Titel: Das Hausmädchen und der Tränkemeister

Autor: Honeycat

Kapitel: …. und meine Gedanken mir noch mehr ….

Anzahl: 4/8

Genre: Romance

Pairing: Hermione Granger / Severus Snape

Disclaimer: Das gesamte Harry Potter Universum gehört nur J. K. Rowling, die Figuren sind geliehen und werden, manche mehr manche weniger, heil zurückgegeben.

Warning: Es ist ein kleines bisschen OOC, aber ich habe wirklich versucht, dass die Personen nicht zu viel von ihrem original Charakter abweichen.

„Stimmt etwas nicht, Sir?"

„Miss Granger, ich weiß durchaus, dass ich ein paar Kilos mehr vertragen könnte, aber wie es aussieht wollen sie mich mästen. Wie um Himmels Willen soll ich das alles essen?"

„Da ich nicht wusste was sie mögen, habe ich einfach alles gemacht was mir einfiel.", sie drückte etwas herum, da sie ihn nicht verärgern wollte.

„Haben sie schon gegessen?", sie schüttelte den Kopf.

„Dann holen sie sich einen Teller und helfen sie mir diese Massen an Essen zu vertilgen!", es war zwar ein Befehl, aber Hermione war froh darüber, denn ihr tat der Magen mittlerweile vor Hunger weh. Als sie zurückkam, war er bereits damit beschäftig sich systematisch durch das Frühstück zu essen.

„Setzten sie sich, Miss Granger. Ich hoffe sie sehen einem alten Mann wie mir nach, dass ich ihnen den Sessel nicht zurechtrücke. Aber mein linkes Bein……", er brach ab und wandte sich wieder seinem Spiegelei zu. Hermione fragte sich was mit dem bösen, gemeinen Tränkemeister geworden war. Innerlich wusste sie die Antwort, dass er wahrscheinlich nach dem Endkampf total zerstört war.

Seltsam, er wirkt richtig nett, zumindest für Snape. Vielleicht macht das auch seine Kleidung aus. Obwohl er meiner Meinung nach die obersten zwei Knöpfe offen lassen sollte…… Himmelherrgott, ich mache mir über sein Aussehen Gedanken, ich sollte schleunigst einen Psychiater aufsuchen und mich durchchecken lassen.

Hermione nahm sich nur von den Dingen, die er übrig gelassen hatte. Ihr fiel auf, dass er Honig mochte, in seinen Kaffee keine Milch dafür vier Stück Zucker hineintat bäh und anscheinend ein Fan von Spiegeleiern und Nutella! war. Der große, gefürchtete Tränkemeister mochte Nutella, sie dachte an Harry und Ron und dass bei ihnen wahrscheinlich ein ganzes Weltbild bei dieser Erkenntnis zu Staub zerfallen würde. Sie machte sich eine geistige Notiz über seine Vorlieben, um am nächsten Morgen darauf zurückzugreifen zu können.

„Sagen sie, Miss Granger, woher haben sie eigentlich die Zutaten für dieses Frühstück?", er sah ihr zum ersten Mal wirklich direkt in die Augen. Hermione stellte mit entzücken fest, dass er dieselben warmen, braunen Augen hatte wie ihr Großvater. (Autorin: Ja Snapes Augen sind normalerweise ‚geheimnisvolle, schwarze Tunnel', aber etwas Abwechslung schadet ja nicht.)

Auch wenn Snape eindeutig besser aussieht. fluch Ich habe diesen ‚Snape wie ein verträumtes Mädchen beobachten Tick' schon wieder.

„Ich war vorhin im Dorf unten und habe sie eingekauft, warum?", Snape legte die Stirn in Falten.

„Und nach den Horrorgeschichten, die sie das unten gehört haben sind sie immer noch hier!"

„Man sagte mir nur sie seinen vom Teufel geschickt worden, ein Ketzer und noch ein paar andere Dinge, aber nichts was nicht in abgeschwächter Form von den Hogwarts-Schülern behauptet wurde.", sie schlug sich die Hand vor den Mund.

Er grinste sie an und zu Hermiones Erstaunen begann er zu lachen, schon nach kurzer Zeit stimmte sie in das Lachen ein. Es war eher ein routiniertes Lachen, aber ein Anfang.

Ich wusste gar nicht, dass er so angenehm lachen kann.

Nachdem sie sich kurze Zeit später Beide wieder gefangen hatten meinte Snape noch. „Und das Vampirgerücht haben sie dir gar nicht erzählt oder dass ich sowieso der Mensch gewordene Teufel bin." Hermione schüttelte mit einem noch-immer-Grinser den Kopf.

Grrrr, also ein scharfes, kleines Teufelchen…… Ach was solls, träumen ist ja erlaubt. Aber das Lachen, macht ihn um Jahre jünger.

Nachdem sie fertig waren mit dem Frühstück wusch Hermione das Geschirr ab. Sie bemerkte erst jetzt, dass sie in der Hektik vergessen hatte sich umzuziehen. Sie sprintete die Stufen hoch in ihr Zimmer. Mittlerweile war es kurz vor zehn Uhr. Es hatte bereits jetzt draußen 37° (Ich weiß, dass es in England normalerweise kühl ist und regnet, aber ich rede mich darauf hinaus, dass dort der Treibhauseffekt vorherrscht.) Hermione überlegte kurz welche Bekleidung wohl am angemessensten war und begann ihren Schrank zu durchwühlen.

Wenige Minuten später stand sie in einem weißen, luftigen Sommerkleid welches mit orangen Blumen bedruckt war, einem Paar flache Riemchensandalen und einen überdimensional gossen Strohhut, vor der Tür, wie immer, sprich seit gestern, trug sie darüber eine weiße Schürze. Sie sah sich den Garten noch einmal genauer an, Snape saß mit einem Buch vor der Haustür im Schatten und ignorierte sie. Hermione bemerkte, dass er sein schwarzes Hemd gegen ein weißes getauscht hatte und eine beigefarberne Faltbügelhose trug.

Sie lief ein bisschen durch den Garten, als der Boden unter ihr plötzlich nachgab. Mit einem Kreischer, der jeder Todesfee das fürchten gelehrt hätte fiel sie ins Wasser. Snape war sofort aufgesprungen und sah wenige Sekunden später eine nasse Hermione aus dem Wasser kriechen.

„Haben sie sich etwas getan, Miss Granger?", rief er ihr kurz zu, als diese mit der Hand ein abwehrende Bewegung machte, ließ er sich mit einem Seufzer wieder auf seinen Klappsessel fallen und las weiter.

Kurze Zeit später stand Hermione vor ihm.

„Was, um Merlins Willen, ist das in ihrem Garten?", sie hatte entrüstet die Hände in die Hüfte gestemmt.

„Das war einst einmal ein Teich, allerdings benötigt er pflege, so wie das ganze Anwesen und Pflege benötigt bekanntlich Zeit, welche ich nicht hatte. Und jetzt wo ich sie habe, fehlen mir die nötigen körperlichen Vorraussetzungen dafür.", er deute auf sein linkes Bein.

„Dürfte ich fragen……."

„Ja sie dürfen."

„……..ob diese ähm….Verletzung dauerhaft ist?", sie sah ihn schüchtern an.

„Nein, zum Glück heilt sie sogar sehr schnell, zumindest für eine Verletzung dieser Art. Ich werde höchstens ein paar Monate noch als ‚Humpelinchen' durch die Welt wandern, danach ist mein Bein wieder völlig intakt.", er grinste sie frech an. „Jetzt machen sie doch nicht so ein Gesicht, das steht ihnen nicht Miss Granger."

Hermione lächelte schwach, immerhin hatte er ja vorhin einen Witz über sich selbst gemacht, das musste bei ihm ein absoluter Ausnahmezustand sein.

Er hat sich Gedanken über mich gemacht und wenn ich das richtig auslege findet er mich sogar ein bisschen hübsch. schwärm den bösen Fantasien ihren freien Lauf lass Hm ob er wohl auf Hausmädchen und Master Spielchen steht?

Hermione war überrascht, dass sie so etwas wie eine masochistische Ader besaß. Sie merkte wie ihre Kleidung beinahe wieder trocken war und verabschiedete sich kurz um wieder zu dem Teich zu gehen. Dort wo sie hineingefallen war sah man das Wasser glitzern, ansonst, war alles grün wie eine Rasenfläche. Hermione dachte daran, dass man das Anwesen mit ein paar einfachen Zaubern wieder in seinen Originalzustand versetzen könnte, aber diese Möglichkeit blieb ihr wohl verwehrt.

tbc

Es tut mir wirklich Leid, aber ich habe in letzter Zeit weniger Freizeit und kann daher nicht alle Reviews beantworten, seid aber versichert, dass ich jede einzelne lese und diese ein ansporn sind.

Bis zum nächsten Kapitel,

Honeycat