Legolas
beugte sich langsam vor und hinterließ auf Haldirs nackter Brust eine Spur aus
Feuer und Lust. Während seine Lippen die warme Haut liebkosten, glitt die Hand
es Prinzen zwischen die Beine von Haldir. Gegen seinen Willen reagierte der
Körper des Wächters auf die plötzliche Berührung. „Wie fühlt es sich an, von
seinem eigenen Körper betrogen zu werden? Nun wirst Du es am eigenen Leib
erfahren," flüsterte Legolas und umspielte mit seiner
Zunge Haldirs Brustwarzen, die sich unter dieser Behandlung verhärteten.
Verzweifelt schloss Haldir seine Augen und versuchte das aufsteigende Verlangen
zu unterdrücken. Gleichzeitig wusste er aber, dass dies keinen Sinn
hatte….begehrte er den jungen Prinzen doch mit allen Sinnen.
Fordernd wanderte Legolas' Zunge die Brust des lorischen Elben hinauf und
strich besitzergreifend über seinen Hals, bevor sich
die Lippen der beiden Elben zu einem Kuss trafen. Noch immer versuchte Haldir,
den Bemühungen des blonden Elben zu widerstehen, doch wusste er nicht einmal,
ob er das überhaupt wollte. Alles in ihm schrie danach, von dem Prinzen des
Düsterwalds hier und jetzt genommen zu werden. Und doch sträubte sich ein
kleiner Teil von ihm dagegen. „Bitte," hauchte er in
den Kuss und seufzte Sekunden später enttäuscht auf, als Legolas sich von ihm
löste. Der jüngere Elb blickte ihm nun direkt in die Augen. „Um was bittet der
stolze Wächter Loriens?" Legolas' Stimme war
verächtlich und sein Blick kalt, ohne eine Spur seiner Gefühle. „Bitte nicht," flüsterte Haldir rau und schluckte hart.
„Oh doch….oh doch Haldir." In Legolas' Augen blitzte es gefährlich auf, als er
seine Hände tiefer wandern ließ. Und in diesem Augenblick gab Haldir auf, denn
tief in seinem Inneren wusste er, dass er Legolas begehrte und dies wohl das
letzte Mal sein würde, den Prinzen so nahe zu spüren. Denn, dass es eine Rache
für seine Taten war, dass war Haldir schmerzhaft klar. Der Prinz wollte ihn auf
den Knien im Dreck sehen…bettelnd und ohne Stolz.
Immer noch schlug ihm ein wenig Gegenwehr des Wächters entgegen, die aber blitzschnell zu Lust wurde, als Legolas' Hände ihr Ziel fanden.
Wieder entwich Haldir ein Stöhnen, dass aber von den Lippen des Prinzen erstickt wurde. „Nun, wie fühlt es sich an, wenn so ein starker Krieger von seinem eigenen Körper betrogen wird?" Zornig blickte Haldir in Legolas' blitzende Augen, die sich eindeutig aus Lust verdunkelt hatten. Wo sonst das helle Blau eines Himmels im Sommer war, hatte nun die aufgepeitschte und stürmische See gewonnen. Doch sein Zorn verwandelte sich schnell in Verlangen, als sich die geschickte Hand des blonden Elben in Haldirs Hose verirrte und sich fest um sein erregtes Glied legte. Sofort beschenkte er die erwachende Härte mit kräftigen Bewegungen und schloss seine Faust fester um Haldirs Glied. „Verdammt Legolas…willst Du mich umbringen?" Erschrocken keuchte der Hauptmann auf. „Nein mein Lieber…ich will, dass Du spürst, was Du mir angetan hast, als Du mich zum Spielzeug Deines Verlangen und Deiner Lust gemacht hast." Seine Stimme war gefährlich und Haldir erschauderte, als Legolas' Zunge eine feuchte Spur von seinem Hals bis zu seiner empfindlichen Ohrenspitze hinterließ. Im gleichen Augenblick setzte der Prinz seine Hand in Bewegung....besitzergreifend und fast schon schmerzvoll.
Haldir stöhnte laut auf und konnte unter der fordernden Massage spüren, wie das steigende Verlangen seinen Willen brach.
„Wo
verweilen Eure Gedanken gerade Hauptmann? Ihr solltet lernen, sie in meiner
Gegenwart nicht leichtsinnig abzuwenden. Es könnte gefährlich werden." Mit
diesen Worten öffnete Legolas die Schnalle von Haldirs Gürtel und glitt mit
seiner Hand erneut leicht unter den Hosenbund. Als er jedoch das Funkeln in den
Augen des lorischen Elben sah, zog er seine Hand sofort wieder zurück und stand
auf. Doch er gab Haldir keine Chance, diese Gelegenheit auszunutzen. Mit einem
festen Griff in dessen Haare zog Legolas ihn hoch und stieß ihn auf den nassen
Waldboden. Für einen winzigen Sekundenbruchteil überdachte Legolas sein
Vorhaben, denn Haldirs Gestalt nahm ihn gefangen….der sonst so selbstsichere
Elb schien in die Knie gezwungen und strahlte trotzdem noch so vieles aus.
Regentropfen fielen von seinen langen Haaren, tropften in dessen Gesicht und
suchten sich ihren Weg über die makellose Brust des Elben. Legolas konnte nicht
anders und kniete sich erneut über den lorischen Elben, verfolgte die Spur der
neckenden Wassertropfen mit seiner Zunge. Er verharrte an Haldirs Bauchnabel
und umspielte ihn langsam, tauchte darin ein, bevor seine Lippen wieder zu
denen des lorischen Elben fanden. Haldir hatte die Veränderung des Prinzen
deutlich bemerkt und erwiderte diesen fast schon zärtlichen Kuss ohne ein
Zögern. Die Zungen der beiden Elben spielten miteinander, erst vorsichtig und
dann fordernder, bis sie schließlich in einem Kampf der Leidenschaft
miteinander rangen.
Erst jetzt wurde sich Legolas darüber bewusst, dass er sich seinen Gefühlen
hingab und sämtliche Gedanken an eine Strafe von den Empfindungen verdrängt
wurden. Nur mühevoll löste er sich schließlich von Haldir und lachte leise auf.
„Wo ist denn Deine Selbstbeherrschung mein Elb? Kaum glaubst Du gewonnen zu
haben, hörst Du nicht einmal auf Deine Sinne!" Verwirrt blickte Haldir den
anderen an und konnte die Sinneswandlung von Legolas nicht nachvollziehen.
