Titel: Das Hausmädchen und der Tränkemeister

Autor: Honeycat

Kapitel: …. letztendlich beschützt du mich ….

Anzahl: 7/8

Genre: Romance

Pairing: Hermione Granger / Severus Snape

Disclaimer: Das gesamte Harry Potter Universum gehört nur J. K. Rowling, die Figuren sind geliehen und werden, manche mehr manche weniger, heil zurückgegeben.

Warning: Es ist ein kleines bisschen OOC, aber ich habe wirklich versucht, dass die Personen nicht zu viel von ihrem original Charakter abweichen.

Hermione sah erschrocken auf, als sie eine Faust sah die ihren Angreifer direkt ins Gesicht traf.

„WEHE DIR DU BELEIDIGST SIE NOCH EIN EINZIGES MAL!" Snape hatte sich aufgerichtet und sah seinen Gegner wutentbrannt an. Als dieser zurückschlagen wollte, wurde er von der Bäckerin zurückgehalten. Diese schien genauso erzürnt wie Hermione, denn sie stemmte die Hände in die Hüfte.

„Was fällt euch eigentlich ein, der Mann hat euch nichts getan und Hermione erst recht nicht und jetzt verzieht euch bevor ich mich vergesse.", ihr Wort schien hier Gesetz zu sein, denn die Angesprochenen gingen nach einigen gemurmeltenFlüchen weg.

„Sie sind normalerweise nicht so, aber heute war für alle ein schrecklicher Tag aufgrund der unerträglichen Hitze, ich hoffe ihr könnt ihnen verzeihen." Sie legte ihre Hand beruhigend auf Hermiones Schulter und diese fühlte sich sehr erleichtert. Snape hatte sich mit seiner üblichen, starren Maske wieder auf die Brüstung gesetzt.

„Geht es ihnen auch sicher gut, Master?" Hermione sah ihn besorgt an.

„Es geht schon, aber jemanden zu schlagen tut ganz schon weh."

„Haben sie sich noch nie mit jemanden geprügelt!"

„Nein."

Hermione bemerkte weder Fowl noch die Bäckerin, die beide mit einem wissenden Blick auf die beiden so unterschiedlichen und doch gleichen Personen blickten.

Als sie wieder zum Anwesen zurückradelten, gesellte sich Fowl zu der Bäckerin.

„Mathilde, ich glaube wir werden, wenn alles gut geht bald eine Mrs. Snape haben."

„In der Tat Fowl, in der Tat. Ich habe Severus zwar nie wirklich leiden können, aber ich wünsche ihm dennoch viel Glück." Bevor sie wieder ihrer Arbeit nachgingen grinsten sie sich noch einmal an.

Hermione fühlte sich so schlecht wie selten zuvor in ihrem Leben.

Er hat sich für mich geprügelt und mich verteidigt, vielleicht…… Aber wieso ist er dann sonst immer so kalt, ich würde ihn so gern verstehen.

Hermione bemerkte, dass er anscheinend eingeschlafen war, denn er sackte leicht nach vorne und seine Hände lagen nur noch locker auf ihrer Hüfte.

Sie hielt schließlich vor der Haustüre an und drehte sich vorsichtig zu ihm um. Zum ersten Mal betrachtete sie ihn wirklich, er war eigentlich für sein Alter gar nicht so schlecht gebaut und seine Lippen luden förmlich zum küssen ein.

Hermione strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Er wachte in diesem Moment auf und fuhr in die Höhe. Sein Gesicht war nur noch einige Zentimeter von ihrem entfernt.

Ich muss mich nur vorbeugen um seine Lippen zu berühren.

„Miss Granger, könnten sie mir bitte meinen Stock reichen?", er sprach mit verbitterter Stimmer und Hermione vermutete, dass er ihr diesen kleinen Trip ins Dorf übel nahm. In den nächsten Tagen verhielt er sich ihr gegenüber distanzierter als je zuvor.

Im Dorf war wieder Ruhe eingekehrt und die Bauern von dem kleinen Zwischenfall entschuldigten sich tausendmal und sahen wirklich reumütig aus, sodass Hermione ihnen einfach nicht mehr böse sein konnte.

Als Snape einmal wieder ankündigte einen Tag lang fort zu sein um im St. Mungos sein Bein ansehen zu lassen und Hermione sich daran machte den Teich zu säubern, kam der Briefträger des Dorfes auf sie zugerannt.

„Fräulein Hermione, Fräulein Hermione, hier ist ein ganz wichtiges Telegramm für den Hausherrn, sie müssen es ihm sobald wie möglich aushändigen!", Hermione nickte und unterschieb die Bestätigung für die Erhaltung des Briefes.

Sie fragte sich wo Snape blieb. Als er am Abend zurückkam war es bereit 9 Uhr. Normalerweise ging sie früh schlafen und so machte er ein verwundertes Gesicht, als sie im Kimono-Bademantel und Barfuss die Treppen hinunter auf ihn zulief.

„Master, ein angeblich sehr wichtiges Telegramm ist für sie angekommen.", er machte ein erstauntes Gesicht, öffnete den Brief aber sofort. Seine Miene blieb starr, als er den Brief überflog.

„Und?", er schien erst jetzt bemerkt zu haben, dass sie noch immer hier war.

„Es könnte gar nicht besser sein.", es musste eine freudige Nachricht sein, denn nachdem er noch einmal einen Blick auf den Brief geworfen hatte, umarmte er Hermione und wirbelte mit ihr durch das ganze Zimmer. Hermione fiel erst jetzt auf, dass sein Bein anscheinend endlich geheilt war.

„Wissen sie was Hermione? Ich denke heute bin ich der glücklichste….. na gut fast glücklichste Mensch auf Erden.", sie sah ihn verwirrt an, aufgrund dessen, dass er sie mit ihrem Vornamen ansprach. Plötzlich beugte er sich vor und küsste sie.

Er hat mich geküsst,er küsst mich,er hat mich wirklich gerade geküsst. Seine Lippen so weich.

Er schien erst jetzt wirklich zu resignieren, was er da tat, doch dann lächelte er sie an und hauchte ihr wie zur Bestätigung noch einen warmen Kuss auf die Lippen.

Hermione wusste nicht was sie tun sollte, doch in diesem Moment setzte ihr Hirn aus.

Er begann sie zu küssen und streifte ihren Kimono-Bademantel auseinander, darunter trug sie nur ein kurzes cremfarbernes Seidennachthemd. Dann hob er sie mit einem Ruck auf seine Arme und ging mit ihr ins Wohnzimmer. dort angekommen legte er sie vorsichtig auf den weichen Teppich vor den Kamin.

„Severus, was machst du da?"

„Ich liebe dich, mein süßes Hausmädchen.", seine Worte waren nicht spöttisch sondern sie besaßen eine Sanftheit die ihr noch nie aufgefallen war.

Hermione wusste nicht mehr, was sie fühlen oder denken sollte. Sie spreizte ihre Beine und schlang diese um seine Hüfte um ihm nahe zu sein. Doch als er sich zu ihr hinunterbeugte um sie erneut zu küssen legte sie sanft einen Finger auf seine Lippen.

„Severus?", er sah ihr tief in die Augen.

„Ja?"

„Was stand in dem Brief, dass du dich so sehr verändert hast? Wieso warst du vorher so kalt?"

tbc

Tja, das würden wir wohl alle gerne wissen……

Dieses Kapitel ist etwas überhastet und der Handlungsverlauf ist beinahe etwas zu schnell. Sorry. Aber nächstes Mal gibt es das große kitschige Finale. Da die Geschichte quasi nur ein Nebenprojekt von mir war ist sie nciht sonderlich ausgearbeitet. (Ich hoffe ihr vergebt mir bettel bettel!)

Als eine Art Trostpflaster, gibt es entweder morgen oder übermorgen das letzte Kapitel.