Okay, bevors losgeht, müsst ihr erstmal mein Gelaber und vor allem meine Entschuldigungen über euch ergehen lassen. Also: Großes Sorry! Gomen ne! .; Allerdings... Wenns euch so sehr interessiert hätte wies weiter geht, hättet ihr ja theoretisch auch so fleißig sein können und die Story auf Englsich weiter lesen, denn:

Disclaimer: Diese Geschichte ist nur eine Übersetzung des englischen Originals von Steiner, auch hier auf zu finden. Harry Potter und alles Drumherum gehört J.K.R. und das bleibt auch so. -sich mit Panzerfaust schützend vor J.K. stellt-

Des weiteren wie immer Dank an die Reviewer, ohne die ich mich wohl gar nicht mehr aufgerafft hätte.

Außerdem bin ich mal wieder auf der Suche nach einer Beta, die mir auch mal in den Arsch tritt, wenns mal wieder ewig dauert. (Meine Betatante Franzi hat nämlich grade Abistress und daher keine Muse, den Schrott hier zu korrigieren.) Dabei ist Rechtschreibung und Grammatik nicht mein Hauptproblem, sondern die Übersetzung von Redewendungen und ähnlichem. Ich tue mich noch etwas schwer, nicht zu weit vom Originaltext abzuweichen und dennoch nicht zu ungenau im Wortlaut zu werden.

Soweit wär das denn mal alles...

Have fun!

Drunk

Chapter 5

Erklärungen

Es ist dunkel...

Harry ließ seinen Kopf gegen die Wand hinter sich sinken, den Blick in die Schwärze vor sich gerichtet. Er wusste nicht, wie lange er jetzt schon hier in der Eingangshalle saß und versuchte seinen zitternden Körper zu berhigen.

Draco...

Er konnte noch immer seine Zunge in seinem Mund spüren, diese unglaubliche Sensation von Dracos harter Erektion gegen seine Lenden drückend, als er zwischen der kalten Wand und dem heißen Körper des Slytherins gefangen gewesen war.

Und es machte ihn krank! Es machte ihn krank, das es Draco war, wegen dem er sich so fühlte... Als wäre er bereit alles für und mit Draco zu machen.

'Will ich ihn?', dachte er und fürchtete sich zugleich vor der Antwort.

Ja. Er hatte ihn gewollt. Schon seit diesem verfluchten Tag auf dem Boden des leeren Klassenzimmers wollte er ihn, aber konnte es sich nicht eingestehen.

'Ich will nicht ihn!', dachte er. 'Ich will nur irgendeinen...'

Er hatte bereits in Erwägung gezogen, dass er schwul sein könnte. - Das er auf Jungs stand und das der Grund war, weshalb er Draco wollte. Nicht weil er Draco war, sondern weil er ein Junge war. Er war einer der bestaussehendsten Jungen an der Schule. Harry wusste das. Jedes Mädchen wäre für ein Date mir ihm gestorben, sogar manche der Jungs. Aber nicht er!

Das sagte er sich selbst und versuchte diesen Gedanken zu festigen indem er seinen Kopf in einem regelmäßigen Rhytmus gegen die Wand schlug.

...Dracos PoV...

"Oh FUCK!"

Draco riss sich den Umhang von den Schultern und schmiss in achtlos in irgendeine Ecke des Schlafsaals. Mit einem Seufzer ließ er sich auf seinem Bett nieder und vergrub das Gesicht in seinen Händen. 'Ich bin ein verdammter Idiot!', dachte er und hielt dann inne, um sich zu vergewissern, dass die anderen alle schliefen.

Das laute Schnarchen von Crabbe und Goyle füllte den Raum und brachte Draco dazu, sich wieder zu entspannen. Er konnte gern darauf verzichten gefragt zu werden, wo er gewesen war. Das würde bedeuten, dass er zurückdenken musste, und sich erinnern... Und das war etwas, wozu er sich momentan einfach nicht in der Lage fühlte.

Langsam stand er auf und fing an sich auszusziehen. Er hatte gerade sein Shirt ausgezogen, als ein Schauer seinen Rücken hinabrann.

Jemand war da der nicht hier sein sollte...

"Hallo...?", fragte er in den (offensichtlich) leeren Raum.

"I... Ist hier Jemand?" Nichts. Er atmete einmal tief durch um sich zu beruhigen, machte einen Schritt zurück... und fiel.

"Uahhhh!"

Er fühlte, wie er mit etwas zusammenstieß während er fiel. Er griff verzweifelt in die Luft und versuchte sich irgendwo festzuhalten und hatte plötzlich etwas weichen zwischen den Fingern. Ein Umhang? Er krallte sich in den weichen Stoff und dann war da auf einmal Harrys hochroter Kopf, der ihn aus überraschten und verwirrten Augen peinlich berührt ansah.

"Du... erdrückst mich.", keuchte Harry und versuchte sich zu befreien. Draco lag wie paralysiert auf dem Schwarzhaarigen, bis er schließlich ihre etwas zweideutige Position bemerkte.

"Oh..."

Er rührte sich nicht.

"Warum... bist du hier?" Draco ignorierte die Anzeichen, das Harry scheinbar langsam die Luft wegblieb und presste sich nur um so näher an den Gryffindor.

"Ich...", Harry schnappte nach Luft, "wollte fragen... warum du mich geküsst hast... Bitte, Draco!"

Harrys Gesicht lief langsam lila an und so rollte sich Draco von ihm runter und ging in Richtung Schrank und entledigte sich unterwegs seiner Hosen.

"Ich weiß es nicht."

"Was?"

"Potter. Ich weiß nicht warum ich dich geküsst habe - und jetzt verschwinde. Du hast keine Berechtigung hier zu sein."

Er schmiss die hose in Richtung Bett und streckte sich genüsslich. Er konnte sich nicht helfen. Er musste einfach grinsen, bei dem Gesicht, das der Schwarzhaarige machte, als diesem plötzlich aufging, dass Draco da vor ihm stand in nichts außer seinen grünen Boxershorts und seine verspannten Muskeln etwas lockerte.

"Ähm...", machte Harry und verbunden mit dieser sehr intelligenten Aussage färbte sich sein Gesicht dunkelrot.

"Ich würde dich nicht decken, wenn dich irgendjemand hier sieht.", meinte Draco ungerührt und richtete sich langsam auf, "Ich werd einfach sagen, das du versucht hast meinen grünen Pulli zu stehlen, da du ja offensichtlich selbst keine geschmackvollen Sachen besitzt."

"Malfoy..."

"Snape würde dir dafür bestimmt liebend gerne einen Monat Strafarbeit geben. Das würdest du doch nicht wollen. Oder, Potter?"

"Könnte ich bitte einfach..."

"Und ich glaube auch nicht, dass es deinen kleinen Gryffindorfreunden so gut gefallen würde, wenn sie hörten das du von mir stehlen musst, um wenigstens ein bisschen guten Geschmack an deinem Körper zu haben."

"Halt dein Maul, Malfoy!"

Harry stand vom Bett auf und ging auf Draco zu, ein leichtes Zwicken in der berühmten Narbe spürend.

"Jetzt hörst du mir mal zu, Malfoy! Ich habe mir die letzten zwei Nächte um die Ohren geschlagen um herauszufinden, warum du dich so verdammt ungewöhnlich verhältst. Letztendlich kam ich zu dem Schluss, dass das nun mal dein verwirrtest Ich ist, aber dann ist es passiert! Dann hast du mich... mich geküsst!"

Harry stand nun vor Draco und bohrte ihm bei jedem Wort den Finger in die Brust.

"Du. Hast. Mich. Geküsst! Ich weiß, ich hab dich zuerst geküsst, aber ich war betrunken. Was ist deine Entschuldigung?"

"Sch... Du weckst noch Crabbe und Goyle auf! Die haben es wirklich nicht gerne, wenn man sie beim Schlafen stört!"

Harry hob langsam seinen Zauberstab und sandte todernste Blicke auf den Slytherin.

"Okay, okay... Ich sags ja. Aber bevor ich dir irgendwas erzähle, muss ich dir was zeigen.", flüsterte Draco.

Sie gingen einen Koridor hinab und folgten leise den Fackeln, die zur Bibliothek führten. Immernoch sehr leise öffneten sie die Tür und lugten in den leeren Raum.

"Oh Mist!", fluchte Harry plötzlich und fign sich damit einen zweifelnden Blick und eine hochgezogene Augenbraue von Draco ein.

"Was ist denn?"

"Mrs Norris! Sie kommt hier her!"

"Woher willst du das denn wis..." begann Draco, konnte den Satz aber nicht mehr beenden, da er von Harry am Arm gepackt und unter einen alten mhang gezogen wurde.

"Sehr schlau, Potter. Ein alter Umhang? Glaubst du etwa ernsthaft Katzen können keine alten Umhänge sehen?", schnarrte Draco und beobachtete Mrs Norris, die um die Ecke zur Bibliothek bog und den Raum dahinter mit ihren gelben Augen observierte.

"Das hier ist zufällig kein alter Umhang sondern ein Tarnumhang", flüsterte Harry und zog den Stoff etwas fetsre um die beiden, "Sie kann uns nicht sehen, aber sie wir duns hören, wenn du nicht die Klape hältst!"

"Okay, okay... Mann, seit ihr Gryffindors empfindlich..."

"Schhh!"

Als Mrs Noris andlich den Raum verlassen hatte nahm Harry den Umhang von den beiden. Er guckte Draco an und musste kurzerhand laut los lachen.

Das blonde Haar stand in alle Richungen ab und ließ ihn aussehen, wie ein Model von einem Muggelmagazin.

"Du... Du solltest dich sehen!", kicherte Harry und wischte sich eine Träne aus den Augen. Draco indessen fuhr hektisch mit seiner Hand durch seine Haare und versuchte sie irgendwie wieder zu richten. "Willst du nun mein Geheimnis wissen, oder nicht?", zischte er. Er hasst es, wenn sein Haar nicht perfekt lag.

Harry hörte auf zu grinsen und wurde wieder ernst.

"Sorry. Also, was willst du mir zeigen?"

"Moment.", meinte dieser nur und verschwand hinter dem nächsten Bücherregal. Als er wiederkam hielt er ein großes, staubiges Buch in den Händen.

"Das ist eine Abhandlung über alle reinblütigen Familien der Welt. Es gibt ein Kapitel zu jeder Familie. Über mögliche Flüche oder Intrigen."

Harry beobachtete Dracoy milchig-weiße Haut als die langgriedrigen Finger des blonden die gelblichen Seiten nach einem bestimmten Kapitel durchsuchte.

"Da ist es!"

Harry zuckte kaum merklich zusammen, als er aus seiner Paralyse erwachte und Draco das buch abnahm, um die Überschrift zu lesen.

"Die Malfoys. Ha! Ich wette, das ist das längste Kapitel im ganzen Buch!"

Draco seufzte nur ungeduldig. "Les es einfach..."

"Na dann: Die Flüche der Familie Malfoy... Uhhh... Wie interessant!"

"Potter!"

"Okay,okay... Also... Die Malfoys sind als einzige Reinblüter mit dem "Reproduktionfluch" belegt. Dieser wurde schon seit vielen Generationen von vielen wohlbekannten Zauberern genutzt. Dieser Spruch zwingt den Zauberer dazu eine lange Zeit mit seiner Frau zu verbringen, ohne das die Zuneigung der beiden schwindet. Es wird gesagt, dass ein Kind das aus einem sich liebenden Pärchen entsprang, zu weit mehr Macht gelangen kann, als sein Eltern. Der Reproduktionsspruch sorgt des weiteren dafür, das das Ansehen der Familie gewahrt bleibt, indem weder der Zauberer, noch die Hexe fähig ist, diese Beziehung zu beenden..."

"Gott, Malfoy! Das is ja schrecklich! Es ist noch nicht mal echte Liebe!", keuchte er geschockt und konnte den Blick nicht von den Zeilen lösen.

"Les... Einfach weiter, würdest du?", erwiderte Draco, noch etwas blasser als üblich.

"... Der Fluch wird aktiviert wenn sich die Lippen des Paares das erste Mal treffen. Der betreffende Zauberer wird sofort eine starke Zuneigung zu der geküssten Person empfinden und nicht fähig sein, diese wieder zu verlassen. Deshalb ist es für den verfluchten sehr wichtig, seinen ersten Kuss mit der Hexe zu teilen, mit der er den Rest seines Lebens verbringen will."

Harry hörte auf zu lesen und hob langsam den Blick, um in Dracos stahlgraue Augen zu sehen. Eine Welle der Verzweiflung wusch über ihn hinweg. Das war definitiv nicht gut.

"Du... Du meinst... ich..."

"Ich bin verflucht, Potter!"

"Aber... Ich... Du... Wir?", stotterte Harry nur, als langsam die Ungeheuerlichkeit dieser Nachricht zu ihm durchsickerte.

"Als mein Vater meine Mutter traf, wusste er, dass sie die perfekte Repräsentantin der Malfoyfamilie sein würde.", meinte er tonlos und ließ sich gegen ein Bücherregal sinken.

"Sie war reich, beliebt und schön. Sie würde gut aussehen neben ihm. Würde stark und mächtig wirken und damit die Position meines Vaters stärken und darum wählte er sie für seinen ersten Kuss. Seit damals waren sie zusammen und werden bis zu ihrem Tod unzertrennlich sein. Als du mich auf dem Weihnachtsball geküsst hast, hast du den Fluch erweckt. Ich kann mich nicht mehr kontrollieren, Potter!", schrie Draco zum Schluss, "Ich hab mich verdammt nochmal in dich verliebt!"

Der nun eher verzweifelt klingende Malfoyspross musste die Augen zusammen pressen, um nicht los zu heulen. Das laut zu Harry zu sagen war schwerer gewesen, als er angenommen hatte.

"Aber...", hauchte Harry, "Was ist mit mir?"

Draco fuhr sofort auf: "WAS? Was mit dir ist? Wie kannst du mich sowas fragen, wenn ich dir grade diese verdammt beschissenen Situation dargelegt habe, in die DU mich gebracht hast?" Er konnte sich nicht stoppen und brüllte den Schwarzhaarigen an. War es ihm doch momentan scheißegal, wer dieses Gespräch überhörte.

"Nein! Schhh... So hab ich das nicht gemeint!" Schnell suchte er, Dracos Mund mit seiner Hand zu verschließen. Als dieser sich wieder beruhigt hatte, nahm er sie mit einem ernsten Blick wieder weg.

"Ich meinte... Du hast dich also... uhm... in mich verliebt.", brachte Harry dann heraus während sein Gesicht die Farbe wechselte, "Aber... Wie ist da andersrum? Was passiert mit demjenigen, der nicht verflucht ist?"

Draco schloss für ein paar Sekunden die Augen. Als er sie wieder öffnete grinste er etwas missglückt.

"Er wird sich wahrscheinlich genauso in den anderen verlieben, wie der verfluchte. Die Zuneigung der beiden wird Tag für Tag wachsen..." Er spuckte diese Worte förmlich aus und sah sich nicht mehr in der Lage, seine Verzweiflung zu verbergen.

"Darum musst du mir von jetzt an gründlich aus dem Weg gehen! Vielleicht verflüchtigt sich die Wirkung, wenn wir uns kaum sehen..."

"Ich wäre ja dafür", meinte er zerknirscht, "wenn es da nicht ein Problem gäbe: Wie sollen wir uns aus dem Weg gehen, wenn wir im selben Raum essen, dieselben Fächer zusammen haben und überhaupt auf die gleiche Schule gehen. Gibts nicht eine Alternative?"

"Die geibt es sogar.", erwiderte Draco trocken,"Aber das beinhaltet mich und dich in einem Bett, fickend wie die Karnickel."

"Was?", kreischte Harry schockiert, "Aber... Das können wir doch nicht machen!"

"Nun... Du wolltest eine Alternative, das hast du.", schnarrte der blonde, "Mein Vater meinte einmal, dass in einer homosexuellen Beziehung zusammen zu schlafen würde den Fluch brechen. Eine solche Verbindung gibt keine Kinder, weshalb der Spruch ja nicht richtig wirkt. Gott, das ist so kompliziert!"

Harry sah Dracos zusammengesackte Siluette an und die Schuld fing an an ihm zu nagen.

"Tut mir leid...", flüsterte er.

Draco erwiderte nichts. Er verblieb regungslos und hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

'Ich wüsste nicht, was schlimmer wäre.', dachte Harry. 'Mit Malfoy zu schlafen oder sich in ihn zu verlieben... Denn wenn ich erstmal soweit bin glaub ich, ich könnte mich nicht mehr stoppen...'

Die Stunden vergingen und die Stille um die beiden Jungs wuchs, während jeder seinen düsteren Gedanken nachhing.

tbc