So, endlich! Ein neues Chap! Und die Story ist auch beinah zu Ende, nur noch ein, zwei Kapitel und fertig ist mein Lebenswerk #lach# Nein, um ehrlich zu sein, wenn ich mir jetzt manche Passagen durchlese, dann raufe ich mir die haare, weil die so krumm formuliert sind. Aber trotzdem bin ich sehr stolz darauf...dass ich das jetzt schon sage, dabei fängt der Showdown doch hier erst an! Viel Spaß beim Lesen wünsche ich euch allen jedenfalls!

Amunet: Hey! Du bist immer eine der ersten die reviewt! Und ich freue mich wirklich riesig in dir eine so treue Leserin gefunden zu haben! Und hier ist dein Draco-Schatzi auch mal wieder etwas länger anwesend! Viele liebe Grüße!

Silithiel: So, diesmal habe ich mich bemüht die Namen abwechslungsreich zu schreiben. Und mit deiner Vermutung muss ich dich leider enttäuschen…Aber zwischen Draco und Harry läuft hier noch anderes #gg# Ganz liebe Grüße, das Chap ist für dich sozusagen!

Gugi: Hey, also das mit dem Hintern versohlen, das verbitte ich mir ;-)….obwohl…ich muss zugeben, es hilft bei mir glaube ich leider. Aber fass das bitte nicht als Einladung auf #lach# hier eifere ich dir wieder etwas nach, ich hoffe, es gefällt dir!

Honigdrache: Und noch eine so treue Seele! Mann, was wäre ich denn ohne dich! Gar nichts! Naja, zumindest nicht viel mehr als ein trauriger und einsamer Schreiberling. Dir hat das 6. Buch nicht gefallen? Mir schon, auch wenn ich es richtig traurig fand und einige Personen am Ende am liebsten umgebracht hätte! Liebe Grüße!

Gray Angel: Ja, ich habe mir das Chap noch mal durchgelesen, und dann ist es mir eigentlich auch erst aufgefallen, aber das ganze Drumherum ist ja anders…Hie ist also ein neues Kapitel und ich hoffe, es gefällt dir! Liebe Grüße!

Und für euch alle natürlich einen Riesen-Keks, weil ihr immer so lieb schreibt und mich motiviert!

Disclaimer: Meins nix, JKRs alles…immer noch!

Kapitel 10: Entscheidungen und Erkenntnisse

„Ich werde durch das Bild gehen!" Die Köpfe von Hermine und dem Schulleiter schnellten in Harrys Richtung. In Hermines Gesicht spiegelte sich unterdrücktes Entsetzen. Dumbledores Miene zeigte im Gegensatz dazu keinerlei Regung. Keiner der drei sprach ein Wort.

Schließlich nickte der weißhaarige Zauberer und sagte in beiläufigem Ton: „In Ordnung, wir werden hier auf dich warten." Die Art, wie er es sagte, hörte sich für Harry an, als hätte sein Mentor grade eine Antwort auf die Frage gegeben: „Ich gehe mal eben auf die Toilette."

Harry hatte eigentlich mit etwas Protest gerechnet, als er seinen Entschluss in Worte gefasst hatte. Diese Reaktion von Hermine und Dumbledore hatte er allerdings nun nicht erwartet. Wollten sie ihn denn einfach so in den Tod laufen lassen? Bei jeder seiner Aktionen hatte mindestens seine beste Freundin immer Bedenken angemerkt.

Diese schien seine Verwirrung zu bemerken. „Harry, du darfst jetzt nicht glauben, dass wir uns keine Sorgen um dich machen. Aber wahrscheinlich bist du der einzige, der Voldemort aufhalten kann. Du bist ihm schon so oft entkommen. Versteh es als unser Vertrauen in dich."

Harry schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Ihre Worte hatten ihn beruhigt. Wie hatte er auch daran zweifeln können, dass seine Freunde keine Angst um ihn hatten. Dumbledore legte ihm väterlich die Hand auf die Schulter: „Viel Erfolg, Harry!"

Urplötzlich kam dem Goldjunge von Gryffindor der letzte Satz in den Sinn, der unter jeder Klausur von Professor McGonagall stand. „Viel Erfolg!" Nicht „viel Glück", nein viel Erfolg, weil die Hauslehrerin der rot und gold gekleideten Schüler von Hogwarts meinte, dass das Bestehen einer Arbeit nichts mit Glück zu tun habe.

Ähnlich wie vor einer Prüfung fühlte sich der Schwarzhaarige jetzt. Dies würde vermutlich sozusagen seine letzte große Prüfung werden. Er würde dem Zauberer Auge in Auge gegenüber stehen, der sich ihn zum Erzfeind auserkoren hatte, seine Eltern getötet hatte, Cedric vor seinen Augen ermordet hatte, durch seine Todesser für das Leid und auch den Tod von so vielen Menschen, unter anderem seinem Paten, verantwortlich war und der ihn nicht nur mit dem missglückten Todesfluch mit der Blitznarbe gebrandmarkt hatte, sondern ihm damit auch noch einige Fähigkeiten übertragen hatte.

Auf diese Fähigkeiten musste Harry nun vertrauen. Er sammelte sich, straffte seine Schultern und griff seinen Zauberstab fester, sodass sich die Haut über seinen Knöcheln weiß färbte. Mit festen Schritten, wie, um sich selbst Mut zu machen, schritt der Schwarzhaarige durch die Tür des Klassenraums auf den Flur hinaus.

Doch kaum hatte er ein paar Schritte Richtung des gefährlichen Portals gemacht, als sich eine Hand um sein Handgelenk schloss und ich in einen Klassenraum zog, der sich neben dem befand, in dem der Schulleiter mit den beiden Gryffindors geredet hatte.

Harry wusste schon, wer es war, bevor er die Augen auf die Person gerichtet hatte, die ihn in den Raum gezwungen hatte und ihn nun an die Wand drückte. Trotzdem schlossen die sturmgrauen Fluten in Dracos Gesicht den Schwarzhaarigen vollständig in ihren Bann. Sofort bereute er, dass er sich ohne Widerstand hatte hineinziehen lassen. Gegen Dracos Charme war er machtlos, und er musste doch Justin retten!

„Potter, wenn du zu diesem Bild willst, dann nur über meine Leiche!", knurrte der Slytherin an seinem Ohr und Harry bekam weiche Knie. Er liebte den spöttischen Ton, in dem Draco seinen Nachnamen über die Lippen stieß. Ein leichter Schauer lief seinen Rücken hinab und Harry presste sich unbewusst mehr an den Blonden.

Dieser bemerkte die Wirkung seiner Präsenz und hob leicht sein Bein an. Harry keuchte auf, als Dracos Oberschenkel seine Mitte reizte. Schnell unterband der Blonde jedes weitere Geräusch aus Harrys Mund mit seinen Lippen. Verführerisch glitt seine Zunge in Harrys Mundhöhle und entlockte ihm ein begieriges Seufzen. Justin war erstmal vergessen.

Mit einem selbstsicheren Grinsen bewegte der Slytherin sein Bein an der empfindlichen Stelle seines Gegenübers und nahm dessen stärker werdende Erregung mit Zufriedenheit zur Kenntnis. Mit einer Hand fixierte Draco Harrys Arme über dessen Kopf an die Wand und ließ die andere unter die Robe des Gryffindors gleiten. Er unterdrückte sein eigenes Verlangen zu stöhnen und strich mit seinen weichen Fingerkuppen sacht über Harrys Brustwarzen.

Harry bog sich den liebkosenden Händen entgegen und warf den Kopf in den Nacken. Der Anblick war so verführerisch, dass Draco wieder seine gesamte Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht auf der Stelle mit Harry vor Lust um die Wette zu stöhnen. Doch sein tiefes Keuchen verriet ohnehin, dass seine Aktionen auch an ihm selbst nicht spurlos vorüber gingen.

Harry öffnete kurz seine Augen und schickte Draco einen verwirrten Blick aus vor Lust verhangenen, als der Blonde kurz mit seinen Berührungen aufgehört hatte, um sich zu sammeln. Die smaragdenen Tiefen schlossen sich jedoch gleich wieder, als Dracos Hand mit einer fließenden Bewegung in die Hose des Gryffindors fuhr und dort seine Härte umfasste.

Der Slytherin nahm nun seine zweite Hand zu Hilfe und öffnete quälend langsam Harrys Hose. Der Schwarzhaarige nutzte die Freiheit seiner Hände und griff in Dracos festen Po, um ihn näher an sich heran zu schieben. Dann ließ er seinerseits eine Hand zu dem Verschluss des Blonden wandern und befreite diesen von dem störenden Kleidungsstück.

Auch Dracos Boxershorts zeigte eine beachtliche Wölbung, die sich nun wie von selbst immer weiter der Harrys näherte. Die Zungen der beiden Jungen tanzten leidenschaftlich umeinander, während diese sich an einander rieben und sich mit den Fingern gegenseitig noch mehr Befriedigung verschafften.

Der Slytherin kam stöhnend, hielt aber den engen Kontakt zu Harry weiter aufrecht. Langsam löste er seine Lippen von dem süßen Mund des Gryffindors und ließ sie zärtlich dessen Hals hinauf wandern. „Ich lass dich nicht in ein Verderben rennen, ich brauche dich noch", flüsterte er mit rauer Stimme in Harrys Ohr. Dann fuhr er mit der Zunge den Hals wieder hinab bis er knapp über der Schulter angekommen war.

Der leichte Schmerz, den Dracos Biss verursachte, gepaart mit dessen betörendem Duft ließ Harry endgültig über die Schwelle kommen. Keuchend und nach Luft schnappend standen die Schulkameraden aneinander gepresst und mit weichen Knien an der Wand.

Schließlich gewährte Draco dem Gryffindor Platz. Harry bückte sich und hob seinen Zauberstab auf, den er fallen gelassen hatte. Mit einem Schwung reinigte er sich und Draco und ließ sich dann rückwärts an der Steinwand hinunter gleiten. Draco setzte sich neben ihn.

Durcheinander strich sich der Junge, der lebte, durch sein widerspenstiges Haar. Erst jetzt realisierte er die Worte, die Draco ihm ins Ohr geflüstert hatte: „Ich lass dich nicht in ein Verderben rennen, ich brauche dich noch." Harry tastete nach dem Abdruck, den die Zähne des Blonden bei ihm als Hals hinterlassen hatten. ‚Ich brauche dich noch?'

Harry hätte ihm am liebsten ins Gesicht gesagt, dass er ihn auch brauchte, mehr als alles andere auf der Welt, aber da gab es noch jemanden, der ihn brauchte, und er hatte schon viel Zeit verloren, um Justin zu retten. ‚Auch wenn ich dabei in mein Verderben renne!' dachte Harry. Das war er dem Hufflepuff einfach schuldig. Und früher oder später würde sowieso die Zeit gekommen, dass er sich dem wohl mächtigsten und bösesten Zauberer der Jetztzeit stellen musste. Nun war sie eben da.

Seufzend stand der Schwarzhaarige auf. Außerdem, wer sagte ihm, dass Draco wirklich ihn wollte, ohne Hintergedanken? Das wäre einfach viel zu schön, um wahr zu sein. Wieder verstärkte Harry seinen Griff um den Zauberstab, der wie Voldemorts eine der zwei Federn von Fawkes besaß. Er musste nun stark sein. Er kannte viele Flüche, mit denen er sich verteidigen konnte. Er verdrängte den Gedanken, dass er sich nicht gegen den Todesfluch würde wehren können, wenn er ihn direkt dann traf, wenn er wahrscheinlich orientierungslos aus dem Gemälde kletterte.

Auch Draco war aufgestanden. Unruhig beobachtete er jede von Harrys Bewegungen, um herauszufinden, was der Gryffindor vorhatte. Er bemerkte, wie sich Harrys Finger fester um den Zauberstab schlossen und versperrte sofort die Tür.

„Harry, du darfst nicht durch das Gemälde! Das ist doch genau das, was er will!" In Dracos Stimme, die sonst perfekt zu einem Eisprinzen passte, schwang ein leichter Unterton von Nervosität mit, der für Draco Malfoy absolut unüblich war.

Der Gryffindor zog eine Augenbraue hoch. „Draco, es ist mir egal, was Voldemort will. Justin ist in Gefahr und es ist auf eine gewisse Art meine Schuld. Ich muss einfach durch das Bild gehen."

Er schloss mit wenigen Schritten die Distanz zwischen sich und dem Blonden und drückte die Klinke herunter. Doch der Malfoy-Erbe stellte sich mit seinem Gewicht und seiner vollen Kraft gegen die Tür, sodass Harry sie auch mit roher Gewalt nicht aufbekam.

Wütend funkelte er Draco an, der sich alleine weiter gegen das Holz drückte, um weiterhin die leuchtend grünen Augen erleben zu dürfen, die kleine Blitze zu schießen schienen und Harry gefährlich, in Dracos Augen aber verführerisch aussehen ließen.

Dann trat af einmal ein heimtückisches Funkeln in die Smaragde und bevor Draco sich versah, schmolz er unter einem leidenschaftlichen Kuss dahin. Die Schwäche ausnutzend riss der Junge, der lebte, die Tür auf und verschwand auf den Flur. Schnell hatte sich der Malfoy-Erbe wieder erholt und gab sich selbst die schlimmsten Schimpfnamen, die ihm einfielen, und kreierte gleich noch ein paar neue, um seinem Frust besser an sich auszulassen. Dann lief er Harry hinterher.

Dieser wollte geradewegs durch Dumbledores Absperrung, die ihn nicht aufhielt, da er dabei gewesen war, als der Zauber gesprochen worden war. Draco bekam noch eben Harrys Kapuze zu fassen und zog den Schwarzhaarigen wieder zurück. Wieder traf Grün auf Silber.

„Bitte, Harry, ich brauche dich!", presste Draco hervor. Der Angesprochene lächelte ihn an.

„Draco, du brachst mich? Wofür? Um mich selbst zu Voldemort zu bringen, damit du das Leben deines Vaters gegen meines eintauschen kannst? Darauf kannst du lange warten!" Der bittere Ton in den Worten stand in krassem Kontrast zu Harrys Lächeln. Der Gryffindor zog seine Arme aus dem Umhang und ging ohne ein weiteres Wort, aber mit verletztem Gesichtsausdruck durch die Barriere.

Perplex hielt Draco den Umhang in den Händen. Er hatte ja bereits von Finch-Fletchley gewusst, dass Harry von seinem Plan wusste. Aber er hatte gedacht, dass er ihn trotzdem hätte dazu bringen können, ihm zu vertrauen, fälschlicherweise zwar, ja, aber zu vertrauen.

Und nu musste er mit ansehen, wie die wichtigste Komponente seines schönen Plans, an dem nichts hätte schief gehen können, einfach durch diese Barriere hindurch schritt und ihn mit nichts und wieder nichts stehen ließ.

Voller Wut wollte Draco dem Schwarzhaarigen hinterher laufen, prallte aber nur gegen die undurchsichtige Wand. Er konnte sich nur vorstellen, wie Harry vor dem Gemälde stand, den mutigen und entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht, den der Prinz von Slytherin so an ihm liebte, und dann mit dem Lichtstrudel direkt zum Dunklen Lord befördert wurde.

Seine ganze Kraft zusammen nehmend schlug Draco gegen die Zauberwand. Doch weder zerbrach die Mauer dadurch, noch änderte es irgendetwas an Dracos Zorn und Verzweiflung.

„Harry, komm zurück!" Seine Stimme war zu seinem eigenen Schrecken nicht mehr als ein Wimmern. „Wie soll ich denn jetzt meinem Vater helfen?"

Wie ein Blitz durchfuhr den Malfoy-Erben Panik, als er sich eingestehen musste, dass ihn die Rettung seines Vaters gar nicht mehr interessierte. Er wollte wirklich nur, dass Harry wieder zurückkam, um in seinen Armen zu liegen, wieder mit ihm zu streiten, um noch einmal die vor Wut leuchtenden Augen zu sehen, die ihn immer in ihren Bann zogen und ihn zu weiteren Boshaftigkeiten anstachelten, nur um den Anblick noch länger genießen zu dürfen.

Er dachte an ihre Treffen zurück, die er so perfekt geplant hatte, und die ihm so große Lust und Befriedigung bereitet hatten. An Harrys Körper, wie er sich noch vor ein paar Minuten an ihm gerieben hatte, an Harrys kleinen Lustschrei, als er dem Schwarzhaarigen in den Hals gebissen hatte, an die leidenschaftlichen Küsse.

Allein bei dem Gedanken daran wurde Dracos Hose verdammt eng. Doch er riss sich zusammen. Er war mitten auf einem Schulkorridor und außerdem, das wusste er, waren Granger und der Schulleiter in der Nähe.

Der Prinz von Slytherin zwang sich wieder unter Kontrolle, straffte sich, nahm wieder seine Malfoy-Haltung ein, die jedem Erst- und Zweitklässler Angst einjagte und stolzierte zu dem Gemeinschaftsraum der Schüler mit dem Schlangenwappen. Er musste ein paar Sachen mit Pansy und Greg besprechen. Vielleicht konnte er von Goyle herausbekommen, wo das andere Merlingemälde sich befand, denn dahin würde der Junge, der lebte, teleportiert.