Für einen Augenblick dachte Legolas, keine Antwort auf seine Frage zu
bekommen. Doch dann erschien ein hämisches Grinsen auf dem Gesicht des
anderen Elben. „Oh Legolas...wenn Du ihn jemals kommen gesehen hast, dann
weißt Du es."Das war genug, selbst für Legolas. Blitzschnell holte er zum
Schlag auf, doch Haldir fing seine Hand ab. Bevor Legolas auch nur
reagieren konnte, zog er ihn mit der Kraft seines Schlages an sich und
küsste ihn leidenschaftlich und hart. „Ich liebe es, wenn Du wütend bist,"
flüsterte er und ignorierte die Gegenwehr des jungen Prinzen. Langsam
wandelte sich Legolas' Wut in eine leidenschaftliche Wut und trotzdem
versuchte er sich aus Haldirs Armen zu befreien. Schnell bemerkte er
jedoch, dass dies nicht möglich war, denn Haldir war einfach stärker, war
es schon immer gewesen. „Wehr Dich nur mein kleiner Prinz."Bevor Legolas
etwas auf diese Worte erwidern konnte, spürte er die Lippen des lorischen
Elben erneut auf seinen. Besitzergreifend und stürmisch forderte Haldir
diesen Kuss ein und eroberte schließlich den Mund des Prinzen mit seiner
Zunge. Legolas erzitterte beim Gedanken daran, was diese Zunge noch
vermochte und trotzdem...Haldir hatte Aragorn für seine Zwecke missbraucht
und das durfte nicht unbestraft bleiben.
Während Legolas noch hin und her gerissen war, nutzte Haldir seine Chance. Mit sanfter Gewalt presste er den blonden Elben gegen die Wand seines Talans. Wieder versuchte Legolas zu entkommen und wurde von der Kraft des Hauptmannes daran gehindert. „Wehr Dich nur mein Prinz, aber entkommen wirst Du mir nicht."Langsam glitten Haldirs Lippen über die empfindliche Ohrspitze und hinterließ schließlich eine feuchte Spur am Hals des sich windenden Elben. Sekunden später riss er Legolas das Hemd vom Körper und blickte ihn mit einem wissenden Lächeln an. „Du willst mir überhaupt nicht entkommen,"flüsterte Haldir und ließ seine Hand über die unmissverständliche Erregung von Legolas gleiten. Der Elbenprinz verfluchte seinen Körper und konnte ein Stöhnen nicht unterbinden, als Haldirs Lippen über seine Brust glitten. „Warum tust Du das Haldir?"Legolas Stimme war heiser und barg etwas Verzweiflung in sich. Er erhoffte sich keine Antwort auf diese Frage und war erstaunt, als Haldir inmitten der Bewegung inne hielt und den Prinzen anblickte.
„Weil ich Dich begehre...mehr als alles andere in der Welt,"flüsterte Haldir und küsste Legolas unverhofft sanft. „Kannst Du mich denn nicht auch begehren, das Eis meines Herzens brechen?"Haldir atmete tief durch und hielt Legolas' Blick stand. Nie hatte Legolas diese Worte erfahren dürfen und doch hatte er seine Gefühle diesmal nicht zurückhalten können. Zu oft schon hatte er sie unterdrückt und nun waren sie mit jedem Tag unerträglicher geworden, an dem er Legolas sah oder an ihn dachte. Der Elbenprinz betrachtete Haldir überrascht und zugleich geschockt. Also schien doch noch etwas anderes hinter Haldirs Selbstzufriedenheit und Arroganz verborgen zu sein. Etwas, dass der Hauptmann durch eben diese Maske zu schützen versuchte und das sich jetzt den Weg an die Oberfläche gebahnt hatte. Er spürte eine zarte Berührung an seiner Wange....vorsichtig und sanft streichelte Haldir über die makellose Haut. Der sonst so starke und selbstbewusste Hauptmann sah plötzlich verlegen zu Boden. „Du wirst es nicht verstehen, aber ich liebe Dich Legolas. Ich will nicht, dass Du den Menschen mit in Dein Bett nimmst und ihm das gibst, was ich mir jeden Tag ersehne."Als Haldir wieder aufblickte, glitzerte eine einsame Träne in seinen Augen. „Das erste Mal, als Du Lorien verlassen hast...ich wollte Dich zurückhalten, doch Rumil sagte ‚wenn Du ihn liebst, dann lasse ihn gehen'."Beschämt wandte er sich wieder ab. „Ich halte Dich auch jetzt nicht zurück und weiß nun, dass ich Dich schon gestern nicht das Recht dazu hatte, Dich zu zwingen. Mein Verhalten hat dazu geführt, dass ich alles verloren habe, was ich je hatte...Deine Liebe."Haldir schluckte die Tränen hinab und schlug die Hände vors Gesicht. „Bei Valar...was habe ich getan. Es tut mir leid Legolas."Er drehte sich wieder um und blickte Legolas traurig an. „Geh. "
Erst jetzt erwachte Legolas aus seiner Starre und blickte Haldir immer noch verwirrt und geschockt an. Ohne über sein Tun oder eine Reaktion nachzudenken, floh er aus dem Talan. Auch er konnte nun die Tränen nicht mehr zurückhalten und stolperte blind durch den Wald.
Haldir blickte ihm noch lange nach, ließ sich verzweifelt zu Boden gleiten und weinte bitterlich....all der Schmerz und die Sehnsucht brachen nun aus ihm heraus.
Während Legolas noch hin und her gerissen war, nutzte Haldir seine Chance. Mit sanfter Gewalt presste er den blonden Elben gegen die Wand seines Talans. Wieder versuchte Legolas zu entkommen und wurde von der Kraft des Hauptmannes daran gehindert. „Wehr Dich nur mein Prinz, aber entkommen wirst Du mir nicht."Langsam glitten Haldirs Lippen über die empfindliche Ohrspitze und hinterließ schließlich eine feuchte Spur am Hals des sich windenden Elben. Sekunden später riss er Legolas das Hemd vom Körper und blickte ihn mit einem wissenden Lächeln an. „Du willst mir überhaupt nicht entkommen,"flüsterte Haldir und ließ seine Hand über die unmissverständliche Erregung von Legolas gleiten. Der Elbenprinz verfluchte seinen Körper und konnte ein Stöhnen nicht unterbinden, als Haldirs Lippen über seine Brust glitten. „Warum tust Du das Haldir?"Legolas Stimme war heiser und barg etwas Verzweiflung in sich. Er erhoffte sich keine Antwort auf diese Frage und war erstaunt, als Haldir inmitten der Bewegung inne hielt und den Prinzen anblickte.
„Weil ich Dich begehre...mehr als alles andere in der Welt,"flüsterte Haldir und küsste Legolas unverhofft sanft. „Kannst Du mich denn nicht auch begehren, das Eis meines Herzens brechen?"Haldir atmete tief durch und hielt Legolas' Blick stand. Nie hatte Legolas diese Worte erfahren dürfen und doch hatte er seine Gefühle diesmal nicht zurückhalten können. Zu oft schon hatte er sie unterdrückt und nun waren sie mit jedem Tag unerträglicher geworden, an dem er Legolas sah oder an ihn dachte. Der Elbenprinz betrachtete Haldir überrascht und zugleich geschockt. Also schien doch noch etwas anderes hinter Haldirs Selbstzufriedenheit und Arroganz verborgen zu sein. Etwas, dass der Hauptmann durch eben diese Maske zu schützen versuchte und das sich jetzt den Weg an die Oberfläche gebahnt hatte. Er spürte eine zarte Berührung an seiner Wange....vorsichtig und sanft streichelte Haldir über die makellose Haut. Der sonst so starke und selbstbewusste Hauptmann sah plötzlich verlegen zu Boden. „Du wirst es nicht verstehen, aber ich liebe Dich Legolas. Ich will nicht, dass Du den Menschen mit in Dein Bett nimmst und ihm das gibst, was ich mir jeden Tag ersehne."Als Haldir wieder aufblickte, glitzerte eine einsame Träne in seinen Augen. „Das erste Mal, als Du Lorien verlassen hast...ich wollte Dich zurückhalten, doch Rumil sagte ‚wenn Du ihn liebst, dann lasse ihn gehen'."Beschämt wandte er sich wieder ab. „Ich halte Dich auch jetzt nicht zurück und weiß nun, dass ich Dich schon gestern nicht das Recht dazu hatte, Dich zu zwingen. Mein Verhalten hat dazu geführt, dass ich alles verloren habe, was ich je hatte...Deine Liebe."Haldir schluckte die Tränen hinab und schlug die Hände vors Gesicht. „Bei Valar...was habe ich getan. Es tut mir leid Legolas."Er drehte sich wieder um und blickte Legolas traurig an. „Geh. "
Erst jetzt erwachte Legolas aus seiner Starre und blickte Haldir immer noch verwirrt und geschockt an. Ohne über sein Tun oder eine Reaktion nachzudenken, floh er aus dem Talan. Auch er konnte nun die Tränen nicht mehr zurückhalten und stolperte blind durch den Wald.
Haldir blickte ihm noch lange nach, ließ sich verzweifelt zu Boden gleiten und weinte bitterlich....all der Schmerz und die Sehnsucht brachen nun aus ihm heraus.
