ich bin ja gerade zu erschlagen von Euren vielen Reviews! Dafür noch einmal tausend Dank!
Elektra ja ich will auch einen Panther.. schade das man sich so ein schönes Tier nicht zu Hause halten kann. Aber der Phantasie sind ja zum Glück keine Grenzen gesetzt!
cheperi Freut mich das es Dir gefällt.. genau jetzt geht es weiter
Severina nein leider keinerlei Verwandtschaft lach bin brünett und nicht blond schnief
feaneth Danke schön rot wird freut mich wenn es einiger maßen rüber kommt und man vielleicht in die Charaktere reinfühlen kann beim Lesen
auxia ah meine Stammleserin freu ... mal schaun wer da am Tisch sitzt. Ich werde mich weiter um schnelle Updates bemühen...
Amrunie Tata... da isser der Auftritt kicher
So nun viel Spass und ich hoffe wie immer auf ein Lebenszeichen von Euch als Review dann macht das Schreiben noch mal doppelt so viel Spass!
Eure Goldshadow
Kapitel 6
Draco fühlte einen eisigen Klotz in seinem Magen, als er sein vormals geliebtes Hassobjekt immer noch so eingefallen in der Esszimmertür stehen sah. Eigentlich hatte er ihm schon zeigen wollen, wer hier der Herr im Haus war, auch wenn er schon Angst vor seines Vaters Donnerwetter hatte, aber jetzt blieben ihm sämtliche Worte im Hals stecken.
„Setzt dich doch Harry." Narzissa deutete auf einen Stuhl neben Severus. Das Esszimmer war genau wie auch schon sein Zimmer sehr geschmackvoll eingerichtet. Edles Paket auf dem Boden und feine Holzarbeiten an den Wänden ließen seine Augen durch den Raum wanden. In der Mitte des großen Saals stand der ovale Esstisch, an dem sicher 20 Personen Platz hätten nehmen können und dieser war schwer beladen mit allen nur vorstellbaren Köstlichkeiten. Prof.Snape sass gegenüber von Draco und Lucius hatte sich an der Kopfseite des Tisches bequem gemacht.
Als Harry nach fünf Minuten noch immer stand und alles begutachtete stupste ihn Origo sanft in die Kniekehlen. „Schon gut." Murmelte er darauf hin noch immer gebannt und ließ sich auf die mit dunkelrotem Stoff bezogenen Holzstühle fallen.
Draco hatte den Gryffindor die ganze Zeit aufmerksam beobachtet. Die eingefallenen Augen wirkten auf einmal lebhaft und an der Umwelt interessiert, als er die geschnitzten Holzwände bewunderte. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf das sonst so beherrschte Gesicht des jungen Slytherins und er konnte sich als Harry sich setzte einen Satz doch nicht verkneifen. „Na Potter, sieht wohl schon ein bisschen anders aus hier, als in deiner Bruchbude, was?"
Schon als die Worte heraus waren, hätte sich Draco am liebsten auf die Zunge gebissen. Wie erwartet bekam er sofort einen Todesblick seines Vaters zu spüren und auch seine Mutter und Severus schüttelten nur missbilligend den Kopf. Harry hingegen hatte ja schon länger auf eine Attacke seines Gegenübers gewartet und blickte diesem jetzt fest in die Augen und antwortete jetzt leise und ruhig. „Ja es ist durchaus etwas anderes, als in einem Schrank unter der Treppe eingepfercht zu sein und nichts zu essen zu bekommen." Damit senkte er seinen Blick auf seinen leeren Teller und wartete auf eine Gegenreaktion. Diese blieb jedoch aus.
„Komm Harry, ein Brötchen wirst du jetzt sicher schon vertragen können." Brach Narzissa nach kurzer Zeit die Stille und der Junge nickte nur höflich.
Das Frühstück war furchtbar still, auch wenn Narzissa, Lucius und Severus immer wieder versuchten ein Gespräch in Gang zu bringen, so verstummte es nach kurzer Zeit. „Ich werde dir gleich die Räumlichkeiten zeigen, Harry. Wenn du so weiter bist..." Lucius blickte Harry hoffnungsvoll an. „In Ordnung Mr. Malfoy. Jeder Zeit." Harry schob vorsichtig den Stuhl zurück um Origo nicht weh zu tun und folgte dem Hausherren hinaus.
„Draco, musste das sein?" Severus sah seinen Patensohn wütend an. Er wusste das Lucius ihn gestern instruiert hatte, Harry in Ruhe zu lassen und er konnte nicht begreifen wie sich der Slytherin darüber hinwegsetzten konnte.
„Es tut mir leid Onkel Sev." die Stimme des Blonden klang niedergeschlagen und Severus taten seine harschen Worte sofort wieder leid.
„Gut. Ich möchte das du versuchst mit ihm klar zu kommen. Er ist immer noch sehr unsicher wegen uns allen hier. Nur deine Mutter scheint er gleich akzeptiert zu haben." Severus lächelte Narzissa zu und diese strahlte ihm sofort glücklich entgegen.
„Ich werde mich bemühen. Ich war so erschrocken. Er ist nicht mehr der, der er mal war." die silbernen Augen des jungen Slytherins waren nicht wie sonst strahlend, sondern ein leicht trauriger Schatten hatte sich über sie gelegt.
„Nein, er ist ein Schatten seiner selbst. Nichts ist mehr so wie es war und es wird auch nichts mehr so sein. Wir müssen jetzt zusammenhalten. Ich bin mir sicher das ihr, wenn ihr erst einmal vernünftige Konversation betreibt, einen gemeinsamen Nenner finden werdet." Sagte Narzissa ruhig und verließ wie schon Harry und Lucius vorher, den Raum.
Lucius und Harry waren inzwischen schon einige Zimmer abgegangen. Harry war bei der Anwesenheit von Lucius zwar immer noch mulmig zu Mute, aber er merkte wie sehr sich dieser bemühte, nett zu ihm zu sein.
„So, nachdem du nun den Salon, die Bibliothek und den Trainingsraum kennen gelernt hast, kommen wir nun zu meinem Büro." Er drückte langsam die Tür auf und Harry ging mit großen Augen hinein. Hatte er in den anderen Räumen schon über viele Sachen staunen müssen, verschlug es ihm hier die Sprache. Über dem Schreibtisch, der genau gegenüber der Tür lag war ein riesiges Fenster, dass einen wunderschönen Blick auf den Garten freigab. Neben dem Fenster war eine Eulenstange befestigt auf der mehrere verschiedene Eulen saßen. Von klein bis ganz groß war alles vertreten. An der linken Wand stand ein voll gefülltes Bücherregal und gegenüber eine zum Verweilen einladende dunkelbraune Ledercouch. Aber die meiste Aufmerksamkeit rissen die überall verteilt hängenden Medaillen und Pokale an sich. Lucius beobachtete Harry sehr genau und folgte seinem Blick, der immer wieder über die glänzenden Trophäen glitt. „Die hab ich alle in der Schule in Durmstrang gewonnen. In meinem siebten und achten Jahr." Sagte er irgendwann leise, um den Jungen neben ihm nicht zu erschrecken.
Dieser runzelte die Stirn. In der siebten und achten Klasse? „Sie waren in Durmstrang, nachdem sie Hogwarts verlassen haben?" fragte er frei heraus und ein kaum zu erkennendes Grinsen huschte über das Gesicht des Hausherren. „Ja war ich. Jeder gute Magier der etwas auf sich hält, hängt noch zwei Jahre in dieser absolut herausragenden Schule dran. Ich war dort einer der besten Quidditchspieler des Jahrgangs. Ähnlich wie du und Draco." Fügte er noch hinzu.
„Ich habe das gar nicht gewusst, dass das möglich ist nach der Schule..." seine Stimme wurde immer leiser „ Aber ich weiß ja leider so vieles nicht." Führte er den Satz zu Ende.
„Mach dir keine Sorgen. Du wirst noch alles lernen was wichtig ist für dich." Versprach ihm Lucius und führte ihn sanft aus dem Zimmer.
Draco war nach dem Frühstück wieder in seinem Zimmer verschwunden und dachte nach. Der Satz den Harry gesagt hatte, spukte ihm immer wieder im Kopf herum. Sein Vater hatte ihm zwar erzählt, wie es dem Gryffindor ergangen war, aber es von ihm selbst zu hören war eine ganz andere Sache.
Was sollte er jetzt tun? Sollte er den ersten Schritt auf den Jungen, mit dem er sich sonst nur stritt, zu machen? Sollte er versuchen, wie seine Mutter so schön sagte, einen gemeinsamen Nenner zu finden?
Ganz in Gedanken hörte er nicht, wie sich die Tür öffnete und Severus auf der Couch am Kamin Platz nahm. „Über was denkst du so eifrig nach, Draco?"
„Was?" schreckte der blonde Junge auf und blickte sich suchend im Zimmer um. „Onkel Sev, musst du mich immer so erschrecken? Harry hat schon recht, wenn er dich manchmal überdimensionale Fledermaus nennt. Die sind auch vollkommen lautlos."
„Also ich verbitte mir, Fledermaus!" sagte Severus gespielt empört. „Aber seit wann ist Potter denn Harry geworden?" Der Tränkemeister wusste das am heutigen Morgen ein Schalter in Dracos Gehirn umgelegt worden war und nun musste er nur noch herausfinden, was dieser nun vorhatte.
„Ich habe keine Ahnung." Sagte Draco ehrlich und blickte aus dem Fenster. „Ich weiß nur, dass ich ihm irgendwie helfen muss. Klingt irgendwie absurd oder?" er legte die Stirn in Falten und sah seinen Patenonkel aus verwirrten Augen an.
„Ein bisschen schon, zugegeben. Aber es freut mich sehr, dass Du es versuchen willst. Lucius zeigt Harry übrigens gerade das Haus und hat es auch möglich gemacht, einen Stück des Gartens nutzen zu können. Vielleicht kannst du ihn ja mal auf eine kleine Partie Quidditch einladen."
Es dauerte einen Moment in dem Draco über die eben gesagten Worte nachdachte, bis dieser aufsprang und meinte „Das ist eine fabelhafte Idee Onkel Sev. Ich ziehe mich gleich um!"
„Halt!" stoppte dieser seinen Patensohn in seinem Eifer. „Es ist noch zu früh für Harry auf den Besen zu steigen. Frühestens morgen Nachmittag. Aber du kannst ihm ja vielleicht ein paar Bücher über Techniken im Quidditch ausleihen." Schlug Severus statt dessen vor.
„Schade. Ja das könnte ich machen." Schloss Draco und wandte sich seinem Bücherregal zu.
