Also irgendwie schaffe ich es immer, euch Leser hier unbeabsichtigt zu quälen mit meinen langen Updatezeiträumen. Das tut mir auch leid, aber irgendwie braucht diese Geschichte hier ein wenig mehr Zeit, als andere. Außerdem gabs in meinem Privatleben ziemlich viel Troubel... auch ein Punkt, warum ich erst jetzt zum Weiterschreiben kam.

Vielleicht liegt auch es daran, dass es einfach mein "Baby" ist... meine erste richtige Slashgeschichte. Naja und ein bisschen Angst, sie zum Ende zu führen ist auch dabei.

Luthien Lossehelin: Ich hab ja auch Mitleid und Legolas… naja er hat etwas gut zu machen ;). Ob er das tut, siehst Du ja gleich ;).

Shelley: Uhiii… also ob ich Dir diesen Wunsch erfüllen kann….

serena: knuddel… ich hoffe, Du bist nicht allzu enttäuscht. Wirst diese Fortsetzung hier ja schon kennen ;). Aber wie ich an anderer Stelle sagte… es wird hier ein Ende geben.

Galu: Ich gönne ihnen aber auch wirklich kein Glück… zumindest noch nicht. Aber ich denke irgendwie, dass ich diese Story nicht ohne Happy End lassen kann. Und wer weiß, wer den beiden noch zur Hilfe eilt.

Strumpfhase: Ganz ruhig atmen… und bitte nicht durch das Chapter hier erschrecken. Boromir ist wirklich sehr böse.

M9: BOAH danke für dieses große Lob und Deine Geduld. Ich sage nicht, dass ich schnellere Updates liefere… was das bringt, hat man ja bei den letzten Reviews gesehen. Diese Geschichte braucht einfach ein wenig mehr Zeit… sie liegt mir nämlich sehr am Herzen.

Ein großes Dankeschön auch an die hier nicht genannten Leser. Es tut mir leid, wenn ihr solange Warten müsst… aber ihr könnt euch wirklich sicher sein, dass diese Geschichte hier bestimmt nicht vergessen ist. Vielleicht entschädigt dieses Kapitel ja für die lange Wartezeit… auch wenn es mit einem bösen Cliffhanger endet.


„Habt ihr meine Worte nicht verstanden? Oder hat euch der Geschmack des Wächters so verwirrt, dass ihr nicht einmal mehr wisst, wie man diesen besonderen Dienst ausführt?"
Wieder war da das verhöhnende Lachen Boromirs, dessen Griff in Legolas' Haar stärker wurde.
„Und nun macht euren Mund auf, Prinzlein und besorgt es mir. Oder wäre es euch lieber, wenn ich diesem arroganten Hauptmann einen Besuch abstatte? Er würde bestimmt tun, was ich verlange. Denn Du hast ihm seinen Stolz genommen, Legolas… Du hast ihn gebrochen. Ich glaube nicht, dass er sich mir verweigern würde. Er würde jedoch nicht mit dem diplomatischen Geschick seines Mundes davonkommen…"

Fragend zog Boromir eine Augenbrauche hoch und wartete ab. Er ahnte, dass seine Drohung Legolas kaum eine Wahl ließ und das erregte ihn noch mehr. Doch im Stillen hoffte der Mensch, dass Legolas sich weiterhin wehren würde. Denn er würde viel lieber Haldirs gebrochenen Körper erobern.
„Du verschonst ihn, wenn ich Dir diesen Dienst erfülle?"
Die leise Stimme des Elben holte ihn aus seinen Gedanken.
„Traust Du mir etwa nicht, Prinzlein? Nun mach schon, oder ich überlege es mir anders."
Erneut zog Boromir den blonden Elben an den Haaren näher, bis dessen Lippen sein aufgerichtetes Glied berührten.

Für einen Moment zögerte Legolas, doch dann öffnete er gehorsam seinen Mund. Nur so konnte er Haldir schützen, denn ihm war bewusst, dass der lorische Elb einen weiteren aufgezwungenen Willen nicht überstehen würde. Und schon gar nicht den menschlichen Krieger, wusste Legolas doch aus eigener Erfahrung, wie grob und rücksichtslos Boromir war. Er konnte die Zeit nicht zurückdrehen, aber so konnte er wenigstens Haldir beschützen – auch wenn es zu seinem eigenen Nachteil war.

Ein Ruck in seinen Haaren, zeigte Legolas wieder, wie ungeduldig Boromir wirklich war und so umschloss er Sekunden später den harten Schaft des Menschen, von einem lauten Lachen Boromirs begleitet, dass langsam in ein lustvolles Stöhnen wechselte. Er verstärkte seinen Griff in dem blonden Haar, hielt Legolas' fest und stieß in den mehr oder weniger willigen Mund des Elben.

„Und wage es ja nicht zuzubeißen… dann stirbt der Wächter durch meine Hand."
Boromir stieß bei diesen Worten immer heftiger voran, während Legolas Mühe hatte, ein Würgen zu unterdrücken. Er versuchte seine Kehle zu entspannen und die Bilder eines toten Haldirs nicht erst in seinen Geist zu lassen. Seine Finger krallten sich in die Hüfte des Menschen und ließ Boromir eine Behandlung zukommen, die ihn hoffentlich bald zum Höhepunkt bringen würde.

Doch der Gondorianer hatte andere Pläne. Er zog sich aus dem Mund des Elben zurück und atmete tief durch. Noch hatte er sich soweit unter Kontrolle, dass er durch kleine Pausen Legolas' Qual verlängern konnte.
„Nicht so hastig, mein kleiner Prinz. Ihr Elben habt doch sehr viel Zeit und ich will es genießen."
Lachend streichelte Boromir über das blonde Haar. Ihm entging dabei nicht, dass es in Legolas' Augen wütend funkelt. Trotzdem glaubte er nicht, dass sich der junge Prinz zur Wehr setzen würde. Er hatte ihn in der Hand und das nur wegen der Liebe. Wie sehr er dieses Gefühl doch verachtete. Es brachte nichts als Schwäche und Schwäche war tödlich, man konnte es sich als Krieger nicht leisten und schon gar nicht als Hauptmann. Denn ein Hauptmann hatte die Verantwortung für anderes Leben und für das Wohl eines Landes. Dies hatte Haldir wohl vergessen, als er sich zu Legolas hingezogen fühlte. Aber das war zum Glück nicht sein Problem… er konnte es nur für seine Zwecke ausnützen.

„Du Bastard."
„Na na na Prinzlein. Wir wollen doch nicht frech werden. Du kannst Deinen Mund gerne aufmachen… aber nur zu meiner Befriedung."
Boromirs Griff verstärkte sich und erneut umschlossen Legolas' Lippen seine Erektion. Ohne auf das kurze Würgen des Prinzen zu achten, stieß der Mensch hart und rücksichtslos in dessen Mund. Er bemerkte in seiner Lust weder, wie sich Legolas' Finger in seine Hüften gruben noch dessen Tränen, die heiß über die Wangen des Elben rannen.

Dieser hatte längst die Augen geschlossen und versuchte seine Gedanken auf Haldir zu richten. Legolas hoffte, dass Boromir sein Wort hielt oder das Haldir wenigstens in Sicherheit war, sollte der Mensch sein Versprechen brechen. Denn sollte dieser Fall eintreten, wüsste Legolas nicht, ob er irgendetwas dagegen tun könnte. Er fühlte sich schwach und mit jedem Stoß Boromirs beschmutzter.
Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch Sekunden später wieder auf Boromir gerichtet, der immer schneller und grober in seinen Mund stieß. Auch das Stöhnen des Menschen wies darauf hin, dass er bald den Höhepunkt erreichen würde.

Dass dies allerdings Sekunden später passierte, darauf war Legolas nicht vorbereitet. Der Elb versuchte verzweifelt, den Samen Boromirs zu schlucken und trotzdem rann ihm etwas davon die Mundwinkel herab. Doch das kümmerte den Menschen wenig. Schwer atmend zog er sich aus Legolas' Mund zurück und stieß den Elben einfach auf den nassen Waldboden.

Mit einem verhöhnenden Grinsen schloss Boromir seine Hose und sah auf den blonden Prinzen hinab. Zitternd lag dieser vor ihm – beschmutzt mit dem Zeichen seiner Niederlage.
„Ihr besitzt eine Zungenfertigkeit, die eines Prinzen würdig ist. Doch ist es diese Gefälligkeit bei Weitem nicht. Und nun, meine prinzliche Hure, erweist mir einen letzten Dienst. Begleitet mich zu eurem Wächter."

Legolas versuchte, die Worte des Kriegers zu ignorieren. Er wusste selbst, dass er in diesem Moment nicht mehr als eine Hure war, nicht jedoch ein Prinz. Doch bei den letzten Worten Boromirs, horchte er auf. Doch bevor er widersprechen konnte, wurde er grob von Boromir auf die Beine gezerrt.