Kapitel 50
Wie schon die letzten Wochen saß Azrael auch an diesem Tag wieder in Ihrer süßen kleinen Zelle, als eine der Wachen rein kam, die Tür hinter sich abschloss und sie still ansah.
Azrael saß gelangweilt auf dem Boden, und sah die Decke an, auf die Wache reagierte sie zuerst gar nicht, auch nicht als er sie weiter musterte.
„Du hast nicht die Wahrheit gesagt."
Überrascht sah das Mädchen auf.
„Was?"
„Du hast gelogen."
Langsam trat e auf sie zu.
„Ich…
aber…" sie sprang auf „Alrik?"
Dessen Augen blitzten
gefährlich auf.
„Ich dachte du wärest schlauer."
Aus Angst drückte sie sich mit den Rücken an die Wand und versuchte dabei das immer noch kaputte Oberteil zu richten.
„Und an dich halten konntest du anscheinend auch nicht." Kalt starrten Alriks Augen sie an
Azrael begann zu zittern.
„Das war ein Unfall, ich habe nur versucht hier raus zu kommen."
„Das interessiert mich nicht!"
Er drückte sie gegen die Wand
Ängstlich schaute Azrael ihn an.
„Und weswegen dann, Schwager?" vor Schreck biss sie sich auf die Lippe.
„Genau deswegen."
Seine Stimme war nicht mehr als ein gefährliches flüstern.
„Oh." Mehr konnte Azrael nicht sagen, ängstlich schloss sie die Augen.
„Oh, du sagst es. Wieso hast du mich angelogen?"
„Ich hatte Angst."
„Du kannst du jetzt wirklich haben!"
„Wo… woher weißt du es?"
„Deine kleine Freundin zeigte sich um einiges kooperativer." Er grinste böse.
Azrael riss die Augen auf.
„Wo ist Galawen, was hast du mit Ihr gemacht?"
„Sie ist bei mir, und ICH haben gar nichts mit Ihr gemacht, nichts Besonderes jedenfalls."
Wütend schaute das Mädchen ihn an, alle Angst schien von Ihr abgefallen zu sein.
„Wage es bloß nicht Ihr auch nur ein Haar zu krümmen!"
„Ihr Schicksal liegt nicht mehr in meiner Hand."
„Feargil?" fragte sie entsetzt.
„Ich hab sie ihm zum Geschenk gemacht."
Wütend hämmerte Azrael auf Alriks Brust ein.
„Verflucht! Du Mistkerl!"
Doch dieser hielt Ihre Fäuste ungerührt fest.
„Aber, aber, wir wollen doch nicht ausfallend werden."
„Doch wollen wir!" Ihr Blick spießte ihn nahezu auf.
Alrik holte aus, und schlug zu.
„Du hast es nicht zu wollen! Ich war anscheinend so sanft zu dir in letzter Zeit."
Erschrocken hielt das Mädchen sich die Wange.
„Du… Du…"
„Was willst du sagen?"
„Aua." Amüsiert schaute sie ihn an „Du willst also wieder härtere Seiten aufziehen?"
„Du scheinst es anders nicht zu kapieren. Genauso starrsinnig wie die Elbe!"
„Dabei habe ich mich gerade daran gewöhnt, nicht geschlagen zu werden."
„Dann hast du Pech gehabt, du wirst doch wieder umgewöhnen müssen." Er klebte Ihr noch eine, dabei platzte Azrael die Lippe auf, riss sich jedoch zusammen um sich nichts anmerken zu lassen.
„Aua!" sie leckte über Ihre Wunde.
„Wirst du es nochmal wagen mich zu belügen?" fragte Alrik scharf.
„Und wenn es so wäre?" herausfordernd sah Azrael ihn an.
„Du würdest dir wünschen es nie getan zu haben."
Er gab Ihr einen harten Schlag in den Magen.
Azrael sackte zusammen und stöhnte vor Schmerzen auf.
„Ist ja gut, ich lüge ja nicht mehr."
„Das will ich hoffen."
Das Mädchen sah zu ihm hoch.
„Du bist doof."
Alrik trat Ihr in die Seite.
„Halt dich zurück!"
Azrael schrie auf.
„Warum ist die Welt so gemein zu mir?" sie wurde hysterisch. „Erst werde ich hier Tagelang eingesperrt und darf nicht mehr raus und nun das."
„Du bist selbst schuld!"
„Bin ich das? Was habe ich bitte getan das ich SOWAS verdiene?"
„Ja, hättest du die Wahrheit gesagt, hättest du dir das erspart, würdest du nicht abhauen wollen wärest du nicht eingesperrt."
„Ach was weißt denn du schon. Du hättest mich doch getötet hätte ich es dir gesagt!"
„Dich nicht, nur die anderen."
„Aber ich bin auch sozusagen verwandt."
„Aber du wirst noch gebraucht."
„Als Gebärmaschine, toll!"
„Du sagst es."
Alrik griff in Ihre Haare und zog sie hoch.
Azrael schrie auf und versuchte sich zu wehren.
„Du kannst das Schicksal deiner Freunde nicht ändern. Du hättest es dir nur leichter machen können."
„Und das habe ich mir jetzt verspielt?"
„Wieder richtig."
Mitleidsvoll sah Azrael ihn an.
„Und da kann ich nichts mehr dran ändern?"
„Ich weiß schon alles, was ich zu wissen brauch, wie solltest du das noch ändern können?"
„Wenn du das sagst, dann geh doch zu Madras!" sie versuchte ihn zu treten.
„Dann kann ich in Ruhe meine Gefangenschaft genießen."
„Den Gefallen werd ich dir nicht tun, Kleine. Du bist mein!"
„Was wird Madras bloß dazu sagen?" sie klang ironisch.
„Das hat sie nicht zu interessieren!"
„Sie ist verrückt nach dir und würde alles für dich tun!"
„Ich weiß, aber du bist erheiternder."
„Erheiternder?" verwirrt schaute sie ihn an.
„Du gibts mehr Widerworte, und sagst nicht nur brav "ja und Amen""
„Wäre es, dass was du willst?"
„Nein, sonst würde ich nichts dir wollen."
Azrael stellte sich demütig vor ihm hin.
„Alles was Ihr sagt, Meister."
Alrik gab Ihr eine Ohrfeige.
„Hör auf mich zu verarschen!"
Azrael wich ein paar schritte zurück.
„Wie könnte ich es wagen, Euch zu verarschen, Meister?"
Doch die Augen Melkors Sohn loderten auf.
„Diese Masche zieht nicht, verstanden!"
„Aber natürlich Meister, alles was Ihr sagt."
„Ich kann auch anders!"
Ein verräterisches Glühen erschien auf seiner Handfläche.
Panisch wich das Mädchen weiter zurück.
„Aber… aber… aber Meister!"
„Hör auf mit "Meister"" zischte dieser gefährlich, das Glühen verstärkte sich.
„Aber wie soll ich Euch sonst nennen? Ihr seid doch mein Mann und mein Meister." Sie fiel sogar vor ihm auf die Knie.
Plötzlich umgab sie ein Käfig aus gleißendem Licht, zwischen den Stäben zuckten blaue Blitze, und zwischendurch sprang einer von ihnen ab und traf Azrael.
„Wirst du endlich vernünftig?"
Vor Schreck und Schmerz schrie das Mädchen auf.
„Ich hör ja auf!"
„Was sollst du nicht tun?" ein werterer Blitz traf sein Ziel.
„Ich werde dich nie wieder Meister nennen, dich nie wieder belügen."
„Du begreifst anscheinend langsam."
Der Käfig verschwand, Azrael kippte zur Seite und blieb erschöpft und matt auf dem Boden liegen. Ihr Atem ging hektisch.
Kalt sah Alrik auf sie nieder.
„Das soll dir eine Lehre sein!"
„Ich soll mich nicht demütig verhalten, aber auch nicht widerspenstig sein.
Was willst du eigentlich?"
„ Das du lernst dich im Zaum zu halten! Demütigkeit und Gehorsam sind zwei paar Stiefel."
Azrael nickte stumm.
„Ich werde mich bessern."
„Das will ich hoffen!"
Azrael rappelte sich auf und hielt sich an ihm fest, da sie so schwankte. Doch dann zog sie erschrocken die Hand weg, weil sie nicht wusste ob das jetzt wieder zu "dreist" war.
Streng sah Alrik sie an, doch in seinen Augen blitzte es amüsiert.
„Achja, um deine Frage noch zu beantworten, der Elbe wird es nicht grade rosig gehen, wenn es Ihr überhaupt noch irgendwie geht." Er grinste böse.
Azrael konnte einen Wutausbruch nur mühsam unterdrücken.
„Ok." Sagte sie leise.
Alrik hob eine Augenbraue.
„Scheint dich ja nicht im Geringsten zu stören, tolle Freundin muss man sagen." Versuchte er sie weiter aus der Reserve zu locken.
Das Mädchen ballte die Fäuste und riss sich nur schwer zusammen.
„Wenn du das sagst."
Melkors Sohn lachte böse auf.
„Sie hat gefleht, weißt du das?"
Tränen liefen Azrael über die Wangen.
„Ich kann es mir denken." Sprach sie leise und sah zu Boden.
„Aber nicht etwa um Ihr eigenes Leben, nein, um deines!"
Erschrocken sah Elladans Frau Alrik an.
„WAS?"
„Sie flehte mich an, dich in Ruhe zu lassen." Er lachte böse auf.
Das Mädchen fing an zu zittern.
„Oh mein Gott…"
Höhnisch grinste Alrik sie an.
„Aber das wird dich ja sicher genauso wenig interessieren, wie Ihr befinden."
„Hör auf."
„Wieso?" fragte er zuckersüß.
„Weil ich es nicht ertragen kann."
Alrik grinste überlegen.
„Dann willst du gar nicht wissen, dass sie sogar vor mir gekrochen wäre, hätte sie es gekonnt?"
Azrael schlug sich die Hände auf die Ohren, um nichts hören zu müssen.
„HÖR AUF!"
Alrik sah sie höhnisch grinsend an.
„Ich lass dich dann mal lieber wieder allein. Oder gibt es noch etwas was du mir erzählen möchtest?"
„Du kannst mich doch jetzt nicht einfach hier lassen!" schrie das Mädchen verzweifelt. „Ich bin hier eingesperrt!"
„Und? Hier kannst du wenigstens nichts anstellen, und so schlecht scheint es dir hier nicht zu gehen." Er sah sich um „ist doch ganz gemütlich."
„Was nützt mir das, wenn ich hier langsam durchdrehe? Die ganze Zeit alleine, niemand redet mit mir!"
„Naja anscheinend hattest du doch eine ganz nette Abwechslung." Er musterte Ihr zerrissenes Oberteil
„Abwechslung?" sie klang hysterisch „Ich versuche mit allen Mitteln wieder Frei zu kommen und du nennst das Abwechslung?"
„Mit allen Mitteln? Naja... du musst ja echt verzweifelt sein."
„Ich BIN verzweifelt! Galawen ist bei dir, Legolas ist nicht mehr ansprechbar und mit Elladan habe ich mich so richtig gestritten. Und zu aller letzt habe ich es mir mit dieser Aktion mit Glorfindel verhauen."
/Denk dran Azrael, sag ihm nichts von Ihrer Reise/
Bei der Erwähnung den Streits mit Elladan musste Alrik breit grinsen.
„Worum ging es denn bei dem Streit?"
„Um was wohl, er vertraut mir nicht. Und weißt du wer schuld ist!" sie funkelte ihn an. „Nur du allein DU, DU, DU, DU, DU!" schrie Azrael ihn an.
„Wieso sollte er dir nicht vertrauen?" scheinheilig sah er sie an,
„Ich habe keine Ahnung." Sie sah ihn gespielt unschuldig an.
„Na, dann kannst du dich ja wieder mit ihm vertragen, wenn du ihn ja so vermisst
Aber das hätte ich ihm ja nicht zugetraut, dass du nur eingesperrt wirst, weil Ihr einen Streit habt."
„Und damit ich keinen Scheiß mehr anstelle. Ihr seid Euch wirklich zu ähnlich."
„Wir uns ähnlich? Nein, da musst du dich irren. Was solltest du denn anstellen? Ich hab dir ausnahmsweise nichts befohlen."
„Und glaubst du wirklich, das glaubt er mir, nur weil ich das sage? Er hat dein Kunstwerk übrigens gesehen."
Alrik grinste breit.
„Gefiel es ihm?"
„Nein, was dachtest du denn?"
„Schade... dabei hatte ich mir solche Mühe gegeben. Er scheint schwer zufrieden zustellen sein."
„Er wäre zufrieden, dich tot zu sehen."
„Damit kann ich leider nicht dienen. Doch du hast noch nicht erzählt wie sie auf die freudige Nachricht reagiert haben, einen Mund weniger stopfen zu müssen." Er grinste höhnisch.
„Bitte?" verwirrt sah sie ihn an.
Alrik verdrehte die Augen.
„Wie haben sie darauf reagiert, als sie hörten, dass die kleine Elbe bei mir ist?"
„Sie wollen dich tot sehen, inklusive mir." Wütend schaute sie ihn an.
„Wieso dich?"
„Weil ich es leid bin verdammt!"
„Da musst du halt durch. Doch wundert es mich, dass sie nichts geplant haben, schließlich war es vor 3 Wochen."
„Ich muss nirgendwo durch! ICH brauche dich nicht!"
Wütend baute Azrael sich vor Alrik auf, und versuchte damit ihn von dem Thema anzulenken.
Da er größer als sie war, sah er auf sie runter
„Nein? Das sehe ich aber anders."
„Ach? Und wieso sollte ich DICH brauchen?"
„Weil du hier ja anscheinend nicht allein raus kommst, zum Beispiel."
„Und? Du kannst mich hier auch nicht rausholen. Aber vielleicht gefällt es mir ja in Bruchtal besser als bei DIR."
„Ich kann es, aber in Moment will ich noch nicht, du würdest nur versuchen die Kleine zu befreien."
„Das würde ich. Außerdem WILL ich auch gar nicht mehr zu dir."
„Es interessiert aber nicht, WAS du willst."
Er zog sie nahe an sich.
„Oh mich interessiert es aber schon." Sie riss sich von ihm los. „Und ich habe die Nase voll von dir Alrik!"
„Das interessiert aber auch keinen, du musst es akzeptieren, ob es dir passt oder nicht."
„Ich muss gar nichts. Ich werde nichts mehr für dich tun, verstanden?"
„Das wird man noch sehen. Sieh es ein, alle sind gegen dich, außer mir hast du niemanden mehr."
„Wie kommst du denn auf so was?"
„Du sagtest es doch vorhin selber, streit mit deinem Elb, allein und eingesperrt."
„Der wird auch schon wieder ankommen."
„Nicht wenn es sich rum spricht, dass Galadriel Nichte tot ist." Er grinste evil.
„Verdammt!" schrie das Mädchen laut auf. „Du sollst mich und meine Freunde endlich in Ruhe lassen. Egal was ich mache, nichts hilft, es macht es nur noch schlimmer." Sie raufte sich die Haare und lief auf und ab. „Ich hasse dich!"
„Hast du es also endlich kapiert? Du KANNST nichts tun." Höhnisch sah er sie an.
„Ich könnte dich umbringen. Wäre das keine Möglichkeit?"
„Das würdest du nicht wagen, und nicht schaffen."
„Du unterschätzt mich!" böse schaute sie ihn an.
Doch Alrik lachte nur.
„Wie süß, versuch es nicht erst."
Azrael schnappte sich von Ihrem Nachtisch ein Messer, ging zu ihm und hielt ihm das Messer mit zitternder Hand an die Stelle des Herzens.
„Und wenn doch?"
Alrik lachte immer noch.
„Kleines, das ist nicht mein Körper, vergiss das nicht. Du würdest nur den Elb töten."
Azrael umklammerte das Messer fester um nicht zu zeigen wie sehr sie zitterte. Sie kniff die Augen fest zusammen um sich zu konzentrieren, da Ihr tausend wirre Gedanken durch den Kopf gingen.
Doch Melkors Sohn nahm Ihr das Messer einfach aus der Hand und hielt es so, dass es nun auf seine Kehle deutete.
„Was sagst du nun?"
„Du brauchst mich ja nicht." Sagte sie mit zitternder Stimme und schaute ihn emotionslos an.
„Du hast ja Madras."
„Ich wiederhol mich nicht gerne, aber langsam denke ich du hast Recht, ich brauch dich nicht."
„Dann tu es doch!"
Düster sah Alrik sie an.
„Mir fiel auch nichts spontan ein, was mich davon abhalten könnte."
Azrael zuckte mit den Schultern.
„Dann gibt es ja kein Hindernis." Sie schloss die Augen und biss sich erwartungsvoll auf die Lippe.
Alrik sah sie noch einmal an, doch dann holte er aus um zuzustechen.
Azrael schluchzte kurz auf.
In diesem Moment stürzten Elrond und Glorfindel in den Raum.
„Was…?" erschrocken schaute Elrond sich die Szene an, doch Glorfindel reagierte schneller.
Bevor Alrik etwas tun konnte versetzte der Elb ihm von hinten einen Tritt und schlug ihm das Messer aus der Hand.
Alrik war total überrumpelt.
„Ihr werdet alle sterben!"
Azrael fuhr erschrocken zusammen und sackte Ohnmächtig zusammen.
Glorfindel derweil vergewisserte sich kurz das Azrael nichts fehlte und behielt Alrik genau im Auge.
„Das glaube ich weniger, Sohn Melkors." Er widerte Elrond ruhig.
Doch Alrik funkelte ihn wütend an.
„Ihr
könnt mir gar nichts sagen, Stiefvater!"
Elrond zuckte
wegen diesen Worten kurz zusammen, ließ sich äußerlich
aber nichts anmerken, und fing an leise eine elbische
Beschwörungsformel zu murmeln.
„Ihr werdet Bruchtal jetzt verlassen."
„Wieso sollte ich das wollen?" höhnisch sah Alrik den Herren Bruchtals an.
„Damit Ihr keinen weiteren ärger anrichten könnt." Elrond deutete auf Azrael.
Melkors Sohn musterte sie kühl.
„Die halbe Portion wäre es nicht wert. Doch was hält mich davon ab Euch nicht hier und jetzt zu töten?"
Elrond lächelte leicht.
„Weil ich einen Bann über Euch gesprochen habe und sobald ich die Formel zu Ende spreche Ihr gezwungen seid zu gehen. Außerdem glaube ich nicht, dass Ihr es getan hättet."
„Ihr seid stark, aber ich bin stärker, Ihr könnt mir nichts anhaben!"
„Ich will Euch auch nichts anhaben, nur aus Bruchtal verbannen, und Ihr wisst das meine Kraft dazu reicht die Meinen zu schützen."
Wütend sah Alrik in an.
„Glaubt ja nicht es wäre schon vorbei! Für heute habt Ihr vielleicht gewonnen, aber der Krieg ist noch nicht vorbei." Rief er bevor der Körper der Wache zusammenbrach.
Elrond eilte zur Wache um sich um sie zu kümmern.
„Seht nach Azrael!" befahl er Glorfindel, der starr daneben stand.
„Das hab ich schon, Ihr geht es gut, es war nur der Schreck, der zu viel für sie war." Er widerte er, machte doch noch nicht mal die Anstalten Azrael aufs Bett zu legen, oder sie anderweitig zu bewegen.
Elrond sah seinen Berater scharf an und half der langsam wieder aufwachenden Wache hoch um mit Ihr den Raum zu verlassen.
„Ich sagte kümmert Euch um sie, dass heißt Ihr sollt sie nicht auf dem kalten Boden liegen lassen. Bleibt bei Ihr bis ich wieder komme!"
Glorfindel sagte nichts mehr, stumm wand er sich um und legte sie aufs Bett, dann setzte er sich in eine Ecke des Zimmers.
Elrond verließ kopfschüttelnd den Raum endgültig und zog die Tür hinter sich zu.
