Sore wa shinjitsu desu

Autor: Manya

Teil 2/4

Status: Beendet

Disclaimer: Die Figuren gehören dem Erfinder von Dragonball, die Verrücktheiten mir!

Chatsprache: Nein
Zwischenkommentare: Nein
Slash: NEIN!

Bemerkung: Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Schäden seiner Leser. Weiterlesen ist daher auf eigene Gefahr! (Der EU-bildungsminister für innere und äußere Schäden)

xtin :Vielen, vielen Dank für das liebe Kommentar! Es freut mich, dass dir meine FF gefällt! Ich hoffe stark, das bleibt auch so. Und sorry nochmal, weil ich soooo lange nicht mehr gepostet hab "

Greetz
Manya

Kapitel 1 - What's up, Vegeta?

"Vegeta," ich sprach leise in die Dunkelheit hinein - doch keine Antwort. Merkwürdig! Mit seinen empfindsamen Ohren hörte er sonst immer jeden Wimpernschlag. Vorsichtig tastete ich mich vorwärts, noch immer war mir schleierhaft, warum das Licht plötzlich ausgegangen war. "Vegeta," diesmal rief ich schon etwas lauter, dennoch keine Reaktion. Langsam aber sicher wurde mir die Sache unheimlich, was war bloß los? Ich brauchte Licht, das war klar. Irgendwo hatte ich doch Kerzen gehabt, nur wo? Nachdenklich blieb ich erstmal stehen, zermarterte mir das Hirn. Natürlich, gleich neben der Schublade mit dem Besteck hatte meine Mutter eine Allzwecklade eingerichtete, inklusive Schere, Schnur und natürlich Kerzen und Feuerzeug. Erfreut darüber, mich wieder erinnert zu haben, tapste ich vorwärts. Hier irgendwo musste doch der Schrank sein. "Autsch!" Mit verzerrtem Gesicht rieb ich mir das schmerzende Bein. Augenscheinlich hatte ich den Schrank gefunden. Mit einem leisen Fluch auf den Lippen machte ich mich auf die Suche nach der richtigen Schublade und hatte sogar das Glück jene auf anhieb zu finden. Mit einem glücklichen Lächeln holte ich ein dutzend Kerzen, schließlich war es im ganzen Haus dunkel, und das Feuerzeug heraus.

Mit einem leichten Klacken des Feuerzeuges hatte ich auch schon die erste Kerze entzündet. Ihr matter Schein erhellte die Dunkelheit und ließ mich endlich wieder etwas sehen. Erleichterung machte sich in mir breit, denn ich hasste die Dunkelheit. Früher konnte ich sogar nur einschlafen, wenn meine Nachttischlampe angelassen worden war. Okay, soweit zu einem der peinlichen Einzelheiten meiner Kindheit und zurück in die Gegenwart. Ich musste wissen, was mit einem gewissen, hochnäsigen Kampfzwerg passiert war. Denn auch wenn ich ihn nicht leiden konnte, eine gewisse Sorge konnte ich nicht unterdrücken. Also begann ich loszugehen. Langsam aber stetig näherte ich mich dem Küchentisch, an dem besagter Saiyajin bis vor wenigen Minuten noch gewerkelt hatte. Doch am Tisch saß niemand, das Essen lag unberührt da. Überrascht sah ich mich um und wagte noch ein paar weitere Schritte vorwärts, als ich plötzlich gegen etwas weiches stieß. Im ersten Moment schreckte ich zurück und wollte schon anfangen zu schreien, als ich erkannte, dass es doch keine Ratte war, gegen die ich gestoßen war. Obwohl, in gewisser Weise schon.

"Vegeta!" Total außer mir ließ ich mich neben dem leblos am Boden liegenden Körper nieder.
Tränen stiegen mir in die Augen, war er etwa tot? Trauer schüttelte mich und meine Schultern zitterten. Mein Blick fiel auf das Besteck, das neben ihm auf dem Bode lag. Die Spitze der Gabel war merkwürdig verbogen, ja, ein teil war geschmolzen. Oh Gott! Vegeta hatte in seiner Wut wohl mit der Gabel die offene Lampe berührt. Das Glas war vorgestern herausgebrochen und ich hatte noch keine Zeit gehabt es zu ersetzen. So hatte Vegeta direkt mit der Gabel in die Leitungen gestoßen. Oh Gott, Vegeta! Einen solchen Stromstoß, der sogar eine gabel zum Schmelzen gebracht hatte, zu überleben war ausgeschlossen! Ich schluchzte. Durch einen Tränenschleier hindurch sah ich seinen Gesichtsausdruck.

Er sah so friedlich aus, als würde er lediglich schlafen. Doch das war wie gesagt unmöglich. Mit zitternden Händen berührte ich seine dichten, schwarzen Haare, die selbst noch in seinem Tod nach Oben abstanden. "Vegeta," murmelte ich noch einmal, bevor ich meine Finger in seinen Haarschopf vergrub. Er fühlte sich so war um seidig an. "Warum," brachte ich unter Schluchzern hervor, "warum nur, Vegeta, sag es mir!" Vollkommen am Ende legte ich mein Gesicht auf seinen Brustkorb, flennte mir die Seele aus dem Leib. Auch wenn vegeta gemein zu mir gewesen war, sich wie ein egoistischer Affe aufgeführt und mich bedroht hatte, ich weinte um ihn. Warum verstand ich eigentlich selber nicht, aber wahrscheinlich war es die Tatsache, dass wir uns nun seit gut anderthalb Jahren kannten und auf irgendeine verquere Art und Weise hatte ich wohl angefangen ihn zu mögen. Und jetzt war er tot. Einfach so, ganz nebenbei, tot! "Wie konntest du nur so gemein sein," schluchzte ich laut und begann seine Brust mit den Fäusten zu bearbeiten, "wie kannst du nur so gemein sein und einfach sterben!" Schließlich versagten meine Fäuste, blieben nun ebenfalls liegen. Warum nur, warum?

Plötzlich erstarrte ich. Mir war, als hätte ich gerade eine Bewegung des Körpers unter mir gespürt, aber konnte das denn wirklich wahr sein? Verwundert sah ich auf, blickte mit geröteten Augen auf das gesicht des Kriegers. "Vegeta," flüsterte ich noch einmal und dann sah ich, wie sich seine Lider bewegten. Oh mein Gott! Er hatte tatsächlich überlebt. Zuerst war nichts als unbändige Freude in mir, bis mir jedoch auffiel, dass ich noch immer auf seinem Oberkörper lag. Erschrocken wich ich zurück. Der Schwarzhaarige würde mich umbringen, wenn er das gemerkt hatte. Eilig wischte ich mir die Tränen weg, versuchte wieder einigermaßen gefasst auszusehen, als ich mich über ihn beugte. "Vegeta," fragte ich nocheinmal und dann schlug er die Lider auf. Schwarze Augen blickten in die meinen. Panisch wich ich zurück. Hoffentlich gab es dafür nicht schon wieder Ärger. Schniefend sah ich ihm nun dabei zu, wie er sich langsam aufrichtete und sich an die stirn fasste. "Au, mein Schädel," brummte er und ließ seine Augen durch den Raum schweifen. Schließlich blieben sie an mir hängen. Verwirrung lag darinnen und auch etwas, das ich nicht kannte. Ich schluckte erstmal. "Hallo," murmelte ich dann schließlich und versuchte möglichst schuldbewusst auszusehen, was mir jedoch nicht so leicht gelang. Vegeta runzelte die Stirn, woraufhin er sich erneut fest an den Kopf fasste.

"Verdammt," jaulte er, "diese verdammten Kopfschmerzen!" "Warte, ich hole dir etwas," rief ich eifrig und sprang auf. Hauptsache weg von dem Saiyajin der binnen von Sekunden wieder dem Gedanken verfallen könnte, dass ich an dieser Misere schuld war. Schließlich hatte ich keine neue Glasscheibe angebracht. Schnell eilte ich also zum Schrank und holte ein Glas heraus. Wohlweißlich hatte ich hier vorhin eine brennende Kerze hingestellt. Langsam ließ ich das Glas mit Wasser vollaufen und versenkte dann eine Tablette darin. Vorsichtig ging ich dann zurück zum Tisch, ließ mich neben dem Schwarzhaarigen zu Boden gleiten. Wortlos reichte ich ihm das Glas, an dem er einen Moment lang schnupperte, bevor er es schließlich in einem Zug leerte. Ich staunte nicht schlecht.

Ein erleichterter Seufzer entglitt seinen Lippen. Hätte ich nicht gewusst, dass es vegeta nicht gut ging, in diesem Moment wäre ich mir sicher gewesen. Der Saiyajin und seufzen? Er war ganz offensichtlich krank. Nun blickte er mich wieder so dermaßen verwirrt an.Verzweifelt rutschte ich ein stück nach hinten. Was für eine grausame Foltermethode sollte das denn schon wieder werden? "Hallo," sagte er jetzt auch, aber was mich richtig entsetzte war nicht die fast freundliche Begrüßung sondern eher das Lächeln, dass er dazu aufsetzte.

Vollkommen verwirrt rieb ich mir die Augen. Vielleicht war ich einfach noch zu verheult und hatte mich vertan? Als ich erneut zu ihm guckte, lächelte er noch immer, wenn auch zaghafter.Ich traute mich nicht zu atmen, war unsicher, was ich jetzt tun sollte. war das wirklich real? Nein, ganz sicher nicht! Verzweifelt kniff ich mir in den arm. "Au," schrie ich gleich darauf auf und betrachtete die rote Stelle auf meiner Haut, verdammt, doch kein Traum. "Alles in Ordnung?", erscholl es plötzlich neben mir und als ich mich umschaute guckte ich direkt in Vegetas besorgtes Gesicht. "Argl," war das letzte was ich herausbrachte, bevor ich in Ohnmacht fiel.

Orangenes Licht erhellte das Zimmer als ich wieder zu mir kam. Verwundert setzte ich mich auf und sah mich um. Ich lag auf einer Couch im Wohnzimmer und durch ein Fenster sah ich, dass gerade die Sonne aufging. War es vielleicht doch nur ein Traum gewesen? Wahrscheinlich, denn wie wäre sowas auch möglich, ich meine, Vegeta und nett! Ausgeschlossen. Erleichtert ließ ich mich zurücksinken und blickte hoch. Genau in ein paar schwarze Augen, die mich gründlich musterten. "Alles in Ordnung," schon wieder die Besorgnis in seiner Stimme! Es war kein Traum gewesen. Verstörrt sprang ich auf, brachte ein paar Meter Sicherheitsabstand zwischen mich und den Saiyajin. Vorsichtig beäugte ich ihn von der Seite. Was hatte er vor? Doch Vegeta sah unschuldig aus.

Nunja, so unschuldig wie Massenmörder eben sein können. Aber gerade das Unschuldige machte mir angst. "Was willst du," presste ich also heraus und sah ihn forschend an. Durch die letzten Monate hatte ich gelernt Vegetas gesichtszüge zu deuten und wusste wann er sauer wurde und wann stinkwütend. Doch momentan war er keins von beiden. Er war einfach nur verwirrt. "Ich weiß es nicht," gestand er und blickte mich dabei hilflos an. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Lügen tat er nicht, das sah man ihm an, aber warum plötzlich diese offen ehrliche Antwort? "Okay," stellte ich fest und ließ es erstmal dabei bewenden, ich musste mich dringend setzen. Also platzierte ich mich in den nächst gelegenen Sessel, jedoch ohne den Blick von dem Saiyajin abzuwenden. Dieser schien sich langsam aber sicher unwohl zu fühlen. "Wieso starrst du mich so an," fragte er daher und blickte nun noch verwirrter. "Ich wundere mich nur," gab ich zu und schüttelte den Kopf. Das war einfach zu unglaublich! "Worüber denn," fragte Vegeta gleich darauf neugierig, man beachte das Zusammentreffen der Tatsachen Vegeta und neugierig. Ich schüttelte nur müde den Kopf. "Wieso bist du . . nunja . .so?" Der Schwarzhaarige begriff scheinbar nicht worauf ich hinaus wollte. "Naja, ich meine, wieso bist du so ruhig und nunja nett, anstatt wütend und aufbrausend?" Entsetzt blickte er mich an. "Wieso sollte ich wütend und aufbrausend sein? Ich kenne dich noch nicht mal!"