liz: Tut mir Leid... Nein, tut es nicht. Aber es geht ja auch ganz schnell weiter. Bedank dich bei deiner Mitleidenen (SaraSidle). Sie ist dafür verantwortlich. Ach ja: Falls du dich nicht bedanken willst, Kritik deshalb geht auch an sie. Nur für den Schreibstil bin ich verantwortlich. Aber dieses Ende, fürchte ich, gefällt dir nicht besser. Aber- das ist ihre Schuld! Ich sollte doch so schnell weitermachen, mehr ging da nicht. Das wäre doch schon mal was Gutes, wenn er ihr das sagen würde. Aber, tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen: Er weiß doch gar nicht wo sie ist! Dem 'findet loose- sie ist lost' Club würde ich gerne beitreten. Gibt's da auch so Prüfungen? -lol- Hier kommt dein Schuss, ganz ruhig, Süße...
SaraSidle: Hey, hey, nun mal langsam: Natürlich bin ich nicht verrückt, nur auf Entzug. Das kann schlimme Auswirkungen haben, wie du bemerkst. Lebensgefahr? Das glaube ich nicht. Dann wüsstest du ja nicht wie's weiter geht... -lalala- Nein, natürlich will ich dich nicht auf dem Gewissen haben. Hier ist ja auch schon das nächste. Aber kill mich nachher nicht!
Zweifel
Evelyn Grant sah eine Gestalt vor sich im Schnee kauern und sie wunderte sich.
Wer würde bei dieser Eiseskälte im Schnee hocken?
Und das im Morgenmantel, den sie nun erkennen konnte.
Als sie sich der Person näherte vernahm sie leise Schluchzer und stellte fest, dass es Sara war, die dort weinend saß.
„Sara, meine Süße. Was ist passiert?"
Sanft nahm die alte Frau die jüngere in den Arm.
Ein Tränenschleier nahm Sara die Sicht, doch sie erkannte die Stimme.
Das war doch...
„Evelyn?"
„Ja, Kleine."
„Gil denkt... Oh Gott!"
Erneut wurde sie von Weinkrämpfen geschüttelt.
„Hey, hey. Nichts ist so schlimm wie es aussieht. Was ist los?"
„Er... er vertraut mir einfach nicht!"
Evelyn wartete geduldig bis Sara im Stande war die ganze Geschichte zu erzählen.
Was sie dann auch tat.
Als sie geendet hatte, sah Sara Evelyn verzweifelt an.
„Ich weiß nicht mehr was ich machen soll... Vielleicht haben wir alles überstürzt und wir hätten nicht heiraten sollen... Ich liebe ihn so!"
Wieder rannen Tränen über ihn Gesicht.
„Soll ich dir ein Geheimnis verraten?", flüsterte Evelyn in ihr Ohr.
Sara nickte leicht.
„Okay. Henry und ich, wir haben auch schnell geheiratet. Unsere Eltern hielten das für verantwortungslos und inakzeptabel. Und außerdem sagten sie unsere Liebe sei nicht groß genug, weil wir uns noch nicht lange kannten. Doch wir haben ihnen widersprochen. Wir haben uns etwas versprochen: Wir werden immer ehrlich zueinander sein und zueinander halten. Und wir werden allen beweisen das unsere Liebe so groß ist das uns nichts auseinander bringen kann! Und das Versprechen haben wir gehalten. Schau uns jetzt an."
„Ja... Aber wie soll mir das helfen?"
„Du musst mit ihm sprechen, Sara. Ihr müsst das klären. Jetzt müsst ihr beweisen das eure Liebe dem standhält."
„Ich weiß nicht mal ob er mich wirklich liebt..."
„Doch, Sara, das tut er. Deshalb hat er auch so reagiert. Er hatte einfach Angst dich zu verlieren."
„Danke, Evelyn. Aber ich weiß nicht ob ich das kann... nicht sofort."
„Das musst du auch nicht. Du kannst mit zu mir kommen und später kann ich dich zurück zum Hotel bringen. Du kannst so lange bleiben wie du willst."
Sara willigte ein und Evelyn half ihr, aufzustehen.
„Ich hole nur schnell andere Sachen zum Anziehen. Ich bin sofort zurück."
Damit war Sara auch schon auf dem Weg ins Hotel.
Sara hatte Angst Gil zu begegnen, doch sie musste in ihr Zimmer.
Sie öffnete die Tür und erblickte Gil, der im Sessel saß und ins Kaminfeuer starrte.
Als die Tür aufging sah er auf.
Einige Momente sahen sie sich an, dann wandte Sara denn Blick ab und ging zum Schrank.
Sie holte ein paar Klamotten heraus und packte diese in eine Tasche.
„Was machst du da?", fragte Gil verwirrt und auch etwas panisch.
„Ich packe."
Sie war selbst überrascht von der Ruhe die in ihrer Stimme lag.
„Aber das kannst du nicht tun..."
„Sicher kann ich das."
Sie ging ins Bad, holte ihre Toilettenartikel und packte diese dazu.
Dann wandte sie sich zum Gehen.
„Aber Sara..."
„Auf Wiedersehen."
Sie schloss die Tür hinter sich und machte sich auf den Weg zum Ausgang, wo Evelyn auf sie warten sollte.
Wo war Sara bloß?
Ob er ihr vielleicht doch Unrecht getan hatte?
Er hätte sie immerhin nicht gleich verdächtigen müssen.
Und nicht so reagieren sollen.
Verdammt.
Hatte er damit alles zerstört?
Gott, er liebte sie so!
Wie sollte er nur ohne sie leben?
Sara stocherte bloß in ihrem Essen herum.
„Sara, Schätzchen, du musst etwas essen."
„Tut mir Leid, Evelyn, ich hab einfach keinen Hunger."
Seufzend nahm Evelyn ihr den Teller ab und stellte ihn in die Spüle.
Das war nun schon der dritte Tag an dem Sara nicht vernünftig aß.
Bald musste etwas passieren, sonst würde sie noch verhungern.
„Liebes, wenn du lieber möchtest, dass wir bleiben ist das in Ordnung."
„Nein, geht ihr nur. Aber danke."
„Okay."
Evelyn und Henry verließen das Haus und fuhren in die Stadt.
Sara machte es sich auf dem Sofa bequem und sah etwas Fernsehen.
Dabei konnte sie aber nicht verhindern, dass ihr wieder Tränen über die Wangen liefen.
Nachdem sie ungefähr eine Stunde geweint hatte, stand sie auf, da es an der Tür geklingelt hatte.
Wahrscheinlich nur die Nachbarn die die Schüssel zurückbrachten, die sie sich heute Vormittag ausgeliehen hatten.
Umso größer war die Überraschung als Gil vor der Tür stand.
Schweigend sah sie ihn an.
Hat's euch gefallen?
Und ist dieser Cliffhanger nicht noch viel schöner? -fg-
Ich will eure Meinung, verstanden?
Sunny
