FINALE

10. Kapitel

Gleich als Draco mit Hermine in seinen Armen die große Halle betrat, kam auch schon Professor Harper auf sie zugerannt.

„Was ist mit ihr?", fragte sie Draco.

„Ich weis nicht. Wir waren draußen und plötzlich hat sie Krämpfe bekommen.", sagte Draco.

„Komm mit, wir bringen sie in den Krankenflügel.", sagte Professor Harper, „ich werde gleich Professor Wellington kontaktieren."

„Was hat sie?", fragte Draco.

„Ihre Wehen haben eingesetzt. Zu früh.", sagte Professor Harper und wendete unter angesichts von Hermines Schmerzen einen Zauber an der dafür sorgen sollte das sie sofort im Krankenflügel waren.

„Leg sie dahin!", rief Professor Harper und wies auf ein Bett.

Draco tat wie ihm geheißen.

Wehrend er dies tat, war Professor Harper noch einmal vor die Tür gegangen.

Sie musste einen weiteren Zauber anwenden um Professor Wellington herzubekommen.

Nach geschlagenen 10 Minuten hatte sie es endlich geschafft und sie und Professor Wellington betraten das Krankenzimmer.

Draco war die ganze Zeit bei Hermine geblieben und hatte ihre Hand gehalten.

Sachte strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, was voller schweiß war.

„Keine Angst Ms. Granger. Wir bekommen das schon hin.", sagte Professor Wellington und horchte Hermines Bauch ab.

„Mit dem Kind ist alles in Ordnung.", fügte sie schnell hinzu.

Hermine fiel ein Stein vom Herzen.

„Können sie mir irgendwas gegen die Schmerzen geben?", fragte Hermine stotternd.

Professor Wellington strich ihr über die Stirn.

„Sicher kann ich dass tun.", sagte sie und holte eine kleine Flasche aus ihrer Tasche.

Daraus nahm sie ungefähr 4 cl ab und gab es Hermine.

„Hier, trinken sie dass.", sagte Professor Wellington.

Hermine tat wie ihr geheißen und trank. Sie merkte wie die Schmerzen ein bisschen nachließen und nickte Professor Wellington dankend zu.

Wehrend sich Hermine beruhigte bereitete Professor Wellington, mit Hilfe von Professor Harper, alles vor was sie für die Geburt brauchten.

Sie wussten das, wen auch jetzt schon die Wehen eingesetzt hatten, dass Kind auf sich warten lassen würde.

Und so kam es auch.

Stunden vergingen, nichts. Hermine war so froh dass sie Draco an ihrer Seite hatte.

Immer noch war er neben ihr. Strich ihr manchmal die Strähnen aus dem Gesicht und verteilte sachte Küsse auf ihrem Handrücken.

Er versuchte beruhigend auf sie einzureden. Manchmal brachte es seine Wirkung, manchmal war es vergebens.

Nach geschlagenen 9 ½ Stunden ging es dann wirklich los.

Bei Hermine hatten die regelmäßigen Wehen eingesetzt, was bedeutete dass das Kind nun unterwegs war.

Nicht nur Hermine hatte nun Schmerzen zu ertragen. Nein, ach Draco, dessen Hand gerade zu Brei gedrückt wurde.

Immer und immer wieder hörte man nur „Pressen.", von Professor Wellington oder auch das regelmäßige, „Atmen.", von Professor Harper.

Hermine glaubte mittlerweile das diese höllischen Schmerzen nie ein Ende finden würden. Und auch die Zeit schien stehen geblieben zu sein.

Sie konnte einfach nicht mehr. Die Schmerzen und dazu kam auch noch das sie keine Kraft mehr hatte.

„Kommen sie Ms. Granger. Sie haben es bald geschafft.", hörte man die aufbauenden Worte von Professor Wellington nach 3 Stunden Pressen.

Nicht nur sie baute Hermine auf.

Auch Draco half so gut es ging.

„Hermine, du schaffst das.", sagte er unter schmerzen.

„Noch ein letztes mal.", schrie Prof. Wellington beinahe.

Dann hörte man ein Kindergeschrei. Von Hermine fiel mit einem mal alle Last und sie war glücklich.

Lächelnd sah sie zu Draco der sie überglücklich ansah.

Ohne darüber nachzudenken was er tat, küsste er sie einfach.

„Mr. Malfoy. Möchten sie die Nabelschnur durchschneiden?", fragte Professor Wellington.

Fragend sah Draco zu Hermine die ihm zunickte.

Stolz erfüllte ihn als er das kleine Wesen sah. Professor Harper hatte ihm eine Schere gegeben und durchtrennte die Nabelschnur.

„Und was ist es?", fragte Hermine aufgeregt.

„Ein Mädchen.", sagte Draco und legte es Hermine auf die Brust.

Voller Stolz nahm Hermine die kleine in den Arm.

„Und wie wollen wir sie nennen?", fragte Hermine.

„Ich weis nicht. Entscheide du!", sagte Draco.

„Nein, dass sollst du tun.", sagte Hermine und lächelte.

„Was sagst du zu Lilly?", fragte Draco.

Hermine nickte zustimmen.

Eine Weile lang saßen sie noch zu dritt dort und sahen dass Kind an.

Dann aber, nahm Professor Wellington sie um sie zu untersuchen.

„Ich bin dafür dass sie ein wenig schlafen.", sagte Prof. Harper.

„Sie hat Recht Hermine.", stimmte Draco zu.

Hermine nickte. „Ja, schlafen ist gut.", sagte sie lächelnd.

Draco gab ihr noch schnell einen Kuss und verließ dann den Raum.

Als er aus dem Zimmer trat, traf ihn beinahe der Schlag.

Jede Menge Schüler hatten sich dort versammelt und warteten.

„Und, was ist es?", schrieen Ron und Harry gleichzeitig.

Draco musste lächeln. „Ein Mädchen.", sagte er.

„Herzlichen Glückwunsch.", kam es von allen und wer weiß wie viele schüttelten

Draco nun die Hand.

„Hut gemacht Mr. Malfoy.", sagte Professor Snape zu ihm.

Draco konnte diesen Mann einfach nicht verstehen. Musste er ja auch nicht.

„Und wie geht es den beiden?", fragte Ron.

„Gut, Hermine schläft jetzt.", sagte Draco.

Einverstanden nickten ihm alle zu und zur Feier des Tages gab Professor Snape Sekt aus.

Den sollte einer verstehen.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Hermine sammelte jede menge Kräfte und verbrachte jede freie Minute mit klein Lilly und Draco.

Anscheinend meinte er es wirklich ernst und so entwickelten die beiden eine

Richtige kleine Beziehung. Für den Anfang erst einmal.

Hermine hatte beschlossen, die kleine mit zu sich zu nehmen, also in ihr Einzelzimmer in Hogwarts. Auch wenn die Frischgebackenen Großeltern, Lilly nicht gerne hergaben.

Dracos Vater, Lucius war in diesen Tagen sehr oft in Hogwarts zu gast.

Er spielte mit seiner Enkelin, fuhr stolz mit dem Kinderwagen durch Hogsmead und auch im großen und ganzen veränderte sich sein Vorkommen.

Hermine war glücklich.

Sie hatte nicht nur eine Tochter, sondern auch einen Vater für die kleine.

Einen Vater für den sie von Tag zu Tag mehr Gefühle aufbrachte.

Mittlerweile schrieb der Kalender den 24. Dezember.

Da Hermine und Draco mal mit der Kleinen allein sein wollten, waren sie in den Ferien in Hogwarts geblieben.

Sie unternahmen jeden Tag etwas anderes und hofften dass diese Zeit nicht wirklich all zu schnell vorbei ging. An Heilig Abend kamen sogar die beiden Patenonkel nach Hogwarts um mit ihnen zu Feiern.

Zusammen saßen sie nun am Weihnachtsbaum und sangen Weihnachtslieder.

Lilly lag in Harrys Armen. Man hörte sie immer wieder mit ihrer Babystimme lachen weil Ron sie kitzelte.

Hermine und Draco sahen dem Treiben vom Kamin aus zu.

Draco hatte seinen Arm um ihre Schulter gelegt und gab ihr einen sachten Kuss auf die Stirn.

Hermine lächelte Draco an und trank einen schluck von ihrem Wassern.

„Ich liebe dich.", flüsterte Draco ihr leise ins Ohr.

Hermine strahlte.

„Ich dich auch.", flüsterte sie zurück und sie küssten sich.

Geschafft. Ich hoffe es hat euch gefallen und keine Panik es gibt einen zweiten Teil der mittlerweile noch in Planung ist.
Bis dahin wünsch ich euch viel Spaß mit dem letzten Kapitel von How does it feel

Und bitte viele Reviews.

Viele liebe Grüße, eure brandybockswife