Sry hat etwas gedauert, aber habe mich bemüht etwas Spannung mit einzubringen. Ich bin mir sicher es ist schief gegangen. Mal sehen wie es euch gefällt. Freue mich über alle Reviews

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Erinnerungen Kapitel 2

Am nächsten Morgen wurde ich von Potter wachgerüttelt. „Aufwachen Lupin. Wir müssen zum Frühstück" Ich versuchte mir den Schlaf aus den Augen zu reiben. „Morgen" gähnte ich. „Komm wir sollten uns beeilen. Pettigrew und Black sind bereits weg." „Danke dass du gewartet hast"

Wir eilten zum Frühstück. Nachdem wir unsere Stundenpläne erhalten hatten, mussten wir uns auch gleich in die erste Stunde begeben.

„Man, das hält ja kein Mensch aus." Stöhnte Sirius neben mir. Unsere erste Stunde, auf die wir voller Enthusiasmus gewartet hatten, erwies sich als Flop. Es war die Geschichte der Zauberei. Ein Thema, was eigentlich zu meinen Interessen gehörte, nur leider merkte ich, dass mir etwas Essentielles fehlte um diesen Unterricht folgen zu können. Nämlich die Fähigkeit im Schlaf zuzuhören. Potter neben mir schien in der Tat zu schlafen. Sein Kopf lag auf dem Pult und er hatte sich seit 10 Minuten nicht gerührt. Pettigrew schaute regelrecht durch Professor Binns durch und Black schien dieses untätige Sitzen um den Verstand zu bringen. Schließlich verbrachten wir die restliche Stunde damit Teppich versenken zu spielen. Als die Stunde endete hatte ich gerade meinen letzten Perser verloren. „Hab dich Lupin" sagte Black schadenfroh. Ich zuckte mit den Schultern. „Das war nicht unsere letzte Geschichtsstunde Black." Sagte ich grinsend. „Wohl war. Wecken wir erstmal den Träumer hier." Er nahm seine Federtasche und holte weit weit aus…

Lachend gingen wir die Treppen hoch. Potter bedachte Black mit scharfen Blicken, die ihn an die Wand genagelt hätten. Dieser jedoch grinste nur selbstzufrieden. „Das wirst du büßen Black. Auch du wirst einmal schlafen." Drohte er. „Ja sicher Potter. Irgendwann kriegst du schon deine Rache."

Der restliche Tag verlief eigentlich ganz gut. Wir hatten noch Verwandlungen und Zaubertränke. Es stellte sich heraus dass ich äußerst untalentiert in Sachen Zaubertränke war. Auch der Lehrer für dieses Fach, Professor Slughorn, schien mich nicht gerade leiden zu können. Dafür hatte er großes Interesse an Potter und Black. Sie wurden von ihm zu einer seiner Partys, einem Treffen des so genannten „Slug-Clubs" eingeladen.

„Was ist das für eine Einladung?" fragte Pettigrew. „Wieso glaubst du es ginge dich etwas an?" fragte ihn Sirius etwas spöttisch. Peter wurde rot und murmelte eine Entschuldigung. Ich hob eine Augenbraue über dieses Verhalten von Sirius. Doch in dem Augenblick brachen Sirius und James gleichzeitig in Gelächter aus.

Die erste Woche verging wie im Flug. Ich kam den Jungs im Schlafsaal immer näher. Tatsächlich waren wir dazu übergegangen uns bei den Vornamen zu nennen. Jedoch musste ich heute Abend weg. Einer der Gründe warum ich nach Hogwarts durfte, war, dass ich mich während meiner Verwandlung in einem speziellen Ort befinden musste. Ohne den anderen was zu sagen hatte ich mich dazu aufgemacht zu Professor Dumbledore zu gehen. Dieser brachte mich persönlich zu einem Baum, die Peitschende Weide hieß. Obwohl ich mich am Anfang über diesen Namen gewundert hatte, fand ich schnell heraus warum er so hieß. Nun sie machte ihren Namen alle Ehre. Er legte einen arm auf meine Schulter und sprach mit ernster Stimme auf mich ein. „Junger Remus, ich weiß das die Verwandlung die du immer durchmachen musst, enorm schmerzhaft ist. Aber gib dich dennoch nicht auf. Wir gehen gleichen durch einen Tunnel unter diesem Baum. Dann kommen wir in einem Haus an. Dort wirst du dich verwandeln können. Das Haus ist so verzaubert, dass niemand reinkommen kann." Ich nickte nur. Mit einer Handbewegung ließ er einen Stein auf einen speziellen Punkt an der Weide fliegen. Darauf erstarrte sie. Wir passierten ungehindert und nach einem Fußmarsch von einigen Minuten kamen wir in einem alten Haus raus. „Die Mondstrahlen brechen gleich durch. Morgen früh wirst du abgeholt." Er besah mich mit traurigen Augen und ging wieder. Jetzt war ich wieder allein. Alleine? Nicht ganz. Ich spürte förmlich wie ich in meinem Gehirn immer weiter zurückgedrängt wurde. Wehr dich nicht höhnte eine Stimme in meinem Kopf ich bin stärker als du ich vernahm ein dumpfes Geräusch. Anscheinend war ich auf den Boden gefallen. Ich spürte unglaubliche Shcmerzen. Ich konnte förmlich merken wie sich mein Körper veränderte. Meine Knochen dehnten sich und ihre Anordnung veränderte sich. Mein Gesicht wurde länger, und ich spürte deutlich die Krallen und Fangzähne. Nach einer scheinbaren Unendlichkeit hörte der Schmerz plötzlich auf. Ich konnte meinen Körper nicht mehr bewegen. Der Wolf hatte wieder einmal gewonnen. Ich war zu schwach um ihn aufzuhalten. Und wieder hast du versagt Remus höhnte der Wolf Und du wirst immer versagen Aber letztendlich war der Werwolf auch nur ein Tier und bei Vollmond wurde er hauptsächlich durch seinen Instinkt gesteuert. Ich knurrte und stieß ein heulen aus das durch Mark und Knochen ging. Der Wolf durchstreifte das haus, griff Mobiliar an und zerriss alles was zwischen seine Klauen kam. Er brauchte Beute. Irgendwas wo er seine Klauen Reinschlagen konnte. Doch da sah er was. Ein anderer Wolf in seinem Revier. Mit einem lauten Knurren stürzte er sich auf ihn und knallte gegen eine unsichtbare Wand. Benommen wandte er sich ab. Er roch Blut. Frisches Blut. Ohne groß nachzudenken bohrte er seine Zähne tief in sein Bein und stieß ein schmerzerfülltes Heulen aus. Dennoch war der Wolf immer noch stärker als ich…

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Im Verlauf der Rückverwandlung war ich wohl ohnmächtig geworden. Zum Glück musste sich der Werwolf bei Anbruch des Tages ebenfalls zurückziehen. Auch wenn ich bewusstlos war, sind meine geistigen Barrieren ausreichend um einen Werwolf ohne Vollmond Einfluss daran zu hindern meinen Körper zu übernehmen. Nicht dass mir die Kontrolle über meinen Körper mir gerade etwas genützt hätte. Ich konnte mich momentan kaum Bewegen ohne große Schmerzen zu ertragen. Der Wolf hatte sich selber gebissen, gekratzt und sich gegen die Möbel geworfen. Dann war noch die Rückverwandlung, die Änderung der gesamten Knochenstruktur. Kein Wunder also, dass mein Körper nur noch so funktionsfähig wie ein durchgebrochener Besen war.

Ich lag noch eine ganze Weile da, doch plötzlich vernahm ich mehrere Stimmen. Die Tür öffnete sich und Professor Dumbledore trat zusammen mit einer mir unbekannten Frau ein. Ich konnte die Blicke förmlich spüren die sie meinem geschundenen Körper zuwarfen. Auf einmal wurde ich schwerelos und sie transportierten mich in die Krankenstation.

„Hier trinken sie das Mr. Lupin. Es wird ihr Blut erneuern. Die Knochen und die Haut habe ich geheilt. Wenn sie jetzt noch etwas schlafen darf ich sie heute schon entlassen." „Danke" murmelte ich und zwang mich den widerlich riechenden Trank zu trinken. Er schmeckte leider genau so wie er roch und aussah.

Nach 6 stunden wurde ich endlich entlassen. Ich schleifte mich zum Gemeinschaftsraum und hatte ihn gerade betreten als mich James erblickte und zu mir gelaufen kam. „Wo warst du denn?" fragte er mich. Zögernd antwortete ich „Meine Mutter ist erkrankt und ich musste zurück" Er sah mich skeptisch an „Sie braucht meine nähe um Gesund werden zu können" log ich weiter und fühlte mich schrecklich dabei. Immerhin war er einer der ersten Freunde die ich jemals hatte. Gut wir kannten uns erst eine Woche, aber dennoch war ein Band zwischen uns 4, als würden wir uns seit Jahren kennen. „Aha" sagte er „Wie dem auch sei, wir haben vor uns heute etwas im Schloss umzusehen, kommst du mit?" „jetzt?" „Nein, wir gehen so gegen Mitternacht los." „Warum nicht jetzt, wen es erlaubt ist?" „so macht es keinen Spaß. Außerdem würde uns jeder Lehrer fragen was wir machen." „Dafür bekommen wir kein Nachsitzen, anders wenn wir um Mitternacht erwischt werden." „Denk doch mal positiv." „Ich denke realistisch" „Also kommst du nicht mit?" „Unsinn, klar komme ich mit. Aber wir bleiben nicht lange draußen." „Natürlich nicht" sagte er grinsend. Muss ich erwähnen, dass ich ein schlechtes Gefühl bei der Sache hatte? …

Es war eins. Seit einer Stunde durchstreiften wir das Schloss. Dank meinem Buch fanden wir uns gut zu Recht. Unser Ziel war es die Küche zu finden. Leider wurde diese im Buch nicht angezeigt sondern nur vage beschrieben. „Jungs" sagte ich leise „Es wäre am besten, wenn wir umkehren würden." „Unsinn" sagte Sirius. Diesem Junge schien das ganze ungeheuren spaß zu machen. „Noch wurden wir nicht erwischt" „ja noch" sagte Peter düster. „Leise" zischte uns James zu. Er hatte die Rolle des Anführers übernommen. Eine Position die ich ihm gerne überlies. Ich war nicht der Typ der sich durchsetze konnte. Und James und sirius schienen eh niemanden zu gehorchen. Die eine Woche hatte gereicht den beiden 2 Mal Nachsitzen einzubringen, weil sie es geschafft hatten den Stuhl von McGonagall zu bearbeiten. Ein Zauber sorgte dafür, dass Alle paar Minuten ein unangenehmes Geräusch vom Stuhl kam bei dem die ganze Klasse in Gelächter ausbrach. Schließlich merkte sie an den Schuldbewussten Gesichtern wer dafür verantwortlich war und die beide bekamen Nachsitzen an ihren zweiten Tag aufgebrummt.

Wie dem auch sein, sowohl mein Instinkt als auch der Wolf warnten mich. Narr, ihr werdet erwischt werden. Kehr zurück. Doch ich konnte mich nicht durchringen das den anderen ein weiters Mal zu sagen. Es wird schon gut gehen sagte ich zu mir selbst.

Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gebracht, da sahen wir Mrs. Norris um die Ecke biegen. Sie sah uns durch ihre gelben Augen an und verschwand hinter der Ecke. „Oh verdammt" stieß Sirius hervor. „Lauft" befahl James. Und wie eine Horde Zentauren liefen wir in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum. Narr, wann wirst du endlich auf mich hören. Ich versuchte diese stimme zu ignorieren und lief was das Zeug hält. Wir hörten die Stimme des Hausmeisters Argus Flich hinter uns. „Lauf meine Kleine. Führ mich zu den Ausreißern"

Wir beschleunigten unser Tempo doch allmählich fiel Peter leicht zurück. Sirius und James zogen ihn mit sich und ich lotste sie zurück. Endlich waren wir angekommen. „Sesam öffne dich" stieß ich erschöpft aus. „Das geht auch höflicher mein Lieber" sagte die Fette Dame müde und schwang auf. Wir stürzten rein und hauten uns auf die Sessel. Ein paar Augenblicke war es still. Doch dann fingen wir alle an zu grinsen. Unser erstes Abenteuer auf Hogwarts war eben gerade geendet.

Seit dem Tag verbrachten wir nahezu die gesamte Zeit zusammen. Peter und ich beteiligten uns auch allmählich in den folgenden Wochen an den Streichen. Zum Beispiel verzauberten wir die Stühle in der großen Halle so, dass sie wie Pferde austraten, sobald man sich raufsetzte. Allerdings hielt der Zauber nur wenige Sekunden. Damit kamen wir noch ungeschoren durch. Allerdings verpetzte uns einmal Severus Snape, ein Slytherin aus unserem Jahrgang als wir in Kräuterkunde versuchten etwas mit den Pflanzen anzustellen. Wir bekamen nachsitzen und seit dem Tag hegten wir hass gegen den Schleimigen Slytherin. Er wurde unser, besonders aber Sirius, Erzfeind Nr. 1. Wir stellten fest, dass er die dunklen Künste bereits Teilweise beherrschte. Er erwischte mich mit einem nämlich einmal bei einer Konfrontation auf einem Flur. Dennoch waren Sirius und James die Begabtesten Schüler auf Hogwarts. So konnten sie bereits in dem Alter den Entwaffnungszauber. Und da sie beide schneller „Expelliarmus" riefen als Snape, flog dieser gegen die Wand und verlor seinen Zauberstab, den Peter auffing. „Verschwinde Snape" zischte Black wütend. „4 gegen 1? Sprach man nicht immer von den mutigen Gryffindors?" stieß er ächzend heraus. James nickte Peter zu und dieser warf Snapes Zauberstab ihm vor die Füße. „Du willst ein 1 gegen 1?" fragte James ihn. „Kannst du haben" Er ging in Duellposition. Snape stand auf und tat es ihm gleich. Peter ging in die Mitte der beiden und zählte von drei Rückwarts. Bei eins schossen sie beide Flüche. James versuchte es erneut mit Expelliarmus, Snape jedoch nutzte einen mir unbekannten Fluch. Ich weiß nicht was dieser macht und glücklicherweise fand ich es in dem Augenblick auch nicht heraus, weil dieser James nämlich verfehlte, genau wie James ihn. Aber Er ließ gleich einen zweiten Entwaffnungszauber auf Snape los, so dass dieser entwaffnet wurde und das Duell somit verlor. Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. „so viele dunkle Flüche und so wenig Erfolg" sagte James bissig. Er drehte sich ab und ging mit uns zusammen zum Krankenflügel wo ich behandelt wurde.

Ich war gerade im Waschraum und versuchte die blaue Farbe aus meinem Gesicht und meinen Haaren zu kriegen. Wie sie dahin gekommen ist. Nun ja einfache Mathematik. Sirius + James + Farbbomben Chaos. Ich gehörte noch zu den wenigen die es geschafft hatten sich vorher aus dem Gemeinschaftsraum zurückzuziehen. Aber mir hatte das leider wenig geholfen, da sie im Schlafsaal weitergemacht hatten. Tja das dumme war, dass sich diese Farbe nur mit Zeit oder mit einer speziellen Lösung entfernt werden konnte. Natürlich behaupteten die beiden steif und fest diese Lösung nicht zu besitzen was ihnen keiner im Haus glaubte. Alle Aktionen sie mit Gewalt zu beschaffen gingen schief, weil man die beiden einfach nicht erwischte. Und in den Schlafsaal konnte man nur solange die betreffenden es zuließen. Auch ich erreichte leider nichts dabei es aus ihnen rauszukriegen.

„kommt schon Leute. Bitte gibt mir die Lösung." „Welche Lösung denn?" fragte Sirius, die Unschuld selbst, grinsend. „Black, entweder du rückst mit der Lösung raus, oder ich schmeiße dich aus dem Fenster." „Nicht dass ich besagte Lösung ebenfalls aus dem Fenster schmeißen könnte, was ich nicht kann da ich sie nicht habe." Ich seufzte. So ging das nicht. Ich drehte mich um und gab den Anschein des geschlagenen. Sirius drehte sich auch grinsend ab und wollte gerade James den Daumen hoch geben als ich mich lachend auf ihn stürzte. Ich packte ein Kissen, genau wie Sirius und James. 20 Minuten und 4 kaputte Kissen später lagen wir keuchend und Müde auf dem Boden. Ich hatte es letztendlich geschafft das Fläschchen mit der Lösung zu erbeuten. Triumphierend hielt ich es hoch. Doch ich hätte es besser wissen müssen. Sie hatten die Fläschchen ausgetauscht. Statt der Lösung befand sich da drin eine Flüssigkeit. Die so roch, als hätte jemand erbrochenes mehrere Tage in der Sonne stehen lassen…

Glücklicherweise konnten die beiden den Geruch selber nicht aushalten, da sie erstens selber nicht den Schlafsaal verlassen konnten und zweitens mich nicht rauswerfen konnten. So gaben sie mir das Gegenmittel für beides. Das für die Haare bekam ich nur weil ich mich geweigert hatte das Gegenmittel für den Geruch zu nehmen, sollte ich nicht auch die Farbe rauskriegen können.

„Meinst du wir können raus?"

„Warum nicht? Da draußen steht nur eine Meute voller wütender Schüler, von denen die meisten älter, stärker und erfahrener sind als wir und uns an den Kragen wollen. Ich sehe kein Problem."

„Bist du witzig."

„Peter schau du nach."

„N-Nein" stotterte dieser. „Das würde ich nicht überleben."

„Wäre ja auch ein schrecklicher Verlust" Höhnte Sirius.

„Was hindert dich daran nachzusehen Sirius?" fragte ihn James spöttisch.

„Die reißende Meute hindert mich daran Potter."

„Hört auf ihre beiden. Ihr benehmt euch wie Kinder."

„Entschuldige mal, wir sind 11-jährige Kinder. Und du übrigens auch" sagte James grinsend.

Ärgerlich winkte ich ab. Und zu allen Überfluss meldete sich der Werwolf wieder. Da hat er Recht. sagte er amüsiert.

„Wir können natürlich die nächsten 7 Schuljahre hier verbringen. Wir könnten allerdings uns also ihr beide könnt euch entschuldigen und versprechen das nie wieder zu tun." Sie sahen mich mit einem sonst – geht – es – dir – gut – Blick an. Es wäre auch zu schön gewesen.

Glücklicherweise mussten wir uns nur 2 Tage so zurückziehen. Wir schafften es uns gleich nach dem Unterricht in der Menge auf den Fluren unterzutauchen und wir aßen nur noch auf unseren Zimmer. Die Küche hatten wir auch gefunden und hatten uns dort mit ausreichend Essen eingedeckt. Der Vorfall geriet in Vergessenheit und wir konnten uns wieder der Öffentlichkeit zeigen.

Schon bald hatten wir einen bestimmten Ruf in Hogwarts. 2 Monate hatten gereicht uns 4 an allen die Schuld zu geben was in Hogwarts schief ging. Zugeben an 90 der Vorfälle waren wir beteiligt. Aber manchmal passierte es auch, dass wir die Schuld für etwas bekamen was gar nicht auf unserem Mist gewachsen war. Gerade eben dürfen wir einen Korridor säubern. Ohne Magie selbstverständlich. An sich kein Problem, aber Flich fand es anscheinend witzig dies in der zeit uns machen zu lassen, wenn in dem Flur sich die meisten Schüler aufhalten.

„Ich fasse es nichts, dass er uns so für etwas bestrafen kann was wir nicht getan haben." Beschwerte sich Sirius nachdem er einen tödlichen Blick auf mehrere Leute zugeworfen hatte die gerade lachten.

„Geh doch zu Dumbledore und beschwer dich" sagte James sarkastisch.

„Klappe Potter."

Nach einer Stunde waren wir fertig. Mit schmerzenden Rücken machten wir uns auf in den Gemeinschaftsraum. „Wisst ihr was wir haben schon einigermaßen oft nachgesessen." Begann James als wir uns in den Sesseln niederließen. „Ihr wollt mit den streichen aufhören?" fragte ich hoffnungsvoll. „Mach keine Witze Lupin." Antwortete Sirius grinsend. „Er meint damit, dass wir es zu schlecht angehen. Wir werden zu oft erwischt." "Black, der Grund warum wir andauernd erwischt werden ist, dass sonst keiner solche Sachen macht." „Sie sollen ruhig wissen, dass wir es waren" sagte nun James. „sie sollen es nur nicht beweisen können. Ohne Beweise keine Strafe"

„Wie wollen wir das machen?" fragte nun Peter. „Wir brauchen Alibis." „Und wer soll die uns geben? Momentan sind wir so beliebt wie Fußpilz." „Du bist immer so pessimistisch Lupin" „Realistisch, nicht Pessimistisch."

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Personenwechsel

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Die nächsten Tage sah man die größten Unruhestifter seit Arthur Weasley nur noch dabei wie sie die Köpfe zusammen steckten und darüber diskutierten wie sie sich am besten decken konnten.

Beim Frühstück am nächsten Tag saßen sie unbekümmert und aßen und lachten. Doc auf einmal bemerkte Sirius eine pechschwarze Eule. Sie flog ein paar Runden über die Halle. Die Gespräche verstummten. Alle die, die aus Zauberer Familien kamen kannten diese Eule. Schwarze Eulen besaß nur die Black Familie. Sie flog in Richtung Sirius. Die Frage was wohl in dem Brief stehen konnte wird sich erübrigen da dieser ein Heuler war. Sie landete vor ihm, stieß ein stolzes Schu-schuun aus und flog wieder von dannen.
" WIE KONNTEST DU NUR EINE SO GROßE ÜBER UNSERE FAMILIE BRINGEN? DU NICHTSWÜRDIGER KLEINER BENGEL WARTE NUR BIS ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE. NICHT ZU FASSEN EIN DER ERBE DER BLACKFAMILIE ZUSAMMEN MIT DEN GANZEN SCHLAMMBLÜTLERN UND MUGGELFREUNDEN!"

Es verstummte und die ganze Halle sah auf den weiß gewordenen Sirius. Doch er schien sich zu sammeln, zuckte bloß mit den Schultern und begann eine neue Scheibe Brot großzügig mit Honig zu bestreichen. Allmählich setzte das Gespräch wieder ein.

„Was war denn das?" fragte James Sirius.

„Nicht deine Angelegenheit Potter, sondern allein meine."

„Ehrlich? Es sieht aber nicht so aus, als ob deine Familie deine Entscheidung respektiert"

„Potter, ich weiß es ist so ein Gryffindor Ding deine Nase in andere Angelegenheiten zu stecken aber ich bin zum Teil auch Slytherin. Vergiss das nicht." Mit diesen Worten stand er auf und verließ die Halle.

James, Remus und Peter sahen sich betreten an und konnten das Grinsen auf den Gesichtern von einigen Slytherins nicht sehen.

Währenddessen tigerte Sirius wütend durchs Schloss. Sein Weg wurde von 2 14-Jährigen Slytherins abgeschnitten. „Aus dem Weg!" bellte er sie an. Und sie gehorchten ihm. Immerhin bekamen sie von klein auf eingetrichtert sich nicht mit einem Black oder einem Malfoy anzulegen, wobei die Malfoys immer noch das kleinere Übel waren. Aber dieser Junge war kein Slytherins sondern ein Gryffindor, also wie verhalten. Aber immer noch ein Black also einfach gehorchen. Sirius bekam von dem allen nichts mit, sondern marschierte einfach an ihnen vorbei. Er war wütend, wütend genug um etwas unüberlegtes zu tun. Auf dem Weg kam ihn Snape entgegen, mit gekräuselten Lippen. „Da ist ja der missratene Sohn der alten Familie Black. Wie ist es so der Abschaum der eigenen Familie zu sein?" „Warum sagst du es mir nicht?" Sie funkelten sich an und griffen gleichzeitig nach ihren Zauberstäben. „Geh mir aus dem Weg Snape. Und sprich mich nie wieder an." „Es macht mir auch keinen Spaß deine hässliche Visage zu sehen Black." „Du hast wohl das Wort hässlich nicht verstanden Snape. Hässlich sind Sachen wie Drachenmist oder Personen wie Du und Flich. Und nun geh mir aus der Sonne. Wendigor!" rief er noch laut. Aus seinem Zauberstab schoss eine komprimierte Ladung Luft, so dass Snape nach hinten fiel. Mit einem letzten verächtlichen Blick auf ihn machte sich Sirius wieder auf dem Weg um über die Probleme mit seiner Familie nachzudenken.

2 Stunden später waren Remus, James und Peter im Schlafsaal.
"Meint ihr er beruhigt sich?"

„Na ja seine Familie, hat ihn gerade „Schande" genannt. Wird wohl etwas schwer sein für ihn."

„Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ihn seine Familie interessiert. Er ist ein Black, würde er sich um seine Familie sorgen, wäre er in Slytherin."

Im gleichem Augenblick im fürnehmen und gar altem Haus der Blacks saßen Mr. Corvus Black und Mrs. Virgo Black saßen vor dem alten Kamin im Wohnzimmer. Mr. Black saß ruhig auf seinem Sessel und dachte mit geschlossenen Augen nach, während seine Frau ihn neugierig betrachtete. „Was gedenkst du zu tun?" fragte sie ihn mit zitternder Stimme. „Es ist kein Beinbruch dass er nicht in Slytherin gelandet ist, Virgo. Natürlich, es wäre besser gewesen, wäre er nach Slytherin gekommen, aber du weißt auch, dass man nicht bestimmen kann in welches Haus man kommt. Entweder man hat die nötigen anlagen oder nicht." Hier wurde er unterbrochen. „ob er die nötigen Anlagen hatte? Er ist Erbe der Blacks, einer de reinsten Zaubererfamilien von denen nahezu alle in Slytherin waren, sollten sie Hogwarts besucht haben."

„Hierbei entscheidet nicht das Blut sondern die mental Einstellung. Aber ob Gryffindor oder Slytherin ist nicht so wichtig. Solange er dort die nötige Ausbildung bekommt, die nötig ist um später meinen Platz einzunehmen. Die Familie Black muss sicher sein. Erst recht solange dieser Spinner versucht uns den Platz wegzunehmen."

Mrs. Black sah in forschend an. „Du redest von diesem Voldemort." Sagte sie. „Er hat die Idee die Welt vor allen Schlammblütlern und Halbblütlern zu säubern. Was findest du daran schlecht?"

„erstens ist er dieser Narr selber ein Halbblut. Ich habe mich über ihn Informiert, Virgo. Wie will er etwas säubern was er selber ist. Sein Name ist nicht Voldemort, so will er genannt werden. In Wirklichkeit heißt er Tom Marvolo Riddle, hatte Spitzennoten auf Hogwarts und hat eine Zeit bei Borgins und Burkes gearbeitet."

„Du meinst diesen Gutaussehenden, jungen Mann?"

„Genau den. Er hat sich sehr verändert, muss ein paar schwarzmagische Transformationen durchgeführt haben um seine Magischen Kräfte zu erweitern. Erbärmlich findest du nicht? Er verlässt sich nicht auf sich selber sondern muss sich verstärken.

Und zweitens will er natürlich die Kontrolle haben. Etwas was ein echter Black niemals zulassen sollte. Etwas was Abraxas Malfoy nie kapiert hat. Man darf niemals die Kontrolle verlieren. Hoffen wir dass sein Sohn Lucius seine Sache besser macht. Soweit ich gehört habe will sich dieser, sobald er aus Hogwarts raus ist sich um seine Familien Angelegenheiten kümmern." Es erschien ein amüsiertes Lächeln auf seinem Gesicht. „Anscheinend hat er ein Auge auf meine Lieblingsnichte geworfen."

„Narcissa? Das wäre wundervoll. Eine sehr Reinblütige Vereinigung."

„Nicht wahr? Hoffen wir, dass mein Bruder seine beiden anderen Töchter genauso gut unter die Haube bringen kann. Bei Bella habe ich eigentlich keine sorgen, lediglich Andromeda. Sehr klug und hübsch aber leider teilt sie nicht ganz unsere Einstellung. Aber dennoch darf man nicht vergessen, sie ist ein Black." Er warf seiner Frau einen strengen Blick zu.

Sie hob spöttisch ihre Augenbrauen. „Du willst mich wohl dezent auf letztes Weihnachten aufmerksam machen? Ich nehme nichts zurück. Meine kleine Nichte wird sich besser daran gewöhnen sich dem „Toujours Pur" unterzuordnen, oder sie findet nicht mehr länger Platz bei den Blacks." Sprach die Oberste Matriarchat der Blacks mit strenger Stimme. „Genau wie Sirius. Er ist eine wahre Schande."

„Du weißt es genau wie ich, dass seine Zauberkraft jetzt schon erstaunlich groß ist. Er wird besser sein als und ich bin momentan der mächtigste Magier neben Dumbledore. Falls dieser Riddle denkt, er könne sich die Blacks einverleiben, so wird er eine harte Lektion lernen müssen. Und nun sag Kreacher er soll an alle lebenden Blacks, auch an die Verheirateten, dass ich es ihnen VERBIETE, dass sie sich Voldemort anschließen. Entweder Voldemort oder ein Black. Beides geht nicht." Mit wehenden Umhang verließ er das Wohnzimmer, und ließ eine merkwürdig lächelnde Mrs. Black zurück. „KREACHER!" rief sie und der Hauself erschien neben ihr. „Was wünschen sie Meister?" und verneigte sich tief, als er sie das fragte. „Bring mir Pergament und Tinte. Und überbringe meiner Nichte in Hogwarts persönlich die Nachricht die ich dir geben werde. Das geht schneller als irgendeine Eule." Hastig kritzelte sie etwas aufs Papier und übergab das Pergament an Kreacher. „Gib diesen Brief Bellatrix Black." Er verneigte sich und verschwand mit einem Knall. Lächelnd lehnte sie sich zurück.