Aya zog sein Katana geräuschlos aus der schwarz lackierten Holzscheide und sank tiefer in die regelmäßigen Schatten, die die gewundene Feuertreppe gegen den regennassen Stein des Bürokomplexes warf.

Nun hieß es nur noch warten.

Warten, bis Omis versteckter Transmitter im Rosenbouquet die elektrische Schiebetür blockierte und sich anschließend selbst entzündete.

Warten, bis Rauch im Konferenzraum die Sicht erschwerte und einzig der Notausstieg aus dem 12.ten Stock ins Freie führte.

Warten, bis sich die Tür neben ihm öffnete, warten, und hoffen, bis die Klinge endlich mit der Kehle Reiji Takatoris kollidierte.


Ran ging ohne ein Wort.

Sein Katana lag unangetastet vor der Türschwelle, ein abgeschlossenes Endprotokoll darunter.

Einen Abschiedsbrief fand niemand.

Ran schloss die Hand um Ayas Ohrstecker, dann kehrte er Tokio ein letztes Mal den Rücken.

Am Morgen war das Krankenzimmers seiner Schwester leer.