Bitter Hearts
von Rilla

Disclaimer (Rilla): Mir gehört nichts, was ihr wieder erkennt. Ich verdiene kein Geld damit
Disclaimer (Nici1807): Mir gehört ebenfalls nicht, weder die Personen noch die Story. Alles gehört JKR bzw. Rilla.

B/N.: Sollte es irgendwelche Proteste gegen das langsame Updaten geben, so richtet diese bitte an mich. Nicole hat in mir zwar eine gründliche, aber auch langsame Beta-Leserin. Ich versuche mich zu bessern! :-) LG Callista
A/N: Aber so eine tolle Beta muss man erstmal finden. Außerdem (ich zitiere jetzt mal Curlylein und Flower): Qualität braucht ihre Zeit!! Und ich finde auch nicht, dass Du langsam bist (habe Dich ja schließlich auch ganz schön mit Arbeit überhäuft - also bin ich doch wenn daran schuld!! ;-)

Bevor es losgeht, möchte ich mich noch bei allen Reviewern bedanken. Ihr bestärkt mich mit Euren Reviews immer wieder, weiter zu übersetzen. Also: Nicht damit Aufhören, ok? ;-)


Kapitel 9 – Mami, wer war das?

Als sie ihren winzigen Raum erreichten, hatte Hermione aufgehört leise vor sich hin zu fluchen und es geschafft ihren beschleunigten Herzschlag unter Kontrolle zu bringen.
„Danke, Isa, es war ein schöner Tag. Es ist so schön, noch ein zweites Paar Augen mit dabei zu haben. Hast du morgen während meine Fünf-Stunden-Schicht in der Bibliothek Zeit?"
„Ja, Madam."
„Bitte nenn´ mich nicht Madam. Ich bin noch zu jung, um eine Madam zu sein. Nenn mich Hermione. Es ist schließlich erst ein paar Jahre her, seit ich selber hier zur Schule gegangen bin."
„Her-Hermione? Dann kannten Sie ihn also? Sie kannten Harry Potter."
Hermione holte tief Luft. „Ja, ich kannte ihn. Er war … mein bester Freund."
„Es tut mir Leid, ich wollte nicht neugierig sein", sagte das Mädchen, als es die Tränen in Hermiones Augen bemerkte. „Es ist nur so, dass er eine Legende ist, wissen Sie?"
„Ja." Sie nickte und schluckte hörbar. „Ich weiß."
„Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, Hermione."
„Dir auch, Isa."

Hermione führte die Kinder in das Zimmer. Sie versuchte die Gedanken an Harry zu verdrängen und kam sich ziemlich dumm vor, dass die einfache Nennung seines Namens sie so aus der Bahn werfen konnte. Sie war sich vollkommen darüber im Klaren gewesen, dass sie sich mit Harrys und Rons Tod auseinandersetzen müsste, wenn sie nach Hogwarts zurückkehren würde.

„Mami? Wer war dieser Mann?"
„Welcher Mann, Süße?"
„Der am See."
Noch so ein Gespräch, auf das ich nicht vorbereitet bin, dachte sie.
„Das war Professor Snape. Er unterrichtet Zaubertränke hier an der Schule. Zaubertränke ist wie…es ist wie...Dinge vermischen, so, wie du es machst, wenn du Matschsuppe kochst (A/N hm, lecker…), nur, dass magische Zaubertränke sehr gefährlich sein können."
„Dann ist er wohl sehr mutig?"
Hermione schnaubte, sie war viel zu wütend auf den Mann, um ihm jetzt Komplimente zu machen.
„In gewisser Weise, sicherlich."
„Kann ich zu ihm gehen, um mit ihm zu reden?"
„Hmm, nein Liebes, das wäre keine gute Idee."
„Warum? Mag er mich nicht?"
„Nun…einige Leute mögen es nicht, viel Zeit mit Kindern zu verbringen. Ich habe die Befürchtung, dass Professor Snape einer von diesen Leuten ist. Du musst wissen, das er damals mein Lehrer war."
„War er? Hat er dir viel beigebracht?"
„Ich denke, das hat er. Obwohl er nicht immer nett dabei war."
„Isa sagt, er ist schmierig."
Sie lachte bei der Erinnerung an Ron bei einem seiner Tiraden über Snapes Aussehen. „Meine Freunde haben früher dasselbe gesagt."
„Mami?"
„Ja, Süße?"
„Zieht er sich immer an wie Batman?"
Hermione nahm Marka hoch und küsste sie auf die Wange. „Danke, dass du mich aufgemuntert hast, Baby", sagte sie unter Gekicher.
„Bäh-män! Bän-män!", rief Noah, als er mit einer kleinen Decke über seinen Schultern durch den Raum lief .
Seine Arme flatterten wie wild. Hermione ließ sich auf das Sofa fallen und wischte sich die Tränen aus den Augen. Doch diesmal waren es keine Tränen voll Traurigkeit.

-o-

Als die Kinder endlich im Bett waren, stöberte Hermione in der obersten Schublade ihrer Frisierkommode und nahm eine violette Samttasche heraus. Sie schloss die Badezimmertür hinter sich und drehte das Wasser auf, während sie einen Silentium-Zauber über den Raum legte. Sie öffnete die Tasche und nahm einen Beutel mit Badesalz heraus, dessen Inhalt sie langsam in die Wanne entleerte. Sie schloss die Augen, atmete tief ein und inhalierte das Gemisch aus Lavendel und Gewürznelken.

Sie hob ihren Zauberstab mit der einen Hand und griff mit der anderen in die Tasche und nahm einen langen dunkelblauen Silikon-Vibrator heraus, der zusätzlich eine kleinere Spitze besaß, die ca. 5 cm von der Basis abstand. Sie tippte mit dem Zauberstab gegen die Seite und sprach so den Zauber aus, der ihn vibrieren ließ. Vorsichtig, sank sie langsam bis zu den Schultern in das heiße Wasser. Mit den Zehen drehte sie den Hahn zu.

Sie legte sich den Vibrator nach unten zeigend zwischen ihre Brüste. Sie seufzte und schloss ihre Augen, als die sanfte, gleichmäßige Massage ihren Bauch erreichte und dann nach unten zu ihrer Scham glitt. Sie drehte den Vibrator auf die Seite, um die beiden Spitzen über dem harten Knubbel ihrer Klitoris ruhen zu lassen, was Wellen der Lust durch ihre Beine und ihr Rückgrat sandte.

„Mmmm…", stöhnte sie, als sie weiter in das Wasser glitt, bis seine Wärme ihrem Hinterkopf erreichte. Langsam begann sie, den Vibrator auf- und ab zu bewegen wobei sie ihre sensiblen Schamlippen an diesem Gefühl teilhaben ließ. Sie drehte ihr Handgelenk und mit einer schnellen Bewegung schob sie ihn in sich hinein und drückte hart, um die kleine Spitze zwischen ihre inneren Lippen zu führen und ihr surrendes Ende gegen die Klitoris zu pressen.

„Ooooh, jaaaa." Ihre Hand nahm eine sanfte Bewegung auf und ihre Hüften übernahmen den Rhythmus. Ihre gekrümmten Knie verursachten, dass das Wasser über den Rand der Wanne lief, als sie sich selber in der Sensation des Augenblicks vergaß. Ihr ganzer Körper kribbelte, als sie die Vibrationen mit wachsender Dringlichkeit steigerte.

Als sie die Augen fest schloss, sah sie Mark vor sich, der sich über sie beugte und ihr in die Augen sah. Ihre Hände strichen leicht über den starken, muskulösen Umriss seiner gut gebräunten Brust. Die goldene Kette schwang durch die Bewegung zwischen ihrem Kinn und seiner Brust hin und her. Sein Armmuskel spannte sich, die Venen pulsierten nach außen hin sichtbar, als er wiederholt in sie hineinstieß. Seine Augen glitzerten und sein Unterkiefer zitterte, als er seinen Höhepunkt erreichte.

„Mark!" Sie konnte ihre Stimme in dem leeren Badezimmer widerhallen hören, aber sie zwang sich wieder zurück in ihre Phantasie. Das war alles, was ihr geblieben war. Mit einem abgerissenen Schrei, ließ sie die ganze angestaute Energie aus ihrem Körper fließen und erschauderte, als sie ihn die Worte „Ich liebe dich, Hermione!" sprechen hörte.

Als sie in die Realität zurückkehrte, setzte sie sie leicht auf und hob ihren Kopf aus der Wanne. Widerwillig entfernte sie den surrenden Vibrator aus ihrem Körper und legte ihn direkt neben die Badewanne. Sie schloss ihre Augen wieder, um das Bild noch einen Moment länger im Gedächtnis zu haben und sah sich selber mit ihm im Bett, die Arme um seine Brust gelegt, liegen. Das warme Wasser wurde zu der Hitze, die sein Körper aussendete, in der Nachglut, nachdem sie sich geliebt hatten. Sie hob ihren Kopf um ihn zu küssen, aber plötzlich war es nicht mehr Mark.

Sie setzte sich in Panik auf und versuchte krampfhaft ihren Kopf von der Vorstellung zu befreien – der Vorstellung von blasser Haut und schwarzen Augen, die sie unter einem Gewirr aus schwarzen, glänzenden Haaren anstarrten.
Verdammt, dachte sie, als sie aus der Wanne stieg. Jetzt vertreibt er auch noch die einzigen guten Erinnerungen, die mir geblieben sind.


TBC

Vielen Dank an meine Beta CallistaEvans – und einen lieben Urlaubsgruß an Pima.

Und wie immer die Bitte: Wenn es Euch gefallen hat (oder auch nicht), dann hinterlasst doch bitte ein (kurzes) Review.