Sunny: Ich weiß das es traurig ist. Das ist ja schließlich dass was ich wollte. Hoffnung? Mal sehen ob da noch was draus wird. Ja du bist ganz brav deshalb gibt's hier ja auch das nächste Chappi. dich lobe
Liz: Ja du ich musste auch heulen. Ich muss eh schon die ganze Zeit heulen seit dem ich des schreibe des geht mir total nahe. War das echt so gut? Aber mir kam es auch wie echt vor wie im Fernsehen. heul. Ja natürlich muss er schön aufpassen und ihr helfen nicht dass sie noch auf dumme Gedanken kommt. Wer weiß zu was sie fähig wäre? Wie du siehst hab ich bald weiter gemacht. War auch ganz brav!
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Kapitel 4: Die Beerdigung
Schweigend war Sara Grissom zu ihrem Zimmer gefolgt und hatte sich ebenfalls wortlos sofort ins Bad begeben. Sie wollte sich die Spuren der letzten Stunden aus dem Gesicht waschen. Sie drehte den Wasserhahn auf und lauschte zuerst nur dem Geräusch des Wassers bevor sie sich die Hände nass machte und sichmehrmals übers Gesicht strich. Als sie fertig war nahm sie sich das Handtuch und vergrub ihr Gesicht darin. Sie wollte schreien vor Wut und Trauer doch irgendetwas hinderte sie daran. Sie wollte allen sagen dass sie für Nicks Tod verantwortlich war und ihnen klar machen wie Leid es ihr tat. Doch sie hatte ihren Mut in den letzten Tagen verloren. Sie hatte den Tod ihres besten Freundes zu verschulden. Schließlich legte sie das Handtuch säuberlich zurück, verließ das Bad und warf sich auf das breite Bett in der Zimmermitte. In weniger als 24 Stunden würde Nicks Beerdigung sein. Sie würde Nick wahrscheinlich nie wieder sehen. Sie würde nie wieder seine Hand halten oder ihn lachen hören. Alles dass begann immer mehr an ihren Nerven zu nagen. Als sie nach einer Stunde in einen sanften Schlaf fiel war sie ein gebrochener Mensch ohne jede Hoffnung und Zukunft das alte Leben jemals wieder zurückzubekommen.
Grissom hatte es sich auf der Couch bequem gemacht und starrte nun zu Sara hinüber. Es quälte ihn sie so Leiden zu sehen, er hätte alles getan um ihr zu helfen. Er wusste dass er ihr Helfen konnte wenn er nur den Mut dazu hätte. Als er Geräusche vom Bett hörte schreckte er auf, drehte sich zuSara und sah wie sie im Schlaf wild um sich schlug. Er atmete einmal tief durch und besann sich. Langsam lief er auf das Bett zu, legte sich neben Sara und nahm ihre Hand.
„Es ist alles gut Sara. Ich bin da."
Nach diesen Worten schien Sara sich zu beruhigen und bald war nur noch das Geräusch ihres gleichmäßigen Atems zu hören. Kurze Zeit später schlief auch Grissom ein.
Als die ersten Sonnenstrahlen das Zimmer erhellten und man die Vögel von draußen her hören konnte wurde Sara geweckt. Als sie langsam die Augen öffnete konnte sie zuerst nichts erkennen doch als sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten konnte sie erkennen wer ihre Hand hielt. Es war Grissom, der neben ihr friedlich schlummerte. Wie viele Male hatte sie sich schon gewünscht einmal neben Grissom aufzuwachen. Sie genoss noch einige Minuten die Wärme und die Geborgenheit bevor sie sich den Weg ins Bad bahnte um sich für die nächsten Stunden zu richten. Während sie sich mit der Bürste langsam durch ihr Haar strich war sie mit ihren Gedanken schon bei der Beerdigung. Sie hatte keine Ahnung ob sie das alles durchstehen würde. Erst ein Klopfen an der Türe brachte sie zum Aufschrecken und Grissoms Stimme lies sie langsam in die Realität zurückkehren.
„Sara. Soll ich uns unser Frühstück ins Zimmer bringen lassen?", fragte Grissom der vor der Türe stand.
„Nein danke Grissom. Ich habe keinen Hunger.", antwortete Sara.
„Aber du musst was essen Sara. Das wird ein harter Tag ich lasse dich bestimmt nicht so zu Nicks Beerdigung.", sagte er kritisch.
„Grissom ich kann nichts essen und es ist auch nicht deine Entscheidung ob ich zu der Beerdigung gehe."
Für Grissom war klar das weiteres diskutieren keinen Sinn machte und so sammelte er seine Sachen zusammen und zog sich um.
Nach einer weiteren halben Stunde hatte es auch Sara geschafft ihr Kleid und ihre Schuhe anzuziehen und die Spuren der letzten Tage zu kaschieren. Als Grissom sie sah blieb ihm das Herz stehen. Sara sah wunderschön aus, das enge schwarze Kleid, die schöne Blume in den Haaren und eine silberne Kette hatten aus der sonst so unauffälligen Sara eine unglaublich atemberaubende Frau gemacht. Auch Sara fand das Grissom gut aussah er hatte einen schwarzen Anzug an, sein Haar war sehr sauber gekämmt und sogar die Schuhe passten zu seinem Aussehen. Als die beiden sich nach einigen Augenblicken wieder gefangen hatten machten sie sich gemeinsam auf um den Rest ihrer Kollegen zu finden.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Auch der Rest des eingespielten Teams hatte sich mehr als ordentlich gekleidet und trotzdem schien Sara die Aufmerksamkeit ihrer ganzen Kollegen zu gewinnen als sie langsam die Treppe hinunterlief.
„Man sieht Sara toll aus.", sagte Greg verblüfft.
„Da hast du Recht Greg. Das hätte Nick gefallen wenn er sie einmal so gesehen hätte.", lies Warrick verlauten.
Als sie sich alle noch kurz begrüßt hatten stiegen sie in die zwei gemieteten Geländewagen ein und fuhren zu der Kirche. Sara, die wieder einmal auf der Rückbank Platz genommen hatte, lies ihre Blicke über die Landschaft schweifen. Es war wirklich herrlich hier. Ganz anders als in Vegas oder Frisco. Hier war es ländlich und Sara fühlte sich hier mehr als wohl, sie konnte Nick nun verstehen der immer von seiner Heimat geschwärmt hatte.Nach einer kurzen Fahrt erreichten sie dieEinfahrt der Kirche. Sie lag auf einem kleinen Hügelan dessen Hang der Friedhof gelegen war. Von hier oben konnte man den Himmel nicht mehr von der Erde unterscheiden.Und trotzdem durchfuhr Sara ein Schauer als sie die Kirche sah. Nun wurde alles immer und immer mehr zu Realität.
Gemeinsam mit Grissom lief sie hinein in die Kirche und sie setzten sich in eine der vorderen Bänke. Nicks Familie war schon anwesend. Sara kannte keinen von ihnen, alles was sie wusste war das Nick eine riesige Familie hatte. Nach kurzer Zeit hatten sich schließlichdie Bänke gefüllt und bald darauf begann die Trauerfeier mit einem Stück auf der Orgel. Es folgten eine Rede von Warrick in der Sara genau den Charakter Nicks wieder erkannte und eine Rede des Pastors. Alle zeigten sich überrascht als man von oben eine Frauenstimme hören konnte die das ihnen bekannte „Ave Maria" sang. Für Sara war es nun Realität geworden. Es war nicht weiter ein Traum. Als Grissom besorgt zu ihr hinüberblickte konnte er eine Träne sehen - die Zeit schien stehen zu bleiben. Schließlich ergriff er ihre Hand und blickte ihr in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick einige Sekunden bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Gesang richtete. Doch ihre Hände blieben eins.
Als der Trauergottesdienst beendet war war die Zeit gekommen vor der Sara sich am meisten gefürchtet hatte. Sie liefen hinaus zu demFriedhof und scharrten sich um das ausgehobene Loch im Erdreich das Nicks letztes Zuhause werden würde. Gerade als sie angekommen war konnte man von der Kirche aus wieder die Orgel hören und einige Männer die Nicks Sargtrugen begannen langsam den Weg zu dem Grab zu bestreiten. Ihnen voran lief der Pastor und eine Nichte von Nick, sie war wahrscheinlich noch keine zehn, doch sie trug das Kreuz hocherhoben. Auch nun konnte Grissom wieder eine Träne in Saras Gesicht sehen. Sanft streichelte er über Saras Hand die er immernoch festin seiner hielt. Er hoffte er konnte so ihren Schmerzwenigstens etwas lindern.
Es dauerte nicht lange bis der Sarg auch direkt an Sara vorbeigetragen wurde. Aus ihrer Träne waren nun Tränen geworden und ihr Blick folgte nun dem Sarg wie er langsam in das Erdreich hinab gelassen wurde. Nun würde sie nie wieder die Chance haben Nick zu sehen. Gemeinsam mit Grissom stellte sie sich in der Reihe an um Nick die letzt Ehre zu erweißen. Als Sara an der Reihe war nahm sie zuerst etwas Sand, dann nahm sie eine rote Rose und warf sie hinunter.
„Nick du warst mein bester Freund.", flüsterte sie.
Als auch Grissom eine Hand voll Sand hinab geworfen hatte zog er Sara weg von dem Grab. Als sie nach kurzer Zeit an einem Baum halt machten nahm er sie in die Arme und drückte sie so fest er konnte an sich. Sara konnte nun jeden von Grissoms Herzschlägen spüren und lies ihren Tränen freien Lauf. Auch Grissom waren nun die Tränen gekommen die er versucht hatte vor Sara zu verbergen, doch durch die Umarmung fühlten die beiden sich sicher und ließen ihren Emotionen freien Lauf.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Na möchtet ihr wissen wie es weiter geht? Wenn ja wisst ihr ja was ihr tun müsst. Aber zur Sicherheit sag ich es doch besser noch mal. Ihr müsst Reviewn!
