Title: Bittere Schokolade & Süße Träume
Pairing:
Draco/Harry (aber recht einseitig)
Rating:
PG-13
Word Count:
349
Warnings:
Crackfic! Leichtes AU, weil: Crackfic! Erwähnte ich schon, dass es sich bei diesem beinahe-Drabble um groben Unfug handelt?
Summary:
Draco Malfoy denkt beim Masturbieren gerne an Schokolade – und nicht etwa an Potter.
A/N 1:
Geschenk-Drabble für vanillashake, die sich Draco/Harry und Schokolade gewünscht hatte.
A/N 2: An alle, die darauf warten, dass es mit "Starts with a Spin" weitergeht: Kapitel 6 ist seit einigen Tagen bei meiner Beta, es wird also sehr sehr bald weitergehen! Freut euch schon mal... und lenkt euch mit diesem kleinen Unfug hier ab. (Hee!)

Bittere Schokolade & Süße Träume

Beim ersten Mal glaubte Malfoy noch, dass es sich um einen Zufall handelte. Wirklich – es lag nur daran, dass Potter eben beim Abendessen fast nur Schokolade gegessen hatte. Natürlich hatte Draco ihn ganz unabsichtlich dabei beobachtet.

Draco Malfoy hatte schon lange einen Faible für Schokolade. Als Pansy ihm letztes Jahr nach dem Weihnachtsball seinen ersten Kuss gegeben und dieser nach Zartbitterschokolade geschmeckt hatte, hatte er diese Vorliebe bei sich entdeckt.

Für ihn repräsentierte Schokolade alles, was ihm Lust verschaffen konnte: Sie konnte süß und bitter zugleich sein, und musste mit Bedacht und Gefühl angefasst werden, damit sie weder entzweibrach noch dahinschmolz.

Mit Sicherheit lag es an der Schokolade, die in Potters Mundwinkeln hängen geblieben war, dass plötzlich Potters Gesicht vor seinem geistigen Auge auftauchte, während er sich in dieser Nacht in der Finsternis seines Himmelbetts einen runterholte.

Am nächsten Morgen drehte er Pansy ein Brötchen mit Nussnougatcreme an, damit er endlich ein anderes entzückendes Gesicht mit Schokolade in Verbindung bringen konnte. Halt – damit er überhaupt ein hübsches Gesicht dabei vor Augen haben konnte.

Später an diesem Abend versuchte er, sich Pansys Lippen in Erinnerung zu rufen ... ihre Lippen, an denen etwas hängen geblieben war ... Potters Zunge, die sich die süße geschmolzene Nascherei von den Lippen leckte ... Mist.

Beim nächsten Frühstück tauschte Malfoy mit Zabini den Platz, so dass er mit dem Rücken zum Gryffindor-Tisch saß. Auf keinen Fall durfte er noch einmal Potter und Schokolade zusammen sehen. Potter durfte sich nicht in seine wunderbare Beziehung mit seiner Lieblings-Leckerei drängen!

In dieser Nacht ignorierte Draco einfach das Gesicht, das unter den schwarzen Haarsträhnen aufblitzte. Stattdessen schloss er einfach die Augen, seufzte vergnügt und gab sich seiner Phantasie hin. Er merkte buchstäblich, wie sich zwischen seinen Beinen jemand hinkniete und plötzlich etwas kribbeliges, kühles in seinem Bauchnabel landete. Die Zunge der gesichtslosen, schwarzhaarigen Figur zog planlose Kreise um seinen Nabel, ehe sie langsam das Schokoladeneis aufleckte.

Nicht Potter, nicht Potter..., versuchte Draco sich zu beruhigen, als er seinen Traum-Lover zu ihm hochblicken ließ, doch – Heilige Scheiße! Potters strahlend grüne Augen starrten zu ihm herauf, und im Mundwinkel hing ihm etwas Zitronensorbet.

-# Fin #-