Disclaimer:
Gravitation, und alle seine Charaktere, gehören Murakami Maki.
Ich verdiene kein Geld damit, es sei denn ihr wollt mich dafür bezahlen, aufzuhören.
Ich akzeptiere konstruktive Kritik, würde mich über Beta-angebote freuen und lache über Leute, die es nötig haben, über mich und meine Arbeit zu meckern.
Bedenkt, dass es sich hier um Fanfiction handelt, also eine Geschichte von einem Fan,
die Charaktere sind also keinesfalls "OOC", weil ich schließlich nicht Murakami-senpai bin.
Viel Spaß beim Lesen.
Als die Tür zuknallt zucke ich, nicht zum ersten Mal in der letzten Stunde, zusammen.
Flashback
Es war gerade mal kurz nach Mittag als du von deiner Arbeit nach Hause kommst. Ich hatte mich eigentlich auf einen ruhigen Nachmittag eingestellt, denn wenn ich mich jetzt ranhielt könnte ich noch vor dem Abendessen fertig sein und den Rest des Tages mit dir verbringen. Ich habe meinen Gedanken kaum beendet, da kommst du auch schon durch die Wand gesprungen.
"Yuuuukiii! Ich bin wieder daaaaaaaaaaa!"Zucken Nr. 1...
Manchmal würde ich dich am liebsten schütteln und fragen wer in drei Teufels Namen gesagt hat ich wäre taub, so das du jedesmal schreien mußt damit ich dich höre!
Ich ignoriere dich und tippe weiter an meinem Kapitel.
"Yuki! Gestern ist ein Zirkus in die Stadt gekommen gehen wir da hin? Biiiiiiiitteeeeee! Hiro hat keine Zeit er hat ein Date mit Ayaka! Bitte Yuki! Mach doch auch mal Pause!"
Ich bekomme Kopfschmerzen und meine Augenbraue verkrampft sich. Zucken Nr. 2...
"Hau ab du nervst."
"Aber... der Zirkus ist morgen wieder weg...! Yuki bitte es ist sooo lange her seit wir mal was unternommen haben!"
Wow.. Du fängst tatsächlich an zu Argumentieren anstatt dich an mich zu klammern und rumzunöhlen. Aber wenn ich den abend mit dir verbringen will muss ich mich jetzt ranhalten.
"Schieb dir deinen Zoo sonstwohin, ich a-r-b-e-i-t-e!"
Ich wappne mich für weiteres Gejammer und meine Finger verlassen sogar für einen Bruchteil die Tastatur, doch es kommt nichts.
Du stehst da, die Hände an deinen Seiten zu Fäusten geballt und siehst mich ohne jegliche Emotionen an.
"Du hörst mir nicht zu," sagst du seelenruhig, Ich spreche von einem Zirkus! Mistkerl." Ich sehe wie dein Kiefer sich spannt. Du scheinst wirklich angesäuert zu sein. Egal. Nicht das erste mal.
Du verläßt schweigend den Raum und knallst die Tür mit einem lauten Rums zu.
Zucken Nr. 3...
Ich wende mich wieder meinem Laptop zu. Du hast dich bisher immer schnell wieder beruhigt und ich denke spätestens heute abend wenn ich dir sage das ich nicht mehr arbeiten muss ist alles wieder in Ordnung.
Von nebenan dröhnt plötzlich deine Selbst zusammengestellte CD herüber, die nur deine Lieblingslieder enthält. Zucken Nr.4...
Man dürfte meinen nach 6 Jahren mit dir hätte ich mich an deine Lautstärke gewöhnt.
Du überspringst alle langsamen Lieder, selbst die von Nittle Grasper die ich für dich geschrieben habe, und bleibst bei "The Rage Beat" hängen.
Du würdest dich wundern wie viele deiner Lieder ich mittlerweile binnen der ersten 4 Sekunden erkenne.
Nach 3 mal "Rage Beat" 5 mal "Wish Matrix" und 2 mal "Jounetsu Ballad" Mache ich mich auf den Weg in die Küche für einen Kaffee. Als ich durchs Wohnzimmer komme sehe ich dich mit dem Rücken zu mir auf dem Sofa sitzen, völlig darin vertieft etwas auf ein Blatt zu kritzeln.
Anscheinend fällt dir, angeregt durch unseren kleinen Streit, wieder mal ein Songtext ein, den deine Fans lieben, und ich, einfach schon aus Gewohnheit, bemitleiden werde.
Ich kehre mit einer dampfenden Tasse Kaffe zurück in mein Arbeitszimmer ohne das du auch nur ahnst das ich dich gerade 10 Minuten lang beobachtet habe.
Ich höre wie du im Wohnzimmer rumhüpfst und Möbel verschiebst. Das machst du immer wenn du einen Streit mit mir hattest und danach nicht weißt was du tun sollst.
Ich hab mit meiner Therapeutin geredet. Sie sagt das ist deine Art der Stressbewältigung.
Du kreierst quasi einen neuen Lebensraum um deine Umgebung nicht immer mit einem Streit in Verbindung zu setzten.
Das bringt mich darauf Thoma wegen neuem Parkettboden anzurufen...
Ich tippe noch ein wenig weiter bis plötzlich die Musik ausgeht. Ich rechne damit das du gleich noch mal in mein Arbeitszimmer reinluken wirst, doch anstatt dessen höre ich die Haustür zuknallen. Ich zucke zusammen, nicht das erste mal in der letzten Stunde.
Flashback Ende
Ich mache mir keine Sorgen um dich du bist wahrscheinlich zu Hiro um dich auszuheulen, und vermasselst ihm sein Date. Macht auch nichts weiter so verknallt wie die beiden ineinander sind könntest du Hiro die Haare abschneiden und Ayaka würde ihn trotzdem noch vergöttern. Eew... Hiro ohne Haare... Verdammt das Bild werde ich jetzt nicht mehr los.
Um halb fünf ist es endlich geschafft.
Mein Kapitel ist fertig, das Nachwort geschrieben, mein 14 Buch komplett.
Ich sage meinem Editor Bescheid, rufe anschließend beim Italiener an und bestelle dir deine Lieblingslasagne in Extra-Shuichi-Größe, mir selbst Gemüsetagliatelli als kleine Yuki-Portion.
Irgendwie muss ich ja schließlich wieder gut machen das du auf den Zirkus verzichten mußtest, und du weißt, das du es nie erleben wirst, das ich mich wortwörtlich entschuldige.
Außerdem hätte ich dich gerne zum Dessert. Verdammt ich kann mir das Grinsen einfach nicht verkneifen... Ich werde weich.
Ich lege mich noch mal ins Bett und stelle mir einen Wecker um den Bringdienst nicht zu überhören. Das letzte mal das ich mir einen Wecker zum aufstehen gestellt habe ist schon ewig her. Ich hoffe ich überhöre ihn nicht wie ich ihn überhöre wenn du aufstehen mußt.
Nachdem ich den Wecker wieder zusammengebaut und das Loch in der Wand mit meinem Nachtschränkchen überdeckt habe, springe ich schnell noch unter die Dusche.
Ich ziehe meine bzw. deine, also quasi... unsere Lieblingshose an und streife mir den roten Kaschmirpulli über den du mir zu unserem 4 jährigen Geschenkt hast. Danach gehe ich in die Küche und fange an den Tisch für uns zu decken. Sollte ich vielleicht den Rotwein aufmachen den Thoma mit aus Frankreich mitgebracht hat? Warum nicht. Ich glaube zwar nicht das du einen Perignon Jahrgang '72 zu schätzen weißt, aber ich dafür um so mehr.
Ich höre die Haustür und einen Moment später stehst du dann vor mir.
Mit deinen riesigen violetten Augen schaust du erst mich und dann den Tisch an, bis deine Augen wieder auf mir ruhen. Du lehnst am Türrahmen während ich halt an den Küchenarmaturen finde, und wir sehen uns nur an. Es klingelt und zögernd löst du den Augenkontakt um zu öffnen. Ich folge dir, bezahle über deine Schulter hinweg den Bringdienst und schmeiße ihm die Tür vor der Nase zu weil er dich eindeutig zu lange anguckt.
Ich nehme dir die Tüten ab, führe dich in die Küche, schiebe dir den Stuhl ran, serviere unser Essen und schenke uns Wein ein. Ich hebe mein Glas und nach kurzem zögern hebst auch du mir deins entgegen und wir prosten uns zu. Deine Augen scheinen meine nie zu verlassen und ich würde dich am liebsten auf der stelle packen und ins Bett zerren.
Das Essen verläuft ruhig und schweigsam.
Ich spüle ab und du greifst nach einem Handtuch. Ich gebe dir einen Kuss auf die Stirn, nehme dir das Handtuch ab und murmle, das das auch ruhig bis morgen warten kann.
Ich würde liebend gerne mit dir im Schlafzimmer verschwinden aber du bleibst im Wohnzimmer, setzt dich aufs Sofa und siehst mich erwartungsvoll an.
Ich tue dir den Gefallen und setze mich zu dir. Nach einiger Zeit verlagerst du dein Gewicht und legst deinen Kopf in meinen Schoß.
Irgendwann einmal werde ich dir sagen wie sehr ich es liebe so mit dir zu sitzen.
Ich streiche dir eine Strähne aus der Stirn und du erschauerst. Ich lächle und mache Anstalten aufzustehen. Du blickst mich fragend an und ich nutze die Gelegenheit dir einen Kuss auf den Mund zu drücken.
Es ist ein besonderer Kuss. Ohne jegliche Forderung. Nur weich, zärtlich und sanft.
Ich stehe auf, gehe bis zur Tür und drehe mich dann um.
Du liegst immer noch auf dem Sofa, wirkst verblüfft und fragst dich wahrscheinlich warum ich mich so komplett untypisch verhalte.
Nun... vielleicht hat Eiri durch dich endlich eine Chance wieder hervorzukommen.
Ich gehe weiter und während ich ins Schlafzimmer trete höre ich wie die Holzdiehlen unter deinen Füßen knacken.
Als du ins Zimmer kommst schließe ich die Tür hinter der ich stand und du drehst dich zu mir um. Ich lege meine Hand auf deine Wange, küsse dich diesmal fordernder und führe dich rückwärts vor mir her zum Bett.
Als wir das Bett erreichen knickst du nach hinten weg und ziehst mich mit dir.
Deine Küsse schmecken süß und ich atme deinen Duft ein.
Langsam schiebe ich dir dein T-Shirt hoch um es dir nur wenige Sekunden später über den Kopf zu ziehen.
Ich verlasse deinen Mund und küsse mich über dein Ohr zu deinem Nacken in den ich sanft reinbeiße. Ich fühle wie du erschauerst und küsse dein Schlüsselbein.
Ja, auch ich weiß wo deine Schwachstellen liegen.
Dir entkommt ein wohliger Seufzer und ich fühle mich bestätigt das du mich immer noch anziehend findest.
Deine Hände verkrallen sich in meinen Haaren und auch mir kommt ein stöhnen über die Lippen. Ich küsse mir meinen Weg entlang deines Brustbeins zu deinem Bauchnabel und versenke kurz meine Zunge darin. Du kicherst und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen.
Als ich mit meinen Händen den Bund deiner Hose erreicht habe und mit meiner Mund bereits die ersten Haare deiner Lenden küsse hälst du plötzlich den Atem an und meinen Kopf fest.
"Nein..."
Deine Worte wirken wie eine kalte Dusche und ich bin so wach wie noch nie.
"Was?"
Du schaust mich mit diesen riesigen traurigen Augen an und schüttelst den Kopf.
"Nein. Ich will das jetzt nicht."
Ich richte mich auf und gleite von dir herunter. Ich fahre mir mit meinen Händen durch die Haare und versuche meine Fassung wieder zu erlangen.
Ich weiß nicht ob du es gemerkt hast aber dieses eine simple Wort hat mich verletzt.
"Wie meinst du das ?"
"So wie ich es sage.. Ich möchte -jetzt- keinen Sex mit dir."
Du bist unglaublich ruhig und ich merke wie sich in meinem inneren etwas zusammenzieht.
Er liebt mich nicht mehr. Er will nicht mit mir schlafen. Er liebt mich nicht mehr.
Ich drehe mich um und gehe ins Wohnzimmer. Ich setze mich aufs Sofa und zünde mir eine Zigarette an.
Wieso verweigert er mir das einzige was mich mit ihm verbindet?
Ich habe doch nichts anderes. Ich kann nicht mit ihm über Musik reden ich glaube kaum das er jemals etwas von Choupin gehört hat und ich bezweifle das er jemals eins meiner Bücher gelesen hat.
Was bleibt uns also noch?
Ich stütze meinen Kopf in meine Arme und rauche zu Ende.
Heute bin ich derjenige der auf er Couch schläft.
Soviel zu meinem ersten Kapitel.
Interesse an einem zweiten ?
Ich bin übrigens jemand der sich über jedes Review freut,
aber nicht jemand der Reviews braucht um weiter hoch zu laden.
Ich weiß allerdings nicht in welchen abständen das sein wird, also werdet ihr euch gedulden müssen, denn ich gehöre zur arbeitenden Gesellschaft und weiß nicht wann ich wieder ein bisschen zeit habe... ;)
Kody
Noch eine Frage... Soll ich Shu's POV direkt dahinter als ch. 02 hochladen oder eher gaanz am ende quasi das ganze nochmal aufbauen nur aus Shu's Sicht ?
Lasst es mich wissen :)
