Freitag, 23. Dezember

Grissom hatte die Nacht wieder kaum geschlafen. „So schlecht, wie ich die letzten Nächte geschlafen habe, müsste ich schlafen wie ein Stein." dachte er sich.
Er drehte sich rum, damit er Sara beobachten konnte. „Sie ist so wunderschön! Ihre kleine Zahnlücke, ihre braunen Augen und das braune Haar." Wenn Grissom sagen sollte, was er am meisten an Sara liebte, würde ihm er ein Problem bekommen. Es war alles an ihr. Sie war schön und intelligent, kurz, sie war Grissoms Traumfrau.
Es war fast noch zu früh um das Frühstück zu bestellen, Sara würde bestimmt noch eine Weile schlafen. Aber er täuschte sich.
Als er aus dem Bad zurückkam, lag Sara wach im Bett und schaute ihn an.
„Guten Morgen" sagte sie mit sanfter Stimme. Sie merkt schon seit Tagen, dass Grissom schlecht schlief und sehr nervös war.
„Guten Morgen" antwortete Grissom nachdem er sich wieder ins Bett gelegt hatte.
Sara kuschelte sich eng an ihn und fragte „Was ist mit dir los Gil? Hast du heute Nacht überhaupt ein Auge zugemacht? So unruhig, wie du geschlafen hast, würde ich fast sagen nein!"
Nun war guter Rat teuer. Was sollte er sagen? Er wollte Sara noch nicht sagten was er vorhatte, noch nicht!
„Sara, ich…" er wusste nicht weiter, „ … ich bin nur so unruhig, weil…, weil ich nicht weiß, ob dir dein Weihnachtsgeschenk gefallen wird!" fiel ihm plötzlich ein. Es entsprach ja irgendwie der Wahrheit. Sara schaute ihn ungläubig an, beließ es aber erst mal dabei.

Nach dem Frühstück überlegten sie, was sie sich heute anschauen könnten.
„Wie wäre es mit dem Vatikan?" fragte Sara und Grissom stimmte zu.
Es gab unter anderem das vatikanische Museum, was für die Öffentlichkeit zugänglich war.
Besonders interessiert war Sara an der Sixtinischen Kapelle. Das war der Raum, wo auch die Papstwahlen durchgeführt wurden.
Michelangelo hatte einen großen Teil der Wandgemälde gemalt, besonders das ‚Jüngste Gericht' und die ‚Erschaffung Adams' waren berühmt.

12 Euro kostete die Karte der Sixtinischen Kapelle pro Person. Grissom regte sich darüber auf. „Die katholische Kirche hat genug Geld, warum müssen sie den Menschen noch welches abnehmen?" Sara konnte seine Einwände gut verstehen.

In der Kapelle angekommen, vergaßen die Beiden schnell ihren Ärger über den Eintritt. „Atemberaubend!" kann es ihnen fast gleichzeitig aus dem Mund als sie die Werke Michelangelos und der anderen Künstler sahen. Sie verbrachten über eine Stunde mit der Besichtigung bevor sie in das Vatikanische Museum weiter gingen. Sie entschlossen sich an einer Führung teil zunehmen, so war sicher gestellt, dass sich nichts Wichtiges vergaßen.

Es war bereits drei Uhr, als sie das Museum verließen. Grissom und Sara bemerkten erst jetzt ihre knurrenden Mägen.
Am Ufer des Tibers gab es ein Restaurant, wo sie einkehrten. Sara vermisste ihre Gemüselasagne auf der Karte. Aber der Hunger siegte und es gab genug andere verführerische Dinge, zwischen denen sie wählen konnte.
Grissom bestellte sich Fisch, Sara bestellte den vegetarischen Auflauf. Zum Schluss tranken sie noch einen Espresso, bevor sie in das Hotel zurückgingen.

Im Zimmer angekommen, schaute Sara auf die Uhr, es war Vier. Sie legte die Sachen, die sie im Vatikan gekauft hatte auf den Tisch, der im Zimmer stand und ging ins Bad.
Als sie zurückkam, lag Grissom auf dem Bett. Sara legte sich auch aufs Bett und kuschelte sich an ihn.
„Auch wenn du es nicht hören willst Gil. Danke für das alles hier!" flüsterte sie ihm ins Ohr und gab ihm einen Kuss. „Ich liebe dich!" fügte sie dem Kuss hinzu.
Grissom wurde ganz warm ums Herz. Immer wenn Sara sagte, dass sie ihn liebt, schlug sein Herz um ein vielfaches schneller.
„Ich liebe dich auch Sara, du bist mein Leben!" flüsterte er zurück.

Samstag, 24. Dezember (Heilig Abend)

Das Grissom diese Nacht erst Recht kein Auge zugemacht hatte, brauche ich glaube nicht zu erwähnen.
Er ging seinen Plan immer und immer wieder durch. Plötzlich bemerkte er, dass er total vergessen hatte, noch mal in Vegas anzurufen. Er bekam einen Schweißausbruch. „Was ist wenn Catherine auf einen Anruf von ihm gewartet hat?" Er wollte sich noch mal bei ihr melden, um den Plan zu bestätigen. Das hatte er völlig vergessen…

… zur gleichen Zeit in Las Vegas:
„Och ne, Greg!" rief Nick. „So lassen sie dich auf keinen Fall durch den Zoll!"
Die anderen drehten sich um und sahen Greg. Neben der roten Hose und dem angeklebten Bart hatte eine Art Adventskranz auf dem Kopf. Warrick, Brass und der Doc mussten lachen.
„Du siehst aus, wie ein …, ich kann es gar nicht beschreiben!" sagte Cath. „Meine Herren, der Flug geht in einer halben Stunde."
„Auf nach Bella Italia" sagte Doc Robbins.

Es war Neun, als Sara aufwachte, das Frühstück wartete schon.
Sara bemerkte einen Strauß roter Rosen, die auf dem Tisch standen. Grissom hatte sie mit dem Frühstück zusammen bestellt. Er wollte sie heute von vorne bis hinten verwöhnen, und das fing natürlich schon vor dem Frühstück an.
„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" fragt er sanft, beugte sich zu Sara rüber und gab ihr einen Kuss.
„Im Gegensatz zu dir schon. Du hast dich heute Nacht wieder andauernd von einer Seite auf die andere gedreht Gil!"
„Ich weiß" seufzte er. Insgeheim hatte er gehofft, dass sie seine Unruhe nicht bemerkt hat.
Sara drehte sich so, dass sie ihm in die Augen schauen konnte. Sie umarmte und küsste ihn. Grissom merkte, dass er dadurch ruhiger wurde. Auch Sara bemerkte das und drückte sich noch fester an ihn. „Warum sagt er mir nicht, was mit ihm los ist?" fragte sie sich. Sara vertraute Grissom bedingungslos, „Wenn er soweit ist, wird er es mir sagen!" Da war sie sich sicher.
Grissoms Magen fing an zu knurren. Er war ja auch schon seit Stunden munter.
Also begannen sie zu frühstücken.

„Was wollen wir heute machen?" fragte Sara, nachdem sie ihren letzten Schluck Kaffee ausgetrunken hatte.
„Gute Frage! Bis 18 Uhr kannst du dir aussuchen, was wir machen" sage Grissom mit einem verlegenen Lächeln. „Dann müssen wir wieder hier sein und uns umziehen" fügte er hinzu. Sara schaute ihn fragend an.
„Lass dich überraschen Sara" sagte Grissom. „Ich möchte, dass es ein Tag wird, den du nie vergessen wirst!" Mit diesen Worten verschwand er im Badezimmer. Er musste wieder an das vergessene Telefonat mit Catherine denken. Wenn sie kommen würden, wären sie jetzt im Flugzeug und würden gegen 15 Uhr in Rom landen. Das Restaurant war für 19 Uhr reserviert. Würde eine Stunde reichen um sich umzuziehen?

Es klopfte an der Badezimmertür. „Gil, ist mit dir alles in Ordnung?" fragte Sara von draußen. „Du bist schon so lange im Bad."
Grissom öffnete die Tür. „Entschuldige, ich war völlig in Gedanken. Möchtest du hier rein?"
„Nein, ich wollte nur schauen, ob alles in Ordnung ist!" sagte Sara und nahm Grissom in die Arme.
„Ich liebe dich!" hauchte er ihr ins Ohr und küsste sie.

Die Beiden beschlossen, heute nur etwas durch die Stadt zu schlendern. Ihr Bedarf an Museen war für das erste gedeckt.
Nach einer Weile blieben vor einem kleinen Laden stehen. Durch das Schaufenster entdeckte Sara, dass dort antike Bücher standen. Grissom fing sofort an zu stöbern nachdem sie rein gegangen waren. Sara verschlug es in die Ecke des Ladens, wo es Noten gab. „Nein, das kann nicht sein!" dachte sie. Da stand eine der ersten Partituren des Bachschen Weihnachtsoratoriums von 1736 im Regal. Sara schaute sich um. Grissom war zum Glück mitten in ein Käferbuch vertieft. Sie ging schnell zur Kasse und legte ihren Finger auf die Lippen. Der Verkäufer verstand, dass Sara das Buch kaufen wollte, ohne das Grissom etwas davon mitbekommt. Es klappte auch, Grissom merkte nichts. Sara steckte das Buch schnell in die Tasche, die sie schon hatte und ging zu Grissom.
„Na, hast du was gefunden?" fragte sie ihn, als wäre nichts gewesen.
Seine Augen glänzten. „Schau dir das an Sara, eine Erstausgabe der italienischen Ausgabe von Papilio machaon! Das ist ein Schwalbenschwanzschmetterling"
Sara lachte, „Ich weiß schon, warum dich viele nur ‚The Bugman' nennen Gil."

Grissom kaufte das Buch. Als er auf die Uhr guckte, sah er dass es schon Mittag war.
„Hast du hunger?" fragte er Sara.
„Nein, eigentlich nicht, du?" fragte sie zurück und Grissom schüttelte den Kopf. Sein Magen war wie zugeschnürt.
„Aber einen Kaffee könnte ich jetzt vertragen!" fügte Sara ihrer Frage hinzu.
Sie suchten sich ein kleines Cafe und bestellten zwei Espresso. Sara musste gähnen, sie war müde. „Wollen wir nach dem Espresso ins Hotel gehen? Ich könnte mich noch ein wenig hinlegen."
Grissom war damit einverstanden. Also gingen sie zurück zum Hotel.
Im Zimmer angekommen, legte Sara ihre Tüte so, dass Grissom sie nicht unbedingt sehen konnte. Danach legte sie sich aufs Bett. Grissom legte sich zu ihr als er aus dem Bad kam. Sara kuschelte sich an ihn, während er anfing in seinem neuen alten Buch zu blättern. Es dauerte nicht lange, da war Sara eingeschlummert.

Gegen Fünf kam Grissom die Idee mal sein Handy anzuschalten. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Er stand vorsichtig auf, nahm sein Handy und ging ins Bad.
Tatsächlich, Catherine hatte ihm eine kurze Sms geschickt.
„Sind gut in Rom gelandet. Wir sehen uns heute Abend. Liebe Grüsse Cath"
Grissom fiel ein großer Stein vom Herz. „Gott sei dank" dachte er, schaltete das Handy wieder aus. Er duschte schnell und ging zurück ins Schlafzimmer. Sara würde nach dem wach werden bestimmt das Bad für lange Zeit blockieren, da war es besser schon geduscht zu sein.
Er legte sich neben Sara und küsste sie. „Es ist Zeit aufzustehen mein Engel!" flüsterte er ihr ins Ohr.
Sara wurde wach, „Noch fünf Minuten Gil"
Grissom musste lachen. „Na gut, aber sag das in fünf Minuten nicht noch einmal! Wir müssen uns bald fertig machen."
Mit einem Schlag war Sara hell wach und schaute auf die Uhr. „Es ist ja schon halb Sechs, warum sagst du mir das denn nicht?" sagte Sara und stürmte ins Bad. Sie hatte ihr Kleid schon im Badezimmer aufgehängt, bevor sie sich hingelegt hatte.
Grissom fing auch an sich umzuziehen. Er hatte einen schwarzen Smoking mit Fliege und einem Einstecktuch. Außerdem hatte er einen dunkelgrauen Mantel. Er packte kurz in die Innentasche des Mantels. „Gut, das haben wir" dachte er sich.
Sara hatte sich ein wunderschönes dunkelblaues, langes Kleid gekauft als sie noch in Vegas waren. Im Hotel gab es eine Wäscherei, die das Kleid noch einmal gebügelt hatte.
Nachdem sie aus der Dusche kam, zog sie es an. Das einzige, was ihr sorgen machte, waren ihre Haare. Diesmal hatte sie Catherine nicht an ihrer Seite um mit den Haaren fertig zu werden.
Es war kurz vor halb Sieben, als Sara fertig aus dem Bad kam. Grissom verschlug es den Atem. „Du siehst wunderschön aus Sara!" hauchte er ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss.
Sara lächelte. „Du siehst auch gut aus Gil, extrem gut sogar!"

Grissom half Sara in ihren Mantel. Seinen hatte er schon angezogen, kurz bevor Sara aus dem Bad kam.
„Bist du bereit?" fragte er und Sara nickte. Sie wusste nicht, was der heutige Abend bringen würde. Aber sie war sich sicher, dass es unvergesslich würde.
Catherine, Al Robbins, Jim Brass, Warrick, Nick und Greg kamen gerade in dem kleinen Restaurant an. Grissom hatte für die Gruppe einen separaten Raum bestellt, damit sie für sich waren. Der Kellner fing an die Getränkebestellungen aufzunehmen. Alle waren etwas nervös, Cath hatte sie in Grissoms Plan eingeweiht.

Der Weg war zwar nicht weit, aber Grissom hatte eine Limousine bestellt.
Die Fahrt dauerte nur zehn Minuten. Zu fuß wären sie fast genau so schnell gewesen, aber die Limousine hatte mehr Stil.
Grissom half Sara beim aussteigen, mit dem Kleid war das nicht so einfach, stellte er fest.
Ein Kellner erwartete sie schon. „Bona Sera" begrüßte er sie und öffnete ihnen die Tür.
Ein anderer Kellner kam und nahm ihnen die Mäntel ab. Grissom gelang es unbemerkt ein kleines Päckchen aus der Innentasche seines Mantels zu nehmen und in seinem Smoking zu verstauen, nachdem er Sara aus ihrem Mantel geholfen hatte.
Paulo, so hieß der Keller führte sie zu ihrem Raum. Das Licht war ausgeschaltet.
„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?" fragte Sara flüsternd.
„Ja Sara, hier sind wir richtig!" antwortete er als das Licht anging.

„Ü b e r r a s c h u n g!" riefen die sechs Gäste aus Las Vegas.

Cath hatte vor Rührung ein paar Tränen in den Augen und Sara war wie vom Donner gerührt! Auch bei ihr kamen die Tränen.
Sie stürmten alle zu Grissom und Sara. Es war ein einziges Massenumarmen, Hände schütteln und Schulter klopfen.
Als alle sich etwas beruhigt hatten fragte Sara „Was soll das alles Gil?"
„Ich habe dir doch gesagt, dass ich noch eine Überraschung für dich habe!" sagte Grissom mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und gab Sara einen Kuss.
Sie setzten sich und Paulo kam und nahm ihre Bestellungen auf.
„Ich hab mich vorher extra erkundigt, ob die hier deine Gemüselasagne haben." flüstere Grissom Sara ins Ohr. „Der Küchenchef macht dir eine, normalerweise haben sie nämlich keine" fügte er hinzu.
Sie beugte sich rüber zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Ich liebe dich Gilbert Grissom!" flüstere sie.
Direkt gegenüber von ihnen saßen Catherine und Jim.
„Schau dir die beiden Turteltauben an Catherine!" sagte Jim lachend und zwinkerte Grissom und Sara zu.
Das Essen kam. Als Vorspeise hatten alle eine Minestrone. Alle waren still, sogar Greg, der sonst fast nie ruhig war. Aber er war wegen dem, was nach dem essen passieren sollte nervös.
Als Hauptgang hatten alle etwas anderes. Sara hatte die extra für sie gemachte Gemüselasagne, Grissom hatte eine Frutti di Mare Platte, mit Fischsorten aller Art. Das gleiche hatte der Doc. Die anderen Herren hielten sich lieber an Fleisch und Cath hatte einen Teller mit Nudeln nach Art des Hauses. Zum Nachtisch hatten sie ein Cappuccino-Panacotta bestellt, das war die Empfehlung von Paulo.
Der Espresso kam. Grissom wusste, dass der Augenblick, auf den er schon seit Wochen wartete, nun unmittelbar bevor stand.
Er nickte Paulo nur kurz zu. Er war in den Plan eingeweiht und wusste, was zu tun war. Der Kellner verschwand und begann die Champagnergläser zu füllen.

Grissom stand auf und stellte sich an das Kopfende des Tisches. „Sara, kommst du bitte mal?"
Sara schaute Cath verwirrt an, die lächelte und nickte ihr zu. Sie stand auf und ging langsam zu ihm.
Gil Grissom nahm Saras Hand und fing an zu reden:
"Ich weiß Sara, ich habe dir das schon mal gesagt, aber ich wiederhole es noch einmal!" er musste erst mal tief Luft holen, um weiter machen zu können..
"Du bist das Erste an das ich denke, wenn ich aufwache und du bist das Letzte an was ich denke, wenn ich zu Bett gehe.
Ich liebe dich, mehr als ich es mit Worten ausdrücken kann.
Ich liebe deine kleine Zahnlücke, deine braunen Augen, deine braunen Haare, besonders wenn sie sich locken und du dich darüber ärgerst.
Ich liebe einfach alles an dir!
Du bist die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will.
Ohne dich kann ich nicht Leben, du bist mein Leben!"

Er schaute ihr, bei jedem Wort was er sagte, tief in die Augen.
Saras Augen waren feucht und Tränen kullerten ihr vor Rührung die Wangen runter.
Grissom kniete sich langsam nieder. Immer noch schaute er ihr tief in die Augen.
Er holte die kleine Schachtel aus seiner Innentasche und öffnete sie.
Auch er hatte mittlerweile einen Kloß im Hals und musste sich räuspern.
„Sara Sidle, willst du meine Frau werden?" fragte Grissom und schob Sara den Ring über den Finger

Sara stand da wie fest gewachsen.
Hatte Gil sie wirklich gerade gefragt, ob sie ihn heiraten möchte?
Sie schaute zur Bestätigung auf den Ring und lächelte.

„Ja Gil Grissom, ich will deine Frau werden!" sagte sie, nachdem sie sich geräuspert hatte.
Sie zog Grissom hoch, legte ihre Arme um ihn und küsste ihn.

Paulo kam mit dem Champagner rein. Es wurde genau so turbulent wie am Anfang des Abends, als das Licht anging.
Ein einziges Massenumarmen!
Alle gratulierten dem frisch verlobten Paar. Paulo hatte in der Zwischenzeit jedem ein Glas gegeben.
„Auf das Brautpaar!" riefen alle im Chor und hoben die Gläser.
Sara, die immer noch dicht bei Grissom stand, schaute ihn an und lächelte.
„Ich liebe dich so sehr Gil!"
Grissom stellte sein Glas ab und nahm Sara in die Arme.
„Mein Traum ist wahr geworden. Ich werde die Frau meiner Träume heiraten!" sagte er und küsste Sara wieder.

Der Trubel hatte sich etwas gelegt und Grissom schaute auf die Uhr. Es war kurz nach Neun.
Sie mussten sich auf den Weg zum Petersdom machen um pünktlich zum Gottesdienst zu kommen.
Die anderen wollten zurück in ihr Hotel, die Reise steckte ihnen in den Knochen.
Die Limousine stand schon abfahrbereit vor dem Restaurant.
Grissom und Sara stiegen ein mit dem Ziel Weihnachtsgottesdienst im Petersdom des Vatikans und in naher Zukunft der Hafen der Ehe.

ENDE