AN: Ich sehe grad, das Kap hat 7.500 Wörter und das ist viel zu lang für meine Verhältnisse. Wenn ich weiter so mache, hat die Story nicht viele Kaps ;-)
Kapitel 4 - Familien-Überraschung im Familienverlies
Nach dem Mittagessen apparierten die beiden gekleidet in Umhänge mit Kapuzen in die Winkelgasse. Schnurstracks gingen sie zu der Bank der Zauberer. Selbstbewusst und sicher ging Harry auf einen der Goblins zu. Ignatius hatte ihm gesagt, er solle das selbst regeln und Ignatius würde nur einschreiten, wenn Harry sich zu dämlich anstellte. Er hatte natürlich nicht vor, das zu tun.
„Sie wünschen?" schnarrte der Goblin.
„Ich möchte das Potter-Familien-Verlies besuchen." sagte Harry in einem Ton, der keine Schwierigkeiten erwartete.
„Mr. Potter?" fragte der Goblin nach und schaute kurz auf die Narbe.
„In persona."
„Könnte ich den Schlüssel für ihren Trust-Fond sehen?"
Harry reichte ihm den Schlüssel und nach einer kurzen Kontrolle gab er ihn Harry zurück.
„Bitte folgen sie mir." sagte der Goblin.
Er führte sie in ein kleines Büro.
„Mr. Potter, ich fürchte, ich kann sie leider nicht in das Familienverlies lassen." sagte der Goblin vorsichtig.
Der Goblin zuckte leicht zusammen, als Harrys Augen wütend aufblitzten.
„Sie verkennen die Situation." sagte Harry drohend, „Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass Dumbledore momentan die Kontrolle über mein Vermögen hat. Warum ihr das zugelassen habt, werde ich gründlich untersuchen lassen, denn er ist nicht mein Vormund."
Der Goblin schluckte sichtlich nervös.
„Wenn sie mich als Kunden dieser indiskreten Institution, die sie als Bank bezeichnen, behalten wollen wenn ich dieses Problem aus der Welt geschafft habe, machen sie besser keine Fehler mehr."
„Na... natürlich, Mr. Potter."
„Also, momentan möchte Dumbledore offensichtlich nicht, dass ich Geld aus dem Familienverlies nehme, korrekt?"
„So hat er es bestimmt."
„Er hat aber nicht untersagt, dass ich das Verlies besuche oder andere Gegenstände entnehme, oder?"
„Nein, nicht direkt. Er hat untersagt, dass sie dort Geld abheben und er hat uns untersagt, sie über das Verlies zu informieren. Da sie es aber nun wissen..."
„Sonst noch irgendwelche Vorschriften?"
„Ja, wir haben ihn zu informieren, sobald sie mehr als 1000 Galleonen per Monat aus dem Fond nehmen."
„Dieser Bastard!" fauchte Harry dann bohrte er seine Augen in die des Goblins, „Wir wollen hier mal was klar stellen! Ich bin der Erbe des Pottervermögens, nicht Dumbledore. Er hat sich widerrechtlich die Verfügungsmacht beschafft. Sie werden keinerlei Meldungen dieser Art mehr an Dumbledore machen. Wenn er nachfragt, ist alles in Ordnung und er wird nichts davon erfahren, dass ich überhaupt hier war, ist das klar?"
Der Goblin nickte eifrig.
„Gut, dann werde ich vielleicht mein Vermögen in dieser Bank belassen, sobald ich die Kontrolle wieder übernommen habe."
Sie fuhren bis tief hinunter in die Tunnel der Bank bevor sie vor einer großen Bronze-Tür ankamen, über der ein großes ‚P' über dem Familienwappen als kunstvolles Relief dargestellt war.
„Sie müssen nur die Hand auf das Schloss legen, Mr. Potter." Erklärte der Goblin.
Harry nickte und tat was der Goblin gesagt hatte.
Die Tür schwang geradezu gespenstisch lautlos auf, nachdem ein Klicken das Öffnen des Schlosses angekündigt hatte.
Das Verließ war fast so groß, wie die große Halle in Hogwarts und war reichlich gefüllt mit Goldhaufen und zahllosen Truhen.
„Was ist in den Truhen?"
„Größtenteils weiteres Gold, andere Edelmetalle, Schmuck und Edelsteine. In denen hier auf der linken Seite sind wichtige persönliche Gegenstände aufbewahrt. Die Truhe äußerst links wurde von Dumbledore hierher geschafft, direkt nach dem tragischen Vorfall an Halloween." Erklärte der Goblin.
Harry ging zielgerichtet auf die Truhe zu und öffnete sie.
Tränen traten ihm in die Augen, als er Bilder, Tagebücher, Aufzeichnungen und andere persönliche Gegenstände seiner Eltern sah.
Er nahm einige der Bilder und betrachtete sie mit traurigem Blick.
Ignatius war an ihn herangetreten und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.
Doch plötzlich stutzte Harry, „Was zur Hölle..."
Auf dem Bild hielten seine Eltern ihn als Baby und ein anderes mit ebenfalls schwarzen Haaren und grünen Augen.
Sein Kopf fuhr zu Ignatius herum, „Ignatius! Wer ist das andere Baby?"
„Du... du meinst du weist nichts von ihr?"
„Nein!" fauchte Harry in der dunklen Ahnung, dass etwas sehr wichtiges vor ihm verborgen worden war, zudem kam ihm diese Szene bekannt vor.
„Das
ist Michelle, deine Zwillingsschwester."
"Meine... ich habe
eine Schwester? Wo zur Hölle ist sie?" bellte Harry, heiße
Wut staute sich in ihm auf und seine Magie begann außer
Kontrolle zu geraten.
„Beruhige dich, Harry! Bitte! Ich werde dir alles erklären." sagte Ignatius alarmiert.
Als Harry erkannte, dass Ignatius in seinen Augen ebenfalls einen Ausdruck der Wut hatte, nickte er und beruhigte sich.
„Wir nehmen die Truhe mit." bestimmte Harry und schrumpfte sie.
Ohne einen weiteren Blick auf den Rest des Verlieses kehrten sie an die Oberfläche zurück und disapparierten zurück zum Potter-Manor.
„Schieß los!" forderte Harry.
„An dem Tag, als der Anschlag auf euch verübt wurde, warst du das einzige Kind, was gefunden worden war. Die Zauberer gehen davon aus, dass Michelle von den Todessern entführt worden ist. Mich wundert nicht, dass Dumbledore dich nicht informiert hat, er dachte wohl, du würdest sie auf eigene Faust suchen. Und er dachte wahrscheinlich, dass sie bereits tot wäre."
Harry nickte grimmig, „Darauf kannst du wetten, dass ich sie gesucht hätte. Doch warum kann ich mich nicht an sie erinnern? Die Szene auf dem Foto kommt mir wage bekannt vor."
Ignatius dachte kurz nach und nickte dann, „Möglicherweise hat dir Dumbledore einen Gedächtnisblock verpasst, nur um sicher zu gehen. Natürlich musste er das bei Sirius und Remus auch machen, denn beide stehen dir zu nahe, als dass sie dir das nicht bewusst oder unbewusst verraten hätten."
„Das werden wir herausfinden, zumindest, was Remus angeht. Kannst du den Analysezauber bei mir durchführen?" fragte Harry.
Ignatius nickte und machte den Zauber.
„Da ist definitiv ein Gedächtniszauber, Harry."
„Gut, entferne ihn!" forderte Harry.
„Bist du sicher? Du weißt, dass es ein Risiko gibt."
„Tu es!" bellte Harry in mühsam unterdrückter Wut.
Ignatius seufzte und begann den langen und komplexen Zauber.
Harry stöhnte hinter zusammen gepressten Zähnen, als ihn ein stechender Kopfschmerz durchfuhr.
Langsam strömten die unterdrückten Erinnerungen zurück, Bilder, wie beide Kinder von ihren Eltern gehalten wurden, wie sein Vater Michelle eine Runde auf seinem Besen mitfliegen ließ und das Verlangen mit ihr zusammen in der Luft zu sein.
„Wir müssen sie finden! Ich weiß, dass sie nicht tot ist. Jetzt, da ich die Erinnerungen wieder habe, weiß ich, dass sie noch lebt, ich spüre es."
Ignatius nickte bedächtig, „Ich halte das nicht für unwahrscheinlich, Harry. Ihr beide wart euch schon als Baby sehr nahe."
Plötzlich erschien eine ziemlich gerupfte Eule in dem Raum und landete erschöpft vor Ignatius.
Er nahm ihr den Brief mit besorgten Augen ab und seufzte überrascht, als er ihn las.
„Harry, Max wird angegriffen. Die Schutzzauber halten nicht mehr lange."
„Wir müssen ihm helfen." sagte Harry entschlossen und sprang auf.
Er eilte in seinen Raum und warf sich einen schwarzen Kampf-Umhang über. Er trug ein ähnliches Outfit darunter wie im Wald. Er hatte sich an die bequeme Kleidung und die getarnten Waffen gewöhnt. Sie erlaubte ihm die nötige Bewegungsfreiheit und Hosen und Shirt fand er immer noch besser, als Roben jeglicher Art.
Er nahm sein Schwert und seine anderen Waffen und stürmte hinunter zu Ignatius. Sie beide waren nun in schimmernde schwarze Umhänge gehüllt und wie auf ein Signal streiften sie ihre weiten Kapuzen über. Der Schatten der Kapuzen verdeckte ihre Gesichter und beide sprachen zusätzlich einen Verheimlichungszauber, so dass ihre Gesichter nicht erkannt werden würden.
Ignatius, der das Ziel kannte, verzauberte eine Serviette zu einem Portschlüssel und Harry griff ihn. Ignatius aktivierte ihn und sie wurden davon gerissen.
Als sie beide elegant und katzengleich auf dem Boden landeten, hatten sie ihre Zauberstäbe in den Händen und sahen sich um.
Zwei Todesser standen vor dem Haus Wache, die anderen schienen bereits den Weg nach drinnen gefunden zu haben.
Harry zögerte keine Sekunde, seine hervorragenden Reflexe und seine neuen Kenntnisse kombiniert mit seiner neuen Entschlossenheit schalteten sich ein. Die Gedanken an seine Schwester hatte er für den Augenblick in den Hintergrund gedrängt.
Er lief nahezu lautlos durch die Nacht auf die Todesser zu. Ignatius eilte ihm hinterher und sah, wie Harry seinen Zauberstab schwang. Er hörte keinen Ton, als die beiden Todesser plötzlich von ihren eigenen Roben stranguliert wurden. Er hörte nur ein Gurgeln und das Geräusch, das die beiden verursachten, als sie sich auf dem Boden wanden um sich aus der tödlichen Umklammerung zu befreien, doch es war zwecklos. Als Harry und Ignatius sie erreicht hatten, waren sie tot.
Harry gab Ignatius ein Zeichen und sie öffneten leise und wachsam die Tür.
Sie sahen, wie zwei weitere Todesser am anderen Ende des Raumes beschäftigt waren, die Schränke zu durchwühlen.
Harry gab Ignatius ein weiteres Zeichen und wechselte seinen Zauberstab in die linke Hand. Mit der rechten zog er einen Dolch und Ignatius verstand und tat es ihm gleich.
Sie apparierten lautlos hinter die ahnungslosen Todesser und schlitzten ihnen von hinten die Kehlen auf.
Dann beeilten sie sich, die Treppe hinaufzukommen, als sie Schreie einer Frau hörten.
Derweil standen fünf Todesser in einer Reihe vor Max und seiner Tochter Blaise.
„Zabini! Wo sind die Unterlagen über Potter?"
„Verpiss dich, Nott! Ich werde keinen meiner Klienten verraten." rief Max und spie vor ihm auf den Boden.
„Wie du willst. Vielleicht überlegst du es dir noch mal, wenn du deine Tochter schreien hörst. CRUCIO!"
Wiederholt schrie Blaise auf und Max Augen strahlten im inneren Feuer der Wut.
„Lasst sie in Ruhe!" schrie er.
Als Nott von ihr abließ, explodierte die Doppeltür zu seinem Arbeitszimmer in tausend Stücke und aus dem Staub traten zwei durch schwarze Umhänge verhüllte Gestalten, die eine fast greifbare Aura von Macht und Wut ausstrahlten.
„FLIPPANDO!" sagte der eine, scheinbar ein junger Mann der Stimme nach zu urteilen und alle fünf Todesser wurden durch die unbeschreibliche Macht dieses Spruches durch den Raum geworfen.
Die zweite Gestalt eilte auf Blaise zu und half ihr, sich aufzusetzen.
„Blaise!" sagte eine wohlbekannte Stimme.
„RAVEN! Gott sei Dank!" sagte Max erleichtert.
Der junge Mann, Max wusste nun, dass es sich um Harry handelte, fragte mit kalter und schneidender Stimme: „Wer hat ihr das angetan?"
Max deutete auf den schuldigen Todesser, der sich gerade wieder aufrappelte und seinen Zauberstab hob.
„Ex...Expilliarmus!" rief er schwach.
Max und auch seine Tochter sahen mit ungläubigen Augen, wie der noch immer unbekannte Zauberer den Fluch lässig mit der linken Hand einfach beiseite schleuderte.
Dann schwang er seinen Zauberstab und rief: „Inflatio pulmonis!"
Der Todesser begann zu röcheln und griff nach seinem Hals. Langsam sank er zu Boden und verharrte dort reglos nach einer Minute voller Krämpfe.
Zwei weitere Todesser richteten sich auf, der junge Mann griff in seine Robe und warf zielsicher zwei Dolche, welche die Todesser fällten.
Inzwischen waren auch die beiden restlichen Todesser auf den Beinen und griffen an.
Gleichzeitig hoben der junge Mann und Max ihre Zauberstäbe.
Max rief: „Avada Kedavra!" und Harry: „INTANSO!"
Der gleißend grüne Strahl des Todesfluches tötete den rechten Todesser und ein weißer Strahl brachte den linken dazu, einmal zusammen zu zucken, bevor er tot zu Boden fiel.
Dann wandte sich der junge Mann zu Ignatius, der gerade seine Kapuze herunter nahm und fragte mit spitzbübischer Stimme: „Raven, ja?"
Ignatius und Max sahen sich an, bevor beide grinsten: „Jep, meine Animagusform."
Der Mann nickte nur.
Blaise sah sich um und sah Ignatius an, „Meister Ignatius Abraxas. Danke, dass sie mich gerettet haben."
„Oh, aber ich habe doch kaum was gemacht. Das war mein Schützling." sagte Ignatius stolz.
Sie wandte sich zu der noch immer vermummten Gestalt, die sich nun langsam neben sie kniete.
„Wer... wer bist du?" fragte sie unsicher.
Harry nahm seine Kapuze herunter und ihre Augen weiteten sich, „Po... Potter?"
Er grinste und nickte, dann sah er an ihr herunter.
„Du blutest!" stellte er trocken fest und schob ihren Ärmel hoch. Er zog seinen Zauberstab und heilte die lange stark blutende Wunde.
Dann griff er in eine kleine Tasche an seinem Gürtel und zog eine Phiole mit einer blau schimmernden Flüssigkeit heraus.
„Hier, Trink!"
Sie sah fragend zu ihrem Vater und zu Ignatius und beide nickten aufmunternd. So trank sie das Elixier.
„Angst, von einem Gryffindor vergiftet zu werden?" fragte Harry grinsend.
„Gryffindor? Seit wann tötet Gryffindors Goldjunge ohne zu zögern und das noch mit dunkler Magie?"
Harrys Augen wurden hart. Er stand auf, sammelte seine Dolche ein und ging zur Tür.
„Sammel deine nötigen Unterlagen ein, Max und kommt mit ins Manor! Hier seid ihr nicht mehr sicher." befahl er... ja richtig, der ehemals schüchterne Gryffindor-Junge befahl Max in Kommandoton seinen Anweisungen zu folgen und duldete keinen Widerspruch.
Damit disapparierte er.
„Was?" fragte Blaise überrascht und unsicher, nachdem sie den Trank geschluckt hatte.
„Harry hat sehr viel durchgemacht, Blaise. Er sah die einzige Möglichkeit darin, zu lernen, was er konnte, um sich zu wappnen und das ist es, was er seit Beginn der Ferien mit mir tut." erklärte Ignatius und in seiner Stimme lag eine Mischung aus Besorgnis, Mitleid und Wut.
„Was ist geschehen?" fragte sie.
„Es liegt nicht an mir, dir das zu sagen, Blaise. ... Kannst du aufstehen?"
Sie nickte und tat es.
„Ja, dank Po...Harry. Wohin gehen wir?"
„In sein Haus. Potter Manor."
„Sein Haus? Ich dachte, er lebt bei seinen Verwandten?"
Sie erschrak, als Ignatius Blick so kalt wurde wie Harrys und langsam verstand sie.
Blaise und ihr Vater sammelten einige Sachen ein und Ignatius kreierte einen Portschlüssel mit dem sie in das Manor zurückkehrten.
Harry gab Tinky gerade Anweisungen, Zimmer für die Gäste vorzubereiten.
Er bat sie in das Wohnzimmer und ein Hauself brachte ihnen Erfrischungen.
„Max, ich denke, du solltest die Auroren informieren, dass sie einige Todesser in deinem Haus finden. Sage ihnen, dass dir zwei Leute geholfen haben, dass sie aber verhüllt waren und du nicht weißt, wer es war. Wenn sie fragen, warum, sage ihnen, sie hätten etwas gesucht und du wüsstest nicht was."
„Das werde ich tun. Kann ich apparieren?"
Harry nickte, „Ich habe die Schutzzauber auf euch beide eingestimmt."
Blaise sah ihn überrascht an und schaute fragend zu Ignatius. Der lächelte stolz, „Harry hat sehr viel gelernt und er ist ein äußerst schneller Lerner, ...wenn er die Notwendigkeit erkennt. Außerdem hat er einige Rituale zur Stärkung seiner Aufnahmebereitschaft und seiner Macht durchgeführt."
Harry sah ihn warnend an.
„Harry, ich kenne Blaise, seit sie ein Baby war. Du kannst ihr vertrauen."
Harry musterte sie, dann lächelte er anerkennend.
„Nun, ein Baby ist sie mit Sicherheit nicht mehr. Möchtest du dir andere Sachen anziehen?" fragte er sie, „Nein, warte. Du musst erschöpft sein. Besser, du gehst ins Bett, es ist schon spät."
„Danke, ich denke, das werde ich tun. Zeigst du mir mein Zimmer?"
„Gern, Blaise. Wir können uns morgen weiter unterhalten."
Er führte sie nach oben und als er wieder gehen wollte, hielt sie ihn fest.
„Po... Harry... Danke."
Harry lächelte, aber es erreichte nicht seine Augen. Er nickte, „Gute Nacht, Blaise."
Dann ging er wieder nach unten. Sie sah ihm nachdenklich hinterher. Das war keineswegs der Gryffondor-Goldjunge für den sie ihn bis jetzt immer gehalten hatte. Er war im Begriff eine Macht zu werden, mit der man zu rechnen hatte, das spürte sie tief in ihrem Inneren und es gefiel ihrem Slytherin-Wesen. Wer weiß, was ein ruchloserer und selbstbewussterer Harry Potter alles erreichen konnte.
Am nächsten Morgen saßen Harry und Ignatius bereits am Frühstückstisch, als Blaise herunterkam.
„Guten Morgen, Blaise." sagte Ignatius freundlich und auch Harry begrüßte sie in dem selben freundlichen Ton.
Sie genoss das reichliche Frühstück, doch dann konnte sie ihre Neugier kaum zügeln.
„Du lernst also von Ignatius die dunklen Künste?"
„Nicht nur das, auch Schutzzauber, Heilzauber, Tränke und alles, was sonst so in Hogwarts gelehrt wird bzw. nicht gelehrt wird. Man hat kaum eine Wahl, wenn ein irrer böser Zauberer hinter einem her ist, oder?" fragte Harry sarkastisch.
„Ja, aber ... ich hätte nie gedacht, dass du die dunklen Künste lernen würdest, Po... Harry."
Harry lächelte, als sie sich zwang, seinen Vornamen zu benutzen. Er fand Blaise ganz in Ordnung.
„Eine Frage der Notwendigkeit. Und mir hat mal jemand gesagt, nur weil man die dunklen Künste beherrscht ist man noch lange nicht böse. Was ist mit dir?"
„Wie, mit mir?" fragte Blaise irritiert.
„Wie sieht es mit dir aus? Beherrscht du die dunklen Künste?" fragte Harry.
„Ähm... nein. Nur ein paar der einfacheren Zauber. Ich würde sie gern lernen, aber ich habe nicht die Absicht, böse zu werden."
Harry sah Ignatius fragend an und er nickte, „Dann lerne doch mit mir. Ich habe auch nicht die Absicht böse zu werden."
„Darf ich, Dad?" fragte sie.
„Ich habe großes Vertrauen zu Ignatius, Blaise. Wenn du möchtest, gern. Aber achte auf deine Grenzen. Wir, die Zabinis, haben nichts gegen die dunklen Künste, aber wir ziehen klare Grenzen zum Bösen."
„Natürlich, Dad." erwiderte sie gefasst, ihre Haltung und ihr Ton verrieten keine Emotion, doch Harry erkannte ihre Begeisterung am Leuchten ihrer himmelblauen Augen.
„Ich würde sagen, du bleibst die Ferien über hier. Harry jedoch wird erst im nächsten Schuljahr zurück nach Hogwarts gehen. Er wird zuvor eine komplette Ausbildung erhalten." sagte Ignatius.
„Wenn es dich nicht stört, Harry." sagte sie vorsichtig.
„Warum sollte mich die Anwesenheit eines solch bezaubernden Mädchens stören?" fragte Harry galant und amüsiert. Seine Ausbildung in der Politik und der Etikette hatten Wunder auf seine Selbstsicherheit gewirkt. Blaise lächelte ihn etwas überrascht an, aber nur etwas. Sie aßen und führten eine leichte Konversation.
Dann führte Harry sie auf dem Anwesen herum. Max kehrte in sein Haus zurück und sicherte es. Er würde tagsüber in seinem Büro arbeiten und die Nächte in Potter-Manor verbringen oder wieder in seinem Haus, sobald die Schutzzauber wiederhergestellt waren.
Nach der Tour durch das Anwesen, nahm Harry Max beiseite in sein Arbeitszimmer und versah es mit Schallschutzzaubern.
„Ich habe eine Aufgabe für dich, Max. Sie hat Vorrang vor allen anderen Projekten und es ist mir egal, was du dafür tun musst, wen du dafür kaufen musst oder wen du dafür kalt machen musst."
Max starrte den jungen Mann vor ihm mit weiten Augen an, „Was ist es?"
„Ich will wissen, wo meine Schwester ist." sagte Harry kalt.
Max Augen weiteten sich verstehend, „Ich sehe, was ich tun kann."
„Suche nach Mädchen in meinem Alter plus minus einem Jahr. Suche nach grünen Augen, sie hat schwarze Haare, doch das ist zu leicht zu ändern. Angeblich ist sie in den Händen eines Todessers. Finde sie!" forderte Harry verbissen, „Und kein Wort zu irgendjemandem darüber. Vermutlich ist sich niemand bewusst, dass sie noch lebt, vermutlich hat sie einen anderen Namen. Sonst hätte Voldemort mir das schon längst unter die Nase gerieben."
Nach dem Mittag saßen Harry und Blaise noch eine Weile im Salon. Später am Nachmittag würden sie ihre Ausbildung fortsetzen, bzw. beginnen.
„Warum holst du deine Freunde nicht her?" fragte Blaise ihn verwundert, „Ich meine, ihr drei seid doch immer unzertrennlich".
„Ich glaube, sie würden es nicht gutheißen, dass ich die dunklen Künste lerne und dass ich mich an meinen Verwandten rächen werde. Sie wissen noch nicht mal, dass ich noch lebe. In gewissem Sinne ist es vielleicht auch besser so, denn wer mir nahe steht, ist in Gefahr durch Voldemort." sagte Harry emotionslos, doch die Trauer in seinen Augen verriet ihn und selbst der kühlen Slytherin versetzte das einen Stich ins Herz.
Blaise zuckte zusammen. „Mit den dunklen Künsten hast du Recht, aber mit dem Rest... es ist ihre Entscheidung, nicht deine. Sie wissen schließlich, in welcher Gefahr du schwebst und in welche Gefahr sie sich damit begeben. Nicht zuletzt, wären beide sowieso ein Ziel für Voldemort."
„Ach..." fauchte Harry, doch dann fasste er sich wieder, „Es ist nur Ron ist so... Weasley... er würde schon allein bei der Erwähnung der dunklen Künste zusammenzucken und Hermine glaubt viel zu sehr an Dumbledore." sagte er schon fast abfällig, was Blaise mehr als nur überraschte. Sie betrachtete ihn mit neuen Augen.
„Er hat dich wirklich manipuliert, nicht wahr?" fragte Blaise leise.
„Du hast keine Ahnung!" sagte Harry kalt.
„Draco und Snape stellen dich immer als den verwöhnten, verhätschelten Goldjungen dar, der alles bekommt. Wenn man aber hinter die Kulissen schaut..."
„Wenn hier einer verwöhnt ist, dann doch Draco oder?" fragte Harry ironisch.
Blaise lachte.
„Du verhältst dich gar nicht so, wie ich es von Slytherin erwartet hätte, Blaise. Du bist sehr nett, finde ich. Kühl, aber nett."
Sie wurde etwas rot und lächelte, „Es sind nicht alle so, wie Draco, Harry. Und du bist überhaupt nicht so, wie dich alle Slytherins sehen."
„Ich weiß. Möchtest du wissen, wie ich wirklich aufgewachsen bin?" fragte er nach einer kurzen Pause und sehr leise, sein Blick in unendliche Fernen gerichtet.
Sie spürte, dass er dabei war, etwas sehr persönliches zu offenbaren. Sie nickte und so erzählte er ihr von dem Schrank unter der Treppe, dem kleinen Zimmer, seinem Onkel und seiner Tante und wie er für sie arbeiten musste und natürlich von seinem Cousin.
Blaise schluckte, sie hatte wirklich Tränen in den Augen.
Harry sah sie überrascht an. Er wischte ihr mit dem Daumen eine Träne von der Wange und umarmte sie tröstend.
„Schh... ist ja schon gut. Jetzt ist ja alles in Ordnung, da ich endlich mein Erbe antreten kann und dein Dad hilft mir, meine Freiheit zu erlangen."
Sie schluchzte noch einmal und löste sich von ihm. Dann wischte sie sich die Tränen aus den Augen und schluckte.
„Ich... ich hatte ein völlig falsches Bild von dir, Harry."
„Mach dir keine Sorgen Blaise. Du hast mir nie etwas getan. Außerdem haben fast alle ein falsches Bild von mir."
Nach einer Weile sagte er, „Fass das bitte nicht falsch auf, aber ich dachte immer, Slytherins haben sich und ihre Gefühle immer unter Kontrolle."
„Wir wurden so erzogen, ja. Aber alles hat seine Grenzen, Harry. Die Gefühlskälte ist eine Maske und das bedeutet nicht, dass wir keine Gefühle empfinden. Und du ... du bist wirklich so stark und mutig, wie man sich einen Gryffindor vorstellt, aber keineswegs so..."
„Einfältig? Dumm?"
„Ähm... ja." sagte sie unsicher, doch er grinste nur.
„Das
kommt vielleicht daher, dass ich eigentlich nach Slytherin sollte.
Nur konnte ich dem Hut das ausreden. Auch eine Manipulation
Dumbledores nehme ich an."
Sie starrte ihn mit großen
Augen an. Potter... ein Slytherin? "Wie...?"
Harry erzählte ihr von seinem Sorting und sie lachte.
„Wenn man Draco als ersten Slytherin kennen lernt, kann ich dich voll verstehen."
„Wir sollten jetzt ins Bett gehen. Ich möchte morgen zeitig mit dem Training anfangen. Es gibt viel zu lernen."
„Natürlich. Du bist wirklich in Ordnung, Harry."
Sie trainierten in den nächsten Tagen zusammen und Harry würde bis eine Woche nach seinem Geburtstag den Zeitumkehrer nicht einsetzen.
Er und Blaise lernten sich immer besser kennen und an den Abenden saßen sie zu zweit entweder im Salon oder in Harrys Zimmer.
So auch zwei Tage vor seinem Geburtstag.
„Wie war das eigentlich mit dir und Cho? Läuft da noch was zwischen euch?" fragte sie scheinbar beiläufig. Doch Harry durchschaute sie.
Dennoch schnaubte er, „Ich war von ihrem Aussehen geblendet. Sie brauchte mich nur wegen Cedric und sie hat nur geheult. Zwischen uns ist nichts und auch nicht zwischen mir und Hermine, falls du das grade fragen wolltest. Sie ist meine beste Freundin, wie eine Schwester, wenn du verstehst."
Sie nickte ernst.
„Wie müsste eine Freundin für dich sein?" fragte Blaise ihn interessiert.
„Hmm... ich weiß nicht. Ich habe noch nie wirklich darüber nachgedacht. Sie sollte gut aussehen, denke ich. Sie sollte mich verstehen. Vor allen sollte sie mich so sehen, wie ich bin... wer ich bin, einfach nur Harry. Nicht den Jungen der lebte oder den Jungen mit der Narbe. Außerdem ist es nicht so einfach. Ich lebe in ständiger Gefahr, damit müsste sie klar kommen. Sie müsste in der Lage sein, auf sich aufzupassen. Auch mit der ungewollten Aufmerksamkeit durch die Presse und solchen Typen wie Malfoy müsste sie umgehen können. Und sie sollte intelligent sein. Ach ja... sie sollte nicht unbedingt mit Voldemort sympathisieren." fügte er bitter hinzu.
„Nicht gerade geringe Ansprüche."
„Und was ist mit dir? Hast du einen Freund? Wenn nicht, wie sind deine Ansprüche?"
„Er sollte intelligent sein, freundlich aber auch engagiert genug, seine Ziele zu erreichen. Natürlich sollte er auch gut aussehen und ich stelle mir immer vor, dass ein Freund mächtig ist, ohne sich in der Macht oder in Selbstbeweihräucherung zu verlieren. Er sollte sich finanziell gut um mich kümmern können, denn ich möchte nicht so viel arbeiten, sondern mich lieber um die Erziehung meiner Kinder kümmern, auch wenn sich das ein wenig klischeehaft anhört. Das heißt aber nicht, dass ich die brave Hausfrau bin, die sich allen Wünschen ihres Mannes beugt. Ich habe zwar nichts gegen Muggelgeborene Zauberer, aber mein Freund sollte schon einer ehrenwerten Zaubererfamilie angehören. Und nein, ich habe noch keinen Freund."
„Auch nicht gerade die geringsten Ansprüche. Außerdem kannst du unbesorgt sein, dein Eindruck einer braven Hausfrau machst du auf mich nicht. Gibt es denn Zauberer, die mächtig und ambitioniert sind, die aber nicht gleichzeitig arrogant und protzig sind?"
„Hmm... ja, einen kenne ich zumindest, der nebenbei auch alle anderen Kriterien zu erfüllen scheint." sagte sie mit einem leicht diebischen Funkeln in den Augen.
„Wen denn?"
„Dich." erwiderte sie lachend.
„Oh..." stammelte Harry und wurde rot.
„Das ist so niedlich, wie du rot wirst."
„Hey, du bist auch nicht besser." erwiderte Harry grinsend.
„Jep. Darüber habe ich überhaupt keine Kontrolle, auch wenn ich meine Emotionen meist im Griff habe. Hmm... wie passe ich in dein Muster?"
Harry musterte sie eine ganze Weile und sah sie nachdenklich an.
„Lass mich mal sehen, du siehst sehr gut aus... es ist eigentlich ein Wunder, dass ich dich vorher noch nie bemerkt habe."
Hier nickte Blaise und Harry lächelte.
„Aber das liegt wohl daran, dass Slytherin für mich tabu war. Dahingehend war ich wirklich echt..." er suchte nach dem passenden Wort.
„Gryffindor?" schlug Blaise vor.
„Genau. Du bist intelligent und du starrst mir nicht ständig auf die Narbe oder behandelst mich wie eine Berühmtheit. Außerdem weißt du als einzige, wie ich wirklich aufgewachsen bin. Nicht mal Ron und Hermine wissen das so genau wie du."
„Ehrlich?" fragte Blaise verblüfft.
„Ja. Ehrlich. Sie hätten mich nur bemitleidet und Mitleid will ich nicht. Ich wusste, dass du da anders bist. Weiter... du hast nichts gegen Muggelgeborene... das ist ein Pluspunkt und dass du Kinder möchtest auch. Dass du keinen Freund hast ist ebenfalls ein Pluspunkt. Nur weiß ich nicht, wie du zu der Gefahr stehst, in der ich ständig schwebe, ich weiß nicht, ob es klug für dich wäre, etwas mit mir anzufangen, denn immerhin hassen mich die meisten Slytherins und wir kennen uns noch nicht wirklich...ich weiß noch nicht mal, was du gern machst. Ich gehe mal davon aus, dass du nicht zu Voldemorts Anhängern gehörst. Aber letztendlich habe ich keine Ahnung, was du für mich empfindest, außer, dass ich in dein Muster passe."
„Wow... ich ... ich passe also in dein Muster? Ich meine, ich weiß sehr wohl in welcher Gefahr du schwebst, Harry." sagte sie sanft, aber todernst, „Und dich hassen weniger Slytherins, als du glaubst und es sind weniger Anhänger Voldemorts als du vermutest. Ich bin keiner... er... er war es, der meine Mum auf dem Gewissen hat." sagte sie leise.
„Das tut mir leid." sagte er ehrlich.
„Mit dem Rest hast du recht. Wir sollten versuchen, uns näher kennen zu lernen, bevor wir etwas anfangen, das heißt, falls du das überhaupt in Erwägung ziehst. Aber ich sähe es gern, wenn wir Freunde werden."
Harry streckte grinsend die Hand hin, „Freunde."
Blaise schlug ein.
„Und um deine verstecke Frage zu beantworten... ich mag dich und du bist mir sympathisch. Ich ziehe es in Erwägung. Aber lass es uns erst mal langsam angehen und uns kennen lernen."
Sie umarmte ihn spontan und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Am nächsten Tag, dem Tag vor Harrys Geburtstag, nahmen sie eine Auszeit vom Training und verbrachten den Tag damit, sich näher kennen zu lernen. Sie spazierten am Ufer von Loch Ness entlang, streiften durch die Ränder des Waldes oder ritten zusammen aus. Beide fühlten sich sehr wohl in der Nähe des anderen und Harry erkannte, dass sie wirklich all seine Kriterien erfüllte, doch er betrachtete das natürlich nicht nur von einem rein objektiven Standpunkt aus. Er fühlte sich auch zu ihr hingezogen.
Blaise war sehr gerissen und äußerst intelligent. Sie war in den meisten Klassen unter den oberen drei, doch da sie lieber im Hintergrund blieb, wurde sie von den meisten nicht beachtet. Sie las sehr gern und sie flog sehr gern, doch da das Slytherin-Team keine Mädchen aufnahm... Sie war stets kühl und unnahbar nach außen, doch in Harrys Nähe schaffte sie es nicht immer ihre Maske aufrechtzuerhalten und zeigte, dass sie fühlte, wie jeder andere Mensch auch. Sie wurde immer noch ab und an rot, wenn Harry ihr seine offenen und ehrlich gemeinten Komplimente machte und ihre Augen strahlten immer, wenn sie ihn ansah. Das Unvermögen, ihre Emotionen zu verbergen, wenn sie mit Harry zusammen war, machte sie unsicher und gleichzeitig liebte sie genau dass an Harry, dass er sie dazu bringen konnte, zu fühlen... zu leben... und zu lieben, trotz seiner neuen Härte. Harry lernte, dass die Zabinis eine sehr angesehene und alte Purblutfamilie waren und sie dementsprechend auch in Slytherin sehr respektiert wurde und versuchte seinerseits zu ergründen, warum er sich von ihr so angezogen fühlte und was es genau war, was er fühlte.
Am Abend im Salon unterhielten sie sich, wie jeden Abend, doch diesmal nahm ihr Gespräch eine etwas andere Richtung.
„Blaise, wie würden die Slytherins reagieren, wenn du ganz offen mit mir gehen würdest?" fragte er offen, etwas das er vor einem Monat (realer Zeit) nicht übers Herz gebracht hätte.
„Sie würden mir klar machen, dass das nicht erwünscht ist, aber mehr nicht." erwiderte sie selbstsicher.
„Und Malfoy?"
„Tja, das ist ein besonderer Fall. Er würde sicher versuchen, mich davon abzubringen, oder noch besser, das für seine Zwecke auszunutzen." sagte sie mit eisiger Stimme.
„Das wäre gar nicht gut."
„Nicht wirklich. Aber so schlimm wäre es auch nicht. Die anderen Slytherins würden mir auf keinen Fall was tun. Weil wir von allen anderen Häusern zumeist verachtet werden, halten wir zusammen. So bleiben nur Crabbe, Goyle und Draco. Ich kann gut auf mich aufpassen und das Training hier wird mir helfen. Außerdem, musst du wissen, dass einige der reicheren Schüler Einzelzimmer haben und die sind alle geschützt und verschlossen... wir Slytherins vertrauen niemandem. Auch ich habe solch ein Einzelzimmer. Und im Gemeinschaftsraum würden sie nie etwas wagen. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht irgendwann mal mit ihnen allein bin."
„Würdest du es bevorzugen, eine Beziehung mit mir geheim zu halten?"
„Das wäre sicherlich... interessanter. Eine Herausforderung für uns beide und ein Training für unsere ‚Masken'. Außerdem könnte ich mich so für dich bei den Slys umhören." erwiderte sie diabolisch grinsend.
„Das würdest du tun? Ich meine, DAS würde den Slytherins bestimmt nicht gefallen."
„Oh, du musst immer daran denken, dass alle Slys nur nach ihrem Vorteil streben, wenn sie sich ausspionieren lassen, ist das ihre eigene Schuld. Das gilt natürlich nur, solange du nicht in irgendeiner Clique bist und diese verrätst. Das ist aber bei mir nicht der Fall."
„Oh, gut." sagte Harry unsicher, aber auch etwas erleichtert.
„Da stellt sich mir aber noch die Frage, ob du denn eine Beziehung mit mir überhaupt möchtest, ich meine, bis jetzt sind wir nur Freunde, oder?" fragte sie mit funkelnden Augen.
Harry sah ihr tief in die strahlend blauen Augen und seine neu erworbenen Fähigkeiten als Okklumens, die gleichzeitig bereits Basisfähigkeiten in Legilimens nach sich gezogen hatten, ließen ihn nur Hoffnung, Loyalität und Zuneigung erkennen. Seine eigenen Gefühle brauchte er nicht zu untersuchen. Er wusste inzwischen, was er fühlte.
Das Feuer des Kamins spiegelte sich in ihren leuchtenden blauen Augen und er fühlte sich unwiderstehlich von ihr angezogen.
Er konnte nicht anders, er senkte seinen Kopf langsam zu ihr herunter und küsste sie auf ihre Lippen. Wie ein Stromstoß durchfuhr es ihn und sein Herz machte einen Sprung, als er spürte, dass Blaise den Kuss erwiderte.
Das war nun überhaupt nicht, wie die nassen Küsse mit Cho, die immer von Tränen begleitet wurden. Sie öffnete langsam ihre Lippen und gewährte seiner Zunge Einlass. Er umfuhr ihre Lippen sanft mit seiner Zungenspitze, bevor er die Einladung annahm und sie versanken in einem Moment unendlicher Leidenschaft.
„Wow." sagte er, als sie sich voneinander gelöst hatten.
Beide atmeten heftig.
„Hmm... das kannst du laut sagen, Harry." erwiderte sie strahlend.
„Und jetzt?" fragte Harry unsicher.
„Ich hoffe doch nicht, dass das schon alles an Zärtlichkeiten für heute war, oder? Möchtest du mich nicht nach oben ins Bett begleiten und das fortführen, was wir gerade angefangen haben?" fragte sie verführerisch.
Harrys Augen weiteten sich und er lief rot an, doch dann grinste er, hob sie auf seine Arme und trug sie nach oben.
„Ein wahrer Gentleman." lachte Blaise.
Sie fielen erst weit nach Mitternacht in einen tiefen Schlaf und zum ersten, aber nicht zum letzten Mal in einem Bett.
Am nächsten Morgen dann wurde er von Blaise mit einem Kuss geweckt.
„Happy Birthday!" hauchte sie mit ihrer verführerischen Stimme in sein Ohr.
Er küsste sie sanft, „Ich habe lange nicht so gut geschlafen, Blaise und es war das erste Mal ohne Albtraum. Du tust mir wirklich gut. Du hast dir gerade einen weiteren großen Pluspunkt eingehandelt."
„Hmm... ich kann das Kompliment nur zurück geben... bis auf die Albträume. Hast du oft welche?" fragte sie leicht besorgt.
„Ja... nicht jede Nacht, aber oft. Erst von Cedric und nun von Sirius." flüsterte er.
„Harry, ich hoffe, du bist dir bewusst, dass du keine Schuld hattest, bei beiden nicht. Normalerweise hätte Cedric den Pokal gewonnen, soweit ich das weiß. Seine Eltern verdanken es dir, dass sie wenigstens seinen Körper wieder haben und ich persönlich finde das mehr als tapfer. Und was du mir von Sirius erzählt hast und ich von anderen erfahren habe... er war selbst schuld. Soweit Dad es erzählt hat, sollte er eigentlich im HQ des Ordens bleiben und außerdem... hätte er nicht Lestrange verhöhnt, hätte er das Duell gewinnen können. Es war seine eigene Schuld. Und dass du ins Ministerium gegangen bist war auch nicht so falsch. Du hattest eine bestimmte Menge an Informationen und mit diesen Informationen hast du die einzig richtige Entscheidung getroffen. Wäre Sirius wirklich dort gewesen und du wärst nicht gegangen, das wäre ein Fehler von dir gewesen... jedenfalls aus Gryffindorsicht. Die Chancen waren Fifty-Fifty, dass er da war." sie sagte das so ernst und selbstsicher, dass ein Widerspruch absolut illusorisch war, außerdem ergab die kühle Syltherin-Logik Sinn, selbst für den sonst so sturen Harry.
„Hmm... du hast recht. Danke. Du bist ziemlich gut über mich informiert." stellte Harry überrascht fest.
„Kein Problem. Und ich bin eine Slytherin und die Tochter eines deiner Top-Angestellten." sagte sie grinsend und sie küssten sich wieder.
Sie wurden durch eine überrascht quietschende Tinky unterbrochen und schossen beide erschrocken hoch. Als Tinky erkannte, dass sie beide nackt waren, quietschte sie gleich noch mal.
Harry hielt sich die Ohren zu, „TINKY! Lass das!" rief er mit verzogenem Gesicht.
Als er seine Hände wieder herunter genommen hatte und Blaise neben ihm herzlich lachte, fragte er seine Elfe: „Tinky, was soll der Aufruhr?"
„Master Harry und Missy Blaise sind in einem Bett und nackt!" rief die Elfe empört und hielt ihre kleinen Hände vor ihre großen Augen.
Harry drehte sich zu Blaise um und wurde etwas rot, was Blaise noch mehr zum lachen brachte. Harry warf ein Kissen nach ihr, „Hey, du bist nicht gerade hilfreich."
Dann wandte er sich wieder an die Elfe: „Und wo ist das Problem? Sie ist meine Freundin."
„Oh..."
„Tinky, danke, dass du uns wecken wolltest. Aber, bitte, wenn du uns noch mal zusammen im Bett siehst, lass das Quietschen, das schlägt einem auf die Ohren."
„Ja, Master Potter. Sehr wohl!"
Sie verschwand mit einem Plopp! und Harry stöhnte auf.
„Na, bereust du es schon?" fragte Blaise amüsiert.
„Nicht im geringsten!" erwiderte er und gab ihr einen langen Kuss und streichelte sie kurz an einigen Stellen, die ihr den Atem raubten.
„Das will ich dir auch geraten haben! Ich geh jetzt duschen." sagte sie drohend und sprang auf, nackt und verführerisch, wie Gott sie schuf. An der Tür zum Bad drehte sie sich um und fragte: „Kommst du?"
Harry sprang auf, wie von der Tarantel gestochen und begleitete sie, um ihr beim ‚Waschen' zu helfen.
Nach einigen leidenschaftlichen Küssen gingen sie strahlend hinunter in den Speisesaal.
Dort wurden sie schon von Ignatius, Max, Manfred und Elisabeth erwartet.
Sie alle gratulierten ihm herzlich zum Geburtstag und überreichten ihm kleine Geschenke.
„Harry, ich habe lange überlegt, was ich dir schenken soll, ich meine außer dem Tagespropheten." sagte Ignatius ernst, „Was schenkt man einem jungen Mann und angehendem Krieger? Ein Pferd... du besitzt bereits die besten Pferde und zusätzlich noch einen Greifen. Ein Schwert? Dir gehört bereits eines der mächtigsten Schwerter, du musst es nur rufen. ...Richtig Harry, Gryffindors Schwert hat dich als neuen Besitzer anerkannt und seine Magie ermöglicht es dir jederzeit, es zu dir zu rufen. Dumbledore hat kein Recht, es zu behalten."
„Ehrlich? Mal sehen..." sagte Harry, streckte seine Hand aus und rief in seinem Geiste nach dem Schwert. Eine Sekunde später spürte er das vertraute Gewicht des Schwertes in der Hand.
„Siehst du? Du hast ein Haus und Grund und mehr Geld, als du dir vorstellen kannst. Aber du trägst auch die Last vieler schlimmer Erlebnisse mit dir herum und deswegen schenke ich dir das hier."
Ignatius reichte ihm ein kostbares sehr edel gearbeitetes Denkarium. Harry war ehrlich berührt.
„Danke, Ignatius. Es wird mir wirklich sehr helfen."
„Nun zu mir." sagte Blaise selbstsicher.
Sie überreichte ihm ein langes schmales Päckchen und ein quadratisches Päckchen.
Er packte das lange zuerst aus. Es enthielt eine schwarze Schwertscheide mit einem silbernen Runenmuster darauf. Harry schaute sie erstaunt an und sie zwinkerte Ignatius verschwörerisch zu.
„Ignatius hat mir den Tipp gegeben und zusammen mit Dad habe ich nach dem Schwert Gryffindors geforscht. So haben wir die Maße herausgefunden und zusammen mit Dad die Schwertscheide für dich anfertigen lassen. Sie ist aus gehärteter Drachenhaut und mit einigen Zaubern wie z. B. einem Antidiebstahlzauber versehen."
Harry nahm sein Schwert und steckte es in die Hülle. Es passte perfekt.
Dann packte er das andere Päckchen aus, es enthielt einen neuen schwarzen Seidenanzug und einen Umhang, der schwarz zu sein schien, doch im Licht rötlich schimmerte, ähnlich wie sein Zauberstab.
„Wow. Danke." sagte er beeindruckt und küsste Blaise.
„Hem. Hem. Hab ich da was verpasst?" fragte Max.
„Oh ja, Daddy. Harry und ich sind nun ein Paar." erwiderte Blaise grinsend.
„Ein Grund mehr, zu feiern." sagte Max fröhlich.
„Hmm... an euren Masken müssen wir noch arbeiten. Besonders, wenn ihr das für euch ausnutzen wollt." sagte Ignatius nachdenklich.
„Bitte?" fragte Harry kühl.
„Ihr habt sicher schon darüber nachgedacht, dass Blaise, solltet ihr die Beziehung geheim halten, für Harry spionieren kann, oder?"
Harry und Blaise sahen sich an und grinsten.
Dann sagte Harry aber ernst, „Allerdings. Doch, wenn es einen Ball in Hogwarts geben sollte, werde ich nur mit dir hingehen, Blaise!"
Sie strahlte und nickte, „Danke, das bedeutet mir wirklich etwas. So etwas hat vor dir noch niemand zu mir gesagt, ich meine, dass jemand meine Gefühle über seine persönlichen Ziele stellt. Es gibt einen Ball dieses Jahr. Dumbledore will den Weihnachtsball wiederholen, aber da bist du noch nicht wieder da."
„Schade. Aber so fliegt unsere Tarnung nicht auf bis, zum nächsten Jahr jedenfalls. Wir werden unsere Beziehung zumindest bis zum siebten Schuljahr geheim halten. Was geschieht, wenn wir wieder in Hogwarts sind, werden wir dann sehen." sagte Harry.
„Nun zum Geschäft." sagte Max ernst, „Hier sind alle nötigen Papiere. Du bist nun volljährig und hier ist auch deine Lizenz zum Apparieren, Harry. Sobald du dieses Dokument hier unterschreibst, gehört das Erbe der Potters dir. Hier ist das Dokument für das Erbe der Blacks. Bis auf einen Teil des Geldes, der bereits auf deinen Wunsch hin an Mr. Lupin und Miss Nymphadora Tonks ausgezahlt wurde, gehört nun alles dir. Mrs. Malfoy war zwar sehr interessiert, das Testament anzufechten, doch nach einigen überzeugenden Auftritten meinerseits und einigen Galleonen lehnte der Beamte den Antrag auf Testamentsanfechtung ab. Die Summe wurde deinem Familienverlies belastet, wie üblich, Harry. Das Dokument hier sind deine Anteile an Lightning ltd. Ach ja, hier sind deine ZAG's."
Harry öffnete den Brief und grinste, „Snape wird sich ärgern. Ich habe O's in Tränke, Verteidigung, Kreaturen und Zauberkunst, E's in Transfiguration und Kräuterkunde, A's in Astronomie, Wahrsagen und Geschichte bin ich durchgefallen. Soll vorkommen, wenn man einschläft und eine Vision hat. Aber ich kann alle Kurse belegen, dich ich brauche, um Auror zu werden."
„Du möchtest Auror werden? Ich meine, du wirst eigentlich langsam das, was sie normalerweise jagen." fragte Blaise überrascht.
„Hmm... ich wollte mal, ja. Aber eigentlich glaube ich nicht, dass ich Lust habe, für jemanden wie Fudge zu arbeiten. Außerdem gibt es genug zu tun, das Vermögen zu verwalten, Kinder groß zu ziehen usw. Und wenn ich Voldemort endlich besiegt habe, denke ich, habe ich auch genug gekämpft und genug für die Allgemeinheit getan." schnaubte er.
„Hast du gerade gesagt, Kinder groß ziehen?" fragte Blaise strahlend.
„Ja, das habe ich. Und wenn es weiter so gut zwischen uns läuft, werden es sicher unsere Kinder sein." sagte er und zwinkerte ihr zu.
Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
„Ich stehe kurz davor, unser Stillschweigen über unsere Beziehung jetzt schon in den Wind zu schießen, nur um zu sehen, wie neidisch all die anderen Mädchen in der Schule sind, weil ich den perfekten Mann gefunden habe." sagte Blaise mit tückisch funkelnden Augen.
Harry seufzte und sagte: „Ich wusste, dass du mich nur wegen meiner Berühmtheit wolltest."
Blaises Augen weiteten sich: „Nein... so war das nicht gemeint, Harry. Bitte glaube mir!" flehte sie ihn an, dann fügte sie mit berechnender Stimme hinzu: „Es war nicht nur deine Berühmtheit, sondern auch dein Reichtum und dein halbwegs passables Aussehen."
„Oh...DU!" rief er, doch er wusste, dass sie nur Spaß machte, „Typisch Slytherin."
„Dad, was ist Lightning?" fragte Blaise schließlich ihren Vater, der sich genau wie Ignatius das Lachen verkneifen musste.
Max sah sie unsicher an, dann sagte er: "Du weißt, dass ich über geschäftliche Dinge meiner Mandanten nicht mit dir reden kann."
„Ist schon gut, Max. In diesem Fall machen wir eine Ausnahme." sagte Harry, „Lightning ist eine Holding-Firma, die ich gegründet habe. Unser erster Schritt war es, den Tagespropheten aufzukaufen. Ich habe es satt, dass die nur Schund über mich schreiben. Bei dem, was ich vorhabe, muss ich auf mein öffentliches Image achten und der Tagesprophet wird nicht nur kein Schund mehr über mich schreiben, sondern mir auch helfen, meine Ziele zu erreichen. Apropos, haben wir inzwischen die Mehrheit, Max?" fragte Harry nach seiner Erklärung an Blaise, die ihn mit offenen Augen anstarrte.
„Ja, du besitzt nun 60."
„Danke."
„Wow, das ist wirklich gerissen. Und du nennst mich einen typischen Slytherin? Was hast du sonst noch für Ziele?" fragte Blaise interessiert.
„Das bleibt unter uns?" fragte Harry, obwohl er die Antwort kannte.
„Natürlich."
„Harry..." schaltete sich Ignatius ein, „Woher weißt du, dass du ihr vertrauen kannst?"
Hier grinste Harry, „Mal abgesehen davon, dass sie nun meine Freundin ist und ihr Dad mein Angestellter, bin ich inzwischen ganz gut in Legilimens und auch wenn ich das nicht aktiv gegen sie einsetze, weiß ich doch, wann mein Gegenüber lügt, oder die Wahrheit sagt."
Blaise starrte ihn entsetzt an, doch als er ihr zulächelte und ihre Hand drückte, beruhigte sie sich wieder.
„Also, Ziel Nummer eins... Fudge."
Hier horchte auch Ignatius auf: „Fudge?"
„Genau, erinnerst du dich? Ich werde ihn bezahlen lassen, für das, was er mir angetan hat. Wenn er in der Presse schlecht ankommt, ist das der erste Schritt zu seinem Ende. Ich habe bereits einige Artikel vorbereitet, die die Wahrheit über Voldemorts Aktivitäten der letzten Jahre enthalten und meine Aktivitäten dazu sowie die entsprechenden Handlungen unseres werten Ministers, oder dessen Nichtstun. Max wird veranlassen, dass diese nach und nach veröffentlicht werden. Vielleicht können wir ja auch Amos Diggory dazu bringen, zu schreiben, was er davon hält, dass Voldemort seinen Sohn umgebracht hat und Fudge das geleugnet hat. Währenddessen, werden wir weiter nach einem geeigneten Kandidaten für den Posten suchen."
„Das dürfte funktionieren. Wir müssen jedoch aufpassen, dass die Informationen Voldemort nicht so sehr reizen, dass der Tagesprophet Ziel eines Angriffes wird." sagte Blaise nachdenklich.
„Da hast du Recht. Wir beide werden die Schutzzauber verstärken und wir werden ein paar Freelancer anheuern, die den Schutz übernehmen, diskret natürlich. Letzteres wird deine Aufgabe, Max, aber keine Todesser, keine Phönixagenten und vor allen Dingen keine Weicheier. Vielleicht nimmst du Ex-Auroren."
Max machte sich Notizen und nickte. Blaise sah Harry inzwischen mit ganz neuen Augen an. Wenn sie allein waren, war er immer noch oft der unschuldige und liebenswerte Junge, den alle kannten, doch wenn es darauf ankam... ihr lief ein Schauer über den Rücken.
Dann sah er Max fragend an, „Hmm, wenn ich es recht bedenke, Fudge ist Ziel Nummer 2. Max, hast du irgendetwas über Ziel Nummer 1 herausgefunden?"
Ignatius, Blaise und Max sahen ihn fragend an, doch dann weiteten sich seine Augen und er räusperte sich, „Es tut mir leid, aber ich habe noch keine Neuigkeiten über dieses Projekt. Ich habe ein paar... Termine... arrangiert. Ich halte dich auf dem Laufenden."
„Danke." sagte Harry nur.
AN: Vielen Dank für alle eure Reviews.
Avallyn Black: Ich sage nicht, dass Harry nicht mächtig ist, nur hat er keine Superkräfte. Es bleibt dabei, dass er ein 'normaler' Animagus ist und seine Zauber stärker sind. Ich meinte eigentlich damit, dass er weder elementar-Kräfte, andere Magien oder sonst was beherrscht. Er ist stärker als ein normaler Zauberer, vielleicht ein wenig stärker als Voldy, aber nicht viel, wenn überhaupt.
laser-jet: Keine Schlange. Zwei Haustiere reichen und ich finde zwar Schlangen cool, aber die verpasst jeder Harry besonders dem bösen Harry. Also... nix Schlange.
