die dieser kleine, sehr harmlose Kuss überdauerte. Doch war er nicht bedeutungslos. Als er seine Lippen löste, blickte Harry ihn erstaunt an, doch lächelte er sanft.

„Willkommen zurück, Harry Potter", flüsterte er heiser und zog Harry abermals zu sich um ihn einfach nur nahe zu sein, ihn mit aller Macht festzuhalten. Und Harry genoss es, mehr denn je und kuschelte sich zufrieden in seine Arme. In diesem Moment musste Harry an den zweiten Traum denken und lächelte leicht. Wie es schien, war auch in diesem ein Funken Wahrheit und er fing an zu vertrauen, fing an, ein klein wenig glücklicher zu sein um endlich seinen Schmerz verarbeiten zu können.

TBC….

Ich melde mich nochmals kurz zu Wort. Wie ihr wisst, antworte ich eigentlich immer auf alle Reviews! Doch diesmal schaffe ich es aus Zeitgründen leider nicht. Wenn es euch Recht ist, würde ich gerne auf einige Fragen und Hinweise im Allgemeinen eingehen und außerdem kleine Infos loswerden. Danke für euer Verständnis!

Und herzlichen Dank an folgende Reviewer!

Raphaela-San, Niniell, RavenSkarlett, SammyBN, tinkita, Lunniluna, Kylyen, Kaktus, Yuy, Canabis, Tolotos, feather-of-an-angell, Bärchen, mi-chan, Willow82, tschitro, Tina6, Leilia, Claudi, NightwishDevil, vava, Schokofrosch, popcorn1986, BlackCat, feaneth, Lisa-madeleine, tini-chan, KimAlexandra, Classic-Angel-Amy, T-m-r, jessy11, shean, jezzi85, Asti, Nalan, ChibiYumi, WhiteRoseOfDarkness, GinTonic, fighter-for-dragonheart, sopha, Silver Snake, Schreggi, Naina1986, Suncrystal, duivel, CitySweeper und Verrckte Hutmacherin.

Ich hoffe, dass die beiden unterstrichenen Reviewer wissen, wieso ich dies getan habe. Ich danke euch besonders – meine Süßen! °zwinker°

Wenn ich jemanden vergessen haben sollte – bitte melden! Das war dann sicher nicht mit Absicht!

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Hinweise auf Rechtschreibung und unbekannte Wörter:

Erstmals ein großes DANKESCHÖN an all diejenigen, die mich auf einiges aufmerksam gemacht haben! Vorerst: Statt „Visionen" schrieb ich im vorherigen Chap „Versionen". Kommt wahrscheinlich davon, weil ich an die verschiedensten „Versionen" von Programmen auf meinem PC gedacht habe. Sollte, während ich schreibe, nicht an meinen zeitweise spinnenden PC denken..

Ebenso erhielt ich den Hinweis dass ich „Rute" oder „Schwanz" schreiben sollte, anstatt „Schweif", was Conwells anging. Nun, der Begriff „Rute" war mir schon so geläufig, doch hatte ich nicht daran gedacht – sorry. Und das Wort „Schweif" benutze/benutzte ich deshalb, weil meine Freundin ebenso eine langjährige Hundehalterin ist und dieses Wort oft gebraucht hatte. Ich werde in Zukunft versuchen, dieses Wort mit einzubauen.

Weil, wenn ich „Schwanz" nehme, dann denke ich immer an…ähm..äähh…ja. Weiter im Text: Für diejenigen, die das Wort „Reibeisen" nicht kennen, dieses stammt aus Österreich, wo ich ja herkomme. Besonders aus dem Stadtteil, aus dem ich komme. Verzeiht, wenn ihr es nicht kennt und ich euch damit ein wenig verwirrt habe. Ersetzte es durch das Wort „Latte" wenn ihr wollt °gg°.

Was die persönliche Anrede angeht, so war ich mir dessen bewusst. Ich habe es immer so gesehen: Wenn ich einen Brief/Mail schreibe, würde ich in diesem eine persönliche Anrede groß schreiben. Da ich aber eher die „dritte Person" bin, die ein Ereignis beschreibt, habe ich diese Anreden immer wieder klein geschrieben. Bitte – wenn es zu sehr stört, werde ich es ab sofort ändern! Sagt mir da Bescheid, ja?

Ihr wusstet sicherlich alle, dass es das Wort „blondhaarig" nicht gibt? Tja, ich hatte es verschwitzt. In Zukunft wird es nur noch „blond" heißen. °pfeif° Mir ist tatsächlich nicht aufgefallen, dass ich das Wort „hauchte" verdammt oft verwendet habe! Himmel! Blöd von mir. Ich werde versuchen mehrere Variationen dieses Wortes zu benutzen, ja? Und versprecht mir: wenn es ein Wort geben sollte, welches euch nicht geläufig ist, sagt es mir! Als Österreicherin tu ich mir da manchmal schwerer, okay? Was die Rechtschreibreform angeht – so stehe ich mit dieser auf Kriegsfuß. Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich wurde sie DREI MAL geändert! °Idioten° Ich versuche mich an die zu halten, die ich damals gelernt habe – also..in der Steinzeit – Ötzi usw. DANKE! Finde ich klasse, dass ihr mir diese Hinweise gegeben habt!

Kevins Mom – Milli Leary:

Ich weiß nicht, ob man nochmals von ihr lesen wird, aber diese Frau war mehr als peinlich für ihren Sohn. °gg° Ein wenig hatte sie mich auch an meine Mutter erinnert, (aber im positiven Sinne) deshalb habe ich sie mit eingebaut. Doch sind wir nicht froh darüber? Durch sie fand ein Pärchen viel schneller zusammen. Was Harry und Draco angeht – sie hätte ihnen doch sagen sollen, in welcher Stellung sie es tun sollten °tz° Wieder nichts..seufz.

Andere Charas aus Hogwarts:

Ich bin noch am überlegen, welche Charas aus Hogwarts meiner Geschichte einen Besuch abstatten werden. Aber seid euch sicher, es werden einige vorkommen. Sicher ist jedenfalls, dass Adrian Fletscher (jab, ein eigener Chara von mir) sich wieder zu Wort melden wird, ebenso Ron Weasley. Ob Hermine jedoch eine große Rolle spielen wird, weiß ich selber noch nicht. Ich spekuliere damit und versuche eine spannende Geschichte zu formen.

Alfred:

Ich finde, er ist ein sehr gelungener Chara von mir. Und auch er wird noch eine große Rolle spielen und mehr in die ganze Sache miteinbezogen, als ihr euch vorstellen könnt. Seid euch da sicher.

Narzissa und Lucius Malfoy:

Glaubt ihr im Ernst, ich erwähne sie nur einmal und dann verschwinden sie von der Bildfläche? Nix da! Die beiden werden ebenso nochmals vorkommen, wenn erst später. Auch sie werden noch einen Gastauftritt haben, doch in welchem Sinne – kann ich euch noch nicht verraten.

Rick:

Er ist der Bösewicht, ganz klar. Und in diesem Chap hat er schon einmal gezeigt, was er drauf hat. Ob Harry und seine Freunde es schaffen werden? Das ist abzuwarten. Diejenigen die mich kennen wissen allerdings auch, dass ich Rache liebe – denn Rache ist süß. Mal sehen was mit Rick passiert. Und nein, er wird kein „Guter" werden.

Street Car Racings:

Hm, ob Harry diese fahren wird? °breitgrins° Das werden wir noch sehen. Ich kann nur so viel sagen, dass die ganze „Fahrschulgeschichte" nur der Anfang von allem sein wird. Der Titel sollte mehr aussagen, als dass die Fahrschule das Hauptthema sein könnte. Denkt nur an Harrys Traum… Und ja, diese Rennen waren legal, doch schlecht überwacht. Sonst hätte der Unfall mit Nicki nicht passieren können. Mehr dazu in kommenden Kapiteln. So Schluss jetzt. Wobei wir gleich zum nächsten Punkt kommen.

Nicki:

Der arme Süße hat Schreckliches hinter sich. Gut, seinen Tod einmal nicht in Betracht gezogen. Und ihr könnt euch sicher sein, dass Harry in dieser Hinsicht keinen Frieden geben wird, bevor er den Schuldigen hinter Gitter weiß. Auch in dieser Hinsicht wird noch einiges passieren. Und ich garantiere, es wird noch spannend werden.

Draco:

Habt ihr die Veränderung an Draco mitbekommen? Natürlich kann das immer wieder wechseln, aber auch er lernt dazu und leider holt ihn auch manchmal der Malfoy-Stolz ein. Mit dem Rad hat es nicht so gut geklappt, aber ein sturer Malfoy gibt nicht auf. Ob er ein guter Fahrschüler werden wird? Ich glaube weniger. Besonders, wenn Bäume drohen, auf seinen Weg zu springen und Harry die Nerven schmeißen wird. Bald wird es soweit sein. Armer Draco – sage ich nur. Und es wird noch weitere Entdeckungen betreffend ihn und der Muggelwelt geben. Und wer weiß? Vielleicht wird Draco doch Modedesigner? Aber der Hauptberuf wird es nicht sein – so viel ist sicher.

Harry:

Da sieht man wieder, dass unser Harry doch nicht so harmlos ist, wie er immer vorgibt zu sein. Ob ihm das noch nützlich sein kann? Ich denke schon. Lasst euch da einfach mal überraschen. Mehr kann ich zu Harry nicht sagen, weil er eigentlich dann der Haupt-Chara werden wird. Und Draco wird ebenfalls in diese Position aufsteigen. Aber das kommt erst in späteren Chaps.

Blaise und Kevin:

Klar! Die beiden dürfen nie fehlen! Sie sind schließlich die besten Freunde von unseren beiden Süßen! Auch wenn sie in Zukunft nicht immer aneinander kleben werden, kommen die beiden immer wieder vor und stehen unseren Helden bei. Was die beiden als Pärchen angeht – mit Küssen sind sie schon weiter als Harry und Draco. Aber es wird noch ein wenig dauern, bis aus den beiden mehr wird.

Zeus und Komet:

Gut, ach ja! Danke für das Video, Tolotos! Zeus macht sich gerade schick und will Komet ausführen. Dummerweise ist der nicht sonderlich interessiert. Zeus wird ab und zu Gastauftritte haben und kräftig durchgeknallt mitmischen.

Wie viele Kapitel wird es geben?

Das ist eine sehr gute Frage! Und um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht. Aber ich denke, diese Geschichte wird länger werden, als ich anfangs angenommen hatte. Stellt euch vor, ich wollte ursprünglich einen oneshot daraus machen! Doch aufgrund der zahlreichen Ideen die ich hatte, entstand nun diese Geschichte. Eigentlich hatte ich vor mit diesem Chap schon viel weiter in der Storyline zu sein, doch weit gefehlt. Freut euch, ihr werdet noch lange an dieser Geschichte zu lesen haben.

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So, ich hoffe alle Fragen (ich habe sie mir aus den Kommis herausgeschrieben. Nicht dass es heißt, das sei auf meinen eigenen Mist gewachsen) beantwortet zu haben! Wenn es wieder welche geben sollte, nur her damit!

Wir lesen uns dann eventuell nach diesem Chap wieder? Nochmals vielen herzlichen Dank für eure zahlreichen Kommis! Hat mich sehr gefreut!

Eure für immer – gugi und bald kommt Darkgugi (versprochen…teufischgrins)