Ersteinmal generel vielen Dank an alle Reviewer/innen und auch an die "stummen" Leser meiner ff, ihr seid super! Und ohne euch würdevon dieser Geschichte gar nicht mehr als einzuerstückelter Rohentwurfexistieren. Fühlt euch allesamt angesprungen und niedergeknuddelt!
Darkfire:Von der Sache mit Toby weiß Harry ja erstmalnichts. Mehr als eine kleine Nebenrolle wird Drays kleinens Abenteuer auch nicht bekommen. Ich hab auch ziemlich lange überlegt wie dieBeiden auf einander reagieren könnten; vielleicht wütend, enttäuscht, entsetzt, oder freuen sich sich vielleicht einander wiederzusehen? Wie ich mich endschieden hab erfährst duim nächsten Kapitel!
Schlangemanda: Ich stell mirmeinen kleinen Dracytotal knuffelig mit zerstrubbelten Haaren vor. Ich konnte einfach nicht widerstehen ihm auch eine 'kuschelige' Seitezu geben. Das mit den Großeltern kenne ich 100 tig. Wenndie uns besuchen, werde ich grundsätzlich aus meinem Bett auf den Fußboden verwiesen grummel. Ich muss zugeben, dassBlaise die einzige Figur ist, die genauso geworden ist wie ich sie haben wollte.Ich hoffedeine Großeltern sind nicht die ganzen Ferien dageblieben, so das du dich noch etwas erholen kannst!
Drake: Ja ähm,das mit den Zauberstäben hab ich wohl vergessen. Aber die haben sie schon zurückbekommen. Kleine Logikfehlersind bei mir mittlerweile an der Tagesordnung, obwohl ich versuche sie zu vermeiden.Ichhab mir gedacht, dass niemand der gerade aus den Gefängnis kommt glattrasiertist undgut aussieht- aber das kommt noch, werde mich an Harrylein richtig austoben (und leute die mich kennen wissen was das bedeutet).
Summy: Sorry, das mit dem Kapitel vor Ostern hat leider nicht geklappt. Wir hatten herrliches Wetter und ich konnte mich einfach nicht zum schreiben durchringen. Zum wiedersehen der zweiwill ich noch nicht viel verraten außer dasich entweder zukitsch der dramatik neige- vielleicht vonbeidem etwas? Mit deinen Vermutungen was Blaise angehtliegst du gar nicht so falsch, aber dazu im nächsten Kap.Ik hop je heeft een goedaardig vakantie!
Angie: rrrh! Ja und die Vorstellung von Draco oben ohne ist noch besser!Zu deiner Frage mit dem Anzug: Ich denke jederMann mit ca. 23-24 Jahren sollte einen Anzug haben oder? Ob und wenn warum er in der Muggelweltarbeitet klärt sich beim Essen oder danach.Draco hat natürlich noch ein Haus in der Zaubererwelt (jaja Jungen mit reichen draddys...), ich glaub dem werden siespäter auch noch einen Besuch abstatten.
Lola: Klar das gehört alles zu meinem großen Verschwörungsplan! rot werd...schön das dir der Name gefällt, aber eigentlich habe ich eher an Kais Bruder gedacht, alsan einen Surfer. Und keine Panik, das mit Harry kriegen wir schon wieder hin- "ein wenig Lippenstift und Rouge..."
So und jetzt viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 4
Der Plan des Schotten Teil 1
Jetzt hatte es Blaise geschafft; Draco war nicht mehr nur beleidigt, sondern auch wütend. Er war noch nie in seinem ganzen Leben versetzt worden. Dabei hatte er sogar ganze 10 Minuten gewartet, bevor er seinen Anzug genommen hatte und nach Hause gegangen war. Ein gutes hatte es jedoch, das Blaise nicht am Treffpunkt aufgetaucht war: Er konnte endlich seinen Kater auskurieren.
Der Blonde begann gedankenverloren sein Hemd aufzuknöpfen. Dann zog er seine Jeans aus und kuschelte sich unter die Bettdecke. Müde schloss er die Augen und schlief bald darauf ein.
Etwa Eine Stunde später schreckte ihn eine leise Stimme aus dem Schlaf. Er blinzelte und stellte zu seiner Erleichterung fest, dass sein Kopf um einiges klarer war als vor seinem Nickerchen. Lautlos erhob er sich und griff nach seinem Zauberstab. Vorsichtig näherte er sich dem Ursprung des Geräuschs. Es kam aus der Küche. Draco hielt inne und schnupperte verblüfft; es roch nach gebratenem Essen.
Resignierend senkte er den Zauberstab und ging um einiges gelassener in die Küche; Er kannte nur eine Person die das Passwort an seiner Tür kannte, in seine Wohnung einbrach, nur um dann zu kochen.
„Hast du eigentlich kein Zuhause Blaise?" fragte er den jungen Mann vor sich.
Dann stockte er; Blaise hatte sich eine Schürze umgebunden und mehr Essen in der Küche verteilt als in der Pfanne war. Der Braunhaarige strahlte seinen Freund an:
„Na, gut geschlafen Dray? Guck mal hier, ich hab uns…äh dir was zu essen gekocht! Setz dich einfach da hin, ich deck gleich den Tisch und mach dir keine Sorgen, ich räum alles wieder auf."
Daraufhin wandte er sich wieder seiner Pfanne zu. Wodurch ihm Dracos ungläubiger Gesichtsausdruck entging, der sich bald darauf in Misstrauen verwandelte. Blaise war nie so nett und zuvorkommend. Er wusste, dass sein Freund charmant sein konnte wenn es von ihm verlangt war, aber Draco kannte ihn zu gut, als das er darauf hereinfallen würde. Blaise immer noch misstrauisch beäugend ging er erst einmal ins Bad und wusch sich.
Beim rausgehen zwinkerte er noch seinem Spiegelbild zu und verlies mit einem 'Man(n), siehst du gut aus' den Raum. Kaum hatte er sich an den Küchentisch gesetzt, als Blaise ihm auch schon einen Teller hinstellte. Skeptisch betrachtete er den Teller vor sich, dann blickte er zu Blaise auf und fragte:
„ Hehem, also, ich finde es ja…toll das du für mich kochst, aber- Was ist das?"
„DAS mein Lieber ist eine gute schottische Filet-Pfanne, mit Pilzen, Fleisch, Zwiebeln und jeder Menge Whisky. Schmeckt echt super, hab ich zu Hause oft gegessen. Und mir hat's auch nicht geschadet."
Draco dadurch nicht minder Argwöhnisch packte beinahe vorsichtig sein Besteck und kostete unter wachsamen Blicken von Blaise das Essen. Stille trat ein und der Blonde starrte ein weinig ungläubig seinen Teller an.
„Das…das ist ja lecker! Ich meine, bei deinen Kochkünsten hätte ich nicht gedacht, dass…" Er brach ab, Blaise musste ja nicht wissen, wie er über seine bisherigen Gerichte dachte.
Vielleicht sollte er den jungen Schotten öfter für sich kochen lassen. Blaise strahlte ihn an und schien das Lob richtig zu genießen. Aber der berechnende Blick von Blaise, den man wahrscheinlich nur erkannte, wenn man seit Jahren mit ihm befreundet war, ließ Draco weiterhin vorsichtig bleiben. Man konnte ja nie wissen was dieser verrückte Kerl nun schon wieder plante. Doch als er Blaise erneut in die Augen schaute war der Ausdruck verschwunden. Draco schüttelte den Kopf;
'Langsam aber sicher werde ich paranoid! Was soll er schon machen? Ich brauche wirklich mal wieder Urlaub von all dem Stress hier.'
Gerade hatte er aufgegessen, als Blaise sich auch schon am Backofen zu schaffen machte. Draco stieg ein süßlicher Duft in die Nase und ihm lief erneut das Wasser im Mund zusammen.
„Schottische Haferkekse."
Beantwortete Blaise seine stumme Frage, füllte das Gebäck in eine Schüssel und stellte sie vor Draco auf den Tisch. Dann zückte er seinen Zauberstab und Teller und Pfannen flogen in Richtung Spülbecken, wo bereits ein zum Leben erweckter Schwamm und ein Handtuch warteten um sie zu spülen. Er setzte sich Draco gegenüber und schien einen Moment nachzudenken. Dann setzte er seinen perfekt einstudierten Dackelblick auf und schaute sein Gegenüber von unten herauf an.
„Duuu Dray? Ich wollte dich noch um etwas bitten…"
Der Blonde hob Alarmiert den Kopf ‚Wusste ich's doch! Irgendetwas hat er vor…nur was?' Seine Stimme blieb jedoch ruhig, als er fragte:
„Klar, worum geht's? Hast du wieder einmal Schulden?"
„Quatsch. Also wirklich Dray, wann hab ich dich jemals um Geld gebeten?"
Draco tat als müsste er scharf nachdenken „Mmh wollen wir doch mal überlegen- letzten Dienstag."
Blaise starrte ihn empört an „Das gilt nicht; du hast ‚nein' gesagt."
Draco seufzte „Wenn ich dir immer Geld leihen würde, wenn du mich anpumpst, wäre ich so arm wie ein Weasley- nein, so schlimm wär's wohl doch nicht. Aber zurück zum Thema, was wolltest du mich fragen?"
Sein Gegenüber atmete tief durch „Ich musste das Geschäftsessen von nächste Woche umlegen, weil der Kunde am betreffenden Abend verhindert ist. Leider sagte mir eine Bedienung, dass das Restaurant, welches am besten dafür geeignet ist, restlos ausgebucht sei. Ich hab das so natürlich nicht auf mir sitzen lassen und ein paar Verbindungen spielen lassen- der Besitzer spielt mit meinem Onkel Golf- und noch einen Tisch bekommen."
Draco runzelte die Stirn, das klang doch alles ganz gut. Blaise hatte sich bis jetzt eigentlich immer gut um ihre Kunden gekümmert. „Nun Zab, ich verstehe dein Problem nicht ganz."
Der ehemalige Slytherin räusperte sich. „Nun, dazu komme ich jetzt. Der Geschäftsführer konnte mir den Tisch nur an einem Abend anbieten- und zwar heute."
„Ähm ja, und?"
„Ich wollte dich bitten an meiner Stelle hinzugehen. Ich bin verabredet; als ich heute Pommes holen war, hab ich einen alten Bekannten getroffen und wir haben und für heute Abend zum Essen verabredet- ich kann ihm unmöglich absagen."
Draco lächelte, deshalb also das Essen, er kannte Blaise einfach zu gut. Doch nach verschwundenem Kater und leckerem Essen war er gut gelaunt, weshalb er beschloss, Blaise seinen Willen zu lassen
„Also gut. Ich mach's, aber du schuldest mir was. Wenn ich da hingehe und deine Zwischenmenschlichen Kontakte verbessere will ich ab jetzt jeden Tag so ein Mittagessen."
Er wusste, dass das übertrieben war, trotzdem wollte er wissen, wie wichtig Blaise Verabredung wirklich war und wartete nun auf eine Ablehnung von Blaise. Zu seiner Überraschung lächelte sein Gegenüber plötzlich
„Ich bin sicher, dass bekommst du. Danke noch mal und Dray- Oh warte mal, mein Handy klingelt…wo hab ich das Teil den nun schon wieder hingetan? Verdammt, Accio Handy!"
Aus einem Kleiderberg im Flur flog nun sein Telefon herbei.
„Hi, ja ich bin's! Hast du ein schönes Hotel gefunden? ...Mmh, aber mach dir keine Gedanken, ich bin sicher du wirst nicht lange da wohnen…mmh…ja, wenn du meinst…am besten ich hol dich jetzt gleich ab, wie war noch Mal die Adresse?"
Er stand auf und begann die Anschrift auf einem Zettel zu notieren. „Gut, dann sehen wir uns gleich, warte am besten in 10 Minuten draußen vorm Hotel auf mich- Tschau!" Er legte auf und wirkte mit einem mal sehr zufrieden.
Draco war inzwischen aufgestanden und zog sich um. „Wer war das?" schallte es aus dem Schlafzimmer.
Einige Zeit später tauchte er nur in Jeans bekleidet wieder in der Küche auf. Wie jedes Mal, wenn er seinen Freund so sah, ließ Blaise seinen Blick über den muskulösen Oberkörper Dracos, seine breiten Schultern und nicht zuletzt über die schmalen Hüften gleiten. Und wie immer fragte er sich wie ein Mann so gut aussehen konnte, ohne dass er eine Affäre mit ihm hatte.
Sie hatten schon das eine oder andere Techtelmechtel hinter sich, doch das war noch zu Hogwartszeiten gewesen. Außer in solchen Momenten dachte er nicht mehr daran, was gewesen wäre wenn nicht Harry in Dracos Leben getreten wäre. Solche Gedanken führten zu nichts außer Schuldgefühlen. Er sollte sich für Dray freuen und nicht über vergangenes Nachdenken. Zudem war ihm die Freundschaft zu wertvoll um sie durch ein Verhältnis zu zerstören. Dennoch...wenn er ihn so vor sich stehen sah, würde er sich am liebsten auf ihn stürzen und ihn vernaschen.
„Nur ein Freund. Nichts wichtiges, du ich muss los. Denk dran, heute Abend um 20:00 im Cambio de Tercio, 163 Old Brompton Rd. Wir sehn uns am Montag, ich fahr übers Wochenende nach Hause, das Kochen bring Heimweh. Ich übernehme dein Meeting Morgen früh, mach ein schönes langes Wochenende. Tschüss!" Dann war er zur Tür hinaus.
Draco starrte ihm leicht paralysiert hinterher. 'Was war denn jetzt wieder los? Hab ich irgendwas verpasst?' Gedankenverloren fuhr er sich durchs Haar und räumte mit einigem Schwingen seines Zauberstabs seine Wohnung. Er hatte drei herrliche Blaise- freie Tage vor sich.
Zwar war er gerne mit ihm zusammen, schließlich war er sein bester Freund, aber manchmal konnte der junge Schotte echt anstrengend sein. Nachdem er dreimal in die Hände geklatscht hatte, schaltete sich seine Stereoanlage ein und im nächsten Augenblick schallte Beyond this Life von Dream Theater durch die Wohnung. Draco beschloss sein Wochenende mit Joggen zu beginnen. Während er sich umzog hörte er der Band zu. Er angelte die Fernbedienung von der Kommode, schaltete ein paar Tracks weiter und stoppte schlussendlich bei Fatal Tragedy.
„Alone at night, I feel so strange, I need to find, All the answers to my dreams. When I sleep at night, I hear the cries. What does it mean?...Without love, Without truth- There can be noturning back! Without faith, Without hope- There can be no peace of mind..."
Draco sprürte wie sein Mund trocken wurde und er schluckteOhne es zu merken hatte er bei seinem Lied angehalten; Fataly Tragedy, Harrys Lieblingslied. Der ehemalige Griffindor hatte ihm die CD einmal zu Weihnachten geschenkt. Einige, für Draco Malfoy total unübliche Gedanken schossen ihm durch den Kopf:‚Ich vermisse dich so sehr. Warum kann ich dich nicht vergessen? Ob du wohl manchmal noch an mich denkst?' Wenn er doch nur die Zeit zurückdrehen könnte…er würde alles für eine zweite Chance tun. Aber es ging nicht. Weder war er ein Zeitreisender noch würde er Harry je wieder sehen, und wenn doch, so würde dieser ihm als Feind gegenüber stehen.
Entschlossen schaltete er die Anlage ab, schnappte sich seine Turnschuhe und verließ das Apartment.
Er rannte mehr, als das er joggte und nahm die Muggel um sich herum kaum wahr. Nach einigen Kilometern begann er etwas langsamer zu Laufen und seine Kräfte für den Rückweg einzuteilen. Dann kam er an einem Abgewrackten Gebäude vorbei, nach dem dreckigem Aufdruck nach zu Urteilen war es ein Hotel. Ein verdammt hässliches Hotel. Tief durchatmend hielt er an und ging ein Stück.
Plötzlich spürte er ein merkwürdiges Kribbeln im Nacken. Er wusste nicht warum, aber irgendetwas forderte seine Aufmerksamkeit. Ein wenig verwirrt blieb er schließlich stehen und verspürte den unwiderstehlichen Drang, das Hotel zu betreten. Verstört blickte er zur Eingangstüre hin, die sich dem Moment öffnete. Die feinen Härchen auf seinen Armen und im Nacken stellten sich beim Anblick des Mannes auf der gerade das Hotel verließ.
Bereits ohne in groß zu mustern konnte ihn Draco der Gruppe Mensch zuordnen, mit denen er noch weniger in Kontakt kommen wollte als mit den Weasleys. So jemanden würde er nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Er wollte schon weiterlaufen, als der Gang des Mannes seine Aufmerksamkeit forderte. Die entschlossenen und doch leichtfüßigen Bewegungen passten einfach nicht in das Bild des Obdachlosen.
Er kannte diesen Gang- ‚Jetzt reicht' s! Ich leide wirklich an Verfolgungswahn, er kann es gar nicht sein. So ungepflegt würde nicht einmal ein Griffindor herumlaufen und schon gar nicht Harry. Und damit basta. Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen…' Über sich selbst den Kopf schüttelt, drehte er dem Mann den Rücken zu und begann wieder zu laufen.
Daher sah er auch nicht den Blick aus den tiefgrünen Augen, welche ihm durchdringend und fragend nachsahen.
Und wie hats euch gefallen? Harry kam in diesem Kap. leider ein wenig zu kurz, aber ich wusste nicht wie ich ihn einbringen sollte. Im nächsten Kapitel gibst dann ganz viel Harry und Draco, versprochen! Hoffe auf gaaannzzz viele Reviews!
