Fast die halbe Nacht war Aragorn auf der Suche nach Legolas. Ohne genau zu
wissen, wo er sich aufhalten könnte, irrte er stundenlang durch den
Goldenen Wald. Dabei war er ganz allein auf sich selbst gestellt und nicht
einmal seine Fähigkeiten als Waldläufer halfen ihm beim Auffinden des
Prinzen. Selbst die Elben, die er auf dem Weg fragte, schüttelten nur den
Kopf oder wiesen in eine Richtung, in der er Legolas dann doch nicht fand.
Langsam aber sicher war sich Aragorn nicht mehr sicher, ob sich die Elben
gegen ihn gerichtet hatten, im Auftrag handelten oder Legolas einfach zu
schnell für ihn war. Irgendwann war der Waldläufer sogar der Meinung, dass
Legolas das vielleicht sogar geplant hatte und nur darauf wartete, von dem
Jäger zur Beute gemacht zu werden. Doch diese Vermutung gab er schnell auf,
denn es war zuviel Zeit verstrichen. Schließlich war er niedergeschlagen
und erschöpft zum Lager zurückgekehrt. Für ein paar Augenblicke waren seine
Gedanken um den elbischen Prinzen gekreist.....sein Versprechen für diese
Nacht, dass er nicht eingehalten hatte. Wie lange hatte Aragorn nach einer
Gelegenheit gesucht, den Elb für sich alleine zu haben, auch wenn es nur
für ein paar Stunden gewesen wäre. Er sah in Lorien eine der letzten
Chancen, denn auch Boromir war erstrebt, Legolas in seinen Armen zu halten.
Ein ständiger Kampf zwischen den beiden Männern, den nur Legolas schlichten
und entscheiden konnte. Er allein entschied, wer des Nachts seine
zerbrochene Seele tröstete und die Kälte in seinem Herzen wärmte. Oftmals
fragte sich Aragorn, wer für diese Unnahbarkeit des Prinzen verantwortlich
war. Boromir jedoch interessierte das überhaupt nicht....für ihn zählte nur
das körperliche Verlangen. Währenddessen war Aragorn selbst immer bemüht,
für Legolas da zu sein....ihm Halt zu geben. Legolas hatte oft seine Nähe
aufgesucht, doch niemals hatte er seine wahren Gefühle gezeigt. Diese
Gedanken und die stundenlange Suche nach dem jungen Elben raubten Aragorn
Kraft und so war es nicht verwunderlich, dass er innerhalb weniger Minuten
einschlief.
So fand ihn Haldir vor, als er leise das Lager der Gefährten betrat. Außer dem gleichmäßigen Atem von Aragorn störte kein Laut die Stille und der lorische Elb verharrte für einen Moment. Seine Augen glitten über die Gestalt des Mannes vor ihm. Wie sehr sich Menschen doch von Elben unterschieden und doch fand Haldir diesen Anblick durchaus anregend. Haldirs Gedanken machten sich selbstständig und verweilten bei Legolas. Rumil und Orophin hatten ihn in ein Flett etwas außerhalb gebracht, wo er in Sicherheit vor der Gier der Menschen war. Der Waldelb würde noch etwas Schlaf brauchen, bevor seine Gedanken wieder bei den beiden Kriegern sein würden...das würde ihm genug Zeit verschaffen zu handeln. Haldir lächelte in sich hinein. Er hatte bekommen was er wollte....Rache und noch einmal das Gefühl Legolas nahe zu sein....ihm überlegen zu sein. Doch auch die schwachen Menschen sollten ihren Tribut dafür zahlen, dass sie Legolas körperlich begehrten...seine Seele jedoch im Dunkeln wandern ließen. Außerdem wollte Haldir wissen, wie es war, von einem Menschen geliebt zu werden oder ihn in die Knie zu zwingen. "Nun Aragorn...König der Menschen, wie wird es wohl für Dich sein, dienen zu müssen...anderen hilflos ausgeliefert zu sein und doch zu glauben, dies zu kennen."
Die Stimme des lorischen Elben war nur ein Hauch, als er näher trat und sich umblickte. Bis auf den schlafenden Dunedain war das Lager leer, denn seine Gefährten waren ohne ihn aufgebrochen. Sie ahnten, dass Aragorn eine harte Nacht gehabt haben könnte und so ließen sie ihn schlafen. So waren sie schließlich ohne ihn mit elbischen Führern losgezogen. Aus Erfahrung wusste Haldir, dass sie nicht so schnell zurückkehren würden....der Goldene Wald war nicht umsonst groß und voller Wunder. Haldir lächelte vor sich hin...das war geradezu perfekt!
Ohne den Blick von dem schlafenden Dunedain zu lösen öffnete Haldir seine Tunika und ließ sie zu Boden gleiten. Er verharrte jedoch Sekunden später, als sich Aragorn im Schlaf bewegte und dabei die leichte Decke etwas verrutschte. Wie gebannt starrte der lorische Elb auf Aragorns Brust, die sich gleichmäßig senkte und hob. Das Bedürfnis die beharrte Haut zu berühren wurde immer stärker und trotzdem hielt er sich noch zurück. Seine Gedanken drehten sich um die Worte von Legolas 'Glaub mir Haldir, auch Menschen haben durchaus ihre Vorteile....wenn ihre rauhen Hände über Deinen Körper streicheln, dann würdest auch Du Dich in diesen Berührungen verlieren.' Es war nicht lange her, da hatte der blonde Elb dies zu ihm gesagt und nun würde er bald selbst herausfinden, ob Legolas die Wahrheit sprach. Ein feiner Schmerz durchzog sein Herz bei den Gedanken an den jüngeren Elben. Einmal mehr wurde er in dem Beschluss bestärkt, sich das zu nehmen, was eigentlich Legolas gehörte...ihm damit ebenfalls Schmerzen zuzufügen. Dem Elben damit zu zeigen, dass er sich alles nehmen konnte, was sich im Schutze des Goldenen Waldes bewegte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als Haldir langsam die Schnürung seiner Leggins öffnete. Langsam glitt sie zu Boden und hinterließ nur die bloße Haut des lorischen Elben. Er behielt Aragorn in den Augen und zog zwischen seinen Kleidungsstücken ein Tuch heraus.....das selbe Tuch, mit dem er zuvor Legolas die Augen verbunden hatte. Lautlos, wie es nur Elben vermochten ließ er sich auf Aragorns Lager nieder und betrachtete ihn ein weiteres Mal. Ruhig waren seine Atemzüge, was auf einen tiefen Schlaf hinwies. 'Mal sehen wie lange Du noch schlafen wirst Dunedain.'
So fand ihn Haldir vor, als er leise das Lager der Gefährten betrat. Außer dem gleichmäßigen Atem von Aragorn störte kein Laut die Stille und der lorische Elb verharrte für einen Moment. Seine Augen glitten über die Gestalt des Mannes vor ihm. Wie sehr sich Menschen doch von Elben unterschieden und doch fand Haldir diesen Anblick durchaus anregend. Haldirs Gedanken machten sich selbstständig und verweilten bei Legolas. Rumil und Orophin hatten ihn in ein Flett etwas außerhalb gebracht, wo er in Sicherheit vor der Gier der Menschen war. Der Waldelb würde noch etwas Schlaf brauchen, bevor seine Gedanken wieder bei den beiden Kriegern sein würden...das würde ihm genug Zeit verschaffen zu handeln. Haldir lächelte in sich hinein. Er hatte bekommen was er wollte....Rache und noch einmal das Gefühl Legolas nahe zu sein....ihm überlegen zu sein. Doch auch die schwachen Menschen sollten ihren Tribut dafür zahlen, dass sie Legolas körperlich begehrten...seine Seele jedoch im Dunkeln wandern ließen. Außerdem wollte Haldir wissen, wie es war, von einem Menschen geliebt zu werden oder ihn in die Knie zu zwingen. "Nun Aragorn...König der Menschen, wie wird es wohl für Dich sein, dienen zu müssen...anderen hilflos ausgeliefert zu sein und doch zu glauben, dies zu kennen."
Die Stimme des lorischen Elben war nur ein Hauch, als er näher trat und sich umblickte. Bis auf den schlafenden Dunedain war das Lager leer, denn seine Gefährten waren ohne ihn aufgebrochen. Sie ahnten, dass Aragorn eine harte Nacht gehabt haben könnte und so ließen sie ihn schlafen. So waren sie schließlich ohne ihn mit elbischen Führern losgezogen. Aus Erfahrung wusste Haldir, dass sie nicht so schnell zurückkehren würden....der Goldene Wald war nicht umsonst groß und voller Wunder. Haldir lächelte vor sich hin...das war geradezu perfekt!
Ohne den Blick von dem schlafenden Dunedain zu lösen öffnete Haldir seine Tunika und ließ sie zu Boden gleiten. Er verharrte jedoch Sekunden später, als sich Aragorn im Schlaf bewegte und dabei die leichte Decke etwas verrutschte. Wie gebannt starrte der lorische Elb auf Aragorns Brust, die sich gleichmäßig senkte und hob. Das Bedürfnis die beharrte Haut zu berühren wurde immer stärker und trotzdem hielt er sich noch zurück. Seine Gedanken drehten sich um die Worte von Legolas 'Glaub mir Haldir, auch Menschen haben durchaus ihre Vorteile....wenn ihre rauhen Hände über Deinen Körper streicheln, dann würdest auch Du Dich in diesen Berührungen verlieren.' Es war nicht lange her, da hatte der blonde Elb dies zu ihm gesagt und nun würde er bald selbst herausfinden, ob Legolas die Wahrheit sprach. Ein feiner Schmerz durchzog sein Herz bei den Gedanken an den jüngeren Elben. Einmal mehr wurde er in dem Beschluss bestärkt, sich das zu nehmen, was eigentlich Legolas gehörte...ihm damit ebenfalls Schmerzen zuzufügen. Dem Elben damit zu zeigen, dass er sich alles nehmen konnte, was sich im Schutze des Goldenen Waldes bewegte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als Haldir langsam die Schnürung seiner Leggins öffnete. Langsam glitt sie zu Boden und hinterließ nur die bloße Haut des lorischen Elben. Er behielt Aragorn in den Augen und zog zwischen seinen Kleidungsstücken ein Tuch heraus.....das selbe Tuch, mit dem er zuvor Legolas die Augen verbunden hatte. Lautlos, wie es nur Elben vermochten ließ er sich auf Aragorns Lager nieder und betrachtete ihn ein weiteres Mal. Ruhig waren seine Atemzüge, was auf einen tiefen Schlaf hinwies. 'Mal sehen wie lange Du noch schlafen wirst Dunedain.'
