Soo nun kommt ein neuer Teil, er ist etwas länger wie der letzte! Viel Spaß!

Und PS: Mir gehört keiner der Charakter!


So vergingen 2 Wochen, in denen Rory jeden Tag zu Jess in Krankenhaus fuhr in der Hoffnung sein Zustand hätte sich positiv geändert. Doch ihr Wunsch wurde nicht erhört. Luke kam unterdessen aus dem Krankenhaus und in Stars Hollow nahm alles seinen üblichen ungewöhnlichen Lauf. Es wurden sinnlose Stadtversammlungen gehalten und Taylor und Luke lagen sich wie üblich in den Haaren. Doch über dem Hause Gilmore lag immer noch eine düstere Stimmung. Rory hatte sich in den Beiden Wochen stark zurückgezogen und lies nicht einmal Lore an sich ran. Sie vertiefte sich in ihren Büchern oder saß an Jess Bett. Als Lorelai ihr übliches Frühstück in Lukes Diner zu sich nahm kam das Gespräch der Beiden auf ihr Verhalten.

„Luke, ich mach mir wirklich Sorgen um Rory, ich weiß es ist fürchterlich diese Ungewissheit ob er wieder auf wacht. Doch sie muss wieder essen und etwas unter Leute. Doch sie will nichts davon hören. Wir hatten gestern einen fürchterlichen Streit und sie hat mir vorgeworfen, das Jess uns allen egal wäre und wir so tun würden als ob es ihn nicht gäbe. Meinst du sie hat recht, unterstütze ich sie zu wenig?"

Luke kam hinter dem Tresen hervor und nahm seine Freundin in den Arm.

„Schatz, du musst sie verstehen, ich bin mir sicher dass sie es nicht so gemeint hat, doch in ihrer Verzweiflung sagt sie solche Dinge. Sei jetzt nicht böse auf sie, es ist schrecklich für sie.

Jess ist mein Neffe, darum kann ich vielleicht ein bisschen verstehen was in ihr vorgeht, soll ich mal mit ihr reden."

„Dass würdest du tun?"

„Ja, du machst heute einen Frauenabend bei Sookie und ich geh zu Rory und rede mit ihr. Vielleicht kann ich ihr etwas helfen. So und jetzt trink deinen Kaffee und denk nicht weiter daran. Sie liebt dich und weiß das du alles für sie tun würdest."

„Danke!"

Lore trank ihren Kaffee aus, gab Luke einen Abschiedskuss und machte sich auf den Weg in ihr Hotel.

Unterdessen saß Rory zu Hause über ihren Büchern, doch sie konnte sich nicht richtig konzentrieren. Ihre Gedanken schweiften immer zu ihrem Freund, sie entschloss sich einen Spaziergang zu ihrer Brücke zu machen. Sie zog sich wie in den letzten Wochen häufig Jess Lederjacke über ihre Bluse und spazierte los. Bei der Brücke angekommen, setzte sie sich auf ihren Lieblingsplatz und blickte gedankenverloren auf den Fluss. Schließlich fielen ihr die Augen zu und sie träumte:

Ich Liebe dich!"

Und er drehte sich um und ging zu seinem Auto zurück. Sie rief:

Warte, Jess warte!" Er blieb tatsächlich stehen und drehte sich um, eine kleine Hoffnung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Jess, ich liebe dich auch!"

Dann komm mit mir nach New York, lass uns dort zusammen sein, oder wir gehen irgendwo anders hin. Wo auch immer du willst. Bitte Rory, ich werde dir nie wieder wehtun ich habe mich verändert."

Wie sehr sie sich genau diese Worte gewünscht hatte, doch sie konnte nicht mit ihm gehen. Hier war ihre Heimat, sie wollte nach Yale gehen. Das kann sie nicht aufgeben.

Jess, ich kann nicht es tut mir leid. Ich kann hier nicht fort. Bitte bleib, bleib bei Luke, in Star Hollow, bei mir."

Rory, ich kann nicht, ich würde hier nie akzeptiert werden, deine Mum würde mich niemals mögen und ich würde nur wieder für Streit sorgen. Das möchte ich nicht mehr. Es tut mir leid, ich kann nicht. Hier ist meine Adresse, meld dich falls du es dir anders überlegst. Ich liebe dich und werde es für immer tun. Bye."

Er gab ihr einen kurzen Kuss und stieg in sein Auto. Rory drehte sich um und rannte, sie wusste nicht wohin, vor lauter Tränen sah sie ihren Weg nicht mehr. Doch als sie wieder zu stehen kam erkannte wo sie war, sie war an der Stelle wo sie Jess damals geküsst hatte als er zum ersten Mal aus New York zurückkehrte. Sie erinnerte sich noch daran als wäre es gestern gewesen, der Geruch des Grases und das Gefühl seine Lippen endlich auf ihren zu spüren. Sie sank schluchzend zu Boden. Doch plötzlich verwandelte sich ihre Umgebung und sie befand sich in Jess Krankenzimmer. Die Geräte piepsten wie immer und auch so hatte sich nicht viel geändert. Sie setzte sich an sein Bett und nahm seine Hand in ihre. In diesem Moment schlug er die Augen auf und sagte:

Rory, weine nicht um mich, ich werde immer in deinem Herzen sein. Auch wenn ich dich nie wieder küssen kann. Wird wieder glücklich und führe dein Leben weiter. Bitte tu es für mich, versprich es mir."

Rory konnte nur nicken und im selben Moment schloss Jess seine kaffeebraunen Augen für immer. Rory begann zu schluchzen und trommelte auf sein Bett.

Warum nur, warum er? Warum dürfen wir nicht glücklich sein?"

So fand Luke sie schließlich, er nahm sie vorsichtig in die Arme und weckte sie zärtlich.

„Rory, beruhige dich, du hast nur geträumt."

Sie schlug ihre Augen auf und blickte Luke verwirrt an.

„Was machst du hier, ist was mit Jess, sag bitte!"

Er schüttelte den Kop und setzte sich neben sie.

„Nein, es geht um deine Mutter. Sie macht sich große Sorgen um dich. Du darfst nicht glauben, dass Jess deiner Mutter oder mir egal ist. Er ist mein Neffe, oder eher wie ein Sohn für mich. Wir leiden alle darunter, natürlich ist es verständlich, das es dich am schlimmsten getroffen hat. Doch du darfst auch in deiner Trauer nicht vergessen, ersten frage dich ob Jess wollen würde das du dich wegen ihm mit deiner Mutter und allen Menschen denen du und die dir etwas bedeuten zerstreitest? Und zweitens, das wir dich lieben und immer nur das Beste für dich wollen. Bitte überleg dir das…"

Luke stand auf und ließ eine nachdenkliche Rory zurück. Sie erinnerte sich das er sie verlassen wollte, um dem Verhältnis zu ihrer Mum nicht im Weg zu stehen. Dem jüngeren Gilmore Girl wurde klar, das sie einen Fehler gemacht hatte und der Streit mit Lorelai unnötig gewesen war. Sie stand auch und eilte nach Hause um sich bei ihr zu entschuldigen.

Zu Hause angekommen, stürmte sie ins Haus und rief:

„Mum, Mum es tut mir so leid, ich habe es nicht so gemeint."

Doch es bleib alles still, denn Lore war ja von Luke zu Sookie geschickt worden. Als Rory die Küche betrat, klingelte das Telefon.

„Gilmore!"

„Miss Gilmore, hier spricht das Krankenhaus können sie bitte sofort kommen, es geht um Mister Mariano!... Miss Gilmore?"

Doch diese hörte bereits nicht mehr sondern saß bereits im Auto auf den Weg ins Krankenhaus. In ihrem Herzen machte sich eine schreckliche Angst breit, das ihr Traum Wirklichkeit zu werden schien.


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