Drunk
Hallo Leutz! Also ein neues Kapitel und an alle, die schon wieder schlimmes von mir gedacht haben: Nein, ich bin noch da und mach auch noch weiter! ;p Habe jetzt auch eine "Ersatzbeta" verbeug Danke, Lady Marian für das schnelle Beta! Gedankt sei auch den Reviewern, die mir mit ihren Kommentaren das Übersetzen erleichtern: Minnie, Silithiel, rike, mi-chan, Severina, Amunet, Sweetvanilla und natürlich auch an dieser Stelle meiner Lady Marian. -Handküsse und Blumen in die Menge werf- Vielleicht wieder ein... Review? -Hundeblick-
Und noch etwas mehr Spam: Ich zieh dieses Wochenende um und muss auch noch Unterricht vorbereiten, also seit umsichtig, wenns doch wieder zwei wochen dauert...
In diesem Sinne also viel Spaß, Freude oder was-auch-immer mit ...
Chapter 8
Zerbrochen
"Tritt näher, Junge."
Klang eine dünne, schrille Stimme deutlich durch den schwarzen Stoff der Kapuze eines großen Mannes, der in der Mitte einer großen Halle auf einem gigantischen Thron saß.
Draco warf einen Blick zu seinem Vater, der ihm nur stumm zunickte und dann einen Schritt auf den Thron zu machte.
Sein ganzer Körper zitterte und er musste all seine Konzentration aufbringen um sein Gesicht ruhig, seine Augen kalt und ausdruckslos aussehen zu lassen, während er die Stelle der Kapuze anstarrte, hinter der sich die glühend roten Augen verbargen, ihn beobachtend.
Sein Vater hatte wie abgesprochen vor dem Hogs Head auf ihn gewartet. "Du bist zu spät, Sohn."
"Es tut mir leid..."
Lucius hatte ihm nur einen kalten Blick zugeworfen. "Nimm dies. Es wird dich direkt zum Treffen bringen. Ich werde dir nicht sagen, wo es stattfindet. Du bist immernoch zu jung, um solche Informationen zu erhalten."
Draco nickte bloß. Er wußte, das es ihm nicht gestattet war zu viele Fragen zu stellen. "Mach, was man dir befohlen hat!", hatte sein Vater ihm oft gesagt und für Draco war es zu einem Mantra geworden.
Da hielt ihm der Ältere eine kleine Silbermünze entgegen. Draco besah sie sich etwas genauer.
"Ein Portschlüssel...", stellte er mehr fest, als dass er fragte.
"Richtig. Berühre es und wir treffen uns vor der Halle."
Draco streckte seine Hand aus. Gerade wunderte er sich noch, wie kalt sich das Metall an seiner Haut anfühlte und im nächsten Moment verließen seine Füße auch schon den Boden und er wurde durch die Luft geschleudert. Genauso plötzlich wie es angefangen hatte spürte er wieder Erde unter seinen Füßen. Er musste kurz seinen Kopf schütteln,in dem Versuch ihn wieder zu klären, bevor er aufblickte.
Vor ihm erhob sich ein mächtiges Steintor. Er atmete einmal tief durch, klopfte dann dreimal und wartete...
"Lucius. Die Kapuze."
Draco sah wie sein Vater aus dem Kreis der Todesser auf den Thron zueilte und sich neben Voldemort stellte.
Vorsichtig berührte er das schwarze Material und langsam, fast zu langsam, streifte er die Kapuze vom Kopf seines Lords.
Draco musste ein erschrecktes Keuchen unterdrücken.
Die Jahre des immer und immer wieder Besiegtwerdens von Harry hatten aus diesem Mann, einst ein starker und mächtiger Magier, eine Kreatur gemacht, die sehr den Monstern aus den Muggelmärchen ähnelte, die Draco als kleiner Junge immer heimlich gelesen hatte. Seine Haut hatte eine ungesunde weiße Farbe und die roten Augen in dem totenkopfähnlichen Gesicht waren umrandet von tiefschwarzen Linien. Es wirkte als würde ein Feuer in ihm brennen, das diesen Mann langsam verzehrte. Und nun züngelten die Flammen in seine Richtung. Leckten an seiner Brust um sein Herz freizulegen, seine Gefühle zu schmecken und sie den anderen Anwesenden zum Fraß vorzuwerfen.
Als Draco merkte, dass seine Beine nicht länger vermochten seinen Körper zu tragen, hatten seine Knie schon unsanft mit dem harten Steinboden unter ihm Bekanntschaft gemacht.
"Dein Sohn ist schwach, Lucius.", kratzte die heisere Stimme Voldemorts während er den am Boden knieenden Draco mit Abscheu in den kalten Augen musterte. "Er soll aufstehen."
Jemand fasste Draco am Arm und als er den Blick hob sah er zwei Todesser, die ihn auf die Füße zogen.
"Sieh mich an, Draco.", befahl Voldemort mit einem heiseren, doch gereizten Schrei.
Langsam wandte Draco ihm den Kopf zu. Erneut traf sein Blick die roten Augen, doch diesmal befahl er sich stark zu sein und erwiderte den Blick scheinbar ungerührt.
"Dein Vater hat mir versichert, das du dir der Pläne bewusst bist, die ich mit dir habe. Ist das korrekt?"
Wie so oft heute nickte Draco nur.
"Wenn ich dich etwas frage, hast du zu antworten!", spie Voldemort.
"Ja, mein Lord.", erwiderte er scheinbar ruhig während er immer noch des anderen feurigen Blick hielt.
"Ein mutiger kleiner Teufel, dein Sohn.", meinte Voldemort und wandte sich wieder Lucius zu während ein diabolisches Lächeln die schmalen Lippen kräuselte. "Vielleicht sollte er noch eine wichtige Lektion lernen, bevor er sich uns anschließt."
Langsam erhob Voldemort sich von seinem Thron und kam Draco mit jedem Schritt näher. Dieser hielt den Atem an und griff unter seinem Umhang verborgen nach seinem Zauberstab.
"Du wirst es schon noch lernen, mir zu gehorchen..."
Der Lord war Draco mit diesen Worten näher gekommen. So nahe, dass der Blonde weiterhin den Atem anhalten musste, um nicht mehr von diesem krankmachenden Geruch nach Tod und Verwesung riechen zu müssen, der Voldemort umgab wie ein Schwarm lästiger Parasiten.
Dieser hob nun seinen Zauberstab und Draco schloss die Augen in Erwartung eines Fluches. Aber nichts dergleichen passierte. Stattdessen spürte er auf einmal kalte, dünne Finger an seinem Kinn entlang fahren. Erschrocken riss er die Augen auf, nur um sich noch im selben Augenblick dafür zu verfluchen, als er Voldemorts hungrigen Blick sah.
"Du bist ein wirklich gutaussehender junger Mann, Draco...", sagte er und ließ seine Hand nun durch Dracos Haar gleiten. "Ich wette jeder deiner Mitschüler hat kleine, unanständige Träume von dir... Aber ich weiß, dass du immer noch eine... Jungfrau bist."
"Mein Lord!", hörte Draco auf einmal seinen Vater aufbegehren. "Ihr wisst sicherlich,dass Draco unter dem Fluch steht? Er kann nicht..."
"Lucius. Du solltest ein winziges Detail über mich nie vergessen.", sagte Voldemort und wandte sich langsam seinem Diener zu. "Man sagt von mir, ich wäre der größte Zauberer der diesen Planeten beschreitet. Ich habe schon sehr viele Männer getötet, genauso viele Frauen und nicht weniger Kinder. Glaubst du ernsthaft,dass ich nicht alles über deine Familie weiß? Jedes kleine Gerücht, jeden Fluch, jede Prophezeiung die je gemacht wurde? Denkst du nicht, dass ich das weiß?"
Voldemorts Stimme war gefährlich ruhig. Draco ließ seinen Blick hinüber zu seinem Vater gleiten. Und zum ersten mal in seinem Leben sah er seinen Vater... verängstigt.
"Mein Lord, ich bitte um Verzeihung. Ich wollte euch nicht erzürnen, ich..."
"Mich erzürnen? Oh nein, Lucius. Aber du hast mein Wissen in Frage gestellt. Und dafür muss es nunmal nur eins geben - Crucio."
Draco konnte den Blick nicht abwenden, als er sah wie sein Vater kurz in die Luft geschleudert wurde, als ihn der Fluch traf und sich danach seine Arme und Beine in alle unmöglichen Richtungen verdrehten. Und sein Vater blieb völlig ruhig. Er schrie nicht, er schien davon völlig unberührt zu bleiben. 'So kalt...', dachte Draco während er den kraksenden Laut von brechenden Knochen wahrnahm.
Schließlich hörte es auf und er sah wie sein Vater am Boden zusammensackte. Sich nicht rührend, aber schwer atmend.
"Zu deiner Information, Lucius.", sagte Voldemort ohne auch nur einen Blick an sein Opfer zu verschwenden. "Ich kenne einen Spruch um diesen Fluch für ein paar Stunden ausser Kraft zu setzen. Allerdings wird er wieder wirksam sein, wenn ich mit ihm durch bin." Mit diesen Worten machte er eine Geste in Richtung der Todesser, die Draco immernoch festhielten und verschwand in einer Öffnung in der Wand hinter seinem Thron.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Harry erschauderte.
Er hatte keine Ahnung, wie lange er jetzt schon hier draußen stand und in den schwarzen Himmel starrte, dort wo Draco schon vor Ewigkeiten verschwunden war. Doch nach einer Weile merkte er, dass sie es nie geschafft hatten, ihre Umhänge umzulegen und er bereits kein Gefühl mehr in den Beinen hatte.
Er wollte sich gerade aus seiner Trance befreien und zurück ins Schloss gehen, als er plötzlich ein Geräusch hörte. Er drehte sich um und ging ein paar Schritte in die Richtung, aus der das Geräusch zu kommen schien, das er inzwischen als Schluchzen erkannt hatte. Und da, hinter einem Baum, saß Ginny.
"Ginny? Was zur Hölle machst du hier?"
Er kniete neben ihr nieder und sah, dass sie bereits ein heftiges Zittern nicht mehr unterdrücken konnte. Ihre Knie an die Brust gezogen und das Gesicht in den Händen verborgen sah sie aus wie das sprichwörtliche Häufchen Elend.
"Ginny..."
"SPRICH MICH NICHT AN!" Ginny blickte auf und fixierte ihn mit ihren vom vielen Weinen geröteten Augen, die Wangen schwarz von verschmierter Maskara.
"Du fragst mich, ob ich mit dir auf diese Party komme und dann gehst du einfach?"
"Oh, es tut mir so Leid, Ginny. Ehrlich, es..."
"Ich will keine deiner lahmen Ausreden hören! Du hast mich da drinnen allein gelassen wie den letzten Deppen! Jeder hat mich angeglotzt und die Slytherins haben sich nicht mehr eingekriegt und... Warum bist du Malfoy hier raus gefolgt?"
Harry erstarrte.
"Ich... Er hat mich beleidigt und ich wollte ihm mal ordentlich eine verpassen." Er wusste, das sich das dumm anhörte, aber er wusste einfach nicht, was er sonst hätte sagen sollen.
Ginny betrachtete ihn eine Weile schweigend und seufzte dann tief. "Fein... Aber versprich mir, dass du mich nie wieder so alleine lässt."
Er lächelte schwach.
"Okay..."
Sie stand auf und entstaubte ihr Kleid. "Ich geh jetzt jedenfalls schlafen. Kommst du?"
"Ähm... Ich hab noch was in der Halle vergessen. Aber geh ruhig schon vor. Bis morgen."
Sie lächelte ihm kurz zu, nickte dann und verschwand im Schloss.
Langsam erhob auch Harry sich und machte sich auf in Richtung Eingang. Er war darauf bedacht, nicht gesehen zu werden, als er durch die Eingangshalle schlich und bemüht, kein Geräusch zu verursachen, als er die Treppen zum Gryffindorturm hochstieg. Er konnte darauf verzichten jetzt jemandem über den Weg zu laufen und erklären zu müssen, wo er den ganzen Abend gewesen war. Den Gemeinschaftsraum durchquerte er mit schnellen, ruhigen Schritten, nicht nach links oder rechts sehend, denn er wusste, dass viele der Gryffindors ihre Verabredungen hier hoch gebracht hatten und es sich jetzt auf den vielen weichen Sesseln und Sofas bequem machten.
Er erreichte den Schlafsaal auch tatsächlich, ohne jemanden zu treffen und verzog sich auch ohne sich noch groß mit seinen Klamotten aufzuhalten unter seine Bettdecke. Und da lag er nun hellwach und beobachtete, wie der blasse Mond sein Licht durch die Vorhänge schickte und ihn an einen bestimmten Jungen erinnerte.
"Malfoy...", flüsterte er in die Stille. "Wo bist du?"
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
"Wohin bringt ihr mich? Lasst mich!"
Die beiden Todesser drängten Draco in eben jenen Raum, in den Voldemort vor Kurzem verschwunden war und schlossen die Tür hinter ihm.
Dunkelheit umgab ihn, als er dort in dem kleinen Raum stand. Die Luft war schwer von Staub und der Geruch nach altem Schweiß, der Draco in die Nase stieg, brachte seinen Magen zum Revoltieren.
Und er hatte Angst.
Er hatte keine Ahnung, was hier gerade vor sich ging. Keinen Plan, was Voldemort mit ihm vorhatte. Aber er wusste, das es nicht gut sein würde. Er dachte an den Blick, den er Draco zugeworfen hatte und erschauderte.
Plötzlich öffnete sich eine Tür zu seiner Linken und Voldemort betrat die Stille, unheimlich groß wirkend in diesem kleinen Raum.
"Lumos.", sagte er und die Spitze seines Zauberstabes glomm auf und zeigte ihm mehr Details der kleinen Zelle, als diese er den Raum nun erkannte. An den Wänden hingen Fackeln, die Voldemort gerade entzündete. Das flackernde Licht beleuchtete die spärliche Einrichtung, die nur aus einem kleinen Tisch und einem schmutzig wirkenden Bett bestand. Dracos Blick blieb an dem Bett hängen.
Und plötzlich verstand er...
"Komm her, Junge."
Voldemort stand am anderen Ende des Raumes und hatte einen siegessicheren Blick in den teuflischen roten Augen, als er seine knochige Hand hob und Draco mit einer langsamen Bewegung zu sich winkte.
Draco rührte sich nicht.
"Komm her!"
Draco machte ein paar Schritte auf Voldemort zu. Sein ganzer Körper zitterte und ein hauchdünner Schweißfilm bedeckte seine Haut und ließ ihn frösteln. Das ekelerregende Gefühl in seinem Magen war nun so stark, dass er beinahe glaubte, ohnmächtig zu werden.
"Sieh mich an, Draco Malfoy!"
Draco hob seinen Blick.
"Ich bin nicht länger ein Mann. Nicht länger so hübsch anzusehen, wie ich einst war. Ich habe niemanden mehr in meinem Leben, niemand würde mich freiwillig berühren. Aber ich habe immernoch die Bedürfnisse eines einfachen Mannes und will sie befriedigen. Draco. Du bist noch jung. Dein Körper noch frisch und unverbraucht und... unberührt. Heute Nacht wird dieser Körper mir gehören. Werde ich mir nehmen, was ich brauche..."
Während diesen Worten war er weiter auf Draco zugekommen, da dieser sich nicht rühren konnte. Nun ließ er eine weiße, kalte Hand seine Brust hinunterwandern und ließ Draco erneut vor Ekel erschaudern. Voldemorts Mund hatte sich indessen wieder zu einem diabolischen Grinsen verzogen. Seine skelettartigen Finger waren indessen auf Dracos oberstem Hemdknopf zum Liegen gekommen und umkreisten das Silber beinahe gedankenverloren.
Draco keuchte erschrocken auf, als Voldemort auf einmal den Stoff seines Hemdes mit beiden Händen fest packte und das teure Material mit einem langen Ratsch aufriss. Er betrachtete ruhig Dracos Brust und erweckte damit beides, Ekel und Schuld, in ihm.
"Fass... Fass mich nicht an!" Er trat ein paar Schritte zurück, fühlte aber schon bald die Kälte der porösen Wand hinter sich. Er war gefangen. Voldemort hob seinen Zauberstab und beschwor Lederriemen herauf, die sich um Draco legten und ihn hart auf den Boden fallen ließen.
"Bitte!", flehte er. "Bitte nicht!"
"Hast du nicht andere über mich reden hören, Draco? Du kannst ihnen ruhig glauben, wenn sie sagen, dass ich keine Gnade gewähre."
Mit diesen Worten beugte er sich über Draco und ließ seine knochigen blutleeren Finger über Dracos nackte Brust wandern. Die roten Kratzer setzten sich stark von der blassen Haut ab.
"Dreh dich um, Draco." Voldemorts Stimme war leise und noch heiserer vor Verlangen.
Draco spürte Tränen seine Wangen hinunterlaufen.
"Nein."
"Dreh... dich um, Draco."
Langsam drehte er sich auf seinen Bauch, während nun ganze Ströme seine Augen verließen. Er versuchte es vor Voldemort zu verbergen, indem er sein Gesicht in seiner Armbeuge vergrub.
"Ahhh, ja."
Er spürte, wie seine Hose geöffnet wurde und langsam aber sicher nach unten gezogen wurde. Er erschauderte erneut, als die kalte Luft seine Beine und seinen Hintern streifte.
"Du kannst so viel schreien wie du willst. Hier schert sich niemand um deine erbärmliche Jungfräulichkeit. Und ich muss sagen, ich bevorzuge die Schreier..."
Dann explodierte die Welt, als Voldemort mit einer solchen Gewalt in ihn eindrang, dass er dachte, er würde inzweigerissen.
Und er schrie.
Verzweifelt versuchte er sich freizumachen, doch der andere hatte sich auf seinen Beinen niedergelassen und stieß immer wieder mit lautem Stöhnen in ihn während sich Schweiß auf seiner Stirn bildete. Sein Mund stand offen und ein Faden schaumigen Speichels tropfte auf Dracos Rücken hinunter.
"NEIN! Ich schwöre dir, ich werde dich töten! Hör auf!", schrie Draco vor Verzweiflung, doch er bekam nur ein trockenes Lachen als Antwort. Er versuchte sich freizumachen, sich unter dem anderen hervorzurollen, doch der sonst so zerbrechlich wirkende Köper hinter ihm schien eine schier unüberwindliche Kraft entwickelt zu haben.
Schließlich schwanden Dracos Kräfte und sein Körper gab einfach auf. Und da lag er nun auf dem schmutzigen Boden während Voldemorts Stöße immer heftiger wurden, ihn nur noch lauter schreien ließen, aus Schmerz und aus Schande.
Bilder von Harry flackerten hinter seinen geschlossenen Augenlidern auf und er erinnerte sich an ihren letzten Kuss, versuchte auf diese Art diesen schrecklichen Ort hinter sich zu lassen und zu flüchten.
'Harry...!', dachte er verzweifelt als noch mehr Tränen über seine Wangen liefen und sein Körper bei jedem von Voldemorts Stößen erschöpft erzitterte. 'Harry, bitte! Rette mich!'
Die Halle währenddessen war erfüllt von herzzerreissenden Schreien, die von hinter dem Thron zu kommen schienen. Einige der Todesser, die immernoch da waren und in kleinen Gruppen in dem Raum verteilt standen, grinsten schmutzig, während andere nicht einmal mit der Wimper zuckten.
Es schien niemanden zu kümmern, was da in der Anonymität der Dunkelheit vor sich ging. Nicht einmal den hochgewachsenen, silberblonden Mann am anderen Ende der Halle, der gerade mit seinem Zauberstab auf seinen Arm deutete und und einen Heilzauber murmelte.
Und selbst als sich der Mond schon hinter einem Vorhang von grauen Wolken versteckte, waren die Schreie aus der kleinen, schmutzigen Zelle noch immer zu hören...
Zur gleichen Zeit erwachte ein Junge im Gryffindorturm schweißgebadet aus einem unruhigen Schlaf...
"Draco...!"
tbc
Übersetzers' Kommentar:
Dieses jetzt einfach mal zum Schluss. Muss hier auch mal meine Gedanken aufkritzeln. Also... Mit diesem Kapitel bin ich ziemlich uneins... Einerseits gefällt mir die Szene sehr gut, wo Voldie in Dracos Gedanken/Gefühle/Seele/was-auch-immer ließt. Andererseits halte ich persönlich nicht viel von der Vergewaltigung. Ich für meinen Teil halte es für eher unwahrscheinlich, dass Voldie noch so menschlich ist, dass er sexuelle Befriedigung braucht, aber so is das nun mal beim übersetzen: Man is nich selbst dafür verantwortlich, wie die Story verläuft und als ich mit Übersetzen angefangen habe, gab es dieses Kapitel noch nicht. Allen den es da also genauso ging wie mir: Seit nich enttäuscht, die Story ist es trotzdem wert, weitergelesen zu werden. Vor allem das nächste Kapitel wird sehr... mitreissend. -abwesender Gesichtsausdruck-
Anyway... Danke an alle, die sich auch noch mein Gelaber durchgelesen haben. Würde mich interessieren wie ihr dazu steht, als noch mal: reviewt! ;p
