Kapitel 3:
Beim Abendessen am nächsten Tag saßen Harry, Ron und Hermine am Gryffindortisch und genossen das herrliche Abendessen. Am Mittag war Krum angekommen. Er hatte Hermine, nach Rons Ansicht, mehr als freundschaftlich umarmt und sie den ganzen Tag angestarrt. Ron machte das wahnsinnig.
Aber wenigstens saß er in der Großen Halle am Slytherintisch und nicht bei den Gryffindors.
Immer wieder trafen sich zufällig Rons und Hermines Blicke, beide erröteten und lächelten ihrem Essen zu.
Was gestern Abend passiert war, hatten beide keinesfalls vergessen. Schon den ganzen Tag hatten sie sich verlegen angeguckt und einmal ganz kurz während dem Frühstück, als niemand hingesehen hatte, hatten sie sogar Händchen gehalten.
Plötzlich kam Krum vom Slytherintisch herüberstolziert. Sofort verfinsterte sich Rons Miene, doch Hermine lächelte Krum an.
„Oh, hallo Viktor." sagte sie „Wie geht es dir?" – „Es mir geht gut, aber ich möchte ein Wort mit dir, Erminne." antwortete er. Wie Ron seinen dämlichen Akzent doch hasste... „Kann das nicht vielleicht bis nach dem Essen warten?" fragte sie enttäuscht, da sie erstens Hunger hatte und zweitens gerade mit Ron füßelte. „Nein, es muss jetzt sein. Komm mit." sagte er bestimmt. Hermine war etwas verdutzt, aber trotzdem stand sie auf, formte mit ihren Lippen ein Bis gleich! für Harry und Ron und zwinkerte Ron noch einmal zu.
Er blickte sie finster an, als wollte er sagen Geh bloß nicht mit dem mit! Aber Hermine lächelte ihn an und folgte dann Krum aus der Halle. Sie gingen einige ausgestorbene, dunkle Korridore entlang und Hermine fragte sich schon, wo er eigentlich hinwollte, bis er schließlich eine Tür aufstieß und sie anwies, hineinzugehen.
Sie fand sich in einem leeren, dunklen Klassenzimmer wieder. Hier war es kalt. Irgendetwas schien nicht zu stimmen.
Krum schloss langsam die Tür hinter sich und kam auf sie zu. Er hatte ein merkwürdiges Lächeln auf den Lippen und in seinem Blick lag etwas, das Hermine Angst machte, aber das ließ sie sich nicht anmerken.
„Worüber wolltest du mit mir reden, Viktor?" begann Hermine „Ich war eigentlich noch nicht mit dem Abendessen fertig und würde gerne schnell in die Große Halle zurückgehen." – „Du kannst zu eine andere Zeit essen." sagte er und sein Blick wanderte an ihr hinauf und hinunter. Sein Lächeln wurde zunehmend zu einer fiesen Grimasse.
Hermine fühlte sich sehr unwohl, sie wollte schnell hier raus und nicht mehr mit Krum allein in diesem abgelegenen Klassenzimmer sein. Mit hungrigen Blicken kam ihr nun näher und legte eine Hand auf ihre Wange. „Du bist wirklich schön." sagte er leise. „Viktor, ich würde jetzt wirklich lieber gehen." sagte Hermine verzweifelt und ging hinüber zur Tür.
Ihr war das alles sehr unangenehm. Sie hatte langsam wirklich Angst. Eilig drehte sie am Türknauf. Die Tür war verschlossen. Hermine erschrak. Viktor hatte sie beide eingeschlossen? Alohomora dachte sie angestrengt. Wieder drehte sie den Türknauf und wieder ließ sich die Tür nicht öffnen.
Panik stieg in Hermine auf. Sie wandte sich um zu Krum, der in der Ecke des dunklen Klassenzimmers stand und sie grinsend musterte. „Hier du kommst nicht mehr raus." sagte er gelassen „Nicht bevor du hast erfüllt mir ein paar Wünsche." Dann kam er wieder auf sie zu, packte sie am Handgelenk und zerrte sie zum Pult, das in der Mitte des Raums stand.
„Viktor, lass mich los! Du tust mir weh! LASS MICH LOS!"
Krum schubste sie auf das Pult, sodass sie flach darauf lag, dann beugte er sich über sie und begann sie zu küssen. Angeekelt versuchte Hermine ihn wegzustoßen, aber er war einfach zu stark und hielt sie fest. An ihren Zauberstab kam sie auch nicht ran, der war auf den Boden gefallen. Mit aller Kraft wehrte sie sich, trat um sich, vergeblich.
Krum streifte einen Ärmel ihres Umhangs hinunter. Dann auch den anderen. Und er begann ihre Bluse aufzuknöpfen.
Wuah, Cliffhanger. Ich weiß, das ist eine ganz fiese Geschichte, aber mir kam die Idee dazu auf meinem Heimweg von der Schule und irgendwie hat es mich in den Fingern gejuckt, sie zu schreiben. Reviews wären also wirklich ganz toll. Macht's gut, Virsing!
saule-pleureur
