Huhu,
viele lieben Dank, Falling :) (DracosGirl..)für dein liebes Review, hab mich sehr gefreut.
Ich finde es schade, das bisher noch niemand weiter- so wie es scheint, meine FF gelesen zu haben. Trotzdem würde ich mich freuen wenn es doch noch einige tun und reviewn.
Nunja, ich wünsche viel spaß beim lesen und hoffe auf Kritik.
Liebe Grüße,
Mine
Kapitel 1: Wunderschöne Augen.
Ich
kam gerade aus dem kleinen Frisörsalon in Hogsmead. Endlich
hatte ich die Zeit dafür gehabt und genug Geld, denn schließlich
musste ich noch andere Sachen einkaufen. Ich konnte es selbst noch
nicht ganz glauben, aber
ich hatte mir tatsächlich die Haare
rot gefärbt. Ich hatte sie in den Jahren wachsen lassen und
mittlerweile gingen sie mir bis zur Taille. Ich wollte schon immer
rote Haare haben, warum wusste ich zu diesem Zeitpunkt selbst
noch
nicht, ich wollte es einfach! Und ich hatte es getan. Es sah gut aus
und stand mir, meiner Meinung nach zumindest. Wie auch immer...
Remus
Lupin ging durch die Straßen des kleinen Dorfes Hogsmead. Er
hatte es in Hogwarts nicht ausgehalten, er musste mal raus an die
frische Luft und unter Menschen. Nicht das es in Hogwarts nicht genug
Menschen gab, nein
er wollte mal andere Gesichter sehen und
bereute es nicht, raus gegangen zu sein, denn es tat ihm gut. Er
hatte genug Zeit zum Nachdenken und brauchte sich einmal nicht über
dumme Schüler aufregen, dir wirklich dumm waren. Jeder Schüler
der auf Hogwarts zur Schule ging wusste das man Peeves den
Poltergeist nicht provozieren sollten. Und was machen diese Schüler?
Genau das! Es war unglaublich und Remus war wütend. Peeves hatte
sein Büro verwüstet und nicht nur seins...
Sobald man
sein Büro oder den Gemeinschaftsraum verließ und Severus
Snape an
einem vorbeikam, wurde man sofort angefaucht oder mit
Todesblicken bombardiert . Peeves hatte sein Büro nicht nur
verwüstet und auf den Kopf gestellt, sondern auch seine
Voratzschränke ausgeräumt und die wertvollen
Zutaten,
die er für den Unterricht brauchte, nach Schülern
geschmissen.
Remus blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Was ist denn das? Er sah eine junge Frau an einem Schaufenster, in dem sich Hochzeitkleider befanden, stehen. Eine junge Frau mit roten Haaren ?
Er schaute noch mal genau hin, vielleicht irrte er sich ja in der Farbe, aber das tat er nicht. Es war tatsächlich eine Frau mit roten Haaren!
Wenn er nicht gewusst hätte, dass Lily tot war, wäre er auf diese Frau zugegangen und hätte sie begrüßt. Aber er wusste es nur allzu gut also konnte diese Person wohl kaum seine ehemalige beste Freundin sein. Er hielt sich im Hintergrund und beobachtete die junge Frau eine Weile. Er schätze sie vom Alter her auf Anfang 20. Remus war der Meinung das sie gut aussah. Sie war nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, hatte hüftlange rote gelockte Haare und die richtigen Rundungen an den richtigen Stellen. Also eine perfekte Figur. Das war genau Remus' Typ. Er hatte die Frau zwar noch nicht von vorn gesehen, aber er wusste jetzt schon das es ein hübsches Mädchen sein musste. Jedenfalls hoffte er das.
Er beobachtet sie weiter. In Gedanken
versunken sah sie auf eines
der Kleider, welches wirklich schön
war. Etwa 5 Minuten später als die Frau es endlich schaffte sich
von dem Schaufenster zu lösen und sich mit einem immer noch
verträumten aber auch lächelnden Gesichtssausdruck
wegdrehte und weiter lief, weiteten sich Remus' Augen und seine
Mund klappe auf. Das konnte doch nicht wahr sein? Oder doch?
Er schaute noch mal hin und war sich absolut sicher, er
kannte die Person nur zu gut. Es war eine der besten Schülerrinnen
auf Hogwarts, Jahrgangsbeste. Sie lernte immer und überall wo
man sie sah oder sie lief mit einem Buch vor der Nase durch die
Gänge! Er traute seinen Augen immer noch nicht aber es war so.
Vor ihm lief niemand anderes als Hermine Granger! Er dreht sich
weg damit Hermine in nicht sah. Was auch nicht der Fall war. Er
schaute ihr noch eine Weile nach wie sie in einem Buchladen
verschwand.
Das war mal wieder
typisch Hermine dachte er und
musste lächeln.
Er konnte nicht glauben das aus der kleinen Schülerin, die er im Alter von 13 Jahren kennen gelernt hatte, eine so bezaubernde, junge, gutaussehende Frau geworden war. Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf. Nicht auf den Weg achtend ging er weiter. Alles woran er denken konnte waren Hermine und diese verdammten Fragen. Ca. Zwei Stunden später
Ich
schlenderte noch immer durch Hogsmead, und lies mir Zeit, obwohl die
Einkaufstüten die ich bei mir hatte ganz schon schwer waren. Ich
musste über mich selbst schmunzeln. Wie immer konnte ich nicht
genug Bücher kriegen und wollte am liebsten den ganzen Laden mit
nach Hause nehmen. Aber leider ging das nicht, denn erstens war meine
Wohnung eh schon voll genug mit Büchern und zu dem auch zu
klein. Dann waren da noch die Finanzen, ich arbeitete zwar im St.
Mungos Hospital konnte mir aber dennoch nicht laufend neue Bücher
kaufen. Ich musste ja schließlich Miete zahlen, Wasser, Strom
und etliche andere Sachen.
Mein Kater Krummbein wollte auch
regelmäßig sein Fressen haben, sowie ich auch zwischen
durch neue Lebensmittel brauchte. Nun gut, ich hatte so weit alle
Einkäufe erledigt, hoffte ich, denn ich hatte weder Zeit noch
Lust Morgen noch einmal hier her zu müssen, wo ich doch morgen
wieder arbeiten musste. Ich sah noch mal auf meinen Zettel und
überlegte ob ich auch alles hatte, als ich plötzlich mit
jemandem zusammenstieß, da ich nicht aufgepasst hatte und so
auch nichts merkte, verlor ich das Gleichgewicht und viel zu Boden,
wobei meine Einkaufstüten rissen und alles lag auf dem Boden
zerstreut. Und sich deren Inhalt munter auf der Straße
verteilte.
Remus glaubte seinen Augen nicht zu trauen, er war
mit Hermine zusammengestoßen. Er kniete sich zu ihr runter und
sah sie besorgt anIch wollte denjenigen gerade an meckern, dass er
doch gefälligst aufpassen solle wo er hinlief, als ich plötzlich
in zwei himmelblaue Augen schaute.
Für einen Moment blieb
mir die Luft weg und ich musste erst mal regestrieren was ich da eben
gesehen hatte.
Diese Blauen Augen, sie kamen mir so vertraut und doch so fremd vor, als hätte ich sie schon einmal gesehen. Ich überlegte fieberhaft wo, aber ich kam einfach nicht drauf. Plötzlich riss mich eine sanfte, bekannte Stimme aus meinen Gedanken.
"Hermine?
Haben sie sich wehgetan?" Ich sah erneut in die blauen Augen und
schüttelte leicht den Kopf. Als ich merkte, dass ich endlich
wieder zu mir kam, erkannte ich die Person, mit der ich
zusammengestoßen war, die diese wunderschönen Augen hatte
und meinen Namen kannte. Es war einer meiner ehemaligen Lehrer.
Professor Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen
Künste. Er half mir auf und wir begangen gemeinsam meine
Einkäufe
wieder in die bereits ganzen Tüten zu legen.
Als
wir damit fertig waren, sahen wir uns wieder an und ich musste
schlucken. ‚ Meine Güte hat der schöne Augen, das war mir
noch nie aufgefallen, wieso erst jetzt '? fragte ich mich in
Gedanken, bevor ich ihn ansprach.
"Professor Lupin, tut mir
leid ich hab nicht auf den Weg geachtet und war wohl völlig
Gedanken." Entschuldigte ich mich verlegen lächelnd .
"Aber nicht doch Miss Granger, ich hätte genauso
hinsehen sollen. Darf ich Sie als Wiedergutmachung zu einem Kaffee
einladen?" Ich sah ihn an und nickte "Gern."
Er
nahm mir auch nur ohne mich zu fragen ohne dass ich ihn darum bitten
musste, meine schweren Tüten ab und führte mich in ein
kleines, aber dennoch gemütliches Kaffe. Er deutete auf einen
Tisch und wir nahmen Platz. Als der Kellner kam, bestellten wir beide
einen Milchkaffee und fingen an uns zu Unterhalten.
"Wie
geht es Ihnen Professor? Sind sie immer noch Lehrer auf Hogwarts?"
fragte ich ihn, trank einen Schluck Kaffee und sah ihn an, ich wusste
nicht warum, aber ich konnte den Blick einfach nicht von seinen Augen
lassen. Ein merkwürdiges Gefühl überrollte mich als er
meinen Blick einen Moment lang erwiderte.
"Danke, es geht
mir gut und Ja ich bin noch Lehrer auf Hogwarts, aber nicht mehr Ihr
Lehrer, deswegen können sie ruhig Remus sagen." Antwortete
er und lächelte mich mit seinen wunderschönen Augen an.
"Gut Prof... Remus, dann sag du aber auch Hermine."
Lächelte ich ihm zu. Wir unterhielten uns eine Weile über
dies und das. Er fragte mich recht interessiert , aber dennoch
zurückhalten nach meinem Beruf im St. Mungos aus. Wo ich in der
Abteilung für 'Magische Unfälle und andere Missgeschicke
arbeitete. Ich war noch nicht lange dort, ungefair drei Monate, kam
aber trotzdem gut zurecht.
Nur wusste ich, dass das Arbeiten im Hospital nichts für mich war, es machte Spaß, aber ich kam auf Dauer damit nicht klar. Ich würde, was ich hoffte, bald etwas finden was mir wirklich Spaß bereitete.
Wir vergaßen ganz die Zeit und saßen
gegen späten Abend immer noch in dem Cafe. Unsere weitern
Gesprächsthemen handelten hauptsächlich von meiner und
seiner Schulzeit. Er erzählte mir von einigen Streichen, die er
mit Sirius und James den Slytherins gespielt hatte. Einige waren so
genial, dass wir uns oft den Bauch vor Lachen halten mussten.
Irgendwann bat uns dann der Kellner das Cafe zu verlassen, da er
schließen wollte. Als ich auf die Uhr sah erschrak ich. Es war
10 nach 8 und ich musste morgen wieder arbeiten. Ich sah Remus an und
wollte mich von ihm Verabschieden und ihm für den schönen
Abend danken, als er den Kopf schüttelte und lächelt meinte
" Ich lass dich jetzt sicher nicht alleine Nachhause fahren, ich
bringe dich!" Ich öffnete den Mund um zu protestieren,
schloss ihn dann aber wieder , als ich seinen fast bedrohlichen Blick
sah
der so viel hieß wie:
Komm-nicht-auf-die-Idee-mir-zu-wiedersprechen-es-hilft-ja-doch-nicht.
Er
lächelte mich nur an und nahm mir wieder die Tüten ab und
gemeinsam gingen wir zu mir nach Hause. Im Cafe, so wie auch jetzt
war mir aufgefallen, das ich mich in seiner Nähe unheimlich
geborgen und wohl fühlte. Jedes Mal wenn sich unsere Blick
trafen, spürte ich ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch...
Als wir bei mir Zuhause ankamen nahm ich ihm die Tüten ab
und stellte sie in den Flur. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn
an. " Möchtest du noch auf eine Tasse Kaffee reinkommen?"
Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und meinte."
Ich würde wirklich gern aber ich muss wieder zurück in die
Schule und solltest auch nicht mehr so lange aufbleiben wenn du
morgen arbeiten musst." Er zwinkerte und wollte sich
umdrehen,
ich hielt ihn jedoch an arm fest." Remus!" Er sah mich an"
Ja?" Remus schluckte als er meine Berührung spürt,
seinen Lächeln wurde etwas schwacher und ich merkte wie er
unsicherer wurde. "Gute Nacht" Hauchte er leise und
verschwand.
"Gute Nacht". Sagte ich leise, obwohl er
schon weg war. Ich stand immer noch da, unfähig mich zu bewegen.
Was war das gerade?
Verwirrt schloss ich die Tür hinter mir
und schloss wie immer ab, zur Sicherheit. Schließlich konnte
man nie wissen. Ich brachte die Tüten in die Küche und
räumte sie aus. Krummbein der sehnsüchtig auf mich gewartet
hatte so schien es mir ging Mauzend und schnurrend um meine Beine
rum. Ist ja gut mein Süßer, du bekommst ja gleich was zu
essen, einen Moment noch ja?" Ich räumte schnell zu Ende
aus und füllte Krummbein dann seinen Fressnapf voll und stellte
ihn auf den Boden. Er stürzte sich sofort darauf
und begann
gierig zu fressen. Als ich die Tüten fertig ausgepackt und die
Bücher im Regal verstaut hatte , setze ich mich einen Moment in
meinen Lieblingssessel um zu verschnaufen. Meine Gedanken schweiften
ab und ich
lächelte, als mir einfiel was für ein
schöner Tag das doch gewesen war.
Ich hatte seit ich aus
Hogwarts raus war niemanden bekanntes außer Harry und die
Weasleys gesehen. Es tat gut Remus getroffen zu haben. Ich habe schon
früher gemerkt, dass man sich gut mit ihm unterhalten konnte .
Ich seufzte und lehnte mich zurück. Drei Jahre war es nun schon
her, dass ich das letzte mal in Hogwarts war. Ich schaute auf alte
Fotos von mit Harry und Ron, wo wir vor Hagrids Hütte standen
und wunken. Damals war ich gerade 13 Jahre alt und jetzt?
Jetzt
war ich 20 und wusste immer noch nicht was ich eigentlich mit meinem
Leben anfangen sollte . Ich hatte schon viel gemacht, besonders war
ich auf Jobsuche, aber jeden Job den ich hatte, und ich glaubte er
würde mir gefallen und Spaß machen, tat nach mindestens
zwei Monaten das genaue Gegenteil davon. Und die Suche fing wieder
von vorne an. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es recht
spät war. Also stand ich auf und ging ins Bad um mich bettfertig
zu machen. Lust zu lesen hatte ich keine mehr. Ich musste ständig
an diese Augen denken, an Remus wunderschöne
blaue
Augen...Und mit diesen Gedanken schlief ich ein.
