Lange habt ihr auf ein Update gewartet, trotzdem seit ihr mir treu geblieben.
Und deswegen habe ich euch heute auch ein langes Update mitgebracht.
Ich hoffe ihr genießt es lächel und ich würde mich natürlich über eure Meinungen freuen.
Vielen Dank für die lieben Kommentare und vor allem, dass ihr trotz der Länge zwischen den einzelnen Updates noch immer fleissig mitlest.
Als ob er seine Worte bestätigen wollte, glitt Legolas' Zunge noch einmal über das aufgerichtete Glied. Er lächelte beinahe kalt, als sich Haldirs Augen wieder schlossen und der Hauptmann einen verzweifelten Laut ausstieß. Längst waren seine Hände in das nasse Gras gekrallt, aber der Prinz wusste, dass dies dem lorischen Elben nicht genug Halt geben würde. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er seinen Gelüsten nachgeben würde. Und diesen Moment sehnte sich Legolas herbei, auch wenn er nicht wusste, ob aus Rache oder aus einem anderen Grund.
Sekunden später beugte sich der Prinz erneut über Haldir und umschloss das pochende Glied mit seinen Lippen. Doch er ließ sich Zeit und verharrte, genoss einfach das Gefühl der Hitze, die von dem erregten Körperteil ausging. Er sog tief den Geruch Haldirs ein und ließ nun auch seine Hand an diesem quälenden Spiel teilhaben. Während er mit seinen Fingern die empfindlichen Stellen liebkoste, trieben seine Lippen Haldir beinahe in den Wahnsinn.
Der Hauptmann stöhnte laut auf und war den Bemühungen des jüngeren Elben hilflos ausgeliefert. Obwohl er es nicht wollte, hob sich sein Becken den gierigen Lippen sehnsüchtig entgegen. Sein Atem glich einem Sturm und auch sein Herz schlug so heftig, dass Haldir befürchtete, Legolas könnte es vernehmen. Selbst das Geräusch von Wassertropfen, die auf seinen Körper trafen, war in seinen Ohren so laut, als wäre es ein Wasserfall und nicht sanft hinab fallender Regen.
Legolas' hatte mit seinen Bemühungen Erfolg, denn der lorische Elb hatte sich nun nicht mehr unter Kontrolle. Immer öfters ertappte er sich bei dem Gedanken, Legolas die Kleidung vom Leib zu reißen und sich seiner Leidenschaft hinzugeben. Er, der es gewohnt war zu befehlen, zu führen würde sich jetzt unterwerfen und selbst um Gnade flehen.
Doch er wusste um die Folgen und trotzdem hob er seine Hand, wollte mit seinen Fingern im flüssigen Gold von Legolas' Haaren eintauchen. Hingerissen zwischen seiner Lust und der Warnung des Prinzen hielt er kurz inne, doch dann siegte der Wunsch nach einer einzigen Berührung….einem einzigen Augenblick der Nähe.
„Tu es nicht Haldir, denn weder Aragorn noch Boromir werden Dir das geben, was ich Dir dann vorenthalten werde." Legolas Stimme war scharf und ließ keine Zweifel offen, dass er seine Drohung wahr machen würde. Inzwischen hatte der Prinz von Haldir abgelassen und beobachtete, wie dessen Hand zurücksank. Erneut beugte sich der sonst so stolze und unnahbare Wächter Loriens seinem Schicksal und damit auch Legolas.
Zufrieden lächelte der Prinz und beschloss, dass sich der ältere Elb eine Belohnung verdient hätte, denn niemals hatte er Haldir so unterwürfig gesehen. Er wirkte in diesem Moment beinahe wie ein verängstigter junger Elb, der zum ersten Mal in den Kampf zog und gar nicht wie ein Hauptmann.
Sekunden später legten sich gierige Lippen erneut um Haldirs pulsierendes Glied. Auffordernd umspielte Legolas' Zunge das erhitzte Körperteil und schließlich begann er daran zu saugen.
Heiseres Stöhnen dran an die Ohren des Prinzen und er musste nicht aufsehen, um zu erraten, dass Haldir kurz davor war, den Kampf gegen sich selbst trotz allen Konsequenzen für ihn aufzugeben.
Verzweifelt grub Haldir seine Finger in den nassen Waldboden und schloss die Augen. Es war so erniedrigend. Sein Körper betrog ihn und er selbst konnte sich der unglaublichen Lust, die er empfand nicht mehr erwehren. Sekunde um Sekunde drohten seine Sinne zu schwinden und gleichzeitig schienen sie überempfindlich zu reagieren. Denn Haldir spürte die lustvollen Lippen um seine zitternde Erregung deutlicher als jemals zuvor. Zusätzlich reizten ihn die langen goldenen Haare des Prinzen, die vom Regen feucht an seinen Oberschenkeln entlang glitten.
Auch die Hände des blonden Elben waren nicht untätig, denn sie kneteten und erregten die erhobenen Brustwarzen Haldirs mal sanft und dann wieder beinahe grob. Stöhnend räkelte sich der einst so stolze Elb unter den Bemühungen von Legolas und begehrte mehr von diesen erregenden Berührungen.
Legolas ahnte von der Qual, die der Hauptmann gerade durchlebte und obwohl seine Drohung zwischen ihnen stand, wünschte er sich, Haldir würde die Beherrschung verlieren. Eine einzige Berührung, doch zu welchem Preis? Er selbst hatte ein Versprechen gegeben und er würde es auch halten. Trotzdem erbebte sein Körper unter jedem Stöhnen, dass von Haldirs Lippen kam und längst war auch der Prinz erregt. Mit Bedacht umgarnte seine Zunge das pochende Glied Haldirs und nur einen Moment später saugte er wieder daran. Und während eine Hand immer noch die erhobenen Brustwarzen verwöhnte, glitte die zweite Hand tiefer um die Bemühungen seiner Lippen zu unterstützen. Haldir entwich beinahe ein leiser Schrei, als er neugierige Finger an seinen Hoden spürte.
„Legolas…"
Die Stimme des lorischen Elben war nur ein Flüstern und von tiefen Atemzügen unterbrochen. Das Verlangen den blonden Prinzen zu berühren wurde immer stärker und er wusste, dass der Waldboden bald keinen Halt mehr bieten würde. Er konnte diese lustvolle Qual nicht mehr lange aushalten und wollte sich hingeben, sich einfach fallen lassen, aber ohne die Drohung des Prinzen zu fürchten. Wenn dies hier das letzte Mal sein sollte, dass er die Gunst von Legolas spüren durfte, so wollte er ihm auch dieses Geschenk bereiten.
Für einen Moment glaubte er, dass Legolas gar nicht reagieren würde, doch dann ließ der Blonde langsam von ihm ab, entließ das zitternde Glied aus seinem Mund. Ein enttäuschtes Stöhnen entwich Haldirs Kehle, als die kühle Luft über erhitzte Haut streichelte. Langsam öffnete der lorische Elb seine Augen und blickte in die von Legolas'. Sie wirkten in diesem Moment nicht wie ein strahlend blauer Himmel, sondern waren aus Lust verdunkelt, gleich Gewitterwolken, die den Himmel liebkosten.
„Was? Willst Du mir etwas sagen, Haldir?"
Ein gefährliches Lächeln traf Haldir bei diesen Worten und er atmete tief ein, versuchte einem Moment der brodelnden Leidenschaft zu entkommen.
„Bitte Legolas….tu mir das nicht an. Nicht diese Qualen."
Erneut musste der lorische Elb tief einatmen, denn das Haar von Legolas berührte beinahe zufällig seine Männlichkeit.
„Ich liebe Dich Legolas."
Verzweiflung spiegelte sich in Haldirs Augen und das Lächeln von Legolas' Lippen verschwand. Der junge Prinz zuckte zurück und starrte auf den hilflos wirkenden Hauptmann hinab. Da waren sie wieder, die drei Worte.
Haldir registrierte mit zunehmendem Unbehagen, wie sich der Blick des Elbenprinzen verhärtete. Verzweifelt versuchte er, in Legolas' Augen zu lesen und dort eine Reaktion auf seine Worte zu finden. Doch er konnte es nicht. Denn wo sich sonst das Blau eines Sommermorgens abzeichnete, fand Haldir nun das undurchdringliche Dunkelblau eines aufgewühlten Meeres. Verschwunden war das Feuer in seinem Blick und das schöne Gesicht strahlte nur noch Kälte aus. Es kam Haldir beinahe so vor, als würde er das Antlitz eines Kristalls aus Eis anblicken. Wunderschön und doch so kalt wie des Winters Pracht. Der Hauptmann wandte seinen Blick ab, denn die Hoffnung auf eine Erwiderung seiner Gefühle zerbrach mit jeder Sekunde.
In Legolas brodelte es jedoch und seine Gedanken überschlugen sich. Mit diesen drei verfluchten Worten hatte es Haldir letztendlich doch geschafft, ihn auf dem Konzept zu bringen. Der junge Prinz zweifelte und sah hinab auf den lorischen Elben. Stärke und Stolz zeichneten ihn einst aus, doch in diesem Augenblick wirkte Haldir wie ein gebrochenes Geschöpf. Gebrochen an Körper und Geist. Ein leises Seufzen entfloh seinen Lippen und er schloss seine Augen. Sollte er dem lorischen Elben seine wahren Gefühle offenbaren oder sollte er sein Werk zu Ende führen? Ein Ende, dessen Auswirkung mehr zerstören konnte, als heilen?
Ohja, er liebte Haldir ebenfalls aus tiefstem Herzen und dennoch war er wütend und enttäuscht. Darüber, wie der andere Elb ihn und andere behandelt hatte. Wie ein Hauptmann, der einem seiner Untergebenen einen Befehl erteilte und während der Erfüllung spottend auf ihn hinab sah.
Vor allem war Legolas aber darüber enttäuscht, dass der lorische Elb ihm nicht schon vor all den Jahren gestanden hatte, was er fühlte. Und trotzdem musste er sich eingestehen, dass auch er diesen Schritt nicht gewagt hatte. Warum? Aus Angst, zurückgestoßen oder ausgelacht zu werden? An Haldirs Kälte zu scheitern und die Gabe zu lieben auf ewig zu verlieren?
Oh sie waren beide so blind gewesen!
Trotzdem hatte Legolas in diesem Augenblick eine Entscheidung getroffen.
„Du sprichst von Liebe Haldir? Und das aus dem Munde von jemanden, der nur von Lust und Verlangen geleitet wird und keine Rücksicht auf die Gefühle anderer nimmt? Oh nein Haldir! So einfach ist das nicht. Du sollst selbst spüren, was Du mir angetan hast… wie sehr Du mich verletzt hast mit Deiner Arroganz und Unnahbarkeit."
Legolas' Stimme war bei diesen Worten zu einem Flüstern geworden und Haldir zuckte zusammen, als er sie vernahm. Nur einen Moment später streiften die Lippen des Prinzen Haldirs Ohr und er knabberte leicht an der empfindlichen Spitze.
„Du sollst leiden Hauptmann… auf die angenehmste Art, die mir bekannt ist und die trotzdem die schlimmste Qual sein wird."
Diese Drohung war nur ein Hauch und es war wie eine Bestätigung, als Legolas' Lippen langsam an Haldirs nassem Körper herunter glitten.
Haldir gab nun endgültig auf... selbst seine Bitten hatten das Herz des Prinzen nicht erweicht und so versuchte er den stechenden Schmerz in seinem eigenen zu ignorieren. Was er jedoch nicht einfach ignorieren konnte, war die fordernde Zunge, die langsam die Spitze seines Gliedes umspielte. Jede Faser seines Körpers war angespannt und ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle. Doch die Berührung hörte abrupt auf und wurde von einem sanften Griff ersetzt. Haldir schnappte nach Luft, als er die geschickten Finger von Legolas an seinem Glied spürte. Ohne Hektik bewegte Legolas seine Hand und ließ seinen Blick auf Haldir ruhen."Ein schöner Anblick… so gefangen in Lust und Schmerz und von Deinem eigenen Körper betrogen, Hauptmann. Wie fühlt es sich an, einem anderen unterlegen, ja gar ausgeliefert zu sein?"
Diese Worte von Legolas trafen tief, aber sie entsprachen der Wahrheit. Er genoss die kundigen Hände von Legolas, seine lustbringenden Lippen und doch schmerzte die Erkenntnis, dass er nur ein Objekt der Begierde, ein Spielzeug für den Prinzen war, nicht mehr. Aber vielmehr tat ihm die Tatsache weh, dass auch er selbst Legolas solche Qualen zugefügt hatte.
