Hier kommt nun das erste Kapitel unserer Story geschreiben von meiner "großartigen genialen" (Zitat) Freundin Hat.
Liebe Naniru (du bist doch ein Mädchen oder?) wir bedanken uns für deinen Kommentar, endlich mal jemand der was konstruktives zum Ausdruck bringt.
Weitere Reviews (auch gern mitLob) sind erbeten.
1.Kapitel
Der Regen prasselte auf die belebten Straßen der Stadt. Seine Kleidung war durchnässt, doch dies hielt ihn nicht davon ab sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Er hatte das alles schon so lange mitansehen und ertragen müssen, seine Gedult war am Ende. Es blieb ihm nur noch diese eine Möglichkeit, er musste IHN um Hilfe bitten.
Da war es schon, das Haus zu dem er so eilig gewollt hatte. Als er losging war er noch fest entschlossen, doch nun, wo die Rettung schon so nah, zögerte er noch. Dies war stehts sein letzter Ausweg gewesen, diesen Plan hatte er schon seit so langer Zeit als letzte Lösung im Hinterkopf aufbewahrt. Sollte er es wirklich wagen? Sollte er seinen letzten Trumpf ausspielen? Doch was würde sein, wenn es misslingt? Wenn seine letzte Hoffnung den Doktor zu retten zerbersten würde?
Doch er war schon so weit gekommen, vor ihm lag die Tür zu dem Haus, in dem sich alles entscheiden würde. Er betätigte die Türglocke.
Es war ein ganz normaler Morgen im Leben von Riffuel Raffit. Er hatte seinem Herrn schon beim ankleiden geholfen und einige Anweisungen erteilt und nun brachte er seinem Herrn
Count Cain C. Hargreaves und dessen Schwester Merryweather das Frühstück , als es plötzlich an der Tür klingelte. Er stellte die Teekanne bei Seite und ging in Richtung Tür.
Schon als er die Türklinke berührte, hatte er ein mulmiges Gefühl gehabt und jetzt, da die Tür offen stand, verstärkte es sich. Der Grund dafür war ohne Zweifel der ungebetene Besucher, der auf der Türschwelle stand: Cassian!
Einige Sekunden vergingen wortlos, doch dann steigerte sich die Unruhe in ihm. "Darf ich eintreten?" , fragte er in dem höflichsten Tonfall, den er beherrschte. Der immernoch stark verwunderte Riff trat zur Seite, so dass Cassian eintreten konnte. "Wo ist Cain?" , fragte er in einem jetzt recht mürrischen Ton, der von der Unruhe in seinem Inneren herzuleiten war. Riff führte den "Gast" ins Esszimmer.
Er las gerade in der Zeitung , als sein Diener die Worte äußerte: "Wir haben Besuch." Als er aufsah und Cassian, den Diener seines Erzfeindes, erblickte, galt sein erster Gedanke der Unversehrtheit seiner Schwester: "Merryweather, geh in dein Zimmer!" Auf Grund des strengen Blickes ihres Bruders verlies sie ohne Murren das Esszimmer.
"Riff, was macht diese Person hier!" , fragte er aufgebracht, denn er sorgte sich immernoch um das Wohl seiner Schwester. Sie hatte zwar den Raum verlassen, doch jetzt, da der Feind schon in das eigene Haus vorgedrungen war, war man nirgends mehr sicher.
Cassian schluckte, doch dann sprudelten die Worte geradezu aus seinem Mund: "Sie müssen mir helfen, bitte! Sie sind der Einzige, den ich kenne und der den Mut hat, es mit dem Cardmaster aufzunehmen! Mein Herr, der Doktor, er muss fort von dort! Wenn er noch lange mit diesen schrecklichen Leuten zu tun hat, dann wird er zerbrechen. Er ist kein schlechter Mensch. Er liebt alle Lebewesen, nur die Menschen eben nicht . . . aber er braucht seinen Hass! Sein Hass und seine Wut auf Euch und die Menschheit sind das Einzigste was ihn seine Qualen überstehen lässt! "
"Und nun willst du, dass ich dir helfe! Pah! Das ist doch gewiss eine Falle! Riff! Zeig ihm die Tür! "
Auf Grund dieser Äußerung versagte seine Stimme und er musste mit den Tränen kämpfen. Ein lauter Schrei der Hilflosigkeit fing an sich in seinem Kopf auszubreiten. Sein letztes bisschen Hoffnung fing an zu faulen und wie ein verwesendes Stück Fleisch lag es nun auf seiner Seele. Ein übelriechendes und eiterndes Geschwulzt, das mit der Zeit die ganze Seele verderben würde. Er wollte widersprechen, doch er konnte nicht und zwei Tränen kullerten seine Wangen herab.
Trotz des Befehls seines Herrns bewegte Riffuel sich nicht. Er konnte den ungebetenen Besucher, der um Hilfe flehte, nicht so einfach vor die Tür setzen, denn Riff zweifelte keinen Augenblick daran, dass Cassian die Wahrheit sprach und nur der aufrichtige Wunsch, seinem Herrn zu helfen, ihn hergeführt hatte.
Und nach einiger Zeit gelang es Cassian, mit Riffs Hilfe, den misstrauischen Count dazu zu überreden, dem Diener seines Erzfeindes bei seiner gewagten Doktor-Rettungsaktion zu helfen.
Der Doktor las gerade, nichts ahnend, in seinem Zimmer ein Buch, als plötzlich sein Diener eintrat.
"Was ist Cassian? Will der Cardmaster mich sprechen? "
"Nein, das ist es nicht. ", druckste sein Diener herum. Er sah seinen Helfer ein paar Sekunden verwundert an, bis dieser mit der Sprache herausrückte.
"Doktor, lasst uns von hier fortgehen! Sie könnten auf dem Land leben, in einer Villa, weit weg von den schrecklichen Dingen, die sich täglich hier in London ereignen. Sie könnten viele Tiere bei sich haben und müssten weit entfernt von aller Zivilisation keine Menschenseele um sich haben. Bitte Doktor! Lasst uns fliehen! " Der Doktor wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klopfte: "Darf ich eintreten? ", es war Kassandras Stimme. Jetzt musste es schnell gehen.
"Bitte vertrauen sie mir. Ich habe Jemanden gefunden, der uns helfen wird. Alles wird gut gehen! "
Cassian packte den Doktor am Arm und zerrte ihn zum Fenster und noch bevor dieser Widerworte von sich geben konnte, hatte Cassian ihn aus dem Fenster gestossen. Gleich darauf verließ auch Cassian das Zimmer mit einem Sprung aus dem Fenster. Beide landeten unverletzt auf dem Dach einer speziell dort hingestellten Kutsche und nachdem Cassian den Doktor in das Innere der Kutsche gezogen und auch sich selbst dort hinbegeben hatte, fuhren sie an den vereinbarten Treffpunkt, eine Kreuzung etwas außerhalb Londons. Nachdem der Doktor, der noch keine Zeit gehabt hatte sich zu beschweren und sein Diener ausgestiegen waren, bemerkte der Doktor, dass dort am Wegesrand im Schatten einer Eiche drei dunkle Gestalten sie schon erwartet hatten. Erst als er und Cassian sich den Gestalten näherten erkannte der Doktor wer sie waren: Riff, Oskar und sein verhasster "Bruder" - Cain.
Und Kassandra, der, nachdem er das leere Zimmer betreten doch den Doktor dort nich vorgefunden hatte, anderen Dingen nachgegangen war, bekam von alledem nichts mit.
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