Liz: Ich bin doch nicht grausam. Traurig schau. Ich doch nicht! Ja vielleicht hilft es Sara und Grissom ja. Oder vielleicht bringt es sie auch noch weiter auseinander. Mal abwarten:

Sunny: Du magst es? Das gefällt mir. Ich geb mir ja schließlich auch Mühe.

Das andere ist übrigens das Projekt.

Carrie: Ja ich hab mal weiter geschrieben. Ich bin ja noch kein Profi aber ich hab das beste gegeben.


Kapitel 2: Was würde Nick wohl wollen?

Als Sara einige Stunden später von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde konnte sie nur an die Geschehnisse der letzten Stunden denken. Es war ihre Schuld dass Nick nun tot war. Als Grissom zwei Stunden später das Schlafzimmer betrat saß sie auf dem Bett und durchbohrte mit ihrem leeren Blick die Wand. Sie sprach kein Wort.

„Sara."

Doch alleine diese Worte brachten sie zum Weinen. Was hatte sie nur angerichtet. Warum hatte Nick sie alleine gelassen. Sie brauchte ihn! Er war doch ihr Freund! Warum tat er ihr das an?

Langsam lief Grissom zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Er wusste dass sie nun Beistand brauchte. Auch er vermisste Nick und machte sich Vorwürfe dass er die drei jüngsten Mitarbeiter des CSI alleine zu einem Doppelmord geschickt hatte. Aber er wusste dass die Wortehätte, wenn und aber keinen Sinn hatten. Und er wusste dass er Stark sein musste – für Sara.

Er hatte angenommen dass Sara nach einigen Stunden wieder zu sich kommen würde. Doch sie saß nur da und schwieg. Sie brachte kein Wort über ihre Lippen und durchbohrte auch weiterhin die Wand mit ihren blicken.

Als es zur Mittagszeit klingelte war es Grissom der die Türe öffnete. Es war Greg, dessen glasige Augen und sein Gang darauf schlißen ließen dass er etwas getrunken hatte.

„Ist sie da?", schrie er. , „Ich muss sie sehen."

„Ja, sie ist da. Aber so betrunken wie du bist lass ich dich nicht zu ihr."

Doch Greg ignorierte Grissoms Worte und drückte sich an Grissom vorbei. Dieser lief ihm hinter her und versuchte ihn abzufangen. Er durfte auf keinen Fall zu Sara. Er wusste dass Sara sich schon so genügen Vorwürfe machte und ein betrunkener Greg würde bestimmt keine Worte des Trostes verlauten lassen.

„Hey Sara! Du weißt schon dass du Nick auf dem Gewissen hast? Du hast mich nach draußen geschickt und ihn nach oben! Es ist deine Schuld Sara! Du hast ihn alleine da hoch geschickt! Es ist ganz alleine deine Schuld!", brüllte er als er ihr Zimmer erreicht hatte.

Doch Sara starrte ihn nur an. Was dachte er sich? Glaubte er im Ernst dass sie dass nicht selbst wusste? Sie wusste dass sie Nick auf dem Gewissen hatte. Sie wusste dass alles ihre Schuld war. Nach kurzer Zeit begannen die Tränen sich ihren Weg über ihr ohnehin schon verquollenes Gesicht zu bahnen. Grissom hatte Greg nun endlich erreicht und zog ihn mit aller Kraft aus dem Zimmer.

„Lass sie in Ruhe Greg. Niemand hat Schuld an dem was passiert ist."

Doch Greg war offensichtlich anderer Meinung. Er ballte seine Faust und schlug Grissom ins Gesicht. Dies schien Greg jedoch zum Erwachen zu bringen. Plötzlich sackte er weinend in sich zusammen.

„Es tut mir Leid Grissom. Das wollte ich nicht!"

„Ist schon gut Greg. Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst.", antwortete Grissom.

„Aber ich muss mich doch bei Sara entschuldigen.", flüsterte Greg.

„Greg ich werde ihr sagen dass es dir Leid tut. Sie braucht jetzt ihre Ruhe."

Nach diesen Worten verschwand Greg und ließ Grissom wieder mit Sara allein. Etwas schwankend bahnte er sich den Weg ins Bad um sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen.

Als er einige Minuten später ins Saras Zimmer kam hatte diese sich schon umgezogen. Sie stand schweigend auf und lief ins Bad. Hinter ihr konnte er noch den Schlüssel hören wie er sich in dem Schloss drehte.

Als Sara sich im Spiegel sah wurde ihr schlecht. Sie wollte sich nicht mehr sehen. Schließlich schlug sie mit ihrer Faust mehrmals gegen den Spiegel bis dieser in hunderte Teile zersplittert war. Grissom hörte die Laute des splitternden Glases und rannte in Richtung Bad. Inzwischen hatte Sara ihre Hand unters Wasser gehalten und sich ein Handtuch umgebunden. Als sie die Türe langsam öffnete stürzt Grissom zu ihr. Als er das Glas auf dem Boden sah vermutete er zuerst das Schlimmste doch als ihm Saras Blick auffiel war ihm klar dass das keineswegs ein Selbstmordversuch gewesen war sondern viel mehr eine Wutattacke. Er schnappte sich noch ein weiteres Handtuch und einen Verband aus dem Verbandkasten über der Tür und lief Sara nach. Als er ihre Wunde noch mal gereinigt hatte verband er ihre Hand.

„Sara, soll ich dir vielleicht was zum Essen bringen?", fragte er einfühlsam.

Doch sie antwortete ihm nicht. Sie starrte mit demselben leeren Blick wieder an die Wand. Es gefiel ihm gar nicht dass sie nicht sprach. Natürlich sie war in einem Schock aber inzwischen sollte sie dazu bereit sein wenigstens mit ihm zu reden.

Den Rest des Tages verbrachten sie schweigend. Sara hatte sich wieder in ihr Schlafzimmer zurückgezogen und war auch wieder eingeschlafen. Grissom hatte es sich auf der Couch bequem gemacht. Als die Nacht schon die Kälte über Vegas brachte und es draußen begann dunkel zu werden klingelte es an der Tür. Wieder öffnete Grissom die Tür. Es waren Catherine, Warrick und Brass.

„Hallo", war alles was Grissom rausbrachte auch die Gesichter seiner Kollegen spiegelten den Schmerz und die Trauer wieder.

„Hallo Grissom.", begann Catherine. „Können wir reinkommen?"

Als sie sich alle auf der Couch niedergelassen hatten begann Brass.

„Ich habe gestern noch Nicks Familie verständigt. Sie werden ihn nicht hier beerdigen. Sondern nach Hause holen. Ich habe auch mit Ecklie gesprochen. Den Tatort übernimmt die Tagschicht und die Gesamte Nachtschicht ist bis auf weiteres beurlaubt."

„Wie geht es Sara.", fragte Warrick.

„Das weiß ich selber nicht so genau. Aber ich mache mir große Sorgen um sie.Sie hat vorhin den Spiegel im Bad zerschlagen, spricht und isst nicht und außerdem durchbohrt sie seit Stunden mit ihrem Blick die Wand. Mit einem leeren und kalten Blick."

Die Vier hatten keine Ahnung dass Sara dem ganzen Gespräch aufmerksam gefolgt war. Sie würden Nick nach Hause holen. Dass hätte ihm gefallen. Seine Heimat hatte er schon immer geliebt.

„Soll ich vielleicht mal mit ihr reden. Ich bin mir sicher dass sie jetzt nicht schläft."

Grissom nickte nur. Sollte Catherine ihr Glück versuchen. Er würde alles tun um Sara zu helfen.

Sara hatte sich schleunigst wieder aufs Bett gelegt doch sie wusste dass es keinen Sinn hatte sich schlafend zu stellen. Catherine würde es bestimmt merken.

Als Catherine dass Zimmer erreicht hatte schloss sie die Türe hinter sich und setzte sich neben sie.

„Sara.", begann sie, „Sara schau mich an."

Doch Sara machte keine anstallten ihren Kopf zu heben. Sie wollte nichts und niemanden sehen. Catherine hob Saras Kopf an. Was sie sah gefiel ihr überhaupt nicht. Die Augen waren verquollen und das Gesicht mit Tränen übersäht. Und ihr Blick war Leer genau wie Grissom es gesagt hatte. Sie schien überhaupt nicht bei sich zu sein.

„Sara, du musst mit uns reden wenn wir dir helfen sollen."

„Ich will doch gar nicht dass mir jemand hilft! Nick hätte meine Hilfe gebraucht und ich habe ihn im Stich gelassen.", schrie Sara deren Wut sich langsam zu entladen schien.

„Sara du hast ihn nicht im Stich gelassen. Keiner konnte wissen dass das passieren würde."

„Aber ich habe ihn alleine nach oben geschickt, und Greg habe ich nach draußen geschickt. Als ich die Stimmen gehört habe bin ich ja gleich zu ihm gerannt. Aber dann hörte ich den Schuss und er lag da. Als ich in seine Augen blickte konnte ich den Schmerz sehen. Ich hätte ihn nicht erst alleine da rauf gehen lassen sollen. Greg hat vollkommen Recht."

„Sara, Greg weiß dass er nicht Recht hatte. Er war betrunken und er hat sich inzwischen beruhigt. Niemand macht dir Vorwürfe Sara und du brauchst dir auch keine zu machen. Und selbst wenn du dir Vorwürfe machst wird es dir und Nick nichts helfen. Es ist passiert Sara. Und egal was wir nun tun nichts wird es ungeschehen machen!"

„Aber Cath es war meine Schuld. Ich habe ihn alleine da hoch geschickt und dass war sein Todesurteil."

„Sara schau mich an."

Diesmal folgte Sara Catherines Anweißung.

„Sara es bringt nichts wenn du dir Vorwürfe machst. Was würde Nick wollen? Soll ich es dir sagen? Nick würde wollen dass du stark bist. Dass du an ihn denkst und ihn in deinen Erinnerungen behältst. Er würde nicht wollen dass du dir selber noch mehr weh tust."

Catherines Blick fiel auf Saras verbundene Hand.Sara wusste dass Catherine Recht hatte. Aber dass alles was sie sagte in die Tat umzusetzen war nicht leicht. Als sie einige Minuten später in Catherines Armen einschlief war sie noch vollkommen ohne Hoffnungen jemals über den Verlust ihres besten Freundes hinwegzukommen.


So also wenn ihr noch mehr wollt wisst ihr ja was ihr machen müsst! Oder nicht! Naja zur Sicherheit sag ich es nochmal! Ich brauche Reviews! Und zwar ganz dringend!