Bitter Hearts
von Rilla

Disclaimer (Rilla): Mir gehört nichts, was ihr wieder erkennt. Ich verdiene kein Geld damit.
Disclaimer (Nici): Mir gehört ebenfalls nicht, weder die Personen noch die Story. Alles gehört JKR bzw. Rilla.

Ein riesengroßes Dankeschön geht wieder ein meinen Betas Pima und CallistaEvans und an MomoSnape, Nenya, HexeLea, jaina86, CallistaEvans, Celina-HP, Daniela, Malina, Mariacharly, Saxas13 und Minnnie für die Reviews.
Und wieder die Anmerkung: Falls Ihr also irgendwann mal feststellen solltet, dass die Story hier verschwunden ist, dann schaut doch mal in mein Profil – dort gebe ich dann den neuen Fundort bekannt (und auf ff-de könnt ihr zur Not auch noch weiter lesen)


Kapitel 35 – Der Stiefelvater

Hermione lag unter Severus auf dem Sofa und blickte in seine schwarzen Augen, während er seine Hände über ihren Körper gleiten ließ. Oh Gott, es fühlte sich so gut an, mit ihm zu schlafen. Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und zog ihn zu sich hinunter, hinein in einen weiteren langen Kuss. Dies hier war so anders als das, was sie mit Mark gehabt hatte, und sie war glücklich. Langsam begriff sie, dass man eine Muggelpartnerschaft einfach nicht mit einer magischen vergleichen konnte. Es war nicht so, dass die eine besser war als die andere, aber es war so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Das tröstete sie.

Eine seiner Hände massierte sanft ihre Brust. Sie stöhnte zufrieden in seinen Mund, unterbrach den Kuss aber augenblicklich, als sie dieses vertraute Stechen spürte. Ihre Augen wurden größer, während Severus sich etwas aufrichtete. Sie legte ihre flache Hand auf ihre Brustwarzen und drückte so fest sie konnte. Er sah sie an, als sei ihr gerade eine zweite Nase gewachsen. Sie lächelte.

„Ähm…wie soll ich das erklären?" Sie kaute auf ihrer Lippe. Ihr war die Sache ein bisschen unangenehm. „Meine Milch war dabei herauszuschießen. Jetzt geht es wieder. Ich hatte nur gedacht, dass es dir vielleicht unangenehm sein könnte, in Muttermilch zu baden."
Severus lachte kurz auf. „Meinst du, es wäre jetzt wieder angemessen, dich zu berühren?", fragte er und näherte sich ihr wieder.
„Sicher", antwortete sie. „Ich denke, die Gefahr ist gebannt."

Er fuhr damit fort sie zu küssen und zeichnete mit den Fingerspitzen sanft die äußeren Konturen ihrer Brust nach. Sie spürte, dass sie schon alleine von dem Gefühl feucht wurde, das sein Körper verursachte, als er sie schwer gegen die Couch drückte. Sie winkelte die Beine an und schob ihre Hüften gegen die Beule in seiner Hose, um das heftige Verlangen zwischen ihren Beinen ein wenig zu befriedigen. Er stöhnte in ihren Mund und unterbrach den Kuss, während er sie schwer atmend ansah, als wollte er etwas sagen. Doch er schien es sich anders zu überlegen und küsste sie wieder.

Neben der steigenden Hitze in ihrer Körpermitte, spürte Hermione noch etwas anderes; nagende Gewissenbisse. Sie wusste, was er sagen wollte, bevor er es sich anders überlegt hatte, und sie wusste, warum er geschwiegen hatte. Er liebte sie. Er hatte diese Worte zuvor erst einmal ausgesprochen, aber sie wusste, dass es stimmte. Sie war aber einfach noch nicht so weit, es zu sagen. Sie wollte ihn, oh Gott, wie sehr sie ihn wollte, als er sich über sie schob und sein Mund zu ihrem Nacken wanderte. Und sie wollte ihn definitiv in ihrem Leben. Tatsächlich freundete sie sich sogar mit der Vorstellung an, morgens neben ihm aufzuwachen zu können.

Ihre Gedanken wurden abgelenkt, als sein Mund hinunter zum Ausschnitt ihres Kleides wanderte und seine Zunge dabei über ihr Dekolletee fuhr. Sie hob sich ihm entgegen und zerrte mit den Fingern an seinem Haar. Seine Hand wanderte bis zu ihrer Taille und zog ihr das Kleid über die Hüften. Sie begann es sich von den Schultern zu schütteln, aber er hielt sie davon ab.

„Ich mag es", sagte er seidig, „wenn du es hoch ziehst." Er strich mit einer Hand dort über ihre Brüste, wo sie sich unter dem Stoff abzeichneten und Hermione stöhnte. Er fuhr fort, mit seiner Zunge in die weiche Kuhle zwischen ihren Brüsten einzutauchen, während seine Hände damit beschäftigt waren sie von ihrem Slip zu befreien.

Als sie so dalag und ihr Kleid ihre Körpermitte freilegte, fühlte sie sich wie ein Schulmädchen; ein sehr erregtes Schulmädchen mit einem Zaubertrankprofessor über sich, der schnell seine Hose öffnete. Sie verlor sich einen Moment in ihrer Phantasie, stellte sich vor, dass er sie nach der Schulstunde dabehalten hätte und sie nun auf seinem Schreibtisch nahm. Ja, sein Schreibtisch … das sollten sie ausprobieren.

Seine Hand erreichte die weichen Haare zwischen ihren Hüften, strich hindurch, und entzündete letztlich das lauernde Feuer in ihr als seine Fingerspitzen ihr Ziel erreichten. Sie war feucht und bereit, noch bevor seine Finger ihre inneren Lippen trafen, aber sobald sie seine Berührung spürte, bäumte sie sich heftig auf, immer noch in ihrer verbotenen Phantasie gefangen. Er nahm seine Finger in den Mund, saugte ihren Saft von ihnen und drückte ihre Knie weit auseinander, um sie noch weiter unter sich zu öffnen.

Er drang schnell in sie hinein; mit einem festen Stoß, der ihr den Atem nahm. Sie schrie auf, leise zuerst, aber bald schon erinnerte sie sich daran, dass sie alleine waren. Er setzte seine Bewegung fort, dieses Mal härter. Sie hielt sich mit einer Hand an seiner Schulter fest und spürte wie sich der runde Muskel unter seinem Hemd bei jedem Stoß anspannte. Sie sah ihm in die Augen und hielt seinem dunklen Blick stand, während sie beide verstummten, gefangen von der Elektrizität, die sie umgab.

Ihre Lippen formten sich zu einem leichten Lächeln, als sie „Professor" flüsterte, während sie ihn immer noch ansah.

„Ja …, Miss Granger?", antwortete er zeitgleich mit dem nächsten Stoß. Hermione schloss ihre Augen und lächelte darüber, wie schnell er ihr kleines Spiel durchschaut hatte. Die ersten Ausläufer des Orgasmus wuchsen tief in ihr, und sie drängte sich ihm entgegen, ohne bewusst wahrzunehmen, dass er ihr mit seinen Händen den Rücken stützte um sie in Position zu halten. Die Wärme rieselte durch jeden Teil ihres Körpers als sie sich in seinem Griff entspannte und sich ihre Blicke erneut trafen.

Es fühlte sich an, als würden sie sich ewig lieben, als sie beobachtete wie er seine Augen schloss und den Rhythmus beschleunigte. Er bebte unter der Gewalt seines Höhepunkts und Hermione wurde in einen zweiten Orgasmus gesogen, als er sich langsam in ihr ergoss. Er rutschte auf die Seite und sie lehnte sich stumm an seine Brust und schloss die Augen. In seiner Umarmung überfiel sie rasch der Schlaf.

Ein paar Stunden später, erwachte Hermione mit einem Ruck und bemerkte, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett war. Severus verstärkte seine Umarmung und sie kuschelte ihren Kopf unter sein Kinn.

„Ich muss jetzt wirklich gehen", flüsterte sie.
„Nein, musst du nicht", antwortete er.
„Sie lachte. „Doch, das muss ich."
„Richtig, du hast Kinder, um die du dich kümmern musst."
„Es tut mir Leid. Ich weiß, dass meine Situation nicht gerade förderlich ist für … eine Beziehung."
„Entschuldige dich nicht dafür, Hermione. Du bist, wer du bist. Es macht keinen Unterschied für mich."
„Früher hat es das."
„Jetzt aber nicht mehr."

Sie lächelte und küsste ihn. Dann stand sie von der Couch auf, strich ihr Kleid glatt und zog ihren Slip wieder an. Er schlüpfte unterdessen in seine Hose und brachte sie zur Tür. Sie küssten sich noch eine Weile an der Türschwelle, bevor sie sich ihm letztendlich entzog und nach Hause zurückkehrte.

Sich an Remus und Tonks, die auf dem verwandelten Bett lagen, vorbei zu schleichen, war leicht; einer von den beiden schnarchte laut genug, um jedes Geräusch, das sie machte, zu übertönen. Sie hatte den schleichenden Verdacht, dass es von Tonks kam. Als sie einen Blick auf die schwach beleuchtete Uhr warf, sah sie, dass es halb vier Uhr morgens war. Es war zu spät, um noch einmal ins Bett zu gehen, da Theresa in einer Stunde aufwachen würde. Sie schlich in ihr Schlafzimmer, um ihren Morgenmantel anzuziehen und ging dann in die Küche, um Tee zu kochen.

-o-

Marka erwachte an diesem Morgen als erste und traf Hermione am Küchentisch an. „Möchtest du ein Glas Saft, Süße?"
„Nein, Mami, Severus frühstückt heute mit mir in der Großen Halle. Wir haben ein Date!"
Hermione lachte. „Das klingt toll."
„Ja, weil er letzte Nacht ein Date mit dir hatte, bekomme ich ihn heute."
„So läuft das also."
„Ja. - Mami?"
„Ja, Süße?"
„Wenn du noch mehr Dates mit Severus hast, muss ich ihn dann Papi nennen?"
Hermione ließ fast ihre Tasse Tee fallen. „Wo hast du denn das her?"
Marka senkte schuldbewusst den Blick.
„Marka, ich habe dich gefragt, wo du das her hast."
„Ich bin letzte Nacht aufgeblieben und habe Remus und Tonks reden hören."
„Wirklich? Worüber haben sie gesprochen?"
„Über dich und Severus. Remus sagt, er liebt dich. Tonks sagt, wir brauchen einen … einen…" Das kleine Mädchen dachte scharf nach. „Stiefelvater?"
Es brauchte einen Moment, bis Hermione verstand, wovon Marka sprach. „Einen Stiefvater?"
„Ja, das! Ich glaube nicht, dass ich Papi zu ihm sagen möchte."
„Oh Süße." Hermione nahm Markas Hand, um sicherzustellen, dass sie die ganze Aufmerksamkeit ihrer Tochter hatte. „Niemand wird jemals deinen Papi ersetzen, Marka. Du hast einen Papi, und mag er auch gestorben sein, er ist immer noch dein Vater. Was auch immer zwischen Severus und mir passiert…" Sie brach ab. Sie hatte diese Möglichkeit noch nicht in Betracht gezogen. „Er wird deinen Papi nicht ersetzen, Marka. Deine Beziehung mit Severus ist anders. Sie ist etwas ganz Besonderes, aber sie ist ganz anders."
Marka atmete tief durch; sie war offensichtlich erleichtert. „Okay, Mami."
Theresas Schreien ertönte aus dem Schlafzimmer. „Haben wir alles geklärt?"
„Ja, Mami."
„Gut. Jetzt zieh dich schnell an. Du möchtest Severus doch nicht warten lassen."
Marka hüpfte von ihrem Stuhl und rannte in ihr Zimmer.


-TBC-

Das Wortspiel Stiefelvater-Stiefvater lautet im Original Father upstairs – Stepfather.
Dank CallistaEvans habe ich eine Lösung für die Übersetzung gefunden. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür!
So, gleich gibt es den Halfblood prince aber vorher schreibt Ihr mir noch ein Review, ja?