Disclaimer:Und wieder mal gehört nichts mir, sondern einem Genie namens Tolkien, der sich auch nach seinem Tod noch eine goldene Nase verdient! :) Außerdem war ich schon wieder unverschämt meinem Herrn und Meister gegenüber und so wundert euch nicht, wenn ein Willy Astor Text hier vorkommt!
A/N:Nur zwei Reviews aufs letzte Kapitel! Kommt schon! Da geht doch noch was, oder?! Wer hat noch nicht, wer will noch mal?! :)
Warnung:Tja, was soll ich sagen?! Lasst euch überraschen!
Ein Pürierstab in der Dunkelheit
Nachdem die Angelegenheit bezüglich der Bezahlung sich dann ja erledigt hat, machen sich unsere fünf Weggefährten endlich auf den Weg nach... äh... gute Frage! (Mal wieder von nichts ne Ahnung, was?! Das kann ja wohl nicht wahr sein!)
„Herr Frodo?", will Sam aufgeregt wissen, „Wohin gehen wir jetzt eigentlich?"
„Nach Bruchtal, Herr Gamdschie!", beginnt Aragorn zu erzählen, doch bevor er seine ausführlichen Reiseberichte weiterführen kann, wird er auch schon von Merry unterbrochen.
„Oh, neee! Nicht zu den Elben! Die sind immer so eingebildet und die sprechen außerdem nur in Rätseln!" (Ich glaub, ich hab ab sofort nen Lieblingscharakter!)
Und so bahnen sie sich unter Merrys nicht enden wollenden Beschwerden ihren Weg durch die Mückenwassermoore, bis sie schließlich zum Amon Sul gelangen, der Wetterspitze. (Ah ja! Aber dass die Mückenwassermoore ungefähr einen Durchmesser von fünfundzwanzig Meilen haben, tut hier nichts zur Sache, oder?! Seid ihr da etwa drüber geflogen?!)
Oben auf dem Berg gibt Aragorn dann die weiteren Anweisungen:
„Also, ich muss jetzt für ein paar Stunden weg und währenddessen will ich, dass ihr folgendes beachtet: Ihr raucht nicht, ihr macht kein Lagerfeuer, ihr kocht nicht, ihr räumt euer Zimmer auf und ihr steigt zu keinem Fremden ins Auto! Ist das klar?" (Warum konnte ich nicht was Anständiges lernen?!)
Und auf ein zustimmendes Synchron – Augenbrauen – Hochziehen, verlässt Aragorn die Hobbits für eine Weile.
Tja, und da die Hobbits nichts zu tun haben, beginnen sie ein kleines Lagerfeuer zu machen und lustige Lieder zu singen (Wird hier denn nur gesungen?! Das hält man ja im Kopf nicht aus!):
„Der Elrond fährt im Urlaub nach Papua Neuguinea.
Er lässt die Frau daheim, er fährt mit seiner Dolcinea!
Er schiebt am Strand auf seiner Sekretärin eine Nummer,
Als aus den Büschen Burschen pirschen, Kanibale Brummer!
Die beiden sind umzingelt und beschweren sich wie wild,
Doch da kommt der Chefkoch schon: „In Kürze wird gegrillt!"
Er füttert Chef und Dolcinea mit zwei Moncherie,
Und hungrig singen alle Gäste diese Melodie:
Gönn dir was Gutes,
Auch wenn du in Not bist!
Was hast du vom Leben,
Wenn du erst tot bist?!
Drum gönn dir was Gutes,
Wenn's unter dir brennt.
Auch, wenn es dir schwer fällt,
Genieß den Moment!"
Aber mit der Ruhe sollte es erstmal nichts werden, denn da diese Schwarzen Reiter sie auf Schritt und Tritt seit ihrer Abreise in Bree verfolgt haben (Was hab ich gesagt?! Das mit der Kissenschlacht waren diese Nazgul!), planen sie noch in der selben Nacht anzugreifen und den Ring an sich zu nehmen, um ihn dem Dunklen Herrscher zu übergeben. (Ja, ja, das kennen wir ja schon!)
Doch ihr Erscheinen sollte nicht unbemerkt bleiben.
„Isst du das noch, Frodo?", will Pippin wissen, während er gefräßig auf dessen Teller starrt.
„Also, eigentlich wollte ich noch..." beginnt Frodo, doch er wird, wie üblich, von Merry unterbrochen.
„Willst du noch Tomaten? Speck? Würstchen? Kaviar? Toast Hawaii? Also, du musst schon
sagen, was du jetzt willst!"
„Jetzt lass Herrn Frodo doch mal ausreden!", schimpft Sam mit Merry, der daraufhin beleidigt seinen Mund hält. (Ich glaub es nicht! Da unten lungern Ringgeister rum und die da oben reden vom Essen! ... Äh, habt ihr vielleicht noch was vom Toast Hawaii?)
Huuuussssssttt... Wie ich bereits sagte: Doch ihr Erscheinen SOLLTE NICHT UNBEMERKT BLEIBEN!
„Häi, ptschut ma! Thinghäister!", ruft Pippin plötzlich und setzt eine ängstliche Miene auf.
Darauf verdreht Sam nur wieder abwertend die Augen: „Wie oft, Pippin, hab ich dir jetzt schon gesagt, dass du nicht mit vollem Mund sprechen sollst?!"
Pippin murmelt weiter unverständliche Worte, schluckt dann schließlich runter und fängt noch mal von vorne an. „Ich sagte: RINGGEISTER!!!"
Und nun bricht Panik aus! Frodo springt, wie von der Tarantel, gestochen auf und wirft Töpfe und Pfannen dabei wild durcheinander. Sam sammelt daraufhin sein wertvolles Geschirr wieder auf und ehe er sich versieht, sind die anderen drei schon weg!
Umgehend hastet er nach oben auf die Spitze des Berges, wo er auch Merry, Pippin und Frodo begegnet.
Verstört drehen sich alle im Kreis und ziehen ihre Schwerter, die Aragorn vorsichtshalber noch dagelassen hat. (Klar! Ich trag auch ständig zig Waffen mit mir rum! Also, nur für den Notfall! Man kann schließlich nie wissen, ob man nicht irgendwann mal vier Hobbits begegnet, die von den Dienern Saurons verfolgt werden, nicht wahr?!)
Doch kaum haben sie auch nur annähernd die Lage überblickt, als schon fünf Nazgul in den Ring stürmen! (In der linken Ecke: Die unglaublichen, die unbesiegbaren, die untoten Nazgul! Und in der rechten Ecke: Die verwirrten, die verstörten, die völlig ahnungslosen Hobbits! LET'S GET READY TO RUMBLE!!!)
Mit einer ausgearbeiteten Choreographie bewegen sich die Ringgeister langsam zu gregorianischem Mönchsgesang vorwärts und drängen damit die Hobbits immer weiter zurück! Synchron ziehen sie ihre Schwerter und Merry und Pippin verlassen schlagartig das Kampffeld, um den Weg auf Frodo frei zu machen. (Wie bei der Bank! „Wir machen den Weg frei!") Nur Sam steht seinem Herrn noch bei, doch auch er muss erkennen, dass er gegen eine solche Übermacht nicht standhalten kann und zieht sich daher mit einer höflichen Verbeugung zurück!
Nun hat es Frodo ganz allein mit einer Handvoll Nazgul zu tun und ängstlich lässt er sein Schwert fallen, während er immer weiter zurückweicht. Und da die Lusche von Beutlin nicht widerstehen kann, steckt er sich den Ring auf und verschwindet vor den Augen aller!
Aber da die Schwarzen Reiter so eine Art übersinnliche Kräfte in punkto ‚Ich seh dich auch, wenn du unsichtbar bist!' haben, stürmt der Fürst der Nazgul, später auch als Hexenkönig von Angmar identifiziert, auf Frodo zu und als dieser ihm den Ring nicht gibt, zieht er aus den Weiten seines Umhangs einen Pürierstab! (Er macht was? Habt ihr schon mal über den Sinn dieses Satzes nachgedacht, ihr elenden Aushilfsschreiber?!)
Und ehe sich Frodo versieht, aktiviert der Herr der Nazgul selbige Waffe und schlägt damit unerbittert auf ihn ein! (Ein Schwert wäre vielleicht sinnvoller gewesen!)
Doch plötzlich bricht Aragorn mit einer Fackel aus seinem Versteck hervor (Wo hat er die denn plötzlich her?! Lag die da hinten so rum, oder was?!), zündet geschickt sämtliche Nazgul an (Advent, Advent, ein Nazgul brennt!), die daraufhin flüchten (Einer gegen fünf und diejenigen in der Überzahl flüchten! Warum übertreiben diese verdammten Elben so?!), Frodo zieht sich den Ring vom Finger und schreit nach Sam, der sofort in Panik ausbricht: „Herr Frodo muss sterben!"
Mit einem genervten „Halt's Maul! Und das auch noch!" drückt Aragorn Sam seine Fackel in die Hand und begutachtet kritisch Frodos blauen Fleck und das Tatwerkzeug.
„Uhhh, das sieht schlecht aus, Jungs! Er wurde durch einen Morgul – Pürierstab mit der Qualitätsmarke ‚sehr gut' von Stiftung Warentest verwundet! Dazu reicht meine Heilkunst leider nicht aus!"
Und so lädt er sich den wimmernden Frodo auf und unsere fünf Gefährten verlassen damit den Amon Sul und beschleunigen ihre Schritte, um so schnell wie möglich nach Bruchtal zu gelangen. Denn ansonsten würde Frodo sterben und Sam tatsächlich Recht behalten. (Und das wollen wir ja nicht!)
Doch schon nach kurzer müssen sie eine Rast einlegen, da Aragorn (formally known as the worst Waldläufer in the Gegend) eingefallen ist, dass die Athelas – Pflanze das Schlimmste gerade noch verhindern könnte. Und so bittet er Sam mit ihm danach zu suchen. (Da kommt er aber verdammt früh drauf! Super, Aragorn, olé, olé!)
Doch das hätte er nicht tun sollen, denn nun sehen Merry und Pippin ihre Chance, sich den Ring mal genauer anzusehen.
Gerade wollen sie das Schmuckstück von Frodos Hals reißen, als, gleichzeitig mit Aragorn und Sam, Arwen Undomiel mit ihrem Pferd auftaucht. (Was will denn die jetzt hier?! Fünf Gestörte reichen doch!)
Ein seltsam blendendes Licht scheint von ihr auszugehen und ästhetisch schwingt sie sich vom Rücken ihres Pferdes.
„Mensch, Arwen! Mach gefälligst die Scheinwerfer aus! Ich sag's doch: Frauen und Reiten! Da kann nichts Gutes dabei rauskommen!", faucht Aragorn sie wütend an.
„Hast du vielleicht was gegen meinen Reitstil?! Ach du meine Güte! Was hast du denn mit dem gemacht?", deutet Arwen auf Frodo und beugt sich anschließend über den kleinen Hobbit, während unser Waldläufer verzweifelt versucht, herauszufinden, wie man Athelas benutzt. (Do it yourself! – SOS!)
„Ich?! Nichts! Das waren die Ringgeister!", verteidigt sich Aragorn.
„Ringgeister! Natürlich! Pass auf, ich mach dir nen Vorschlag! Ich nehme den Hobbit und bringe ihn zu meinem Vater! Übrigens: Fünf Schwarze Gestalten...", beginnt Arwen ihre Erzählungen, wird aber dabei von Merry unterbrochen.
„Ringgeister! Das sind Ringgeister! Aber lasst Euch nicht stören!"
„Nun, ja! Fünf RINGGEISTER sind hinter euch her! Tja, und da ihr das jetzt wisst, kann ich ja wieder gehen! Man sieht sich!", beendet sie ihren Bericht mit einem zornigen Unterton.
Daraufhin zerrt sie Frodo auf ihren Gaul und will gerade losreiten, als Aragorn ihr noch mal ein paar gute Ratschläge gibt:
„Tu mir nen Gefallen und fahr bitte vorsichtig! Und du musst rechts vor links beachten! Außerdem pass bitte auf die Straßenschilder auf und nicht zu vergessen: Wenn die Ampel auf rot schaltet, dann halt gefälligst an!"
Mit einem letzten vernichtenden Blick zu Aragorn (Wer kann's ihr verübeln! Ich würde ihm auch am liebsten an die Gurgel gehen!), macht sie auf nach Bruchtal.
Doch da den Ringgeistern das Feuer auf dem Amon Sul auch nicht sehr viel anzuhaben scheint, sind sie schon bald hinter Arwen und Frodo her und haben auch noch die restlichen vier Nazgul mit dabei.
Aber diese Elbenpferde sind verdammt schnell und so haben die Gegner keine Chance, liefern ihr aber dennoch eine rasante Verfolgungsjagd.
Es geht hin und her, von links nach rechts, zurück und wieder nach vorne, bis sie schließlich auf offenem Feld ins Formationsreiten übergehen. (Ui! Toll! Hindernisreiten wäre mir aber lieber gewesen!) Dennoch kann sie sich einen kleinen Vorsprung verschaffen, indem sie eine rote Ampel ‚zufällig' übersieht! (Da wohnt keine Sau, aber ne Ampel steht da, oder was?!)
Schließlich passiert Arwen die Grenze zu Imladris, hält an und wartet auf die Forderungen ihrer Verfolger (Was? Da hält man doch nicht an! Reit auf der Stelle weiter!):
„Gib uns den Halbling, Elbenweib!"
Sie erwidert gereizt: „Wie heißt das Zauberwort? Außerdem: Wer den Hobbit gefunden hat, darf ihn auch behalten! Und das Wort ‚Elbenweib' will ich nie wieder hören, verstanden?!"
Doch die Schwarzen Reiter verdrehen nur genervt die Augen, zischen so etwas, das sich nach „Weiber!" anhört, lassen sich aber trotzdem nicht einschüchtern und ziehen ihre Schwerter, ebenso wie Arwen. (Wetten, dass die Nazgul verlieren?! Schließlich sind sie ja in der Überzahl! Diese Verherrlichung der Elben! So toll sind die ja auch wieder nicht! Aber wo waren wir stehen geblieben? Ah ja:)
Plötzlich kommt eine riesige Welle in Form von galoppierenden Pferden (Na klar!) und reißt die Ringgeister mit sich! (Was hab ich euch gesagt?!) Arwen wiegt sich in Sicherheit, doch Frodo wird immer schwächer und verliert das Bewusstsein.
Sofort packt sie ihn am Kragen und beginnt ihn energisch zu schütteln:
„Frodo! Hey, du verdammter Hobbit! Du kannst doch jetzt nicht kurz vorm Ziel verrecken!" (Du siehst doch, dass er's kann!)
Und so macht sie sich so schnell wie möglich auf den Weg zu Elrond, dem Halbelben.
Pünktlich zum Jahresanfang ein neues Kapitel! Passend, oder?! Meine Güte, zwei Reviews und drei Leser, wenn ich das richtig sehe! Hey, that's the way, aha, aha, I like it! :)
Samusa:
Wo du hier gelandet bist?! Ähh... Willkommen in meiner Fantasie! :) Gut, Willy Astor ist jetzt vielleicht nicht so bekannt, höchstens in Bayern. Der war aber auch schon öfters bei „7 Tage 7 Köpfe". Würd mich wieder über ein Review von dir freuen!
nienna&yavanna:
Uh! Bonjour! :) Find ich wirklich nett von euch, dass ihr ab und zu mal ein Review beisteuert! Wehe, ihr haltet das nicht ein, meine Lieben! :) Na ja, das Lied gehört ja nicht mir! Schade eigentlich, aber ich find's auch ganz witzig! Danke!
