Kapitel 33
„Ich kann es nicht fassen." Kicherte Azrael als sie draußen waren
„Er hat mich umarmt!"
„Er hat es doch besser aufgenommen als befürchtet."
„Was hast du den erwartet, wie kann man mir widerstehen?"
„Schwer." Liebevoll nahm er sie in den Arm.
„Duhu?"
„Was denn?"
„Meine Füße tun so weh."
Sie sah ihn mit dem liebsten Blick an den sie auf Lager hatte, Elladan grinste breit.
„Komm her."
Damit hob er sie hoch und trug sie auf seinen Armen.
„Womit habe ich dich nur verdient?"
„Darf man das als Kompliment sehen?"
„Oh ja das kannst du!"
Neckisch küsste sie ihn auf die Nase.
„Das gleiche könnte ich aber auch dich fragen."
„Wie?"
„Womit ich dich verdient habe."
Azrael hob eine Augenbraue, bemerkte es jedoch und holte sie mit einem Schlag gegen ihren Kopf wieder runter.
„Ich werde noch zu Elrond… Du hast eigentlich was viel tolleres verdient, aber ich bin nun mal so unwahrscheinlich toll, super genial, intelligent, sexy, unwiderstehlich und geil."
„Es gibt nichts Besseres als dich."
„Das sage ich auch immer. Der Kerl, der mir widerstehen kann, muss erst noch geboren werden."
„Den gibts aber schon."
„Ach und wer soll das sein?"
„Haldir."
„Pha, das ist nur Tarnung."
Im Zimmer angekommen sprang sie von seinem Arm.
„Er kann nur nicht zu seinen Gefühlen stehen."
Lachend schüttelte Elladan und knöpfte seine Tunika auf.
Gedankenverloren sah Azrael ihm dabei zu und dachte kichernd an Legolas.
„Hm, ich weiß nicht wen ich attraktiver finden soll…"
„Was?"
„Du oder Legolas."
„Wann hast du Legolas bitte ohne Klamotten gesehen?"
Azrael grinste breit.
Misstrauisch schaute Elladan sie an.
„Hast du etwas was nicht erzählt?"
„Wie kommst du denn darauf?" unschuldig schaute sie ihn an.
„Nun, wenn du ihn schon ohne Kleidung gesehen hast..."
Azrael grinste noch breiter
„Und du glaubst gar nicht wie gut er aussah." Sie musste lachen.
„Wie kann Eru nur so fies sein?"
„Wann und wieso hast du ihn so gesehen?"
„Galawen hat ihn und ich."
Sie schaute Elladan gespielt abwertend an, musste jedoch kichern.
„Ich habe die beiden heute aus Versehen Gestört."
Nun grinste auch der Elb.
„Jetzt ernsthaft?"
„Jaaa, er hätte mich am liebsten erdolcht." Nun schlich sich doch eine leichte Röte auf ihr Gesicht.
„Würde mir ehrlich gesagt genauso gehen wenn Galawen einfach reinkommen würde."
Azrael kicherte.
„Würde es dir anders gehen?"
„Ich wäre froh wenn mich jemand "retten" würde."
Elladan hob eine Augenbraue
„Wie darf ich bitte das verstehen?"
„Das kannst du dir selbst aussuchen."
Sie drehte sich um und schlüpfte umständlich aus ihrem Kleid heraus.
„Willst du damit etwa eine Anspielung machen?"
Misstrauisch sah er sie an.
„Ich weiß ja nicht wie du es verstehst."
Erwartungsvoll sah sie ihn an als sie das Nachthemd anhatte.
„Sag mir wie du es meinst."
„Nein."
„Wieso nicht?"
„Weil ich dich ärgern will."
Langsam ging sie auf ihn zu und funkelte ihn an.
„Willst du mir nicht beweisen, dass es doch ganz nett ist?"
Jetzt musste sie doch kichern.
Der Elb zog sie an sich.
„Wie du willst."
Er schupste sie aufs Bett, kletterte hinterher und drückte sie in die Kissen.
„Irgendwelche Wünsche?"
„Ich lasse mich überraschen, schließlich bist du bald mein Ehemann."
Elladan hielt ihre Hände überm Kopf fest, beugte sich runter und fing an ihren Hals zu küssen. Genießerisch schloss Azrael die Augen.
„Ok, ich kann Legolas verstehen, wer jetzt stört stirbt!"
Der Prinz grinste.
„Na also..."
„Das war keine Aufforderung aufzuhören."
Empört sah sie ihn an.
„Na sind wir doch davon positiver beeinflusst als gedacht?"
Mit der Zunge führ er sie Linien ihres Schlüsselbeins nach.
„Nein eigentlich ist es langweilig, aber ich will dir ja deinen Spaß lassen."
Abrupt ließ Elladan von ihr ab.
„Nun dann wünsche ich dir eine gute Nacht."
Demonstrativ drehte er ihr den Rücken zu.
Verblüfft blieb Azrael einige Sekunden liegen.
„Öh"
„Wolltest du was sagen?"
„Nein!" sie drehte sich ebenfalls um. /Ich gebe doch nicht nach, das wäre ja noch schöner/
Schmollend blieb sie mit dem Rücken zu Elladan liegen und zog die Decke zu sich Krampfhaft versuchte sie einzuschlafen.
Mittlerweile hatte der Elb sich wieder zu ihr gedreht und betrachtete ihren Rücken Azrael spürte seine Blicke, war jedoch fest entschlossen eher zu sterben als sich umzudrehen. In Gedanken zählte sie Schäfchen und rutschte noch weite von ihm weg.
Unauffällig rutschte er hinterher.
„Ich dachte du willst schlafen!" sagte Azrael genervt.
„Ich dachte du auch."
„Tu ich doch." Sie gab schnarchende Geräusche von sich.
„Naja da war wohl Wunschdenken Vater des Gedanken."
„Bitte?" sie drehte sich um und schaute ihn verwirrt an. „manchmal verstehe ich deine komischen Sprichwörter nicht."
„Von meinem Vater." Er grinste „Er ist schließlich der Sprichwortmeister, wie dir sicher aufgefallen ist."
„Du kannst auch die ganze Stimmung verderben." Doch kicherte sie
„Musst nur von Elrond reden, oder von dem schwulen Haldir oder Glorfindel, Legolas, Celeborn, Eomer…"
Elladan hob eine Augenbraue
„Eomer auch?"
„Nein, das könnte die Stimmung bei mir steigern."
„Und außerdem warst du diejenige die Legolas erwähnt hat."
„Ach halt doch die klappe!" sie beugte sich kurz vor um ihn zu küssen und grinste Elladan an.
„Was wäre wenn ich jetzt wieder anfange? Krieg ich dann mehr um still zu sein?"
„Willst du das riskieren?"
Erwatungsvoll schaute sie ihn an.
„Nun sag, was hast du von LEGOLAS alles zu Gesicht bekommen?"
„Mehr als ich eigentlich wollte."
„Und das war?"
„Seinen NAKTEN OBERKÖRPER!"
„Sooo gut sieht der auch nicht aus"
„Das kannst du gar nicht beurteilen."
„Nein, kann ich nicht?"
„Aber keine Sorge, du siehst besser aus."
Elladan lächelte sie an.
„Richtige Antwort, Süße." Stürmisch küsste er sie.
Während Azrael diesen atemlos erwiderte rollte Elladan sich auf sie.
„Du bist unwiderstehlich."
Mit geröteten Wangen sah Azrael ihn an.
„Nun dann zeig es." War seine herausfordernde Antwort.
„Ich LASSE mich grundsätzlich verführen."
Das wiederum brachte Elladan zum Lachen.
„Ganz die alte."
„Sollte ich nicht?"
Doch als Antwort küsste er sie erneut.
Ungeduldig zog sie ihn näher ans sich.
Mit einem Ruck riss er ihr Nachthemd auf.
„Das schöne Nachthemd!" kreischte Azrael gespielt entsetzt.
„Lässt sich nähen."
Mit einer Hand massierte er sanft ihre Brust.
„Aber ich fand es sooo toll."
„Du hast noch genug."
„Aber DAS war mein Lieblingsstück." Argumentierte Azrael weiter und versuchte Elladan zu ärgern indem sie nicht auf seine Berührungen reagierte.
„Dann muss ich dich wohl entschädigen."
Sanft knabberte er an ihren Brustwarzen, genießerisch schloss Azrael die Augen.
„Das ist eine gute Entschädigung."
Sanft strich er über die Innenseiten ihrer Schenkel.
„Würde es dich stören, wenn ich jetzt an Legolas denke?" hauchte Azrael kichernd
„Ja." Kam es nur eifersüchtig zurück.
„Schade."
Sie grinste
„Das erzähl ich Galawen"
Er grinste zurück.
„Sie wird mir den Kopf abreißen!"
„Dann solltest du es besser vermeiden."
„Dann mache ich es, sodass du es nicht merkst."
„Das werde ich dir ganz schnell austreiben!"
Er ließ die Hand in ihren Schoß gleiten.
Azrael keuchte leise auf.
„So könnte das sogar fast klappen."
„Ach nur fast?"
Er bewegte einzelne Finger.
Azrael musste sich anstrengen ein lautes Stöhnen zu unterdrück und krallte sich im Bettlacken fest.
„Gib dir mehr mühe!"
Sie kicherte atemlos.
„Du hast es nicht anders gewollt."
Verspielt umkreisten seine Finge ihre empfindliche Stelle
Nun musste Azrael wirklich aufstöhnen.
„Stimmt, ich habe es nicht anders gewollt."
Sie konzentrierte sich nur auf Elladans Hand konzentrierend und starrte an die decke
„Wirst du brav sein?" er lachte leise und fuhr mit dieser Bewegung fort.
„Ich tu alles was du sagst." Mit dunkeln Augen sah er sie an „aber hör nicht auf."
„Nun, das musst du dir aber verdienen."
„Und wie?"
„Lass dir was einfallen." Er grinste dreckig.
„Und wenn ich heute einfallslos bin?"
Sie funkelte ihn an.
„Naja dann bemüh dich."
Azrael seufzte schwer auf.
„Wenn es sein muss, dabei wollte ich mich heute mal verführen lassen, aber nein der Herr ist sich ja zu fein." Sie grinste breit.
Doch bei ihren Worten verstärkte er den Druck.
„Aber du wirst doch jetzt nicht etwa böse sein."
Unschuldig sah er sie an.
„Ich BIN böse."
„Oh ich vergaß."
„Wie konntest du nur? Aber wenn du willst, dass ich irgendwas mache, musst du zuerst deine Hand da wegnehmen." Sie grinste „Wie soll ich mich sonst konzentrieren?"
„Wenn das dein Wunsch ist."
Er zog die Hand weg.
„Von Wunsch kann nicht die Rede sein."
Sie kniete sich vor ihn und zog ihn mit sich.
„Aber es muss ja notgedrungen sein." Stürmisch küsste sie ihn und streichelte langsam seinen Oberkörper.
Elladan gab ein genießerisches Geräusch von sich und zog sie näher an sich.
Mit ihren Händen fuhr sie langsam an seinem rücken runter und mit flinken fingern unter den Bund seiner Hose. Mit einem kräftigen Ruck kniff sie ihn in seinen knackigen Arsch.
„AU!"
Unschuldig sah sie ihn an.
„Habe ich dir etwa wehgetan?"
„Wie kommst du nur darauf?" murmelte er.
Azrael grinste breit
„Bestraf mich doch."
Gefährlich blitzte es in seinen Augen und schupste sie von sich.
Langsam beugte er sich über sie und tauchte mit seiner Zunge in ihren Bauchnabel ein. Dabei strichen seine Haare über ihre Haut.
„Solche Bestrafungen mag ich." Hauchte das Mädchen leise und bekam eine Gänsehaut.
„Du wirst noch um gnade flehen."
Jede seiner Berührungen machte leicht und flüchtig.
„Ich werde niemals flehen."
Doch durch jede seiner Berührungen hatte sie das Gefühl verrückt zu werden.
„Das sagte Haldir auch."
Er grinste böse.
Ruckartig setzte Azrael sich auf und schaute ihn entsetzt an.
„WAS?"
„Shhh" er drückte ihre empfindliche Stelle fester. Seufzend lehnte das Mädchen sich wieder zurück.
„Das wirst du mir aber noch erklären müssen."
„Frag Elrohir"
Seine Berührungen wurden wieder sanfter.
Doch wieder setzte sie sich auf und schaute ihn verwirrt an.
„HÄ?"
Elladan lachte.
„Frag ihn einfach, wenn dann sollte er es erzählen."
„Was erzählen?" dann ging ihr ein Licht auf.
„Elrohir und… Haldir?"
Der Elb grinste nur breit.
„Oh mein Gott, mein Weltbild ist zerstört!" sie schlug sich die Hände vors Gesicht.
„Keine Bilder Azrael, stell dir es nicht vor, es wird dich nur krank machen."
Schnell küsste Elladan sie und intensivierte seine Handbewegungen.
Stöhnend lehnte Azrael sich zurück.
„Oh mein Gott, das Bild hat sich auf ewig in meine Gedanken gebrannt."
„Dann wollen wir es doch ganz schnell wieder löschen."
Damit drang sein Finge in sie ein.
„Oh ja… Bitte befrei mich davon!"
Sie zog ihn zu sich und küsste ihn stürmisch.
Er grinste sicher ließ sie allerdings noch etwas zappeln
„Elladan bitte…" flehend sah sie ihn an, ihr Atem ging immer schneller.
„Wie war das nochmal? Du würdest nicht flehen?"
„Ich tue alles was du willst. Ich FLEHE dich an!"
Zuckersüß lächelte er sie an, und erfüllte ihr ihren Wunsch.
Azrael schrie laut auf und klammerte sich an Elladan fest, keuchend wand sie sich unter ihm und kniff die Augen zusammen um das Gefühl zu genießen.
„Oh mein Gott!"
Zufrieden in seinen Armen hielt er sie in seinen Armen und strich ihr übers Haar.
„Das war…" sie klammerte sich immer noch an ihn und suchte nach den passenden Worten.
„Unbeschreiblich? Übermäßig? Überwältigend?"
„Nett." Sie grinste breit, Elladan seufzte.
„Du bist unverbesserlich."
Doch Azrael sah ihm tief in die Augen.
„Es war unbeschreiblich, übermäßig und überwältigend und noch vieles mehr."
Glücklich lächelte er sie an.
„Na da bin ich ja beruhigt."
„Hast deine Sache gut gemacht."
„Schön formuliert."
Er legte sich mit ihr im Arm hin.
„Und wenn du in meinen Armen aufschreist dann weiß ich, dass ich dir gut gedient habe." Sie kicherte „Ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch."
„Und welches wäre das?"
„Nicht so wichtig, irgendein liebesschnulziger Schundroman."
„Aja"
Azrael kicherte.
„Tut mir ja leid, aber manchmal sind diese Bücher zu schön.
Romantisch... „sie schaute ihn an „Aber sag es keinem."
„Nein, werd ich nicht. Schlaf Fuindi."
„Und wenn ich nicht will?" trotzig unterdrückte sie ein Grinsen.
„Du bist doch müde."
„Nein bin ich nicht."
Doch in Wirklichkeit konnte sie die Augen kaum noch aufbehalten.
„Doch bist du." Sagte er sanft.
„Nein"
Trotzig sah sie ihn an, schlief jedoch langsam ein.
