Bitter Hearts
von Rilla
Disclaimer (Rilla): Mir gehört nichts, was ihr wieder erkennt. Ich verdiene kein Geld damit
Disclaimer (Nici1807): Mir gehört ebenfalls nicht, weder die Personen noch die Story. Alles gehört JKR bzw. Rilla.
Ein riesengroßes Dankeschön geht wieder ein meine beiden Betas CallistaEvans und Pima für ihre klasse Arbeit und super Unterstützung.
Dann geht ein großes Dankeschön an meine Reviewer cardie, Avarra Angel-of-Mystic, Maria3261102, SweetChrisi, Nadeshda, MomoSnap,e Malina, Nifilwen, Mina Harker Wilhelmina Murray, Sakuma-chan, FaFa, CallistaEvan,s Kissymouse, CertificateOfAuthenticity, Anja, Little Nadeshik,o Zaralya, MissySnape, Rosalind1977undFaUcHi (Hoffentlich habe ich jetzt keinen vergessen..)
21 Reviews für ein Kapitel!! Ich bin echt begeistert!
/Eine Kiste Magnumflaschen Sekt verteil/
Ich hoffe, dass Euch dieses Kapitel auch so gut gefällt und Ihr mich wieder mit vielen, vielen Reviews verwöhnt!!
Kapitel 13 – Vielleicht sind Slytherins doch nicht so schlimm
„Marka, ich weiß nicht, wie oft ich es dir schon gesagt habe. Rühre bitte meinen Zauberstab nicht an! Wie hast du ihn diesmal gefunden?"
Marka blickt auf den Boden und scharrte einen Moment mit ihrem Fuß, bevor sie antwortete. „Ich habe nur das gesagt, was du auch immer sagst, wenn du etwas verloren hast."
„Und das wäre?"
„Accio Zauberstab."
Der Zauberstab flog aus Hermiones Hand zu Marka hinüber. Hermione starrte sie an und riss ihr den Stab wieder aus der Hand.
„Marka, Baby, ich denke, ich sollte mit Albus darüber reden. In der Zwischenzeit, fasst du meinen Zauberstab bitte nicht mehr an. Und lass bitte Professor Snape in Ruhe."
„Aber er hat gesagt, ich darf morgen wiederkommen."
„Denk dir bitte nicht solche Geschichten aus, Süße."
„Das mache ich nicht. Er hat gesagt, ich darf wiederkommen."
„Ich muss mit ihm darüber reden."
„Was haltet ihr zwei davon, ein wenig Zeit mit Hagrid zu verbringen?"
„Ja!" Beide Kinder sprangen gleichzeitig von ihren Stühlen.
„Okay, wir ziehen eure Sachen an und laufen dann runter zu seiner Hütte. Er hat schon danach gefragt, mehr Zeit mit euch zu verbringen!"
Marka und Noah rannten durch das Gras voraus, während Hermione hinterher watschelte. Sie machte sich eine mentale Notiz, in Zukunft mehr zu laufen, weil das ihren Rücken zu entlasten schien. Hagrid befand sich draußen vor seiner Hütte.
„'Ermione! Sag, womit hab' ich eu'rn Besuch verdient?"
„Kannst du mir einen Gefallen tun, Hagrid? Kannst du für eine Stunde oder so auf die Kinder aufpassen? Es gibt etwas, dass ich mit Professor Snape besprechen muss."
„Du wills', dass ich auf'se aufpass'? Würd' ich gern tun! Kommt, Marka, Noah, ich zeich euch was!"
Aufgeregt folgten die beiden Hagrid hinter die Hütte. Hermione bekam das ungute Gefühl, dass dies doch keine so gute Idee gewesen war.
„Hagrid!", rief sie. „Keine knallrümpfigen Kröter! Nichts, was beißt! Oder Krallen hat! Oder…" Sie waren schon außer Hörweite. „Ich hoffe, dass ich meine Kinder in einem Stück wieder zurückbekomme", murmelte sie als sie zum Schloss zurückkehrte.
-o-
Hermione rannte im Gang gegen Severus, der auf dem Weg in die Bibliothek war. Er nickte höflich und setzte seinen Weg fort.
„Ähm, Severus?" Er drehte sich langsam herum und fixierte sie mit seinen schwarzen Augen. „Ich hatte gehofft, Sie könnten mir einen Gefallen tun."
Er hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.
„Ich habe da diese Bewerber aus Slytherin, aber ich brauche ein paar Informationen, wer der beste Kandidat sein könnte."
„Wie kann ich da behilflich sein? ", fragte er eisig.
„Bitte, kommen Sie doch herein." Sie öffnete die Tür und sah ihn an, während er bewegungslos im Gang stehen blieb. Nach einer Ewigkeit, so schien es jedenfalls, begab er sich flink in ihr Wohnzimmer.
„Setzen Sie sich." Sie deutete auf das Sofa. Sie nahm den Stoß Bewerbungen und setzte sich neben ihn.
Nachdem sie die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Schüler auf der Liste eine Stunde lang diskutiert hatten, entschied Hermione sich dazu, eine Schülerin zum Gespräch einzuladen. Severus wandte sich mit neutralem Gesichtsausdruck an sie.
„Ich muss zugeben, ich bin geschockt, dass Sie eine Slytherin als Kindermädchen auswählen. Ich hatte den Eindruck, dass Sie meinem Haus keinerlei ausgleichende Qualitäten zugestehen."
„Nun, ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Slytherins auch nur Menschen sind, so wie jeder andere auch. Ich erkenne keinen Nachteil darin einen zu beschäftigen. Und ich vertraue Ihrem Urteil über sie."
Seine Augenbrauen neigten sich nach vorne, was seinen Unglauben zum Ausdruck brachte.
„Was ist so unglaublich daran? Sie haben unser Leben als Schüler hier zur Hölle gemacht, Severus, daran besteht kein Zweifel, und wir haben uns nicht gerade auf dem richtigen Fuß erwischt, als ich zurückgekehrt bin, aber ich habe den Respekt gegenüber ihrem Verstand nicht verloren… ungeachtet der Einbusse ihres Respekts gegenüber meinem." Dies sagte sie in einem schnippigeren Ton, als sie erwartet hatte.
Es entstand eine peinliche Stille und sie entschied sich das Thema auf Marka zu lenken.
„Meine Tochter hat mir erzählt Sie sie aufgefordert haben morgen wieder vorbeizukommen. Ich möchte nicht, dass sie Sie belästigt."
„Ich habe ihr gesagt, dass sie wiederkommen kann, wenn sie möchte."
„Wirklich?"
Er grinste sie spöttisch an.
„Es überrascht mich nur. Ich habe Sie nie als jemanden gesehen, der…Zeit mit Kindern verbringt."
Er erhob sich, um zu gehen. „Kinder sind genauso Menschen, wie jeder andere auch." Er wiederholte, was sie über Slytherins gesagt hatte. „Ist es so unglaublich, dass sogar jemand wie ich Freude daran haben könnte gelegentlichen menschlichen Kontakt zu pflegen…ohne dafür bezahlen zu müssen?" Er warf ihr einen wütenden Blick zu und verschwand dann schnell aus dem Zimmer.
Hermione saß auf dem Sofa und starrte ihm nach. Sie unterdrückte die nagenden Gewissensbisse für dass, was sie in der Bibliothek gesagt hatte. Sie hatte sich niemals zuvor vorgestellt, dass Severus überhaupt etwas mit anderen Leuten zu tun haben wollte. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wie einsam er war. Das ist nicht wahr, dachte sie. Ich denke, ich habe eine außergewöhnlich entwickelte Vorstellung von Einsamkeit.
-o-
Als Hermione den Gemeinschaftraum der Slytherins erreichte, erkannte sie Natalie Blake, eine häufige Besucherin der Bibliothek, automatisch. Natalie war im sechsten Jahr in Hogwarts, ein großes Mädchen mit langen blonden Haaren und großen blauen Augen. Hermione dachte, dass sie fast eine jüngere Narcissa Malfoy wiedergeben könnte.
„Hallo Natalie! Ich freue mich, dass wir uns so kurzfristig treffen können."
„Hallo, Madam Simonetti." Ihre Stimme war kühl und gleichgültig, sehr slytherin. Hermione versuchte das zu übergehen.
„So, kannst du mir ein wenig über dich erzählen? Warum bist du für die Stelle qualifiziert?"
„Nun, ich habe sechs Geschwister zu Hause, alle jünger als ich. Ich ziehe die beiden Jüngsten quasi groß, wenn ich nicht in der Schule bin. Ich bin immer pünktlich. Ich habe meine ZAG Prüfungen in Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Verwandlungen mit ‚Ohnegleichen' bestanden. Ich bin zu jeder Zeit verfügbar, wenn Sie mich brauchen und wenn Sie mich kurzfristig benötigen, dann finden Sie mich höchstwahrscheinlich in der Bibliothek. Außerdem ich bin Vertrauensschülerin von Slytherin."
Hermione lächelte. „Ich denke, das reicht, Natalie. Du hast die Stelle. Du müsstest dann in zwei Tagen anfangen. Vielleicht kannst du morgen Nachmittag schon mal in meine Räumlichkeiten kommen, um dich mit meinen Kindern vertraut zu machen. Ich werde dich selbstverständlich für die Zeit bezahlen."
„Vielen, vielen Dank, Madam Simonetti. Wo finde ich Ihre Räume?"
„Wir wohnen direkt neben Professor Snape, weißt du, wo das ist?"
„Ja, Madam."
Schon wieder dieses Madam, dachte Hermione und seufzte. „Nenn mich einfach Hermione, Natalie."
Ein paar Minuten später war sie auf dem Weg den Hügel hinunter, um ihre Kinder abzuholen. Sie rannten draußen vor der Hütte herum und liefen Hagrid hinterher. Fang folgte ihnen und zwickte sie in die Fersen.
„Danke, Hagrid!", sagte sie lächelnd. „Ich musste ein neues Kindermädchen einstellen."
„War mir'n Vergnügen, 'Ermione!" Er senkte die Stimme. „Ich muss dir was sagen…Marka…sie macht…sie kann…"
„Zaubern?"
„Joh, du weißt es?"
„Ich bin gerade dabei, es herauszufinden. Ich möchte mit Albus darüber sprechen."
„Sie ist die Tochter ihrer Mutter, das is' klar."
Hermione grinste bis über beide Ohren. Mit dem fast schlafenden Noah auf ihrem Arm, drehte sie sich herum um zum Schloss zurückzukehren.
„Du solltes' ihn nich selber tragn!" rief Hagrid und nahm ihr Noah ab. „Ich helf dir dir ihn in deine Räume zu bring'n."
„Danke, Hagrid, das ist sehr nett von dir."
Als sie in ihren Zuhause ankamen, lag Noah geräuschvoll schlafend in Hagrids Armen. Der Halbriese legte ihn vorsichtig auf sein Bett und schlich aus dem Raum. Hermione machte für Marka eine Kleinigkeit zu Essen und ließ sich auf das Sofa fallen. Sie war jetzt schon völlig erschöpft.
-TBC-
So, und jetzt noch den kleinen Button unten drücken und Euren Senf abgeben, ok??
