Disclaimer: Wie immer... alles JKR – ich borg's mir nur aus...

Es ist Dienstag und das wöchentliche Update ist wie versprochen fertig.

Heißen Dank an alle meine Reviewer! Und bei diesem eklig-nasskalten Wetter gebe ich eine Runde heiße Schokolade aus! Wer will auch mit Baileys… lecker…

Ach ja – ich habe hier ein leichtes (ein sehr leichtes) Crossover mit „Sabrina" (ihr erinnert euch? Die Serie auf Pro7?) drin.

EllenSnape (Langes Warten auf den ersten Kuss? Das kommt drauf an… aber eher: Ja.), Alfi (Der Einkaufsbummel ist nicht die Hauptattraktion in diesem Kapitel, leider), Toyo (Sirius ist hier definitiv eine kleine Drama-Queen!), cloudbusting (Severus versteckt sehr viel… und die Story ist schon herzzerreißend!), Connili (Es wird schon noch einige Spannungen geben – das ist halt die Roman-Vorlage… ich könnte das auch nicht!), M (Das sagt die Richtige, Miss Cliffhanger! Harry ist zugegeben etwas blass, aber im Prinzip sind das ja auch „Erwachsenen-Sachen", die ihn nicht wirklich was angehen. Obwohl… das hat ihn sonst auch nie zurückgehalten.), Sarista (Nein, du hast nichts überlesen! Sorry! Ich hatte bei meiner Antwort dieses Kapitel im Kopf), Guenni (Tja, der Bickwechsel… das sollte so ähnlich sein, wie: „Severus, du bist dir darüber im Klaren, dass es vielleicht keine gute Idee ist, diese beiden Turteltäubchen auch noch mit Absicht zusammenzubringen? Willst du das wirklich? Minerva – ich weiß! Aber ich weiß auch was ich tue!)


Wunder gibt es immer wieder

Fanfiction von Lorelei Lee

Kapitel 9 – In search of new dreams

Am nächsten Morgen hatte Sirius dennoch kein gesteigertes Verlangen, mit Severus einkaufen zu gehen. Doch als er sich bei Harry Schützenhilfe holen wollte, musste er feststellen, dass sich dieser schon in aller Herrgottsfrühe aus dem Staub gemacht hatte.

Den Kopf voller düsterer Gedanken, stöberte Sirius in seinem Kleiderschrank herum und zog aufs Geratewohl eine Robe heraus, bei der es sich zufällig um eine seiner Neuerwerbungen handelte. Sie war in einem satten Dunkelblau mit einem zarten, eingewebten Muster und er hatte sie noch nie getragen. Er zog sie an und betrachtete sich im Spiegel.

„Scharfes Outfit", wertete der Spiegel und Sirius lächelte. Sollte er dieses scharfe Outfit tatsächlich auf eine Einkaufstour mit Severus verschwenden?

„Ach, was soll's", murmelte Sirius und ging nach unten, als an die Tür geklopft wurde.

OoooOoooO

Auch wenn Sirius geargwöhnt hatte, dass diese Einkauferei von Severus nur vorgeschoben war, so kaufte dieser doch ausreichend Federn, Pergament und Trankzutaten, dass dieser Verdacht rasch zerstreut wurde.

Außerdem schien die Sonne und es waren genügend Hexen und Zauberer unterwegs, die Sirius begrüßten und ihm Komplimente über seine neue Robe machten. Ab und zu blieben die beiden schwarzhaarigen Männer auch stehen und Sirius unterhielt sich kurz oder auch etwas länger mit seinen Bekannten.

Severus konnte befriedigt feststellen, dass ihm ebenfalls einige höfliche Bemerkungen zuteil wurden, aber insgeheim hielt er dieses ganze Blabla für Zeitverschwendung und langweilte sich ziemlich stark.

Für Sirius hingegen galt das Gegenteil – er blühte unter soviel Beachtung förmlich auf. Seine Augen glänzten mit seinen seidigen Haaren um die Wette und sein wohlklingendes Lachen war so anziehend, dass niemand, der ihn so sah, annehmen konnte, er litte an gebrochenem Herzen.

Als alle Einkäufe getätigt waren, schlug Sirius zum Abschluss einen Besuch bei der Eisdiele von Florean Fortescue vor und Severus willigte ein. Sie blieben auch dort nicht lange allein. Lucius Malfoy gesellte sich zu ihnen, dessen Augen immer ein wenig aufleuchteten, wenn er Sirius ansah, obwohl er sich hauptsächlich mit seinem alten Freund Severus unterhielt.

Severus fragte sich, was Lucius im Schilde führen mochte, denn das Offensichtliche – ein Flirt zwischen Lucius und Sirius – erschien ihm äußerst unwahrscheinlich. Andererseits schien sich Sirius tatsächlich in Lucius' sparsamen Aufmerksamkeiten zu sonnen. Als jedoch weitere Bekannte von Sirius an ihren Tisch traten, wandte sich Lucius von Sirius ab und widmete sich ausschließlich Severus.

Nach einer Weile hatte Severus eine Idee.

„Warum kommst du nicht nächsten Samstag zu uns zum Abendessen?" fragte er Lucius, der verwundert die Augenbrauen hochzog. „Du brauchst gar nicht so überrascht zu tun. Als eine Art Einweihungsparty – so was macht man doch, oder?"

„Ja – man schon... aber du?" bemerkte Lucius.

Severus seufzte leise. „Remus macht es sicher Spaß – ich denke übrigens daran auch Black und Potter einzuladen. Also sei nicht so und komm gefälligst auch. Du wirst doch nicht zulassen, dass ich der einzige Slytherin bin unter diesen ganzen Gryffindors. Warum bringst du nicht gleich Draco mit? Dann hat Potter wenigstens jemanden zum Streiten."

Hinter dem Vorhang seiner Wimpern senkte Lucius einen durchdringenden Blick in Severus' Augen. Ein Lächeln spiegelte sich darin und er sagte leise: „Ich werde entzückt sein, kommen zu dürfen, Severus. Ein Abendessen zwischen so engen Freunden, wie wir es alle sind, bringt die Dinge immer ein wenig in Schwung, nicht wahr?" Das Lächeln in seinen Augen vertiefte sich, als er Severus' misstrauischen Blick wahrnahm, aber er sagte nichts weiter und verabschiedete sich gleich danach.

Auch Sirius' andere Bekannte hatten sich mittlerweile verabschiedet und Sirius wandte sich skeptisch und neugierig gleichermaßen an Severus.

„Was wollte er denn noch? Und warum ist er schon gegangen?"

„Ich nehme an, er hatte noch zu tun. Übrigens habe ich ihn für Samstag zum Abendessen eingeladen. Er und Draco werden kommen und ich hoffe, dass auch du und Mister Potter uns die Ehre geben", erwiderte Severus spröde.

„Ich!" rief Sirius entgeistert. „Mich in der Winkelgasse mit dir sehen zu lassen mag ja gut und schön sein, aber das kannst du nicht von mir verlangen!"

„Dann wird sich Lucius allerdings veralbert vorkommen, denn ich habe ihm quasi versprochen, dass du da sein würdest", gab Severus einen Schuss ins Blaue ab, woraufhin Sirius in mürrische Nachdenklichkeit verfiel und es Severus überließ die Rechnung zu bezahlen.

OoooOoooO

Am Abend saßen Severus und Remus inmitten der anderen Lehrer und beobachteten die Auswahlzeremonie. Als sie beendet war und Minerva die neue Zaubertranklehrerin für die Klassen 1 bis 5, Professor Sabrina Spellman, vorgestellt und bekannt gegeben hatte, dass Professor Sinistra die neue Hauslehrerin von Slytherin sein würde, erschien auch schon das Essen auf den Tischen.

Severus hielt den Moment für günstig, Remus von dem geplanten Abendessen zu informieren. Remus war beinahe so betroffen wie Sirius, verstand es jedoch besser zu verbergen. Nach einem kurzen Zögern schlug er vor, außerdem noch Ron und Hermine, sowie Albus und Minerva einzuladen.

Severus verdrehte die Augen ob diesem drohenden Gryffindor-Aufmarsch, verkniff sich jedoch jegliche Bemerkung.

Nach dem Essen verabschiedete sich Severus von Remus – der diese erste Woche in Hogwarts verbringen würde – und begleitete Professor Sinistra in den Slytherin-Gemeinschaftsraum, wo er sie mit knappen Worten als seine Nachfolgerin vorstellte und dann ihrer kurzen Ansprache lauschte, die dennoch wesentlich herzlicher war, als alles, was er in seiner Zeit als Hauslehrer von sich gegeben hatte.

Äußerlich ließ er sich nichts anmerken, doch insgeheim befürchtete er, dass durch Sinistra seine Slytherins völlig verweichlichen würden. Dann fiel ihm ein, dass das alles nicht mehr sein Problem war und zu seiner eigenen Verblüffung seufzte er erleichtert.

OoooOoooO

Bis zum Wochenende sahen sich Severus und Remus nur selten. Remus verbrachte die Nächte in Hogwarts um seinem neuen Status als Gryffindor-Hauslehrer gerecht zu werden. Immerhin nahmen sie – wenn es Severus' Stundenplan erlaubte – das Mittagessen gemeinsam am Lehrertisch ein. Doch selbst dann sprach Remus nur über seine neue Verantwortung und seinen Unterricht. Ein Thema, das Severus zwar zeitweilig fesselnd fand, doch da es kaum Variationen dazu gab, glaubte er bald, dass Remus sich ständig wiederholte.

Gelegentlich unterhielt sich Severus auch mit Professor Spellman, um seine und ihre Lehrpläne anzugleichen, doch auch das verlor bald seinen Reiz. Severus musste zu seinem Entsetzen feststellen, dass Sabrina Spellman Erstens: Amerikanerin war, Zweitens: mit einem Muggel namens Harvey verlobt war, Drittens: einen Kater namens Salem besaß, der entsetzlich vorlaut war und Viertens: bei den Schülern unglaublich beliebt war.

Er verbrachte daher seine Abende - die ihm plötzlich viel einsamer vorkamen als vor seiner Ehe - damit, einen Weg zu finden, Himbeermarmelade zu entkernen ohne dass der Geschmack darunter litt. Doch irgendwann begriff er, dass Albus' düstere Vorhersagen eines einsamen Alters nicht einer gewissen Grundlage entbehrten und er dachte lange darüber nach. Schließlich entschloss er sich dazu, einige Briefe zu schreiben. Teilweise waren es Antworten auf Glückwünsche zu seiner Hochzeit, teilweise einige Zeilen an ehemalige Schüler, an die er sich nicht nur mit Schrecken erinnerte.

Einer dieser ehemaligen Schüler war auch der Erste, der ihm antwortete.

Es ergab sich, dass er mittlerweile beim Ministerium arbeitete und unter anderem für die Zulassung neu entwickelter Zaubertränke zuständig war. Nun benötigte er in einer bestimmten Sache dringend den Rat eines erfahrenen Zaubertrankbrauers, weshalb ihm der Brief seines ehemaligen Lehrers wie gerufen kam.

Nicht wenig geschmeichelt vereinbarte Severus einen Termin und stellte fest, dass er sich sogar ein ganz klein wenig auf dieses Treffen freute.

OoooOoooO

Severus hatte das etwas zweifelhafte Vergnügen festzustellen, dass alle Gäste ihre Einladung zum Abendessen angenommen hatten.

Lucius und Draco trafen als erste ein. Doch kaum hatten sie Severus und Remus begrüßt, als auch schon Ron und Hermine, Sirius und Harry sowie Minerva und Albus nahezu gleichzeitig eintrafen.

In dem allgemeinen Begrüßungsrummel bemerkte niemand, dass Remus Sirius' Hand länger festhielt, als dies angemessen war, oder dass Sirius sagte: „Diese Idee stammt nicht von mir."

„Von mir ebenso wenig", erwiderte Remus leise. „Du weißt, dass ich..." Er besann sich und drückte Sirius' Hand, ehe er sie freigab. „Ich fürchte, ich werde nie vergessen, wie du letzte Woche..."

„Ich werde dich nicht wieder in Verlegenheit bringen", sagte Sirius steif, doch seine Augen sprachen eine andere Sprache. „Wir werden uns daran gewöhnen, nicht wahr? Vergessen, dass wir jemals mehr waren als... Freunde..." Sirius straffte sich. „Ich muss dir Glück wünschen. Kannst du glücklich sein?"

Remus antwortete mit unmerklichem Kopfschütteln.

Sirius lächelte schwach. „Nein, dein Herz kannst du nicht belügen. Ich werde dir also nur Zufriedenheit wünschen." Damit wandte er sich von ihm ab um Ron und Hermine zu begrüßen.

Remus entfernte sich, um sich mit Albus und Minerva zu unterhalten und nur eine leichte Verkrampftheit seiner Haltung verriet seine innere Spannung. Trotzig verteidigte er vor Minerva die abscheulichen Sofabezüge.

Ron, Hermine und Harry zogen Sirius in ein Gespräch, das immer wieder von Gelächter unterbrochen wurde.

Remus hörte Sirius tiefes Lachen aus den jugendlichen Lauten heraus und war ein wenig erleichtert, denn in seinem Schmerz, ihn gleichzeitig so nah und doch so unerreichbar zu wissen, mischte sich die uneingestandene Furcht, dass Sirius' Dickkopf mit ihm durchging und ihn dazu verleiten würde, etwas zu sagen oder zu tun, was sie alle in peinlichste Verlegenheit bringen würde.

Er fragte sich, ob Severus, der sich gleichmütig mit den Malfoys unterhielt auch nur im Geringsten ahnte, welcher Qual er ihn und Sirius ausgesetzt hatte.

Severus wirkte völlig unbefangen und wenn sich ihre Blicke zufällig kreuzten, lag in den nachtschwarzen Augen keinerlei Argwohn, sondern nur die Andeutung eines Lächelns.

Nach dem ausgezeichneten Essen zog sich Sirius mit Hermine und Minerva in das Wohnzimmer zurück, in dem auch ein kleines Klavier stand – eine Hinterlassenschaft von Severus' Tante. Er ging ruhelos auf und ab, bis Minerva ihm sagte, er solle sich endlich hinsetzen.

„Du machst mich ganz nervös mit deiner Herumlauferei", wies sie ihn nicht unfreundlich zurecht.

Sirius blieb unschlüssig stehen und setzte sich dann auf die Klavierbank.

Hermine räusperte sich nervös, entschloss sich dann aber doch, zu sagen, was sie auf dem Herzen hatte, solange den anderen Gästen noch das restliche Haus gezeigt wurde.

„Professor Snape ist gar nicht so übel", sagte sie leise und eher zu Minerva als zu Sirius, doch dieser verstand dennoch jedes Wort. „Ich meine, ich hatte schon befürchtet, dass alles ganz unerträglich sein würde, aber so ist es nicht."

„Das sagst du nur, weil Snape beim Essen ausnahmsweise eines deiner Argumente anerkannt hat", bemerkte Sirius mit unnötiger Heftigkeit und schlug den Klavierdeckel auf. „Will denn dieser Abend gar kein Ende nehmen?" murmelte er und schlug einige Akkorde an.

Minerva nutzte diese Möglichkeit um Sirius ein wenig von seinen tristen und zweifellos impulsiven Gedanken abzulenken.

„Was für eine schöne Idee, Sirius – ein wenig Musik wäre jetzt genau das Richtige."

Sirius starrte sie an, als hätte er sie kaum verstanden, spielte dann jedoch ein Stück, das er auswendig kannte. Er spielte immer noch, als die restlichen Gäste das Wohnzimmer betraten. Das Lied wurde von Sirius gleichgültig zu Ende gespielt und als der Schlussakkord erklang, trat Lucius Malfoy zu ihm und sagte: „Das war ganz wunderbar. Werden wir noch etwas zu hören bekommen?"

„Nein, ich glaube nicht", erwiderte Sirius mit einem schwachen Lächeln. „Ich habe auch gar keine Noten."

„Dem kann abgeholfen werden", meinte Lucius und zog aufs Geratewohl einige Noten aus einer Mappe, die auf dem Klavier gelegen hatte. „Wie wäre es denn hiermit? Ich blättere auch gerne um."

„Das wird nicht nötig sein", murmelte Sirius und warf einen Blick auf die Noten, die Lucius ihm vorgelegt hatte. Es war zufällig ein Lied, das er und Remus sehr gut kannten...

Er schlug die Tasten mit sehnsüchtiger Wehmut an und spielte nur für Remus, der die Melodie auf Anhieb erkannte und bei dem sie süße und verbotene Erinnerungen auslöste. Er blieb stehen, wo er gerade stand und konnte seinen Blick nicht mehr von Sirius' Gesicht losreißen. Seine Hand umklammerte den geschnitzten Rand einer Kommode so fest, dass seine Finger weiß wurden.

Harry bemerkte es, und als er aufblickte, erschrak er vor dem unverhüllten Ausdruck im Gesicht seines ehemaligen Lehrers. Instinktiv sah er zu Severus, der sehr aufrecht dasaß, wie es seine Art war und den Blick zu Boden gerichtet hatte. Doch noch während Harry ihn beobachtete, hob er seine Lider und warf Remus einen langen Blick zu. Dann sah er wieder zu Boden und sein Gesicht ließ nicht ahnen, dass er die Qual in Remus' Gesicht bemerkt hatte.

Harry begann sich unbehaglich zu fühlen. In dem überladenen Raum schienen Emotionen zu knistern, die er noch nicht kannte. Obwohl er kaum etwas davon begriff, fühlte er doch die Spannung. Unglückliche Liebe und gebrochene Herzen waren Phrasen, die man oft allzu leichtfertig benutzte, aber er hatte nicht vermutet, dass Remus, der beim Essen mit ihnen gelacht hatte und der mit einem schelmischen Grinsen die entsetzlichen Sofabezüge verteidigt hatte, unglücklich sein könnte. Bis er diesen Blick gesehen hatte, mit dem Remus gerade eben Sirius betrachtet hatte. Es war ein schrecklicher Blick, dachte Harry, und schrecklich für Severus, ihn zu bemerken, auch wenn er Remus nicht aus Liebe geheiratet hatte.

Verstohlen sah er sich im Kreise um. Niemand beachtete Remus. Die anderen Gäste beobachteten ausschließlich Sirius, bis auf Draco. Der sah, wie Harry entdeckte, ihn selbst an. Sie grinsten einander an und Draco schlich sich leise zu Harry hinüber, bemüht, Sirius' Vortrag nicht zu stören.

„Na, Potter? Auch kein Musikfan?" flüsterte Draco, als er sich neben ihn setzte.

„Nicht wirklich", flüsterte Harry zurück, doch dann war das Lied zu Ende und Harry warf einen beunruhigten Blick auf seinen Paten. „Warum spielen wir jetzt nicht Koboldstein?" sagte er laut in die Runde.

„Koboldstein? Ach nein..." sagte Sirius mit merkwürdig glänzenden Augen.

„Doch Sirius – du musst mit uns spielen. Draco hier glaubt nicht, dass du ein Spiel in weniger als einer Viertelstunde gewinnen kannst", improvisierte Harry hastig.

Lucius klappte leise den Deckel des Klaviers zu, lächelte mit belustigtem Verständnis in Sirius glänzende Augen und sagte: „Ach doch... Ich werde sogar mitspielen." Unter dem Vorwand, die Noten wieder zurückzulegen, beugte er sich näher an Sirius und flüsterte ihm zu: „Ohren steif halten, Sirius. Du kannst das, ich weiß es."

„Du verstehst mich, nicht wahr?" wisperte Sirius aufgeregt zurück.

„Ganz ausgezeichnet sogar", versicherte Lucius und das Schmunzeln in seinen Augen vertiefte sich.

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Fortsetzung folgt... (nächsten Dienstag)

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Lorelei: Na, Jungs? Habt ihr euch wieder vertragen?

Severus: Ja.

Remus: Nein.

Lorelei: Was denn nun?

Severus: Remus – ich habe dir gesagt, dass ich die Flohquaste zurücknehme. Ich habe mich entschuldigt, aber ich werde auf keinen Fall…

Remus: Solange du mir keinen Versöhnungskuss gegeben hast, haben wir uns auch noch nicht wieder vertragen!

Lorelei: Sevie… nun stell dich doch nicht so an… nur ein kleiner Schmatz…

Severus: Also gut… komm her, Remus, damit ich es hinter mich bringe!

Remus: Au ja! Au ja!

Severus: Lorelei? Aber du legst vorher den Fotoapparat weg. Ist das klar!

Lorelei: Mist!