- 9. Kapitel -
Wochen und Monate vergingen.
Hermines Bauch wuchs mehr und mehr und nun hatten sie schon Anfang September.
Harry und Ron hatten sich mittlerweile Richtig gut mit Draco angefreundet und auch Hermine verstand sich super mit ihm.
Genaugenommen zeigte der Kalender den 7. September ab.
Hermine hatte, wie versprochen, von Professor Dumbledore ein Einzelzimmer bekommen. Es war alles enthalten was eine junge Mutter so brauchte.
Sie hatte ihren Bereich und das Baby hatte sollten seinen eigenen Bereich bekommnen.
Das Zimmer hatte sogar, obwohl man es ihm nicht ansah, ein eigenes Bad und eine kleine Küche. Hermine war wie verzaubert von dem Zimmer und hielt sich gerne dort auf.
Sie saß gerade draußen am See und genoss die Sonnenstrahlen, als viele kleine Vögel vorbei flogen.
Vor einigen Minuten war sie von ihrer Kontrolluntersuchung wieder gekommen , wo ihr Professor Wellington mitgeteilt hatte, dass das Kind ungefähr am 24 September geboren werden sollte. Auf der einen Seite freute sich Hermine darauf, aber auf der anderen Seite hatte sie Angst.
Angst vor den Schmerzen die sie bei der Geburt haben würde.
Sie hatte schon allerlei Dinge ausprobiert um auf andere Gedanken zu kommen, doch immer wieder kam die auf das leidige Thema zurück.
Harry, Ron und Draco, die ihr sonst immer dabei halfen an etwas anderes zu denken, saßen gerade im Unterricht. Und Hermine war auf sich allein gestellt.
Zur Zeit versuchte sie sich abzulenken, indem sie Enten auf dem See zählte.
Jede einzelne hatte einen Namen von ihr bekommen, egal ob es eine weiblich oder eine männliche war.
So schwamm gerade Katrin an ihr vorbei und hinter ihr ihre kleinen Kinder Christin, Sissi, Samiera, Stefanie, Anett, Nadine und Janine. Weiter draußen spielten Dick und doof miteinander. Hermine musste lächeln, sie hatte sich zwar jede menge Namen für diese Enten ausgedacht aber in den letzten 9 Monaten noch keinen Namen für ihr ungeborenes Kind gefunden. Draco war ihr dabei auch keine große Hilfe gewesen.
Sie wusste noch nicht einmal ob Junge oder Mädchen. Dass war aber eher aus dem Grund da sie sich überraschen lassen wollte.
„Nag, nag.", kam es von Katrin.
„Nag, nag, nag, naag.", schrie Stefanie.
Kind attackiert Mutter.
Hermine musste lachen.
„Also Stefanie.", schrie Hermine.
„Nag, nag, nag, nag, nag.", wetterte nun Samiera.
Die kleinen Enten begannen langsam auf ihre Mutter zu klettern, die dass überhaupt nicht lustig fand.
Von fernen hörte man eine Glocke läuten.
Hermine machte sich auf den Weg zurück zu Schule, da sie mit Harry und Ron verabredet war. Die beiden wollten ihr helfen ein perfektes Outfit für den Rosenball zu finden.
„An was hast du denn genau gedacht?", fragte Harry.
„Was weiß ich. Irgendwas halt.", sagte Hermine.
„Das nenn ich mal Einstellung.", scherzte Ron.
„Ich schau doch sowieso in allen Sachen aus wie ein Walross.", sagte Hermine.
„Na so übertrieben hätte ich dann doch nicht.", sagte Harry.
„Wollt ihr mir nun helfen oder nicht?", sagte Hermine und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
„Schon gut schon gut schon gut.", kam es von Harry und Ron die nun begannen alle Kleider zu sortieren.
Bis zum Abend hatten sie es tatsächlich geschafft, ein Kleid für Hermine zu finden.
Und nun, nun stand Hermine in einem wunderschönen, bodenlangen Kleid vor der großen Halle und wartete auf Draco.
Sie glaubte es kaum, als er pünktlich vor ihr stand. Perfekt gestylt und in einem schwarzen Anzug.
„Du siehst wunderschön aus Hermine!", sagte er und lächelte sie an.
„Danke, du siehst aber auch gut aus.", sagte Hermine und hakte sich bei ihm ein.
Alle Blicke waren auf die beiden gerichtet als sie die Halle betraten und ein leises Getuschel begann.
Hermine lies sich davon nicht stören. Sie genoss einfach die Feier, die wahrscheinlich ihre letzte in ihrer Kinderlosen Zeit sein sollte.
Sie und Draco hatten sich zu Ron und Harry gesetzt, die für die beiden einen Platz reserviert hatten.
„Sie haben die Halle wirklich schön dekoriert.", sagte Hermine in Dracos Richtung.
„Ja, da haben sie sich mal richtig Mühe gegeben.", sagte er und zog Hermine den Stuhl zurück wie ein echter Gentlemen.
„Danke.", sagte Hermine und setzte sich.
„Na ihr Zwei.", sagte Ron.
„Na du.", sagte Draco und nahm Platz.
„Wie genießt du deine letzte Feier in Freiheit.", scherzte Harry und Hermine wusste worauf er hinaus wollte.
„Ich genieße sie mehr als du.", sagte Hermine.
„Ach, da wäre ich mir eben nicht so sicher.", sagte Harry als Ginny sich auf seinen Schoß setzte.
„Wir werden ja sehen, wer bald mehr Freiheit hat.", sagte Hermine worauf Ron anfangen musste zu lachen.
„Ha, ha, ha. Sehr witzig.", sagte Harry.
Nun wurde dass Essen aufgetragen.
Ron war der erste der alles verschlungen hatte und nun sich umsah um noch etwas essbaren zu finden.
Alle anderen darüber mussten lachen, Ron benahm sich wirklich wie der reinste Hobbit.
Wehrend des Essens unterhielten sich alle über dies und das und auch das Thema welchen Namen dass Kind eigentlich bekommen sollte kam auf.
„Ich weis es wirklich noch nicht. Ich weis ja nicht mal was es wir!", sagte Hermine und trank einen Schluck von ihrem Wasser.
„Also der Name wäre das erste gewesen was ich ausgesucht hätte.", sagte Ginny.
„Du gibst jeden und alles Namen Ginny.", warf Ron ein.
„Ha, ha, ha...", sagte Ginny und haute Ron auf den Hinterkopf.
„Autsch. Für was war dass denn?", fragte er beleidigt.
„Das kannst du dir sicher selber denken.", sagte Ginny und wieder mussten alle lachen.
Mit der Zeit wurde das Essen abgetischt und die Musik begann zu spielen.
„Willst du tanzen?", fragte Draco in Hermines Richtung. Diese nickte und stand auf.
Draco bot ihr gleich seinen Arm an und zusammen gingen sie auf die Tanzfläche.
Es spielte gerade ein ziemlich langsames Lied, und komischer Weise war das nicht nur bei diesem Lied so der Fall sondern auch bei den 4 Liedern die danach kamen.
Hermine und Draco tanzten alle 5 Lieder durch und standen, ohne es wirklich zu merken, im Mittelpunkt aller Schüler.
Als das letzte Lied geendet hatte und Hermine mit Draco stehen blieb, bekamen sie von allen Applaus. Vor allen Professor McGonagall hielt es nicht mehr auf ihren Platz und sie sprang auf.
Hermine merkte das ihr von der ganzen Tanzerei ziemlich schwindelig wurde.
„Hast du was dagegen wenn wir ein bisschen raus gehen. Ich brauch frische Luft.", sagte Hermine.
„Nein, komm lass uns gehen.", sagte Draco und bot ihr wieder seinen Arm an.
Hermine genoss die frische Luft, die sie überfuhr, als sie die Halle verließen.
Der Wind war frisch, frisch aber dann immer kälter werdend.
Hermine begann zu frieren. Draco bekam das ganze mit und legte ihr sein Jackett über die Schultern.
„Fühlst du dich schon besser?", fragte Hermine.
„Ja, es geht schon wieder besser. Mir war bloß ein wenig schwindelig.", sagte Hermine.
„Wir können uns ja da hinten auf die Bank setzten.", schlug Draco vor.
„Dass ist eine sehr gute Idee.", sagte Hermine und lächelte Draco an.
Schnell hatten sie das kurze Stück zurück gelegt und saßen nun gemeinsam auf der Bank.
Wie automatisch starrten beide hinaus in Dunkel und trauten sich nicht etwas zu sagen.
Draco hielt nach einer Weile die Stille nicht mehr aus und stand auf.
„Was hast du?", fragte Hermine.
„Nichts. Ich kann bloß nicht sitzen.", sagte Draco.
„Oh, dir ist sicher kalt.", sagte Hermine und stand auf um auf ihn zuzugehen, „hier nimm dein Jackett. Ich brauch es nicht mehr unbedingt."
„Nein, behalt du es.", sagte Draco abwehrend und drückte ihre Hand zurück.
„Aber du frierst doch!", sagte Hermine, „also nimm es endlich sagte Hermine."
„Nein, du ziehst es wieder an.", sagte Draco in einem bestimmenden Ton.
Dies ging eine Weile so hin und her. Das Jackett wurde in wenigen Minuten mehrere Male hin und her gereicht und so passierte was kommen musste. Dass Jackett fiel nach unten.
Beide bückten sich gleichzeitig nach unten und griffen auch gleichzeitig nach den Jackett.
Draco blickte Hermine in die Augen und diese tat es ihm gleicht.
Achtlos lies er das Jackett los und legte seine Hand auf ihre Wange.
Die Stelle an der Draco sie berührte brannte wie Feuer, so dachte Hermine.
Langsam stellten sich die beiden wieder auf. Aber Draco darauf bedacht seine Hand nicht von ihrer Wange zu nehmen.
Als beide wieder standen, starrten sie sich an.
Wäre es heller gewesen, hätte man eine leichte Rötung auf Hermines Wangen sehen könne. Sie fühlte Dracos Nähe und dass machte sie wahnsinnig.
Tausende Schmetterlinge flatterten im Moment in Hermines Bauch und wollten einfach nicht aufhören.
Dracos zweite Hand legte sich sacht um Hermines Hüfte und zog sie näher an sich heran.
Hermine schloss ihre Augen. Sie wollte diesen Moment einfach nur genießen. Aus Angst er würde nie wieder kommen.
Als sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte, öffnete sie wieder ihre Augen.
Dracos Lippen umspielten ein zartes Lächeln. Hermine war wie verzaubert, sodass sie sich auch nicht wehrte als er sie letztendlich küsste.
In diesem Moment hätte man denken können, dass die Uhren nur für sie angehalten wurden.
Doch Plötzlich.
Hermine fuhr zusammen. „Ah...", schrie sie auf.
„Hermine! Was hast du!", fragte Draco geschockt.
Hermine krümmte sich vor ihm und hielt sich den Bauch.
„Ich weis nicht. Ich...ah..", sagte Hermine und brach zusammen.
Draco gab sich alle Mühe sie wieder aufzurichten, doch es gelang ihm nicht wirklich also setzte er sie auf die Bank.
„Es tut so verdammt weh.", sagte Hermine und Tränen siegen ihr in die Augen.
„Ich bring dich zu Professor Harper.", sagte Draco und half ihr auf.
Sie schafften ungefähr die Hälfte des Weges, dann brach Hermine wieder vor Schmerzen zusammen.
Kurzerhand hob Draco sie hoch und trug Hermine ins Schloss.
Und? Was sagt ihr. Nennt ihr dass ein zusammenkommen?
Ich find es gut. Hat zwar ziemlich lange gedauert, aber es hat sich gelohnt.
Ich hoffe dass ihr mir weiter so viele liebe Reviews schreibt.
Danke, für die ich bekommen habe.
Ich hoffe das ich Kapitel 10 und damit das Große Finale von How does it feel
Fertig bekomme.
Bis dahin, viel spaß mit dem Kapitel, eure brandybockswife
