So. Und damit ihr auch gleich seht, das ich es diesmal ernst meine gleich noch das 6. Pitel dazu.

Ach ja und ich hätte da noch ne Frage: Immer wenn ich ne Trennzeile einarbeite, weil Ortswechsel, etc is, dann kann man das später nich sehen. Wundert euch deswegen also nicht. Hat jemand ne Idee, was ich da machen kann?

Reviews...?

Drunk

Chapter 6

Stimmen

"Es ist spät, Malfoy..."

Harry hob langsam den Blick vom Boden und sah stattdesen Draco an. Er hatte keine Ahnung, was in dem anderen gerade vor ging und irgendwie ängstigte ihn das.

Draco saß nun schon seit einer Stunde auf dem Fenstersims, den Kopf etwas zur Seite, von Harry weg, gedreht und starrte irgendetwas (oder nichts) außerhalb des dunklen Glases an.

Harry konnte betrachtete derweilen die weiche, weiße Haut im Nacken des Slytherin. In dem blassen Mondlicht hatte sie eine fast unnatürliche Blässe angenommen. Er wollte diese empfindliche Haut berühren, wollte sie schmecken... Okay. Stopp. Beinahe gewaltsam schüttelte er seinen Kopf.

"Willst du, das ich jetzt gehe?", fragte er und betrachtete nun lieber den staubigen Fußboden.

Draco schwieg.

"Malfoy... Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist, aber daran kann ich jetzt nun mal auch nichts mehr ändern! Ich weiß doch auch nicht was ich tun soll..."

Dieser antwortete noch immer nicht und starrte nur weiter aus dem Fenster. Harry merkte, wie er langsam wütend wurde. "Gott, Draco! Sag doch was! Irgendwas!"

Und endlich dreht der Blonde langsam den Kopf in seine Richtung. Die grauen Augen brannten sich in Harrys, als die blassen Lippen sich zu einem Grinsen verzogen.

"Schlaf mit mir."

"Was?"

"Du hast es schon verstanden. Fick mich!"

"Niemals, Malfoy!"

"Dann weiß ich nicht, worüber wir reden sollten, Potter.", meinte Draco ruhig und wandte sich wieder der Dunelheit zu und damit von Harry ab.

"Du kannst doch nicht ernsthaft von mir erwarten mit dir zu schlafen?", schrie Harry, "Ich bi nicht schwul und..."

"Ach. Ist das so, Potter?" Malfoy spracg behende von dem Sims und ging auf Harry zu.

"Ich glaube das nämlich nicht so ganz. Erinnere dich, Potter. DU warst es, der mich zuerst geküsst hat!"

Draco guckte hinab in Harrys Augen und grinste sein fieses Slytheringrinsen. "Und auf mich wirkte es so, als hättest du den Kuss auf dem Gang aufrichtig genossen. Also tu jetzt bloß nicht so unschuldig, Goldjunge!"

Harry schluckte und wich etwas vor dem Slytherin zurück. "Wie... Wie kmmst du denn darauf? Warum sollte ich so etwas genießen?", antwortete Harry wohl etwas zu mutig.

Draco lächelte, aber es war nicht freundlicher Natur. Er lehnte sich noch etwas weiter hinab und flüsterte: "Lass es mich so sagen: Ich konnte es spüren." Damit wandte er sich um und ging wieder zu seinemPlatz am Fenster zurück.

"Wie fühlt sich das an?"

Draco hielt inne. "Was? Du willst wirklich wissen, wie es ist etwas hartes in die Seite stechen zu..."

"NEIN! Nicht DAS!", haspelte Harry eilig, "Ich... Ich wollte halt nur wissen, wie es ist... sich zu verlieben."

Drao lehnte sich an die Wand hinter sich und musterte Harry mit einem kuriosen Blick. Dessen Gesichtsfarbe begann gerade sich zu verdunkeln und er guckte weg, auf den Boden.

"Warum interessiert dich das, Potter?"

Harry wurde nur noch roter. "Ähm... Das... Weil... Ich noch nie selbst verliebt war und... ich einfach neugierig bin?"

Draco ging wieder auf den Schwarzhaarigen zu, wollte ihn noch etwas mehr leiden sehen.

"Du willst wissen, wie sehr ich dich will, richtig? Du willst wissen, was ich mir mit dir erträume? All die süßen Details? Die romantischen Momente?"

Kurz vor ihm blieb er stehen und platzierte seinen Mund dicht neben Harrys Ohr und flüsterte: "Du willst wissen, ob ich dich mit meinen Augen ausziehe, jedesmal wenn ich dich sehe? Ob dein Anblick mich zum Schwitzen bringt und ich... dich anfassen will? Du willst wissen, wie tief ich für dich empfinde? Ob mein Herz flattert, weil ich dir gerade so nahe bin, dass ich ohne Probleme..."

Harry hielt den Atem an. Er glaubte schon, er müsste in Ohnmacht fallen, als Draco sich noch weiter zu ihm lehnte und er die Augen schließen musste, wartend, wollend, brauchend...

Aber nichts passierte. Draco ging ein paar Schritte zurück und betrachtete Harry. Er musste einfach grinsen, beim Anblick des verwirrten Harrys.

"Also, Potter... Wenn du wissen willst, wie sich Liebe anfühlt, gibt es nichts anderes als es selbst erleben. Das gibt es nichts, was ich dir darüber erzählen könnte."

Damit drehte er sich herum und verließ den Raum. Zurück ließ er einen puterroten und nicht nur etwas verwirrten Harry.

...Harry PoV...

"Was is los, Kumpel? Du bist so auffallend ruhig gewesen, die letzten Tage."

Ron schickte Harry einen besorgten Blick, während er sich den Teller mit Pfannkuchen voll schaufelte.

Harry zuckte mit den Schultern und versuchte so nichtssagend wie möglich zu antworten: "Es ist nichts weiter, Ron. Nur die Hausaufgaben. Es ist unmöglich so viele auf einmal zu machen."

Ron gab Harry einen erlsichterten Blick und setzte sich etwas aufrechter hin.

"Ja... Ich find Prof. Flitwick war echt fies heute. Ist das zu fassen? Acht Seiten über "Die Geisterregierungen durch die Jahrhunderte" bis Freitag? Ich mein... Für was hält der uns? Für ein lebendiges Geschichtsbuch?"

Harry lehnte sich zurück und hörte Ron zu. Er war gerade dabei, seine Gedanken zu den Ereignissen letzte Nacht wandern zu lassen, als Draco die Halle betrat.

Er konnte seinen Magen einen Purzelbaum schlagen fühlen. Er folgte dem Slytherin bis dieser sich gesetzt hatte und begann sich den Teller zu füllen.

"Harry. Hallo! Bist du noch da?"

"Tschuldige... Was?", meinte er überaschtund guckte Ron etwas verwirrt an.

"Ich hab dich gefragt, wen du zur Ravenclawparty mitnehmen willst."

Oh nein. Diese Party hatte er ja schon total vergessen! Eines Sonntags hing ein großes Schild in der großen Halle, das alle Schüler Hogwarts zu einer von den Ravenclaws organisierten Party einlud. "Es gibt Butterbier, Ballons und tolle Musik.", hatte Luna Lovegood geantewortet, als Ron sie später nach der Party gefragt hatte. "Und am besten: keine Lehrer"

"Ich weiß nicht, wen ich fragen soll." Harry zuckte mit den Schultern und nahm einen Schluck von seinem Orangensaft. "Vielleicht mit Ginny?"

Das schien Ron glücklich zu machen und zusammen verließen sie den Gryffindortisch.

"Wer kann mir sagen, wie ich einen perfekten Illusionstrank braue?"

Snape's Augen wanderten durch den Klassenraum, jeden Schüler kurz musternd, befor er an Harry hängen blieb.

"Ich wusste es.", flüsterte er zu Hermine.

Snape war schon in einer äußerst schlechten Stimmung gewesen als er den Raum betreten hatte. Und wie es nun einmal aussah war Harry sein Lieblingsopfer der Stunde. Oder genauer: jeder Stunde.

"Ähm... Ein Illusionstrank? Ich weiß nich, Sir."

Snape lächelte teuflisch.

"Ach... Ist das so, Mr. Potter? Vielleicht würde es ihnen gefallen den Klassenraum nach der Stunde zu reinigen, da sie ja scheinbar weder ihre Hausaufgaben gemacht haben, noch es für nötig befinden, im Unterricht aufzupassen?" Er zog seine Augenbraue nach oben und grinste Harry hämisch an.

"Ja... Sir. Es wäre mir ein Vergnügen, den Boden zu reinigen.", knirschte Harry durch zusammengepresste Zähne. Er hatte es nicht nötig Snape gerade jetzt zu reizen, besonders da Hermine ihm einen eindeutigen Blick zu warf, ihn stumm bittend sich ein dummes Kommentar zu verkneifen.

Plötzlich spürte er fremde Augen auf sich ruhen. Langsam drehte er seinen Kopf und sein Blick blieb für einige Augenblicke an grauen Augen hängen, die ebenso zurückstarrten. Er wusste nicht, was in Draco vorging, doch nach einer Weile konnte er in den verschlossenen Augen etwas entdecken. etwas tiefes...

Draco blinzelte und wandte sich wieder der Tafel zu. Harry betrachtete sein Profil noch einige Sekunden länger als nötig. Dann seufzte er und versuchte sich mit seinen Aufzeichnungen von dem eigenartigen Gefühl abzulenken, das in seiner Brust zu wachsen schien.

Harry blieb im Kerker zurück, nachdem die Stunde vorrüber war und versuchte verschütteten Zaubertrank von dem unrettbar verschmutzten Boden zu wischen.

Seine Freunde waren schon gegangen aber Crabbe und Goyle standen noch vor der Tür und warteten auf Draco, der noch seine Sachen usammenpackte.

"Potter spielt Putze!", grunzte Goyle und hörte sich dabei an (und sah auch noch so aus) wie ein im Sterben liegendes Schwein.

"Hey Draco! Potter ist am Boden! Sagst du nicht immer, das man Leute Treten soll, die so tief gesunken sind?

Draco war gerade fertig geworden und ging nun auf die beiden Idioten zu. Kurz blickte er auf Harry, zuckte die Schultern und sagte dann: "Lasst uns gehen."

"Du kannst vorgehen, Draco.", grunzte nun Crabbe. "Niemand wird ihn hier schreien hören. Sanpe is schon gegangen."

"Wir können ihn doch nicht einfach zusammenschlagen!", keuchte Draco und sah den anderen schockiert an.

Es wurde still. Harry starrte Draco an.

Crabbe und Goyle starrten Draco an.

"Ähm...", meinte Draco nur und suchte verbissen nach einer Erklärung.

"Wir... können ihn nich zusammenschlagen. Ich will doch nicht, das ich hinterher Dreck an meinen Schuhen habe!"

Crabbe grinste. "Der war gut Draco! Ja! Wir wollen doch keinen Potterdreck an unseren Füßen!"

"Nein, wollen wir nicht. Und jetzt lasst uns gehen. Ihr beiden wollt doch schließlich nicht etwa das Essen verpassen?"

Harry hätte schwörem können, das Draco ihm einen versteckten Wink gab, als er aus der Tür ging.

Aber das war vielleicht auch nur EInbildung...

"Draco..."

"Hör auf uns, Draco..."

Oh nein... Nicht schon wieder!

"Lasst mich in Ruhe!"

"Du weißt es ist Schicksal..."

"DU weißt, was er ist... was DU bist..."

"Es ist nicht, was ihr glaubt! Es war keine Bestimmung, es war ein gottverdammter Unfall!"

"Nichts geschieht ohne Grund..."

Vielleicht solltest du dein Augen öffnen, liebster Draco..."

"Nein. Ich glaube euch kein Wort. Es hätte jeder sein können. Jeder!"

"Du musst aber an Schicksal glauben..."

"An Liebe..."

"Nein!"

Malfoys weinen nicht.

"Draco?"

"WAS?"

Draco riss die Vorhänge beiseite und funkelte Crabbe böse an.

"Mit wem hast du geredet, Draco?"

"Ich hab mit niemandem geredet, du Musterexemplar eines Trottels!", zischte Draco. "Was willst du?"

"Dein Eule ist gerade mit dem hier gekommen... Hey! Was hast du mit deien Augen gemacht? Die sind ja ganz rot!"

"DANKE, Vincent.", zischte er noch ungehaltener und riss ihm den blassgelben Umschlag aus den Händen.

Auf ihm befand sich das Malfoy Familienwappen, ein silbernes Schwert.

"Es ist von Vater...", sagte er mehr zu sich selbst. "Du kannst jetzt gehen, Vincent."

Er wartete bis Crabbe sich zurückgezogen hatte bevor er sich in seine Kissen sinken ließ um in Ruhe den Brief zu öffnen.

Schnell überflog er ihn.

Dann ließ er das dicke Pergament los und es segelte harmlos auf das Laken.

Er war unnatürlich blass, als er schließlich kaum hörbar flüsterte:

"Es ist siweit..."

tbc