Hallihallo! Eigentlich lade ich dieses Kapitel nur für Vanilla hoch. (Hätte sonst noch ein Weilchen gewartet) Danke, dass du meine Kommentare zu den Kapiteln liest! Ich hab so oft das Gefühl, dass ich vollständig ignoriert werde... schnief Nunja, nicht zu ändern. Dann lest halt alle nicht, was ich zu sagen hab:p
Titel: Weil nur das Heute zählt
Autor: Lillith
Kapitel: 3/5 + Epilog
Zusammenfassung/Summary: Draco ist bei Harry untergekommen und erholt sich langsam. Allerdings lassen die zwei ehemaligen Rivalen einander nicht kalt...
Disclaimer: s. Kapitel 1 + Ted Neill gehört mir allein! Ebenso wie Campbell. Das wollte ich nur mal bemerkt haben.
Spoiler: s. Kapitel 1
Pairings: Harry/Draco; Hermine/Ron…
Rating: R oder P-16
Warnungen: s. Kapitel 1
A/N: Schon Kapitel 3, ich bin schockiert...
Völlig anderes Thema: Ich hatte ja einen Charadeath schon angekündigt – den meisten wird er wohl drohend am Horizont rumschweben... jedenfalls werden die zwei Süßen am Ende wohl wieder vereint sein. Wenn man das Ende so interpretieren will. (Hab's schon fertig)
Kapitel 3
Alltag!
I'm broken down again
So hold me now
Say it's not forever
(The Calling, "things will go my way")
Die Sonne hatte trotz ihrer sich schon bemerkbar machenden winterlichen Schwäche noch einmal alle ihre Reserven zusammengekramt und inszenierte einen Sonnenaufgang, der sich sehen lassen konnte. Einen gewissen schwarzhaarigen jungen Mann konnte sie damit allerdings nicht beeindrucken – er wurde durch ihre kitzelnden Strahlen lediglich aus dem Schlaf gerissen und hatte nicht einmal einen flüchtigen Blick für das Naturschauspiel, das sich ihm bei einem Blick aus dem Fenster geboten hätte.
Stattdessen warf Harry einen flüchtigen Blick auf seinen Wecker. Acht Uhr. Seine Augen wanderten weiter zu seinem ‚Bettgefährten' dessen Kopf an seiner Schulter ruhte. Draco schlief noch.
Harry schlüpfte aus dem Bett. Solange der Blondschopf noch schlief, würde er Frühstück machen. Er nahm sich frische Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad.
Die morgendliche warme Dusche wirkte wie immer äußerst belebend. Harry duschte ungern kalt, er hielt von dieser Art der Selbstgeißelung nicht das Geringste.
Erfrischt und wach schlüpfte er in Unterwäsche, eine dunkelblaue Jeans und ein weißes Sweatshirt.
Schließlich putzte er sich fix die Zähne und fuhr sich mit beiden Händen ein paar Mal durch den rabenschwarzen Schopf.
Mit sich und der Welt im Reinen verließ er das Badezimmer und ging hinunter in die Küche.
Vor sich hin summend setzte er Kaffee an, buk zwei Croissants auf, richtete Dracos Frühstückstablett von Hand her, da er seinen Zauberkünsten in dieser Hinsicht nicht ganz über den Weg traute und wollte sich gerade wieder auf den Weg nach oben machen, als er ein Geräusch hinter sich hörte.
Er drehte sich überrascht um.
„Draco!"
Der Blonde stand an Türrahmen gelehnt da, zu Harrys Amüsement immer noch in Boxershorts und T-Shirt.
„Morgen", meinte Draco nur, betrat die Küche endgültig und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
„Ist dir nicht ein bisschen kalt?", fragte Harry, ein leiser Hauch von Vorwurf schwang in seiner Stimme mit.
„Du könntest ja beispielsweise mal den Kamin anmachen", kam die sarkastische Erwiderung.
„Das würde sich kaum lohnen, für die paar Minuten, die ich mich täglich hier aufhalte", entgegnete Harry kühl. Was war denn nun wieder mit dem Blondschopf los? Waren das Stimmungsschwankungen?
Harry zuckte innerlich die Achseln und stellte das Frühstückstablett zusammengeklappt vor
Draco hin.
Der sagte jetzt nichts mehr, sondern wandte sich seinem Frühstück zu. Harry verließ kurz die Küche, kam aber wenig später mit einem beigen flauschigen Bademantel zurück, den er Draco ungefragt über die Schultern legte.
„Was soll denn das?", fragte Draco säuerlich.
„Ich bin dafür verantwortlich, wenn du dich erkältest", antwortete Harry schlicht.
„Ach, und wer sollte es dir übel nehmen, wenn du mich etwas schneller ins Grab bringst?"
Harry musterte Draco einen Moment lang prüfend ehe er antwortete.
„Ich selbst würde es mir übel nehmen."
Der Blonde sah ihn skeptisch an. „So?"
Aber Harry ließ sich nicht mehr zu einer Antwort herab und trank seelenruhig und leicht lächelnd seinen Kaffee.
So mit ignoriert, frühstückte Draco weiter.
Harry hatte derweil beschlossen, Draco einfach zu ertragen. Er würde es als eine Probe für seine Selbstbeherrschung betrachten.
Das Geräusch der Türklinke, die heruntergedrückt wurde, riss ihn etwas unsanft aus seinen Gedanken. Er sah hoch. Auch Draco hatte sich zur Tür umgedreht.
„Oh!"
Dort in der Tür stand ein etwas überraschter Remus Lupin und starrte irritiert in die Küche hinein.
„Hallo, Remus", begrüßte Harry seinen ehemaligen Lehrer und guten Freund betont beiläufig.
„Äh...hallo, Harry." Remus sah ihn fragend an.
Harry seufzte. „Anscheinend hat Tonks dir noch nicht davon erzählt?"
Remus schüttelte vehement den Kopf.
Harry nickte und erhob sich.
„Bin gleich wieder da", murmelte er Draco zu und zog dann Remus am Arm aus der Küche.
Sorgfältig schloss er die Tür hinter sich.
„Was bei Merlin und Morgana macht Malfoy hier, Harry?", fragte Remus entgeistert.
„Er wurde verflucht", begann Harry leise. „Die Heiler wissen nicht, was für ein Fluch es war und bisher haben sie auch noch kein Gegenmittel finden können. Fest steht bisher nur, dass er, wenn sie nichts finden, definitiv früher oder später sterben wird."
Remus sah ihn nur mit einer Mischung aus Erschrecken, Besorgnis und Skepsis an.
„Und falls irgendwer aus dem Orden danach fragt, erzählst du genau das, was ich dir eben gerade gesagt habe", schloss Harry.
Remus nickte. „Und wer hat ihn wann verflucht?"
„Ich habe gestern einen Einsatz geleitet. Während dem wurde er verflucht. Und wer genau es war, tut nichts zur Sache, sie wurde bereits verhaftet."
„Bellatrix?", hauchte Remus kaum hörbar.
„Woher – ?" Harry sah ihm überrascht in die Augen.
„Dumbledore hat gestern erzählt, dass Bellatrix Lestrange und ein anderer Todesser gefangen genommen werden konnten... unter welchen Umständen hat er nicht gesagt."
Remus starrte Harry an. „Sie hat Sirius umgebracht!"
„Ja." Harry nickte. „Wie viel weiß Dumbledore eigentlich von dieser Sache?", fragte er dann.
Remus zuckte die Schultern.
Harry runzelte die Stirn. Wer wohl angeordnet hatte, ihm bei diesem Auftrag Draco zuzuordnen? Irgendwie stank diese ganze Sache gewaltig...
„Wie kommt es eigentlich, dass ihr euch plötzlich so gut versteht?", wollte Remus jetzt wissen und nickte zur Küchentür hinüber.
„Gut verstehen ist wohl nicht ganz der richtige Ausdruck." Harry grinste. „Er hatte keine andere Wahl. Ohne Betreuer hätte er sich heute schon die Radieschen von unten angucken können."
Irrte sich Remus, oder hatte er da eine winzige Spur von Besorgnis in Harrys Augen und auch in seinen Worten wahrgenommen? Remus schob den Gedanken beiseite. Vielleicht tat diese erzwungene Nähe dem Sohn seines besten Freundes ja ganz gut. So zurückgezogen, wie Harry seit seinem Schulabschluss lebte...
„Kannst du Tonks zu mir hoch schicken, wenn sie vorbeikommt?", fragte Harry den Werwolf jetzt.
Der nickte. „Darf man erfahren, was ihr zu besprechen habt?"
Harry grinste. „Eifersüchtig?"
„Nicht die Spur", antwortete Remus lachend.
„Ich will nur wissen, wie die Sache mit dem Todesserstützpunkt ausgegangen ist", erklärte Harry.
Remus nickte nochmals, dann sah er demonstrativ auf seine Armbanduhr.
„Ich muss los."
Sie verabschiedeten sich mit einer flüchtigen Umarmung; Remus verschwand in Richtung Saal und Harry kehrte in die Küche zurück.
„Na, zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen? Kann man mir trauen oder sollst du mir doch lieber einen Avada auf den Hals jagen?"
Harry schloss unhörbar aufseufzend die Tür hinter sich.
„Warum sollte ich dich mit zu mir genommen haben, wenn ich dir nicht trauen würde?", fragte er ruhig.
Draco zuckte provozierend die Achseln. „Das frage ich ja dich."
„Dann spar dir die Fragerei in Zukunft, ja."
Harry spürte den durchdringenden bösen Blick mit dem Draco ihn bedachte im Rücken, während er das Frühstückstablett und seine Kaffeetasse wegräumte.
ooOOoo
Harry erwartete Tonks nicht allzu zeitig, er bezweifelte sogar, dass sie vor dem nächsten Tag im Grimmauldplatz auftauchen würde und so tat er tatsächlich zur Abwechslung einmal das, was sein Chef von ihm erwartete – er schrieb liegen gebliebene Berichte.
Draco hatte er einen Sessel in sein Arbeitszimmer gestellt und ihm ein paar Bücher gegeben, in der sich der Blonde mit einigem Grummeln vertieft hatte.
Das einzige Problem, das sich ergab war, dass Draco seinen Zauberstab vermisste. Wahrscheinlich war der mit den Inferi in der Gruft verbrannt.
Harry versorgte Draco also vorläufig mit einem halbwegs passablen Reservestab und versprach, bei Gelegenheit einen neuen zu kaufen.
„Ach, wieso dafür noch Geld investieren?", meinte Draco nur. „Ich würde ihn doch eh nicht mehr lange benutzen."
Aus unerfindlichen Gründen bekümmerten Harry diese Worte wirklich. Warum nur hatte Draco so wenig Lebenswillen?
Abgesehen von diesem unerfreulichen Ereignis verlief der Tag aber relativ friedlich und zu Harrys Beruhigung ohne einen Anfall Dracos.
ooOOoo
„Du hast eine fürchterliche Handschrift."
Harry stöhnte innerlich genervt auf, zeigte aber nach außen nicht die geringste Gefühlsregung.
„Und? Bisher konnte sie jeder lesen, der musste", entgegnete er reichlich kühl.
Er wartete nun schon den dritten Tag auf Tonks und musste sich eingestehen, dass Draco anfing ihn wirklich zu nerven. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so viel negative Stimmung verbreiten? Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, kurzum ununterbrochen? Er wusste, dass er nur die erste Aussage tatsächlich bestätigen konnte, aber das war seinem gematerten Verstand bereits völlig egal.
Er registrierte den geringschätzigen Blick Dracos, als der endlich hinter seinem Stuhl verschwand und sich deutlich gelangweilt wieder in den Sessel sinken ließ.
Harry zerbrach sich jetzt schon geraume Zeit darüber den Schädel mit was er seinen Mitbewohner sinnvoll beschäftigen könnte.
Viel war ihm bisher nicht eingefallen.
„Mir ist langweilig."
Harry legte seine Feder beiseite und schloss die Augen, die Hände flach auf den Schreibtisch gepresst und zählte ganz langsam bis zehn.
„Dann beschäftige dich mit irgendetwas."
„Und womit?", erwiderte der Blonde und warf einen bedeutsamen Blick in das unordentliche Arbeitszimmer.
„Himmel, du wirst doch irgendetwas gerne machen?" Harry bemerkte überrascht, dass Draco auf seine Worte hin begann unruhig auf seinem Sessel hin und her zu rutschen.
„Was?", fragte er ungeduldig und ziemlich rüde.
„Na ja, ich hab immer ganz gern Querflöte gespielt...", murmelte Draco.
Harry wiederstand dem Drang sich die flache Hand vor die Stirn zu schlagen.
Querflöte. Das durfte doch nicht wahr sein!
Er seufzte. Aber welche Wahl hatte er denn? Immerhin, jemand, der Flöte spielte, konnte weder meckern noch sarkastische, ironische oder gar zynische Kommentare von sich geben – er konnte schlichtweg überhaupt nicht sprechen.
Weiter kam Harry mit seinen Überlegungen erst einmal jedoch nicht, denn es klopfte an der Tür seines Arbeitszimmers.
„Herein."
„Hallo!" Tonks steckte den Kopf ins Zimmer.
Harry grinste. „Komm rein." Er erhob sich und zauberte eben noch einen Stuhl für Tonks herbei.
„Und? Wie geht's euch beiden?", fragte Tonks fröhlich.
„Ich merke zumindest nicht, dass ich mit einem Bein schon im Grab stehe", antwortete Draco betont munter.
Tonks warf ihm einen undeutbaren Blick zu, dann sah sie Harry, der sich inzwischen wieder hinter seinem Schreibtisch verschanzt hatte, beinahe mitleidsvoll an.
Der Schwarzhaarige zuckte nur die Schultern.
Tonks lächelte, dann wurde ihr Gesicht ernst. „Was wolltest du wissen, Harry? Ich hatte dir im St. Mungo ja eigentlich schon das wichtigste erzählt..."
Auch der Ausdruck in Harrys Augen war ernst geworden. „Wer war nach mir für den Einsatz verantwortlich?"
Tonks sah ihn fragend an, antwortete aber: „Campbell."
Harry nickte. Das hatte er vermutet, auch, wenn es noch nicht viel heißen musste. Die Auroren waren in der Regel in Trupps unterteilt, die meist auf irgendetwas spezialisiert waren und jeder dieser Trupps unterstand einem sogenannten Abteilungsleiter. Harry selbst gehörte zu den wenigen, die fast nur Einzelaufträge bekamen. Campbell jedenfalls war zwar ein hohes Tier im Ministerium, aber keinesfalls Abteilungsleiter oder gar Leiter der Aurorenzentrale, das war derzeit ein gewisser Ted Neill.
Campbell gehörte zu den Leuten, die Aufträge zwischen den Abteilungen organisierten und zum Teil auch leiteten. Normalfall waren das sehr große Aufträge – sollte es irgendwann einmal zu einem letzten endscheidenden großen Schlag gegen Voldemort kommen, würde ihn jemand wie Campbell leiten.
Tonks sah förmlich wie sich die Rädchen hinter Harrys Stirn drehten.
„Was willst du eigentlich wirklich wissen?", fragte sie ungeduldig.
Harry sah sie leicht überrascht an. Dann lächelte er sanft.
„Ich hätte ahnen müssen, dass du mich durchschaust. Ich frage mich eigentlich nur, wer die Erforschung der Gruft in Auftrag gegeben hat." – und wer Draco diesem Auftrag zugeteilt hatte, ergänzte er in Gedanken.
„Ich habe keine Ahnung", meinte Tonks überrascht. „Warum?"
Harry schüttelte nur unbestimmt den Kopf.
„Hast du heute Zeit?", fragte er dann.
Tonks sah auf ihre Uhr. „Es ist jetzt kurz nach 10 Uhr morgens. Bis zum frühen Nachmittag hätte ich schon Zeit... weswegen?"
„Ich hatte vor, dich zu bitten, ein paar Stunden auf Draco aufzupassen, ich muss ein paar Dinge erledigen."
Tonks Blick unter gehobenen Augenbrauen war mehr als skeptisch.
Harry seufzte. „Du musst ihm nur etwas von diesem Trank hier geben, wenn er einen Anfall hat." Harry deutete auf die kleine Flasche, die auf seinem Schreibtisch stand. Er hatte für jeden Raum so eine kleine Flasche abgefüllt, damit er die große nicht immer mit sich herumschleppen musste.
„Es dauert auch nicht lange", flehte Harry beinahe.
Tonks grinste. „Na gut, aber sieh' zu, dass du beizeiten wieder hier bist."
Harry nickte und ehe Tonks oder Draco noch irgendetwas einwenden konnten, war er aus dem Arbeitszimmer verschwunden.
Tonks warf Draco einen langen Blick zu. „Mach mir ja keinen Ärger – dann lass ich dich auch in Ruhe."
Draco sah sie nur einen Moment von sehr weit oben herab an, dann angelte er nach einem Buch aus dem Regal hinter ihm und vergrub sich darin.
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Derweil trug Harry bereits seinen warmen Winterumhang und streute Flohpulver in den Kamin in der Küche, in dem er nur für diesen Zweck ein Feuer entzündet hatte.
„Ministerium, Eingangshalle!", rief er und trat in die Flammen.
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Mad-Eye Moody saß in seinem Büro – glücklicherweise keine dieser furchtbaren Bürozellen – und starrte Löcher in die Luft.
Ein Klopfen an seiner Tür riss ihn erfreulicherweise aus seiner Lethargie.
„Herein!", schnarrte er.
Dann starrte er einen Moment lang irritiert die Person an, die in sein Büro getreten war.
„Harry?"
„Stör ich?", fragte der Schwarzhaarige gut gelaunt.
„Nein, keineswegs, ich war nur überrascht. Du hattest doch Urlaub genommen?"
Harry nickte und setzte sich Moody gegenüber auf den Besucherstuhl.
„Allerdings will ich etwas nachprüfen."
„Das da wäre?", hakte Moody nach.
„Ich will wissen, wer hinter der Grufterforschung steht – und hinter der Einbeziehung Dracos bei diesem Auftrag."
Moody warf seinem Untergebenen einen langen prüfenden Blick zu.
„Warum das?", fragte er schließlich.
„Weil ich glaube, dass da irgendwer irgendwas gedreht hat." Harry verdrehte die Augen, als er Moodys skeptisch-vorwurfsvolles Gesicht sah. „Ich weiß, was für einen Verdacht ich hier ausspreche, aber kommt es dir nicht auch ein bisschen sehr komisch vor, dass ausgerechnet Draco zwingend diesem Auftrag ausführen musste, während ich mir alle anderen aussuchen konnte? Zudem weiß eigentlich jeder, dass wir uns nicht allzu gut verstehen."
„Ich gebe zu, das Ganze war recht ungewöhnlich, aber so einen Verdacht zu äußern ist gefährlich, Harry. Außerdem, was für eine Absicht unterstellst du dieser Fingierung? Dass Malfoy verletzt werden sollte? Dass er sterben sollte?"
„Nicht unbedingt. Ich weiß es auch nicht genau... aber ich hab ein verdammt ungutes Gefühl bei der Sache und ich werde dem nachgehen!"
„Harry-"
„Das ist meine Entscheidung, Moody!"
„Ja, und ich darf sie ausbaden!"
„Dann werde ich hinterher halt kündigen!"
Moody sah Harry mit offenem Mund an. „Bist du des Wahnsinns?"
„Nicht dass ich wüsste", entgegnete Harry sarkastisch.
Moody brummte.
„Junge, bitte gehe das Ganze langsam und behutsam an. Was bringt es dir, wenn du jetzt jemanden vor den Kopf stößt?"
„Ich habe aber keine Zeit!"
„Und warum kommst du dann überhaupt zu mir, wenn du doch sowieso deinen Kopf durchsetzen willst?", fragte Moody, nun deutlich gereizt.
„Weil ich deine Meinung hören wollte. Und weil ich mir ein bisschen Hilfe erhofft habe", antwortete Harry.
„Hilfe!", schnaubte Moody. „Soll ich etwa zu Ted gehen und ihn fragen, warum Draco Malfoy seiner Meinung nach halb tot bei Harry Potter zuhause herumliegt und ob er zufällig etwas damit zu tun hat? Wie zur Hölle stellst du dir das vor?"
Harry sah Moody kühl an.
„Ich hab schon verstanden. Lass es gut sein, ich komm alleine klar."
Er erhob sich ruckartig.
„Harry!", rief Moody ihm noch hinterher, doch der Schwarzhaarige ignorierte seinen Vorgesetzten und verließ dessen Büro.
Oh, er hasste diese Speichelleckerei. Warum konnte man denn nicht zum Leiter der Aurorenzentrale gehen und ihn fragen, was man wissen wollte? Weil der sich dann auf den Schlips getreten fühlen würde? Na und?
Böse Blicke um sich werfend folgte er dem Gang weiter nach links, wo sich irgendwo auch Ted Neills Büro befand. Er würde ihn fragen und basta.
Ein wenig über sich selbst erschrocken stellte er fest, dass er das mit der Kündigung vorhin durchaus ernst gemeint hatte. Er liebte seine Arbeit zwar sehr, auch wenn sie gefährlich war, aber so wollte er sie nicht machen müssen.
Abrupt blieb er stehen. Er stand vor der Tür zu Ted Neills Büro.
Und ihm kamen langsam Zweifel.
Natürlich könnte er fragen, aber würde er eine Antwort bekommen? Wenn tatsächlich etwas an seiner Vermutung dran war, dann sicher nicht. Eher würde er suspendiert werden – was aufgrund seiner Beurlaubung seine Situation nicht maßgeblich ändern würde. Und über eine Kündigung hatte er ja eben gerade selbst noch nachgedacht... Harry seufzte.
Irgendwie war diese ganze Situation unheimlich verfahren.
„Mr Potter!"
Harry fuhr herum.
Da stand direkt hinter ihm und einigermaßen überrascht Ted Neill.
Neill war nicht mehr jung an Jahren, sah aber immer noch unbestreitbar gut aus (weswegen ihm auch so manche Aurorin förmlich zu Füßen lag...). Er hatte dunkles, ordentlich zurückgekämmtes Haar und trug des öfteren einen recht ernsten Gesichtsausdruck spazieren, der von den altersbedingten Fältchen in sein Gesicht nur noch verstärkt wurde.
Das Schicksal hatte Harry die Entscheidung also abgenommen. Nun, er würde aus der Situation heraus entscheiden müssen, was er fragen konnte und was er nicht fragen durfte.
„Ich dachte, Sie hätten Urlaub genommen?", fuhr Neill fort, als Harry nicht antwortete.
„Ja, habe ich auch... aber ich wollte mit Ihnen reden." Harry sah seinen Vorgesetzten ernst an.
Der hob nur fragend die Augenbrauen, trat dann an Harry vorbei und öffnete seine Bürotür.
Mit einer Handbewegung und einem Nicken bedeutete er Harry einzutreten und folgte dem jungen Auroren dann selbst.
„Nun, was kann ich für Sie tun?", fragte er, als Harry vor seinem Schreibtisch platz
genommen hatte.
„Ich... ähm, wissen Sie, was mit Mr Malfoy passiert ist?", fragte Harry ein wenig unsicher.
Ted Neill konnte nicht von sich behaupten, dass er Harry Potter wirklich gut kannte, seiner Meinung nach konnte das wohl niemand, aber er registrierte diese kleine Unsicherheit in seiner Stimme und seinen Worten durchaus als Seltenheit.
Er ahnte, dass dem jungen Mann etwas wichtiges auf dem Herzen lag.
„Ja, ich weiß, dass Mr Malfoy von einem Fluch getroffen wurde, der anscheinend die Funktionstüchtigkeit seines Herzens beeinträchtigt. Und ich bin ebenfalls darüber informiert, dass er nunmehr bei Ihnen untergekommen ist. Ich persönlich halte das für eine sehr gute Idee. Vielleicht gibt das Ihnen beiden Gelegenheit, Ihre alte Feindseeligkeit aus der Welt zu schaffen." Er lächelte flüchtig.
Harry nickte gedankenverloren.
„Ich weiß, dass ich nicht fragen sollte, aber haben Sie eine Ahnung, warum ich mir als Leiter der Grufterforschungsmission zwar aussuchen konnte wen ich sonst noch mitnehme, Mr Malfoy aber zwingend von Anfang an zur Gruppe gehörte?"
Das überraschte Neill dann doch.
„Unterstellen Sie jemandem aus dem Ministerium die Absicht Mr Malfoy umzubringen?", fragte er einigermaßen scharf.
Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Es kam mir nur suspekt vor und ich wollte der Sache nachgehen."
„Hm", machte Neill. „Für den Auftrag an sich war Campbell verantwortlich... ich bin in keiner Weise in diese Sache involviert, insofern kann ich Ihnen zum Zeitpunkt sehr wenig dazu sagen. Aber wenn Sie wollen, kann ich versuchen, Nachforschungen anzustellen."
Harry sah Neill überrascht an.
„Nun schauen Sie nicht so! Ich leite diesen Saustall hier immerhin und wenn auch nur der kleinste Verdacht aufkommt, dass hier jemand intrigiert, dann kratzt das gehörig an meiner Ehre!" Er lachte leise. „Außerdem mag ich Campbell eh nicht."
Jetzt starrte Harry den Leiter der Aurorenzentrale entgeistert an.
Der jedoch beobachtete den jungen Mann nur amüsiert.
„Was ist los, Mr Potter? Haben Sie von mir etwa mehr Speichelleckerei erwartet? Wissen Sie, ich bin inzwischen das höchste Tier hier und außer dem Zaubereiminister brauche ich schlicht vor niemandem mehr Männchen machen." Er seufzte. „Aber es ist schon traurig... dummerweise sind die inneren Strukturen nun einmal wie sie sind und es würde uns in unserer jetzigen Situation viel zu viel Zeit und Aufmerksamkeit kosten, etwas zu verbessern. Wir haben ja schon alle Hände voll zu tun, um uns von Dem, dessen Name nicht genannt werden darf, nicht allzu sehr unterbuttern zu lassen."
Eine Weile herrschte Schweigen. Harrys Gedanken rasten förmlich. Etwas stand jetzt jedenfalls fest. Ted Neill hatte nichts mit einer möglichen Verschwörung zu tun. Stattdessen hatte er Harry tatsächlich Hilfe angeboten. Und er hatte die Aurorenzentrale mit recht spitz kritisiert... saß Harry hier im richtigen Film?
Neill hatte einen Moment lang gewartet, ob noch irgendein Einwand seitens Harry kam, aber es folgte nur Schweigen.
„Nun denn, ich werde also Nachforschungen in die Wege leiten und Sie informieren, falls etwas dabei heraus kommt." Er grinste jungenhaft. „Und wenn Ihnen wiedereinmal etwas suspekt vorkommt, dann steht Ihnen meine Bürotür immer offen. Ich mag junge Leute, die auch mal den Mut haben, etwas gegen die graue Eminenz – soll heißen, ihre Vorgesetzten – zu sagen und nicht nur zu allem Ja und Amen." Mit diesen Worten öffnete er Harry die Tür.
„Vielen Dank, Mr Neill", sagte Harry schließlich und schüttelte dem älteren Auroren die Hand. Der grinste freundlich. „Kein Problem."
ooOOoo
Harry legte schnellen Schrittes den kurzen Weg zwischen der Straßenlaterne, in deren Nähe er immer apparierte und seiner Haustür zurück. Es hatte inzwischen tatsächlich angefangen zu schneien. Kleine angenehm kalte Eiskristalle fielen sehr, sehr leise und gemächlich auf den Gehweg und sprenkelten ihn weiß.
Normalerweise wäre Harry vielleicht sogar ein Weilchen hier draußen stehen geblieben und hätte dem leicht hypnotisierenden Fallen der Schneeflocken zugesehen.
Aber er war schon später dran, als er sein sollte und Tonks würde ihn dafür wahrscheinlich ein halbes Jahr lang mit bösen Blicken erdolchen.
Grund für sein Zuspätkommen war die längliche schwarze Schatulle unter seinem Arm.
‚Eine Querflöte!', dachte er wieder kopfschüttelnd. Er hatte in der Winkelgasse tatsächlich eine gefunden – ohne magischen Krimskrams. Es hätte ihm ja keinen Gewinn gebracht, hätte sich das Ding nach ein paar Minuten oder der ersten falsch gespielten Note selbst in die Luft gejagt, oder wenn es statt ganz normale Töne von sich zu geben, miaute... man musste staunen über die unmöglichen Ideen auf die manche Zauberer kamen.
Inzwischen hatte er die Haustür erreicht und als er einen prüfenden Blick über die Schulter zurückwarf überkam ihn beinahe weihnachtliche Stimmung.
Immerhin, der Dezember hatte bereits begonnen, bis Weihnachten würden kaum drei Wochen vergehen.
Harry seufzte leise und betrat das Haus.
Eilig durchquerte er die Eingangshalle und stieg dann, immer zwei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hinauf.
Als er ohne anzuklopfen sein Arbeitszimmer betrat, bot sich ihm ein recht amüsanter Anblick.
Sowohl Tonks als auch Draco waren eingeschlafen.
Tonks saß hinter seinem Schreibtisch, das Kinn war ihr auf die Brust gesackt, was sich wohl heute Abend in Form von Nackenschmerzen bemerkbar machen würde. Draco dagegen hing mehr in seinem Sessel, als dass er saß, das Buch war zu Boden gefallen und er schnarchte leise.
Leise stellte Harry die Schatulle ab und trug Draco hinüber ins Schlafzimmer, wo er ihn kurzerhand so wie er war, in Jeans und Pullover, ins Bett legte und zudeckte.
Dann kehrte er in sein Arbeitszimmer zurück und rüttelte Tonks vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, an der Schulter.
„Ha?", schreckte Tonks hoch.
„Guten Morgen", meinte Harry leicht süffisant.
Tonks gähnte ausgiebig.
„Hilfe, es will mich fressen!", rief Harry theatralisch.
Tonks schnaubte. „Ist es denn schon ein ‚Guter Morgen'?", wollte sie wissen.
„Nein." Harry schüttelte den Kopf. „Eher ein guter Abend."
Er grinste. „Ihr zwei beiden habt euch ja anscheinend doch ganz gut verstanden. Muss ich mir merken, wenn ich wiedermal jemanden brauche, der auf ihn aufpasst."
Tonks sah ihn schockiert an. „Wiedermal?"
Harry lachte nur. „Wie geht es deinem Nacken, es sah relativ unbequem aus, wie du da geschlafen hast."
Tonks drehte ein paar Mal den Kopf, ihr Mund verzog sich dabei etwas.
„Hnn, geht schon, ich wird's überleben. Hast du erreicht, was du wolltest?"
„Zum Teil, ja." Er lächelte.
„Und?" Tonks sah ihn gespannt an.
„Top secret", erwiderte Harry immer noch lächelnd.
Tonks machte zwar ein enttäuschtes Gesicht, akzeptierte Harrys Worte aber und erhob sich.
„Also dann, Harry. Mach's gut." Sie zog ihn kurz an sich, dann winkte sie ihm zu und verließ das Zimmer.
Harry nahm die Schatulle wieder an sich und ging wieder ins Schlafzimmer.
Er fühlte sich angenehm erschöpft und wollte sich ein wenig ausruhen. Die Schatulle legte er auf das Nachtschränkchen, zog seine Pantoffeln aus und ließ sich neben Draco aufs Bett fallen.
„Und? Was hast du herausgefunden?"
Harry schreckte hoch.
„Du bist wach?", stellte er wenig geistreich fest.
Sein Blick begegnete den grauen Iriden Dracos, die ihn gespannt ansahen.
„Was soll ich schon groß herausgefunden haben? Für den Auftrag war Campbell verantwortlich und ansonsten ist weiter nicht viel wichtiges passiert. Ach, ich hab dir was mitgebracht, Moment..." Harry drehte sich um und griff nach der schwarzen Schatulle.
„Bitteschön", sagte er lächelnd und hielt sie dem Blonden hin.
„Was – ", wollte Draco fragen, aber Harry schüttelte den Kopf.
„Mach auf!"
Draco machte immer noch keine Anstalten, sich zu rühren, geschweige denn die Schatulle zu nehmen und sie zu öffnen und so drückte Harry den Verschluss nach oben und hob den Deckel.
In der mit dunkelgrünem Samt ausgeschlagenen Schatulle 1 lag eine wunderschöne Querflöte.
Das glänzende silberne Metall war mit filigranen Gravierungen versehen, die das Auge verwirrten, betrachtete man sie zu lange.
Draco schüttelte geistesabwesend den Kopf.
„Was ist los?", fragte Harry besorgt.
„Was soll das?", fragte Draco im selben Moment. Harry sah ihn irritiert an.
„Warum hast du eine Querflöte gekauft? Und noch dazu so eine? Wozu?", konkretisierte Draco seine Frage leise.
„Weil du gesagt hast, dass du gern Querflöte spielen würdest", antwortete Harry mit leicht fragendem Ton in der Stimme.
Draco schüttelte den Kopf. „Ich habe gesagt, dass ich gerne gespielt habe, das ist ein Unterschied."
Harry verdrehte innerlich die Augen, hütete sich aber, das auch tatsächlich zu tun.
„Und warum willst du jetzt nicht mehr spielen?"
Draco sah Harry direkt an. „Welchen Sinn hätte das jetzt noch?"
Langsam aber sicher stieg Harrys Blutdruck. Spielte der Blonde schon wieder darauf an, dass er nicht mehr lange zu leben haben würde, dass ja sowieso alles sinnlos war und dass er ja besser früher als später sterben wollte?
„Welchen Sinn hat Musik denn im Allgemeinen?", konterte er. Er war selbst überrascht, wie scharf seine Worte klangen. „Ich dachte bisher immer, sie solle einen erfreuen, entspannen, inspirieren...", fuhr er ruhiger fort.
Draco sah ihn nur traurig und mit einem seltsam leeren Ausdruck in den Augen an und drehte sich dann weg.
Harry starrte auf den Körper des anderen, der nun wieder zurück in seine Kissen gesunken war.
Dann schüttelte er betrübt den Kopf, nahm aber trotz Dracos Worten die Flöte aus der Schatulle und legte sie behutsam neben dessen Kopfkissen.
Seufzend erhob er sich.
„Ich geh' uns was zum Abendessen machen." Er verließ das Zimmer.
ooOOoo
Etwas drang in seine Träume. Ein Hauch einer Melodie, sanft und wehmütig. Als würde jemand einen Verlust beklagen...
Verlust...
Urplötzlich überkam ihn die Angst vor einem solchen.
Er schlug die Augen auf.
Sah den Bruchteil eines Herzschlags lang nichts, dann zerrissen die Schleier über seinen Augen und er sah sich um.
Das Fenster war offen und die Vorhänge zurückgezogen, sie wurden sanft vom Wind hin und her geschaukelt. Der Vollmond leuchtete leicht bläulich durch einen Wolkenschleier ins Zimmer und tauchte es in ein beinahe magisches Licht.
Die leichten Flötentöne die durch die Luft schwebten, wie die Schneeflocken, denen Harry am Abend noch so wenig Beachtung geschenkt hatte, schienen ihn förmlich zu umarmen, so warm und liebevoll wurden sie geblasen.
Und sie lenkten seinen Blick unabwendbar zu der Person, die sie erzeugte.
Draco saß auf dem Fensterbrett, den Kopf versonnen an den Fensterrahmen gelehnt und das Gesicht hinaus in die Nacht gewandt.
Harry fragte sich, was er dort sehen mochte. Falls er die Augen nicht geschlossen hatte.
Die Melodie begann sich zu verändern, verlor etwas von ihrer Wärme und Leichtigkeit, gewann dagegen etwas an bedrückender Schwermut, die Harry das Herz schwer machte.
Ihn leicht zittern ließ.
Erschaudernd registrierte er die Kälte im Schlafzimmer.
Draco trug nur einen dünnen Schlafanzug, der regelmäßig im Wind flatterte und aufgebläht wurde.
Automatisch griff Harry nach der weichen Tagesdecke und trat leise hinter Draco.
Behutsam berührte er den blonden jungen Mann an der Schulter, aber der fuhr trotzdem erschrocken zusammen und hielt in seinem Flötenspiel inne.
Harry legte ihm wortlos die Decke über die Schultern und schlang sie so um seinen Körper, dass der wenigstens halbwegs vor der Kälte geschützt war.
„Spiel ruhig weiter", murmelte Harry.
Er setzte sich auf den gepolsterten Stuhl unter dem Fenster und lehnte seinen Kopf gedankenverloren an Dracos Oberschenkel.
Eine Weile lang herrschte Schweigen, dann spürte er eine Hand auf seinem Kopf.
„Danke", wisperte es kaum hörbar durch die Nachtluft.
Die Hand zog sich zurück und wieder erfüllte der warme Klang der Flöte das Zimmer.
Ende Kapitel 3
1 Bin mal ganz klischeehaft gewesen in der Auswahl der Farben... hüst
Lil's kleine Plauderecke, die Dritte:
hachja Nun sind wir schon mit den wichtigsten Vorarbeiten zuende und in den nächsten Kapiteln löst sich alles auf. Irgendwie hab ich festgestellt, dass ich ziemlich an diesem Geschichtelchen hänge... seufz Insofern werde ich's jetzt erst einmal zuende schreiben... tiefer seufz
Ah, übrigens, war das nicht ein schönes Kapitelende? sich mal eben selbst ein bissel lob
Die Idee eines Querflöte spielenden Dracos gehört im übrigen mir! MIR ganz allein! schaut sich misstrauisch um Kam mir, als ich hörte, dass irgendwer beim Rock mal ne Querflöte mit in die Band hineingenommen hatte. Und da schoss mir das Bild eines Dracos, der Querflöte spielt durch den Kopf und ich dachte ja, das ist es.
Ich muss mich außerdem dafür entschuldigen, dass Moody so OOC geraten ist... dummerweise hätte ich aber mit seiner eigentlichen Art hier nicht viel anfangen können... ich brauchte einen Chef, mit dem Harry über dies und das reden kann und zu dem er ein freundschaftliches Verhältnis haben könnte. Und eh ich mir noch einen neuen Chara ausgedacht hab, hab ich einfach Moody genommen. Wer sagt uns denn, dass der immer so schlimm ist? schwitz
Das Ende steht übrigens fest und ist bereits geschrieben, alles Flehen und Betteln hilf also nix. Sorry. Ich schreib auch mal wieder was mit einem schöneren Ende. Versprochen.
(Wobei ich sagen muss: ICH find's schön.)
