Mit einer Stimmung, die sich erneut – oder immer noch, je nachdem wie man es bezeichnen wollte – im Minusbereich befand, machte sich Dumbledores Goldjunge mit seinen zwei Freunden, Ron und Hermine, auf den Weg zum Verwandlungsklassenzimmer.
Auf dem Weg dorthin unterhielten sich Hermine und Ron über die kommende Stunde, wobei der Freund der jungen Hexe nicht wirklich wusste, wovon sein Schatz gerade sprach. Harry ging neben den beiden her, in Gedanken versunken und merkte daher auch nicht, wie seine langjährigen Freunde vor dem Klassenzimmer zum Stehen kamen.
Dies hatte auch gleich zur Folge, dass er in den Rotschopf hineinrannte. Da der Weasley so groß war, prallte der Schwarzhaarige an ihm ab und ging zu Boden.
„Wow, Harry. Pass auf. Wo warst du denn schon wieder mit deinen Gedanken?"
Gleich hielt Ron ihm seine Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Dieser nahm diese dankend an und ließ sich von dem Größeren auf die Beine ziehen.
Nur kurze Zeit später bogen die Schüler Slytherins um die Ecke. Allen voran, wie sollte es anders sein, Draco Lucius Malfoy. An seinem Arm hing, wie immer, Pansy Parkinson, die sich mächtig was darauf einbildete und Wunder dachte, wer sie ist. Direkt hinter den zweien stampften Grabbe und Goyle, wie immer als Malfoys Leibwächter.
So standen sie also da, Slytherins gegenüber den Gryffindors und warteten darauf, dass Professor McGonagall kommen würde, um die Tür zu öffnen. Genannte Professorin ließ auch nicht lange auf sich warten und bald darauf war das Zimmer voll von schwatzenden Schülern, die aber sofort verstummten, als die Lehrerin zu ihrem Pult vor ging.
„Guten Tag, erst einmal, liebe Schüler. Heute wollen wir mit der Verwandlung eines Gegenstandes in etwas Lebendiges fortfahren. Wie ich euch letzte Stunde bereits erklärt habe, ist dies eine sehr komplexe Verwandlung und verlangt große Konzentration. Da es bis jetzt noch niemand geschafft hat, was mich auch gewundert hätte, holt ihr euch jetzt bitte, so wie letztens, alle einen Gegenstand aus der Kiste, auf meinem Pult und versucht, ihn in eine Schnecke zu verwandeln."
McGonagall klatschte in die Hände und schon erhoben sie sich alle geschwind, um sich einen Gegenstand aus der Kiste zu holen.
Auch Harry machte sich auf den Weg und als er davor stand, fiel ihm sofort eine kleine, unscheinbare Figur ins Auge. Es war ein Drache aus Stein, oder so einem ähnlichen Material, so genau konnte er es nicht erkennen. Der kleine, zerbrechlich wirkende Gegenstand hatte es ihm auf der Stelle angetan.
/Der ist ja hübsch. Erinnert mich an wen, hm, den werd ich nehmen., dachte Harry bei sich und griff auch schon nach dem Drachen. Doch anscheinend war er mit seinem Entschluss nicht allein, denn als er ihn gerade mit seiner Hand umschließen wollte, kam ihm eine feingliedrige, hellfarbige Hand in den Weg und umschloss ebenfalls den kleinen Gegenstand.
Bei dieser Berührung spürten beide, wie sie ein Schlag durchfuhr und sich eine wohlige Wärme in ihnen ausbreitete. Schon schnellten ihre Gesichter hoch und sie sahen sich wieder den verhängnisvollen Augen des jeweils anderen gegenüber. Sofort fuhren sie, wie vom Blitz getroffen, auseinander.
Fast im gleichen Moment spürten beide, wie die angenehme Wärme wieder verschwand. Der Blonde von den beiden ignorierte dies gekonnt, aber der Schwarzhaarige nahm es mit einem enttäuschten Seufzen wahr.
„Fass mich nicht an, Potter.", zischte Draco. „Das ist mein Gegenstand, ich hab ihn zuerst gesehen und ich brauch ihn! Du schaffst den Zauber doch eh nicht, also überlass ihn mir!"
„Tze, auch wenn es ein sehr schwerer Zauber ist, sogar ich schaff mal was. Malfoy, ich brauch das wirklich, bitte!", flehte Harry schon fast. Ihm war eben bewusst geworden, an wen ihn der kleine Drache erinnerte – Draco. Er wollte ihn unbedingt haben, denn er vertraute darauf, dass er den Zauber schaffen könne, wenn er es mit dieser Figur versuchte. Er wusste, dass es kindisch klang, aber er war sich ganz sicher.
Die Klasse, die schon interessiert dem 'Streitgespräch' gelauscht hatte, schaute nun doch etwas verdutzt aus der Wäsche. Seit wann bat Potter seinen Erzfeind um etwas. Ron stand der Mund schon sperrangelweit offen und auch Hermine war die Kinnlade auf den Boden geknallt. Aber sie waren bei weitem nicht die einzigen. Die ganze versammelte Mannschaft sah so aus.
Draco zog eine Augenbraue hoch und schaute Harry fest in die Augen, wobei er doch Probleme hatte, sich nicht von ihnen ablenken zu lassen. „Ach, denkst du also, Potter. Na da bin ich aber leider anderer Meinung, und deshalb-", er schnappte sich blitzschnell die zerbrechliche Figur, „-gehört sie mir. Ich brauch sie dringender als du. Ob du nun eine Rolle Klopapier, oder das hier nimmst, schaffen tust du es so oder so nicht, daher ist es egal."
Nach diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und stolzierte zu seinem Platz zurück. Harry sah ihm entgeistert hinterher, während die Slytherins allesamt schon in gehässiges Gelächter ausgebrochen waren.
Er wusste nicht wieso, denn eigentlich war der kleine Drache ja nichts besonderes, aber es verletzte ihn, dass Draco ihm die Figur einfach unter der Nase weggenommen hatte und er wusste jetzt schon, dass er den Zauber nicht schaffen würde.
Betrübt dreinschauend schnappte er sich eine hässliche Vase aus der Kiste und schlurfte zu seinem Platz zurück, wo Ron und Hermine bereits versuchten, ihre Sachen in eine Schnecke zu verwandeln.
Resigniert seufzend ließ er sich neben seinem besten Freund nieder und zog seinen Zauberstab aus seinem Umhang. Schon begann er immer wieder die Worte zu murmeln, aber das einzige, was passierte, war, dass das alte, hässliche Ding in tausend Teile zerbrach.
/Argh, wieso immer ich! Das darf doch nicht wahr sein. Jetzt muss ich mir wahrscheinlich auch noch von der McGonagall anhören, dass ich ihre Lieblingsvase ruiniert hab oder so was in der Art. Echt klasse gemacht, Harry, sagte sich der Junge und seufzte mal wieder, wie schon so oft an diesem Tag.
Wie bereits von dem Goldjungen vorhergesagt, baute sich auch schon die Verwandlungslehrerin vor ihm auf und sah ihn mit strengem Blick an.
„Was denken sie, was sie da eben gemacht haben, Mr. Potter? Sie können doch nicht einfach Schuleigentum kaputt machen. Aber gut, ich werde ausnahmsweise darüber hinwegsehen. Dafür-", sie haute eine Gummiente vor ihm auf den Tisch, „-werden sie mir nun den Zauber demonstrieren!"
„Aber ich-", fing Harry an, wurde aber jäh von McGonagall unterbrochen. „Nichts da, Potter. Auch sie müssen diesen Zauber lernen. Also fangen sie schon an, so schlimm kann es gar nicht sein. Sogar Longbottom hat es geschafft." Daraufhin sah sie noch kurz entschuldigend zu Neville, bevor sie Harry wieder mit strengem Blick musterte.
Harry gab sich geschlagen, obwohl er genau wusste, dass es nicht klappen würde. Er richtete seinen Zauberstab auf die Gummiente und sah sich noch mal schnell um. Dabei trafen seine Augen auf Dracos und für einen Moment sah er durch dessen Maske hindurch. Er sah keinerlei Arroganz oder Hass in seinen Augen. Er drohte schon wieder in ihnen zu versinken, aber konnte sich im letztem Moment noch davon abhalten. Schnell wand er seinen Blick ab, spürte aber dennoch Dracos auf sich, was aber keineswegs ein unangenehmes Gefühl war.
Er fühlte sich immer noch verzweifelt, weil er sich sicher war, dass er versagen würde. Trotzdem sah er wieder auf die Gummiente, auf welche noch immer sein Stab gerichtet war und konzentrierte sich auf den Spruch.
Er sprach ihn und schloss die Augen, weil er lieber nicht McGonagalls Gesicht sehen wollte, wenn die Ente plötzlich platzte oder sonstiges. Aber es kam kein Knall und auch kein Gezeter seitens der Lehrerin und daher öffnete er langsam die Augen. Und was sah er da, eine kleine, schleimige Schnecke kroch fröhlich und unbeschwert seinen Tisch entlang.
„Na sehen sie, Mr Potter. Was war denn daran nun so schwer? 20 Punkte für Gryffindor, für den gelungenen Zauber.", sprach die Professorin und schritt wieder durch die Reihen, um zu sehen, ob es auch die anderen schafften.
Völlig entgeistert schaute Harry auf die Schnecke. Wie passte das denn nun wieder zusammen? Vorher hatte er es nicht einmal annähernd geschafft und jetzt? Jetzt kroch eine kleine Schnecke einfach so vor ihm rum und starrte ihn zeitweilend dumm an.
/Na geil, wie darf ich das nun wieder verstehen. Aber wieso hat mich Draco vorhin so angesehen. Komisch, na egal./
Die restliche Stunde verging schnell und auch der Rest des Tages verlief ziemlich ereignislos. Und ehe sich die Schüler versahen, war es Wochenende.
Früh am Morgen wachte Harry auf. Normal war er eher Langschläfer, doch heute wurde er früh wach und war ausgeruht. Daher beschloss er, duschen zu gehen und danach in den Gemeinschaftsraum, wo er eventuell gleich mit dem Aufsatz für Snape beginnen konnte. Woher sein plötzlicher Eifer kam, wusste er nicht, er wusste nur, dass er sich nicht konzentrieren konnte, wenn Ron und Hermine neben ihm stritten und dass er es sowieso machen musste, also wieso nicht jetzt?
Sein Gewissen um eine Entscheidung erleichtert, ging er ins Bad, wo er sich noch etwas träge entkleidete und dann unter die Dusche stieg. Er drehte das Wasser an, wobei er nicht bedacht hatte, dass es wahrscheinlich arschkalt war. Ein spitzer Schrei verließ seine Lippen. Quiekend stellte Harry das Wasser auf warm.
/Wow, scheiße, war das kalt. Na jetzt bin ich sicher wach., dachte er sarkastisch.
Der Duschstrahl hämmerte dröhnend auf seinen Körper ein und er versank wieder mal in seinen Gedanken, die sich, wie sollte es auch anders sein, um einen blondhaarigen Slytherin drehten.
Nach einer Weile, er hatte sich vorher noch die Haare und seinen Körper gewaschen, stieg er wieder aus der Dusche raus und griff sich ein Handtuch. Schon begann er, sich damit abzutrocknen. Als er auch diese Prozedur hinter sich gebracht hatte, schlüpfte er in seine Klamotten und machte sich schnell fertig.
Wieder im Schlafsaal angekommen, schnappte er sich schnell sein Zaubertränkebuch, Pergament, seine Feder und Tinte und lief die Treppen runter in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Der war zu dieser gottverdammten Zeit noch leer, nur das leise Knistern des Feuers im Kamin, war zu hören.
/Hm, so schön ruhig. Das fehlt einem richtig, bei dem Lärm, der hier jeden Tag gemacht wird. Endlich hab ich mal meine Ruhe. Vielleicht wird ja dann mein Aufsatz besser. Na ja, wohl kaum, aber was soll's, wenn ich nicht anfange, wird er sicher nichts./
Er seufzte und ließ sich in einen der Stühle sinken, legte seine Sachen vor sich auf den Tisch und schnappte sich sein Zaubertränkebuch, welches er dann auch gleich auf der entsprechenden Seite aufschlug. Sogleich begann er sich die Seiten zu dem Thema durchzulesen und sich Notizen dazu zu machen. Er saß schon eine Weile da und schrieb sich Sachen raus, als er dann endlich mit den zehn Seiten fertig war.
/Phu, das ist echt Folter, zum Glück ist Wochenende, das schafft doch sonst kein Schwein! Snape spinnt/
Nach diesen und noch ein paar anderen Gedanken, die nicht zu Snapes Gunsten ausgefallen waren, machte sich Harry wieder an seinen Aufsatz, mit dem er nun, da er den Text gelesen hatte, endlich anfangen konnte.
Zwei geschlagene Stunden später, ließ der Stolz Gryffindors seinen Kopf erschöpft auf den Tisch knallen. Endlich hatte er es geschafft. Er war fertig und das nicht nur mit dem Aufsatz.
Schön langsam hörte er auch schon die ersten Geräusche aus den Schlafsälen dringen. /Oh weh, jetzt wird's gleich vorbei sein mit meiner Ruhe. Ich glaub ich geh gleich zum Frühstück, hat ja eh keinen Sinn hier nur rumzusitzen., beschloss er und so räumte er schnell seine Sachen weg und kletterte daraufhin durch das Porträt.
Auf den Gängen war auch noch nichts los, nur in der großen Eingangshalle tummelten sich schon ein paar Frühaufsteher. Der Schwarzhaarige begab sich gleich in die große Halle, wo in zehn Minuten das Frühstück beginnen würde. Er ließ sich an seinem Haustisch nieder und wartete darauf, das sich die unzähligen Platten mit Wurst, Käse, Rührei, Brot, Semmeln und vielem mehr, füllten.
Kurz darauf wurde sein Wunsch erfüllt und die Tische ächzten unter dem Gewicht der Speisen. Keine Minute darauf stürmten auch schon Grabbe und Goyle in die Halle und stürzten sich auf das Essen. Harry konnte darüber nur den Kopf schütteln, hielt aber urplötzlich inne, als er sah, wer den beiden verfressenen Slytherins folgte. Kein anderer als Draco Malfoy schritt auf den Tisch der Slytherins zu und gesellte sich zu seinen Freunden.
Nun war für Harry nicht mehr ans Essen zu denken. Er beobachtete nur mehr Draco, wie er sich ein Brötchen mit Himbeermarmelade schmierte und hineinbiss. Als er damit fertig war, leckte er sich genüsslich die Marmelade von den Fingern, wobei Harry sofort wärmer wurde.
/Mist, scheiß Hormone. Das geht ja wohl nicht jetzt! Nicht hingucken, Harry, einfach nicht hingucken. Wa, nein! Nicht rot werden. GUCK WEG! Verdammt noch mal/
Doch das half alles nichts. Er wurde feuerrot im Gesicht, schaute aber trotz allem immer noch Draco zu. Dieser unterhielt sich gerade mit Blaise, der anscheinend gerade gekommen war, aber Harry hatte ihn in dieser schlimmen Phase eben nicht bemerkt.
„Dray, sagst du mir endlich, was mit dir los ist? Ich merk, dass was nicht stimmt." Wollte der Zabinispross mal wieder von seinem besten Freund wissen.
„Blaise, es ist wirklich nichts, glaubs mir doch endlich mal.", gab Draco genervt zur Antwort. Er musste aufpassen, sonst kam ihm Blaise noch auf die Schliche.
Harry derweil hatte sein Problem wieder einigermaßen unter Kontrolle und starrte jetzt wieder gebannt auf Draco. Da drehte sich plötzlich Zabini zu ihm hin und quittierte es mit einem Lächeln, als er merkte, wie der junge Gryffindor seinen Freund anstarrte. Augenblicklich glich Harry wieder einer überreifen Tomate.
/Daher weht also der Wind. Ob Drac deshalb so komisch ist? Aber Potter? Na ja, gut aussehen tut er ja schon, aber ich bleib da lieber bei meinen Schatzis, hehe. Na wollen mal sehen, was unser Eisbatzen sagt, wenn ich ihn damit konfrontier./
Ein hinterhältiges Grinsen zierte von einer Minute auf die andere Blaise's Gesicht und genau das behagte unserem Slytherinprinzen überhaupt nicht. „Was ist denn?" „Och, nichts, aber unser kleiner Goldjunge starrt dich die ganze Zeit an und zieht dich mit seinem Blick aus, hast du das denn noch nicht bemerkt?"
Patsch
Diese Aussage traf den Malfoyspross wie eine Faust im Gesicht und er wurde sofort etwas rot um die Nase herum.
„Zabini, red nicht so einen Stuss. Nur weil Potter wieder in einer seiner Phasen ist, muss ich mich ihm noch lang nicht als Lustobjekt zur Verfügung stellen!" War die gezischte Antwort von Draco. Aber sein Herz raste und er wagte einen kurzen Blick zu besagtem Gryffindor. Und tatsächlich, er beobachtete ihn ununterbrochen, doch als sich ihre Augen trafen, lief Harry rot an und guckte schnell weg.
Der Samstag verlief für Harry und Draco gleichermaßen ruhig. Sie erledigten noch ein paar Hausaufgaben, wobei Harry es immer nach gewisser Zeit aufgab und es lieber am folgenden Tag, dem Sonntag, weiter probierte.
Auch dieser verging ereignislos, bis zum Abend. Das Abendessen war vorüber und Harry wollte vor dem großen Ansturm, am morgigen Tag, noch mal etwas Ruhe.
Deshalb begab er sich wieder auf den Turm. Er setzte sich vorne auf den kalten Stein, hinter ihm die gähnende Tiefe. Nur ganz unscharf konnte er den Boden unter sich erkennen. Aber es störte ihn im Moment nicht, er war schon oft hier gesessen und hatte nachgedacht.
Lange sah er in den Himmel hinauf, der sich immer mehr verdunkelte, als über ihn die Nacht hereinbrach. Er dachte über vieles nach. Über Draco und wie es nun weitergehen sollte. Draco schien ihn wirklich zu hassen. Aber was hatte er ihm denn getan? Der Malfoy war doch derjenige gewesen, der ihn von Anfang an verspottet und runter gemacht hatte. Er schüttelte heftig den Kopf, das war im Moment zu viel für sein Gehirn. Er beschoss, einfach in den Nachthimmel zu schauen, denn hier hatte er seine Ruhe.
Etwa zur gleichen Zeit lief ein aufgewühlter Slytherin durch die Gänge und fand keine Ruhe. Eben war er noch im Gemeinschaftsraum gesessen, aber ausgerechnet sein bester Freund hatte ihn immer wieder mit Potter genervt.
/Wah, Potter, wenn ich dich in die Finger kriege! Du machst mir auch nur Ärger. Dummer Potter, fluchte der Blonde gedanklich vor sich hin.
Seine Füße trugen ihn quer durch das ganze Schloss und bald stand er unter der Luke zum Turm. Und wie es die Füße so wollten, stieg er kurzerhand die Leiter hinauf und stieß leise die Luke auf. Er kroch durch das entstandene Loch und richtete sich auf. Pingelig wie er war, klopfte er sich noch den Staub vom Umhang und strich die Falten glatt. Als er seinen Kopf hob, erblickte er Harry, der einsam dasaß und gedankenversunken in den Himmel blickte.
Augenblicklich schlug sein Herz schneller. Erst wollte er wieder gehen, doch dann beschloss er, mit ihm zu reden. Was konnte schon groß passieren.
Harry hing wieder seinen Gedanken nach, so bekam er auch nicht mit, wie sich die Luke öffnete und jemand den Turm betrat.
„Harry?", riss ihn eine nur allzu bekannte Stimme aus seinen Gedanken.
/Draco, schoss es ihm durch den Kopf. Er erschrak sich heftig und zuckte zusammen.
Draco sah, dass Harry erschrack. Er wollte gerade auf ihn zugehen, als dieser das Gleichgewicht verlor und drohte, nach hinten in den tiefen Abgrund zu fallen.
/Harry, nein/
Schnell rannte er auf ihn zu.
Harry spürte nur mehr wie er den Halt verlor und nach hinten wegrutschte. Er schrie, schrie um Hilfe, doch keiner half ihm. Das letzte was er hörte, war Draco, der nach ihm rief.
„HAAARRY! NEIN!", schrie der Blonde, doch er kam zu spät. Der Gryffindor war bereits in das tiefe Dunkel gestürzt.
Schluchzend brach er am Boden zusammen.
Äh ja, hi Leute dück
Nich schlagen. Ich kann nix dafür, mein Hirn is schuld. Na ja, ich hoffe ihr verzeiht mir den Cliffy, so schlimm is er ja nich, hoff ich räusper
Ich hoff, ich bekomm trotzdem Kommis auf Knie fall bitte!
Dann geht's schneller weiter löl
Also, dann bis zum nächsten Mal
Eure Steffi
