hier wieder zwei neue Kapitelchen... Danke wie immer für Eure lieben Reviews!
xy danke schön.. hoffe sie gefällt auch weiterhin
teddy danke für Deine Treue.. ich bemühe mich noch schnell weiterzuschreiben.. bin nämlich ab 20.11. für zwei Wochen in der Karibik freu
Elektra ja Massenhysterie, könnte ich schon irgendwie nachvollziehen.. stell Dir vor alle Deine Hoffnung ist auf einmal weg.. und danke das Du immer so schön Kommis schreibst..
Sssnitch Danke für das Lob... ja AU ist klar.. ich denke es ist schwierig eine Fanfic wirklich genau auf den Charakter zu schreiben.. aber mir macht es einfach Spass die Herrschaften so darzustellen wie ich sie gern hätte zwinker ...
noko-chan schon passiert.. hier geht sie weiter.. freut mich das Dir Draco gefällt
So denn nun viel Spass und ich freue mich wie immer über jeden Kommi...
Eure Goldshadow
Kapitel 8
Harry war am nächsten Morgen sehr früh wach und entschloss sich gleich nach dem Aufstehen mit seinem Buch im Esszimmer auf die anderen zu warten. Mit einem leichten Gähnen öffnete er die große Flügeltür und war überrascht, bereits alle anderen am Tisch sitzen zu sehen.
„Oh guten morgen Harry. Nimm doch Platz." Narzissa war aufgestanden und deutete auf den freien Stuhl, auf dem er auch gestern schon gesessen hatte.
„Guten Morgen. Ich dachte..." „Ja, Mr. Potter. Es ist uns wohl bekannt das sie ein Langschläfer sind, aber nicht jeder vergeudet so seine Zeit." Sagte Severus mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. „Aber ich bin beeindruckt. Es ist noch früh am Morgen." Fügte er noch hinzu.
„Ich wollte eigentlich hier auf sie alle warten. Aber das brauche ich wohl nicht mehr." Er sah alle am Tisch sitzenden unsicher an und nahm sich dann ein Brötchen und ein bisschen Erdbeermarmelade.
„Es gibt etwas zu besprechen Kinder." Sagte Lucius, nachdem alle zu Ende gegessen hatten. „Blaise wird heute für den Rest der Ferien kommen. Außerdem..." „Hey das ist ja super. Danke Dad!" rief Draco strahlend und sprang von seinem Stuhl auf. „Moment. Ja ihr werdet hoffentlich eine schöne Zeit haben. Blaise weiß übrigens bereits, dass du hier bist Harry." erklärte der blonde Hausherr, denn Harry blickte den alten Malfoy ängstlich an.
„Weiterhin werden Narzissa, Severus und ich heute Abend zu einem Todessertreffen gehen. Das heißt, ihr beide bzw. ihr drei werdet allein sein. Ich muss mich darauf verlassen können, dass ihr euch nicht die Köpfe einschlagt!" kam es eindringlich und die silbernen Augen des Erwachsenen glitten warnend über die Jungs hinweg.
„Keine Angst Mr. Malfoy. Ich werde einfach in meinem Zimmer sein. Ich habe keine Lust auf Streit und Draco sicher auch nicht." Damit blickte Harry den jungen Malfoyspross an, der sofort zu nicken begann. „Sehr schön die Herren." Sagte Severus und konnte ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken. „Ich denke ich werde jetzt noch eine letzte Untersuchung bei Harry durchführen und dann lasse ich euch freie Hand." „Quidditch?" fragte Draco vorsichtig und blickte Harry fragend an „Und wie, gern!" antwortete dieser mit glitzernden Augen, doch Severus bremste sofort die aufkeimende Euphorie der beiden Jungen. „Langsam ihr beiden. Erst warten wir noch die Untersuchung ab."
Severus war recht zu Frieden mit dem Ergebnis. Die Wunden des Gryffindors waren gut verheilt und auch die inneren Verletzungen hatten sich zum größten Teil vollkommen zurück gebildet. „Sehr gut Harry. Ich bin froh das alles so gut verheilt ist." der Tränkemeister strich dem Schwarzhaarigen sanft über den Kopf. „Ja, dank ihrer Hilfe." Die grünen Augen sahen den sonst so strengen Lehrer dankbar an. „Kein Problem mein Junge. Ich bin froh das du dich mit Draco ausgesöhnt hast. Er kann dir sicher ein guter Freund werden." Harry blickte unsicher auf die Decke. Sicher war Draco gestern und heute nett zu ihm gewesen. Vertrauen konnte er diesem aber noch lange nicht. „Oder bist du anderer Meinung?" hakte Severus noch einmal nach und der Gryffindor nickte nur peinlich berührt. „Ich weiß, er hat dir sehr viel angetan in den Jahren in Hogwarts. Aber er hatte auch seine Gründe. Vielleicht wirst du es irgendwann in einem Gespräch mit ihm erfahren. Bitte Harry. Versuch ihm eine Chance zu geben." Origo, der das Gespräch die ganze Zeit mit angehört hatte nickte nun auch und Harry musste grinsen. „Wenn sogar ein Panther mit guter Menschenkenntnis das sagt, werde ich es wohl tun müssen oder?"
„Sehr gut. Ich bin stolz auf dich." Diese Worte kamen dem Tränkemeister komischerweise ohne jegliches Problem über die Lippen und er wunderte sich über sich selbst. Normalerweise war er nicht der Typ, der anderen seine Gefühle zeigte, aber der Junge hier hatte ihn schon ein paar Mal in seiner Zeit in Hogwarts aus der Reserve gelockt. Wenn auch nicht in so positiver Hinsicht wie hier.
Harry wurde bei den Worten seines Professors rot. „Das hat noch nie jemand zu mir gesagt." Flüsterte er leise und suchte den Blick des Lehrers. Severus schluckte. Es musste dem Kind wirklich noch viel schlimmer ergangen sein, als er bis jetzt gedacht hatte. Sofort machte sich eine unheimliche Traurigkeit in dem Mann breit, der sich inzwischen neben den Jungen aufs Bett gesetzt hat. „Es tut mir leid, dass du so ein furchtbares Leben hattest. Aber du hast es bis jetzt so tapfer gemeistert. Du hast allen Grund auf dich stolz zu sein!" damit stand er auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
Draco war nach dem Frühstück in den Salon gegangen. Er wollte auf seinen besten Freund Blaise warten und ihm gleich berichten was die letzten Tage auf Malfoy Manor passiert war.
„Mr.Malfoy, sie haben Besuch." Kündigte die kleine Elfe den schwarzhaarigen Slytherin an, der bereits im Türrahmen stand. „Na mein lieber Eisprinz wie geht's dir?" fragte er und seine strahlend blauen Augen glitzerten fröhlich. „Gut danke. Schön das du da bist Blaise. Komm rein und setzt dich. Ich habe dir viel zu erzählen!"
Kapitel 9Blaise hatte den Erzählungen von Draco, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, gelauscht und wartete nun darauf, was jetzt als Fazit gezogen werden würde.
„Jedenfalls denke ich das wir alles tun sollten, ihm eine schöne Zeit auf Malfoy Manor zu ermöglichen."
„Das ich das noch erlebe." Kicherte Blaise und rieb sich seine feine Nase. „Du mit Potter unter einem Dach, friedlich und in Eintracht."
„Ja ja, musst du ja nun nicht weiter drauf rumhacken oder?" reagierte Draco pikiert und sprang auf, als sein Patenonkel das Zimmer betrat. „Und Onkel Sev?" fragte er gleich aufgeregt und stellte sich so dicht vor ihn, dass der Tränkemeister ihn an den Schultern packte und einen Meter zurück schon. „Nun mal langsam. Einen guten Tag erst mal, Blaise." Grüßte er den sehr feminin wirkenden Slytherin, der gegenüber auf dem Sofa saß. „Hallo Professor Snape." grüßte dieser zurück und fügte gleich ein „Bitte, spannen sie ihn nicht länger auf die Folter, sonst platzt unser Eisprinz noch." Hinzu.
„Also gut. Es geht ihm wesentlich besser. Die inneren Verletzungen allerdings sind noch nicht ganz verheilt. Sein Zustand ist auf Grund der langen mangelhaften Ernährung recht kritisch. Nicht zu vergessen auch die seelischen Schäden, die wir aber bis jetzt nur erahnen können."
„Das bedeutet was?" fragte der Blonde sofort nach. „Bedeutet, dass ihr ganz viel Vorsicht walten lassen müsst. Wenn ihr Quiddich spielen wollt, legt einen Sicherheitszauber über ihn." Blaise blickte seinen Lehrer zweifelnd an. „Ich denke nicht, dass Potter sich mit einem solchen Zauber belegen lassen wird." Severus schüttelte unwirsch den Kopf. „Blaise, du bist echt kein Slytherin. Das müsst ihr natürlich heimlich und ohne sein Wissen tun."
Draco nickte zustimmend. „Kein Problem, das bekommen wir hin. Worauf müssen wir noch achten?" die silbernen Augen blickten seinen Patenonkel auffordernd an.
„Gut, ihr wisst, dass wir ab heute Nachmittag nicht mehr im Haus sein werden. Ich möchte, dass ihr aufpasst, dass Harry seine Mahlzeiten einhält. Er darf sich nicht aufregen, also keine Neckereien, vor allem nichts, was ihn irgendwie an seine Vergangenheit erinnern könnte. Weiterhin kann es jederzeit sein, dass sich irgendwann seine Seele meldet und er einen Nervenzusammenbruch erleidet. Er hat die Situation in der er sich befand bis jetzt erfolgreich verdrängt. Ich fürchte aber, dass er das nicht mehr lange schafft. Sollte das passieren wenn wir weg sind, ist es an euch auf ihn aufzupassen. Ihr dürft ihn keine Sekunde allein lassen und wenn ihr es nicht schaffen solltet, ihn zu beruhigen, dann gebt ihm diesen Trank hier." Severus hielt eine kleine Phiole mit einer hellen grünen Flüssigkeit entgegen. „Ich hoffe das es nicht ausgerechnet heute passieren wird, wenn wir weg sind. Aber ich wollte, dass ihr vorbereitet seit."
Blaise war bei den Ausführungen etwas blass um die Nase geworden. Er wusste zwar, dass es Potter schlecht ging, aber das es so schlimm war.
„Gut. Dann würde ich sagen, könnt ihr könnt ihn jetzt besuchen gehen. Er ist in seinem Zimmer und wird sich sicherlich über ein wenig Abwechslung freuen."
Harry spielte gerade mit Origo und einem kleinen gelben Ball, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde. Sowohl sein Panther, als auch der schwarzhaarige Gryffindor starrten erschrocken auf die zwei Personen im Rahmen. „Entschuldigung. Wir wollten euch nicht erschrecken." Sagte Blaise peinlich berührt, als er erkannte wie erschrocken der Junge da vor ihm saß. „Ich bin Blaise Zabini, aber das weißt du sicher oder?" fragte er und kniete sich nun neben den noch immer vollkommen neben sich stehenden Jungen. „Ich, ich, ich bin.." „Harry Potter, ich weiß." Lachte Blaise fröhlich und deutete Draco, sich neben ihn zu setzten. „Und das ist dein Haustier?" fragte der Junge mit den blauen Augen neugierig. „Ein wunderschönes Tier!" Draco konnte nur mit dem Kopf schütteln. Er kannte seinen besten Freund lange und wusste um seine Art, Menschen für sich zu gewinnen. Er redete zunächst erst mal so schnell und so viel, dass er sein Opfer verwirrte und danach begann er dieses auszufragen. „Blaise?" fragte Draco vorsichtig, als dieser bereits dabei war, dem vollkommen verschüchterten Gryffindor Fragen zu stellen.
„Oh, sorry Harry. Ich bin immer so wenn ich neue Leute kennen lerne. Sei nicht böse." Entschuldigte er sich und blickte seinen besten Freund an, der die Entschuldigung mit einem Nicken quittierte.
„Eigentlich wollten wir fragen, ob du jetzt Lust hast, ein bisschen mit uns zu fliegen." Sagte Draco nach einiger Zeit und sofort begannen die grünen Augen des Gryffindors zu leuchten.
„Sofort! Aber, ich habe keinen Besen. Meiner steht immer noch..." brach er ab, doch bevor er sich noch weiter Gedanken machen konnte ging Draco dazwischen „Ich habe zwei. Kein Problem. Zieh dir was Warmes an, und dann mal los."
Es dauerte keine 10 Minuten bis die drei Jungs auf den Weg in den, durch einen speziellen Schutzzauber gesicherten, Garten waren.
„Sprichst du den Zauber?" flüsterte Blaise dem Blonden leise ins Ohr, als dieser sich die Schienbeinschoner umlegte.
„Längst passiert Blaise. Du bist einfach zu langsam für mich." Mit einem kecken Grinsen sprang der Blonde auf und lief auf den etwa fünf Meter entfernt stehenden Harry zu.
„So denn. Wie Severus gesagt hat. Keine riskanten Manöver. Wir möchten dich nicht vom Boden kratzten. Wir spielen nur ein wenig mit dem Schnatz o.k.!"
„In Ordnung." Stimmte Harry etwas zerknirscht zu. Er hatte sich schon so auf ein Duell gefreut, aber seine noch immer leicht vorhandenen Schmerzen erinnerten ihn daran, dieses besser zu vertagen.
Die drei Jungs spielten bereits gut eine Stunde, als Narzissa sie ins Haus rief: „Bitte kommt herein Jungs, es gibt Mittag!"
Durchgeschwitzt, aber glücklich betraten sie den Speiseraum. „So Jungs, wir sind dann wie gesagt nach dem Mittag verschwunden. Macht keinen Blödsinn und Draco, ihr verlasst die Ebene unter keinen Umständen, verstanden!" ermahnte Lucius noch einmal, bevor er sich vom Tisch erhob. „Nein Vater, du brauchst dir absolut keine Gedanken zu machen." Erwiderte Draco ernsthaft und machte sich daran, seinen Teller voll Leckereien zu verspeisen.
Harry war nach dem Mittag ohne ein weiteres Wort allein auf sein Zimmer verschwunden. Er brauchte jetzt erst mal eine heiße Dusche und ein paar saubere Klamotten.
„Hallo Origo." Sagte er leise um seinen Panther nicht zu erschrecken, der in der Mitte des Zimmers lag und schlief. „Hey mein Kleiner." Sprach er ihn erneut an und tatsächlich öffneten sich die silbernen Augen des Raubtieres langsam und begannen ins helle Licht zu blinzeln.
„Wollte dir nur sagen, dass ich wieder da bin. Ich geh jetzt duschen, in Ordnung." Der Panther sah sein Herrchen nur ein wenig verständnislos an, bevor er seinen Kopf wieder auf die Pfoten bettete und einschlief. „Na danke." Sagte Harry nur grinsend und verschwand ins Badezimmer.
Draco und Blaise hingegen hatten sich mit einem Saubermachzauber beholfen und saßen nun in Dracos Zimmer auf dem Bett und unterhielten sich über die vergangenen Stunden.
„Und? Was denkst du?" fragte der Blonde und blickte seinen besten Freund fragend an.
„Er sieht ganz schön mitgenommen aus! Hab mich ein wenig erschreckt bei seinem Anblick!" gab er offen zu und begann seine langen schwarzen Haare zu Strähnen zu flechten.
„Mir ging es ja genauso. Ich bin froh, dass er ein wenig Vertrauen fasst. Wollen wir nachher ein bisschen zu ihm rüber gehen? Ich denke es ist nicht gut wenn er zuviel allein ist."
Blaise Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. „Er ist dir ganz schön ans Herz gewachsen der Kleine, oder?" fragte er den anderen und wartete gespannt auf eine Antwort.
Dracos Wangen hatten sich bei der Frage sofort rosa verfärbt und er erwiderte nur. „So klein ist er doch gar nicht." „Nein, stimmt, nur einen Kopf kleiner als Du." Blaise spürte wie er kurz davor war, loszulachen, denn er merkte wie sehr sich Draco um eine Antwort drückte.
„Gib es doch zu. Ich bin dein bester Freund." Ein lautes Schnaufen war die Antwort. „Also gut, ja. Es stimmt, ich mache mir Sorgen um ihn und ja, er bedeutet mir was."
„Wie lange?" fragte Blaise ohne dem anderen weiteren Spielraum zum Ablenken zu geben.
„Lange, o.k.!" versuchte der Blonde das Gespräch zu beenden, doch der schwarzhaarige Slytherin dachte gar nicht daran aufzugeben.
„Das heißt, da ist mehr?" hakte er nach. „Verdammt noch mal Blaise!" das zarte Rosa hatte sich in ein Puterrot verwandelt „Ich weiß es doch auch nicht."
