Disclaimer: Und wieder gehört leider nichts mir! (Schön wär's, nicht wahr?!) Ich ziehe ehrfürchtig meinen Hut vor Tolkien! Ach ja, das Lied ist mal wieder von Willy Astor! Tut mir leid, aber mir fällt selbst nie was ein! :)

A/N: Also, ein paar Reviews wären schon ganz nett! Von mir aus auch ganze Romane, wenn ihr wollt! :) (Ha! Ein Insiderwitz!)

Ich weiß! Ich weiß! Ich bin verdammt spät dran! Aber jetzt hab ich mich endlich von Chemie losreißen können! :)

Warnung: „Perian Productions" (Meine eigene imaginäre Produktionsfirma!) präsentiert feierlich das längste Kapitel von „Die Gefährten und andere Wichtigtuer"!

Endstation: Khazad – dûm

Da unseren ‚Neun Gefährten' jetzt wohl nichts anderes übrig bleibt, als Elronds Vorschlag, oder besser Befehl, anzunehmen, bereiten sich alle auf eine weite gefährliche Reise vor:

Frodo entledigt Bilbo, während dieser sich angeregt mit Glorfindel unterhält, der eigentlich gar nicht zuhört, seines Schwertes Stich und vorsichtshalber auch noch seines Mithril – Kettenhemdes. Sam packt sein Kochgeschirr ein (Ein Survialpackage wäre wahrscheinlich sinnvoller, aber von mir aus!) und Aragorn verabschiedet sich von Arwen, die ihm noch ihre besonders wertvolle Kette mit dem Abendstern schenkt:

„Von mir aus kannst du's mitnehmen! Liegt eh nur rum!" (FEHLER! Aber das wird sich später noch herausstellen!) Und dann geht's auch schon los!

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Und so stehen unsere Gefährten an den Grenzen Bruchtals und Gandalf und Aragorn streiten sich über den Weg.

„Wir gehen nach rechts!", will Aragorn seinen Willen durchsetzen.

„Nein! Nach links!", energisch reißt Gandalf Aragorn die Straßenkarte aus den Händen, wobei selbige enormen Schaden nimmt.

„Was haltet ihr davon, wenn wir rückwärts geradeaus gehen, dann bei der nächsten Lichtung rechts und nach circa einer Stunde dann links abbiegen?!", schlägt Legolas freudestrahlend vor.

Doch Gandalf und Aragorn blicken sich nur ratlos an: „Frodo?"

„Ich geh nach links!", meint dieser darauf nur und Gandalf streckt Aragorn die Zunge raus. (Wie im Kindergarten!)

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Und so wandern sie schließlich über Stock, Stein und Graslandschaften und singen dabei ein noch ein fröhliches Lied (Ich will nicht mehr! Ich hab keine Lust auf noch so ein verdammtes Lied!):

Ich weiß noch, es war Frühling
Und die Sonne schien so schön,
Da habe ich auf unserm Gehweg
Etwas liegen sehn.

Es schimmerte wie Silbergeld
Und funkelte mich an.
Ich heb es auf und denk' mir:
"Dass man sich so täuschen kann!"

Lungaharing,
Du farbenfroher Schleim,
Du kunterbunte Glitschigkeit,
Du Großbazillenheim!

Lungaharing,
Ich muss dir gestehn,
Dass Heringe herumlungern,
Das wird nicht gern gesehn!

Rotza, Rotza, Rotza!"

(So was kann auch nur von Männern kommen, nicht wahr?!)

Doch schon nach kurzer Zeit behauptet Gandalf, dass der wahrscheinlich sicherste Weg über die Pforte von Rohan führe. Doch da täuscht er sich; Der Weg dorthin wird von Crebain aus Dunland, die Saruman die Treue geschworen haben (Seit wann können Vögel denn reden?!), überwacht und so bieten sich unseren Helden nun nur noch zwei Möglichkeiten an: Die Mienen von Moria oder der Pass des Caradhras.

Gandalf entscheidet kurzerhand, dass sie über den Pass gehen und nach einem ausgedehnten Barbecue machen sie sich schließlich auf den Weg. (Wie kann man in dieser Situation nur ans Essen denken?! ... Ihr habt nicht zufällig was übrig gelassen, oder?!)

Doch schon bald müssen sie erneut feststellen, dass man dem Zauberer einfach nicht vertrauen kann. Denn auf dem Berg herrschen gewaltige Schneestürme und alle müssen sich durch die Schneemassen quälen. (Alle? Nein, nicht alle. Unser elbischer Freund Legolas kann natürlich auch AUF dem Schnee gehen! Sehr nützlich, zumal Legolas seine teuren Armanischuhe trägt!)

Gandalf versucht währenddessen verzweifelt auf die Vorwürfe von Boromir und Aragorn eine geeignete Ausrede zu finden: „Ich bin mir sicher, dass da Saruman dahinter steckt!" (Klar, Gandalf! Und ich bin mir sicher, dass du mal wieder keine Ahnung hast!)

Darauf beschließen sie über Gandalfs Kopf hinweg, doch den Weg durch die Mienen einzuschlagen, denn schlimmer kann's ja kaum noch kommen. (Darauf würde ich jetzt nicht wetten!)

Nachdem die Hobbits ihre Schneeballschlacht dann endlich beendet haben und Gandalf dadurch locker als Schneemann durchgehen könnte, tritt man schließlich den Rückweg an, der bis heute nicht überliefert ist. (Es kann aber auch sein, dass die Elben einfach zu faul waren, diesen Teil der Story niederzuschreiben!)

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Schlussendlich befinden sie sich dann, weiß Illuvatar wie, vor den Mauern Morias.

„So, da wären wir!", meint Gandalf, „Und was jetzt?"

Betretenes Schweigen herrscht, bis Frodo schließlich etwas leuchtendes entdeckt: „Seht nur! Da hat jemand die Außenbeleuchtung angelassen!"

Und sofort eilen die Gefährten dorthin und entdecken ein seltsam verziertes steinernes Tor. Andächtig steht Gandalf davor, bis ihm auffällt, dass über dem Torbogen etwas geschrieben steht. Und somit beginnt er laut vorzulesen:

Die Tür Durins, des Herrn von Moria.

Sprich, Freund, und tritt ein!

Eltern haften für ihre Kinder!"

„Und das heißt was?", will Boromir ungeduldig wissen.

„Das heißt, dass man ein Passwort braucht, um da reinzukommen!", meint Legolas mit einem wissenden Lächeln.

Doch Sam scheint nicht ganz zu begreifen: „Aber man kann nur ein Passwort haben, wenn man auch angemeldet ist! Sind wir das? Sind wir das, Herr Frodo?" (Für soviel Dummheit sollte man bestraft werden!)

„RUHE!!!!", unterbricht sie Gandalf, bevor noch eine Diskussion daraus entsteht, „Ich weiß wie wir da reinkommen! Ich sage einfach das Losungswort und schon können wir unseren Weg fortsetzen!"

Doch da gibt es nur ein Problem: Gandalf hat das Losungswort leider vergessen! (Das war wieder so klar! Ich habe nichts anderes erwartet!)

Nach einigen Versuchen von Gandalf, blickt Pippin ungläubig zu Legolas hinauf: „Die scheint nicht aufzugehen! Und was machen wir jetzt?"

„Zuerst schlag ich die Tür mit deinem Schädel ein und wenn sie dann noch nicht auf sein sollte, benutz ich den Presslufthammer, den ich ganz zufällig unter meiner Robe versteckt habe!", erwidert Gandalf völlig außer sich.

Und während dieser immer weiter hektisch jedes ihm bekannte Losungswort aufsagt, vertreiben sich Merry und Pippin die Zeit damit, Steine in den angrenzenden See zu werfen und Gimli klaut sich was vom Langgrundblatt, das die beiden für alle Fälle immer dabei haben.

Doch als Pippin gerade einen weiteren Stein versenken will, packt ihn plötzlich jemand am Arm.

„Sag mal, hast du'n Arsch offen?! Was fällt dir ein?! Falls jetzt in unabsehbarer Zeit noch was Chaotisches passieren sollte, bist du schuld!", warnt ihn Aragorn, worauf der nun eingeschüchterte Hobbit beleidigt abzieht.

Unterdessen will Frodo von Gandalf wissen, ob er ihm die oben im Türbogen eingeritzten Sätze nicht mal auf Elbisch übersetzen könnte.

„Woher soll ich denn wissen, was das auf Elbisch heißt, hä?! Seh' ich etwa aus wie ein Elb?! Hab ich Armanischuhe an?!", folgt auf Frodos Frage die freundliche Antwort des Zauberers.

Legolas, der die Unterhaltung REIN zufällig mitgehört hat (Der hat auch überall seine unsterbliche Nase drin!), erzählt daraufhin, dass er lesen kann (Ui! Jetzt bin ich aber beeindruckt!) und erklärt sich, ohne auf das Augenverdrehen der anderen zu achten, selbstlos dazu bereitet zu übersetzen:

„Also, auf Elbisch heißt das Ganze 'Pedo mellon...", aber weiter kommt er schon gar nicht, denn völlig überraschend öffnet sich mit einem entsetzlichen Geräusch das steinerne Tor.

Doch bevor Gandalf Legolas noch spöttisch fragen, ob er sich diese magischen Kräfte bei Gucci zugelegt hat, ertönt plötzlich eine sehr bedrohliche Stimme:

„Hey! Kann mir mal jemand sagen, was das soll?! Ich versuch' hier in aller Ruhe meine Sammlung von toten Orks zu ordnen. Geht's vielleicht auch leiser?!"

Ein riesiges Exemplar von so was wie einem Tintenfisch baut sich vor unseren Helden auf und schnappt sich aus heiterem Himmel Frodo! (Wahrscheinlich um seine Sammlung zu erweitern. Und diesmal gibt's sogar ein Extra, falls ihr das schon vergessen habt!)

Sam fängt an, panisch im Kreis zu laufen („Herr Frodo muss sterben!" Als ob wir das nicht schon wüssten!), Aragorn und Boromir ziehen ihre Schwerter, um diesem Etwas seine Fangarme abzuschlagen und Legolas liest sich noch mal in aller Ruhe die Gebrauchsanweisung von seinem neuen Bogen durch. (Klar! Der hat schließlich Zeit!)

Währenddessen kämpfen unsere beiden anderen Helden tapfer gegen dieses Ungeheuer und als Legolas endlich raus hat, wie man einen Pfeil möglichst elegant mit einem solchen Modell abschießt, erledigt er mit einem einzigen Schuss (Langsam wird's wieder unrealistisch!) dieses Monster und Boromir fängt den aus einem der noch übrigen Fangarme stürzenden Frodo. (Übrigens sehr zu Boromirs Freude!)

Nachdem der Ring also erneut erfolgreich gerettet wurde, fliehen alle in die Mienen, mit letzter Kraft schlägt diese Art von Tintenfisch die Türflügel zu und jetzt gibt es kein Zurück mehr. Sie müssen es mit der langen Dunkelheit Morias auf sich nehmen. (Wozu gibt es Taschenlampen?!)

„Aaaahhhh! Hilfe, wer hat das Licht ausgemacht?!", schreit Legolas plötzlich panisch.

Doch keiner scheint ihn richtig zu beachten, da sie bereits etwas sehr viel interessanteres entdeckt haben.

Überall auf dem Boden liegen vergammelte Zwerge und Gimli beginnt bei diesem Bild, bitterlich zu weinen. (Uhh! Seit wann gibt es denn die Körperwelten auch in Mittelerde!)

„Na, ganz toll! Jetzt sind wir auch noch in einem unterirdischen Grab gelandet!", beschwert sich Boromir, „Und der Zwerg heult jetzt auch noch! Warum hab ich eigentlich gesagt, dass ich mit euch mitkomme?!"

Doch lange können sie hier nicht verweilen; Und so machen sich die Gefährten mit einem schniefenden Legolas, einem heulenden Gimli, einem schmollenden Boromir und zusätzlich noch einem mürrischen alten Zauberer auf den Weg durch die Dunkelheit.

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Obwohl Gandalf ein kleines Licht hergezaubert hat, um die anderen wieder aufzumuntern, ist die Stimmung so ziemlich auf dem Nullpunkt.

Depressiv wandern sich durch die unterirdischen Mienen, als sie an eine Wegzweigung kommen. Dort stehen sie drei verschlossenen Toren gegenüber: Tor 1, Tor 2 und Tor 3. (Elben! Diese verdammten Elben! Wie wär's mit ein bisschen Realistik! Oder ist das zu viel verlangt?!)

Während unsere neun Gefährten noch staunend davor stehen, stürmt schon der Moderator, ein übermotivierter Ork, zu Gandalf:

„Na, mein Herr?! Für welches Tor entscheidet Ihr Euch?"

„Äh... Ich glaube, ich nehme... Tor 2!", meint Gandalf daraufhin unsicher.

„Und was ist, wenn ich Euch dafür einen blauen Umschlag anbiete?!", will der Ork wissen.

Gandalf blickt sich unsicher zu seinen Gefährten um: „Na ja, also... was meint ihr?!"

Doch Aragorn verdreht nur die Augen und schlägt dem Ork gelangweilt den Kopf ab (Macht der das immer so?!):

„Immer diese miesen Vertreter! DU wolltest uns doch führen, nicht wahr, Gandhi?! (Gandhi?! Ist das etwa sein Spitzname?!) Dann wirst DU dir jetzt auch gut überlegen, durch welches Tor wir zu gehen haben!"

Tja, dann heißt es wohl: Abwarten und... na ja, abwarten halt.

Während sich die Gefährten angeregt über die Art und Weise unterhalten, wie sie Gandalf loswerden können, bemerkt Frodo eine kleine abgemagerte Gestalt, die sich leise durch die Felsen schleicht (Ich dachte, Bilbo sei in Bruchtal geblieben?!):

„Gollum! Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten!"

Dennoch konnte Gandalf seine Zeit sinnvoll nutzen, hat schon mal eine Münze geworfen und entschließt sich damit für einen Weg, dem auch die anderen folgen sollen: Tor 1.

Immer noch damit beschäftigt, sich zu überlegen, wie sie Gandalf loswerden können, betreten sie einen dunklen Gang, der, wie sie bald feststellen müssen, in eine Grabkammer führt.

Umgehend stürzt Gimli zu einem steinernen Sarg und beginnt wieder, zu heulen, da es sich um das Grab Balins, des Herrn von Moria, handelt. Ein Vetter von Gimli.

„Choooohhh!", meint Boromir ärgerlich, „Was für eine Heulsuse! Zwerge sind ja sooo weinerlich!"

Gandalf findet derweil ein Tagebuch, übergibt seinen Hut und Zauberstab Pippin und beginnt sofort, daraus vorzulesen:

Liebes Tagebuch!

Wurden von Orks angegriffen. Keine netten Gestalten.

Versuchen das Tor zu verrammeln. Haben keine Chance. Trommeln. Trommeln in der Tiefe.

Aber was soll's?! Endlich mal wieder was los hier!

Freue mich schon auf einen schönen Tod. Kann es kaum noch erwarten.

Sie kommen. Werde von einem Pfeil durchbohrt. Kann nicht abstreiten, dass es ein bisschen weh tut. Versuche möglichst dramatisch zu klingen.

Ein zweiter Pfeil trifft mich. Das war's dann wohl.

Bis zum nächsten Leben!"

Doch Pippin beginnt sich sehr für eine der Leichen, die an einem Brunnen liegt, zu interessieren, aber da er das Schild „Nicht berühren!" (Ich wusste, dass es die Körperwelten waren!) mal wieder völlig übersehen hat, geschieht auch schon das Unglück:

Dieses ‚Ausstellungsstück' fällt mit einem Mordskrach den Brunnen herunter und er erntet giftige Blicke vom Rest des Gefährtenbundes.

Als es scheint, dass der Zwerg endlich unten angekommen ist, hören sie plötzlich ein noch Furcht erregenderes Geräusch: Trommeln. Trommeln in der Tiefe. (Kennen wir das nicht irgendwo her?!)

Legolas reagiert mit einem angewiderten Blick: „Orks! Die kommen doch jetzt nicht zu uns, oder?! Ich hab Angst, Aragorn!" Daraufhin klammert er sich an selbigen, der ihn jedoch sofort wieder von sich stößt.

Sam fängt, wie so oft, an, im Kreis zu laufen („Ich sterbe! Ich sterbe!"), die restlichen drei Hobbits irren unkoordiniert durch die Kammer und die einzigen, die richtig reagieren, sind Aragorn und Boromir, die ihre Schwerter ziehen.

Doch schon stürzen Hunderte von Orks herein, aber diese haben keine Chance. Aragorn und Boromir schlagen Dutzenden den Kopf ab (Endlich mal ein bisschen Action hier!), Gimli rächt sich für seine toten Verwandten, Legolas benutzt seinen Bogen und freut sich über jeden toten Ork, wie ein (hirnkranker kleiner Elb, der nichts besseres zu tun hat)... äh... na ja, er freut sich auf jeden Fall (Was denn?! Warum denn nicht meine Version?!), Merry und Pippin lenken ein paar Gegner mit ihrem schlechten Gesang ab, Frodo versteckt sich in einer Ecke, Sam rennt noch immer im Kreis und Gandalf gibt eine kleine Vorstellung mit den restlichen Chinaböllern. (Vielleicht habt ihr schon mal was von nem Punkt gehört, ihr miesen Geschichtsschreiber! Aber ich will eure Kleinhirne jetzt nicht mit Denken überfordern!)

Aber da diese Orks fast noch zu billig sind für unsere tapferen Helden, kommt als Höhepunkt der Veranstaltung auch noch ein Höhlentroll, der es sofort auf den hilflosen und völlig verstörten Frodo abgesehen hat. (Auf wen auch sonst?! Der Schwächste kommt immer zuerst dran!)

Als auch die anderen dieses riesige Ungetüm sehen, stürmt Aragorn herbei, um dem Ring, äh, Frodo zu Hilfe zu eilen, wird aber von der Keule des Trolls k.o. geschlagen; (Ein sehr schönes Beispiel dafür, dass leichte Schläge auf den Hinterkopf weder das Denkvermögen noch das Kriegsgeschick erhöhen!)

So steht Frodo dem Höhlentroll völlig schutzlos gegenüber. Es gibt keinen Ausweg. Nur den Tod. (Nein, ich glaube nicht, dass Gandalf ihm in dieser Situation helfen kann!)

Aus heiterem Himmel packt sich der Troll so etwas wie einen Speer und rammt es Frodo in seinen kleinen Hobbitkörper. (Moment mal! Der wird doch jetzt nicht sterben?! Dieser Feigling!)

Geistesgegenwärtig nutzt Legolas, dessen Frisur noch sensationell sitzt (Der hat garantiert ‚Drei Wetter Taft'!), die Gelegenheit und erlegt den letzten der zahlreichen Gegner mit zwei Pfeilen, die er in dessen Kehle versenkt. (Falls es jemand, wie ich, noch nicht mitgekriegt hat: Sämtliche Orks sind tot. Könnte aber auch sein, dass sie ebenfalls genervt von Gandalf gewesen sind und dann freiwillig kapitulierten!)

Währenddessen hat sich Aragorn wieder erholt (Tja, gar nicht so einfach bei einem Schädelhirntrauma, das er eigentlich haben sollte!) und stürmt nun voller Entsetzen zu Frodo:

„Na, ganz toll! Was fällt dem ein, jetzt einfach so abzukratzen! Hoffentlich ist dem Ring nichts passiert, aber wir brauchen auf jeden Fall einen neuen Ringträger!"

Doch bevor Legolas auch nur erwähnen kann, dass ihm Gold ganz besonders gut steht, da es fantastisch zu seiner Haarfarbe passt, meldet sich der eigentlich tote Ringträger lachend zu Wort:

„Ihr seid also tatsächlich draufreingefallen! Tja, hab nur den Speer – zwischen – Arm – und – Brust – Trick ausprobiert! War das nicht lustig?!"

Während Legolas noch ein beleidigtes Gesicht aufsetzt, schlägt Gandalf vor, diesen unheilschwangeren Ort zu verlassen, weil er sich vorstellen könnte, dass noch etwas weitaus Schlimmeres auf sie warten könnte als ein untalentierter Hobbit, der versucht ihn zu imitieren.

Deshalb beginnen sie schleunigst damit, im Eiltempo zur Brücke von Khazad - dûm zu gelangen, um endlich dieser grausamen Dunkelheit (und vielleicht auch Gandalf) zu entfliehen.

Doch bevor sie auch nur in die Nähe der rettenden Brücke kommen können, finden sie sich schon von etlichen (Um genau zu sein: Ein paar Hundert!) Orks umzingelt.

„Ganz ruhig bleiben!", raunt Gandalf den anderen zu, „Ich sag jetzt einfach nen Zauberspruch und schon hat sich die Sache erledigt!"

Aragorn will gerade protestieren, als Gandalf auch schon loslegt: „Im daer ithron! Le trevedi gwann!" (Hä?! „Ich groß Zauberer! Du gehen fort!"?! Von elbischer Grammatik hast du ja wohl noch nichts gehört, oder?! ... Also... nicht, dass ich irgendwie Elbisch könnte! Das... hab ich nur mal so aufgeschnappt! Ich mag diese Elben ja gar nicht!)

Und wie von Zauberhand laufen die Orks plötzlich auseinander und bringen sich in Sicherheit! (Was?! Das hat tatsächlich funktioniert?!)

Gandalf fühlt sich schon bestätigt, als Legolas ihm panisch auf die Schulter tippt:

„Äh... ich glaube nicht, dass die vor DIR weggelaufen sind!" Dabei deutet er ängstlich auf etwas hinter ihm.

„LAUFT!!!!", schreit Aragorn noch und schon nehmen alle die Beine in die Hand.

Denn sie werden tatsächlich von etwas weitaus Schlimmeren als Frodo oder den Orks verfolgt (Gandalf hatte Recht! Lasst uns diesen Tag rot im Kalender anstreichen!): einem Balrog: ein Dämon, den die Zwerge vor sehr langer Zeit aus seinem Schönheitsschlaf geweckt haben und der seither ruhelos in Moria umherstreift! (Schon mal was von Baldriantropfen gehört?! Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!)

Gerade wollen sie über eine gefährlich morsche Steintreppe zur Brücke eilen, als diese unerwartet in der Mitte auseinander bricht! (Unerwartet?! Hier müsst ihr mit allem rechnen!)

Fast alle stehen sie auf dem Abschnitt, der zur Brücke führt; Nur einer nicht: Gimli!

„Spring endlich!", fordert ihn Legolas auf, „Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"

„Springen?!", meint Gimli daraufhin ärgerlich, „Ein Zwerg springt nicht!"

Und damit hatte er Recht; Denn was Gimli tat, war ein doppelter Rittberger mit dreifachem Salto und Pirouette inklusive einer Landung auf der Fresse!

Die Gefährten haben dennoch, nach diesem Vorfall, die Brücke bald schon erreicht und passiert. Sie sind schon kurz vor ihrem Ziel, als Gandalf versucht den Helden zu spielen und dem Balrog den Gar aus zu machen.

Heroisch stellt er sich mitten auf die schmale Brücke: „Du kommst hier nicht vorbei!" (Natürlich nicht! Schließlich ist dieses Ding viel größer als unser lieber Gandalf und die Brücke viel zu schmal!)

Der Balrog baut sich bedrohlich vor ihm auf und zieht ein feuriges Schwert hervor.

„Dein Feuer wird dir nichts nützen! Ich bin ein Diener der geheimen Flamme von Anor!", schreit Gandalf daraufhin siegessicher. (Ja, klar! Hat euch eigentlich schon mal jemand gesagt, dass man mit Feuer nicht spielt?!)

Doch das Ungetüm scheint davon nicht sehr beeindruckt und schlägt auf den Zauberer ein!

„Geh zurück in den Schatten! Du kannst hier nicht vorbei!" Mit diesen Worten sprengt Gandalf mit den restlichen Knallfröschen die eh schon morsche Brücke und der Balrog stürzt hinab in die Dunkelheit! (Oh! Lasst mich raten! Wenn das nicht aus dem Elbennet ist, dann ist Legolas hetero!)

Dennoch, aus dem Hinterhalt schwingt der Balrog ein letztes Mal seine Peitsche, erfasst Gandalf und zieht ihn mit sich in die Tiefe, wahrscheinlich weil's allein nur halb so schön ist. (Auch ein Balrog sehnt sich ab und zu nach Zuneigung!)

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Geschickt nutzen die restlichen Gefährten Gandalfs Absturz zur Flucht und draußen vor den Toren Morias ergreift Aragorn das Wort:

„Hey, das mit dem Balrog ging ja einfacher als erwartet! Trotzdem: Auf unserer Gemeinschaft liegt tiefe Trauer."

„Bin drüber weg!", meldet sich Frodo zu Wort und alle beginnen, zu lachen.

„Guter Witz, Aragorn! ‚Auf unserer Gemeinschaft liegt tiefe Trauer!' Den muss ich mir merken!", fährt Gimli fort.

Aber da sich jetzt für Aragorn die beste Gelegenheit bietet, endlich mal Anführer zu spielen, fordert er die anderen bestimmt, aber freundlich, dazu auf, ihre Hintern gefälligst nach Lothlorien zu bewegen; Schließlich hätten sie nicht den ganzen Tag Zeit.

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So, ihr dürft euch schon mal auf das nächste Kapitel freuen, denn da kommt meine absolute Lieblingsstelle! :)

Allerdings kann ich noch nicht dieses Wochenende mit einem neuen Chap dienen, da ich für Mathe lernen muss! Aber ich denke mal, dass ich es spätestens am nächsten Freitag online stelle!

Samusa:

Hey, in Mittelerde sind doch MC Grey und DJ White gerade Nummer 1 der Single Charts! Dass du das nicht mitgekriegt hast! :) Ach, das mit dem Gayboy... tja, er ist eben ein Insider! :)

KoeniginVonRohan:

Ein neuer Reviewer! Hey! Schön, dass es dir gefällt! :)

Únangemeldet:

Kreativer Name, muss man schon sagen! :) Auch dir Danke für's Review!