Disclaimer:
Gravitation und alle seine Charaktere gehören Murakami Maki.
Ich verdiene kein Geld damit es sei denn ihr wollt mich dafür bezahlen aufzuhören.
Ich akzeptiere konstruktive Kritik, würde mich über Beta-angebote freuen, und lache über Leute die es nötig haben über mich und meine Arbeit zu meckern.
Bedenkt das es sich hier um Fanfiction handelt, also eine Geschichte von einem Fan,
es gibt also keinerlei Charaktere die "OOC" sind, weil ich schließlich nicht Murakami-senpai bin.
Viel Spaß beim Lesen.
Ab hier gibts die Story aus Shuichis sicht !
Ich hatte eine stressige Woche im Studio und freute mich deshalb um so mehr als K uns den Nachmittag frei gab. Hiro hatte mir vor den Aufnahmen heute morgen erzählt das gestern ein Zirkus in die Stadt gekommen war, der allerdings schon morgen wieder abbaut.
Ich packe meine Sachen, will dich überraschen und einladen mit mir zum Zirkus zu gehen.
Hiro wird heute den Tag mit Ayaka verbringen und hat demnach keine zeit für mich.
Es ist erst kurz nach mittag als ich voller Vorfreude in unsere Wohnung hineinplatze.
"Yuuuukiii! Ich bin wieder daaaaaaaaaaa!"
Ich kann mir förmlich denken wie du gerade zusammengezuckt bist und auf deinem Laptop jetzt sowas wie "ksdjfh" dein Kapitel verziert.
Ich stürme in dein Arbeitszimmer und fange direkt an mit meiner Überzeugungsarbeit.
"Yuki! Gestern ist ein Zirkus in die Stadt gekommen gehen wir da hin? Biiiiiiiitteeeeee! Hiro hat keine Zeit er hat ein Date mit Ayaka! Bitte Yuki! Mach doch auch mal Pause!"
Deine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Ein Zeichen dafür das du Kopfschmerzen bekommst.
"Hau ab du nervst."
Ich habe mir schon schlimmeres anhören müssen. Du wirst weich denke ich und grinse innerlich.
"Aber... der Zirkus ist morgen wieder weg...! Yuki bitte es ist sooo lange her seit wir mal was unternommen haben!"
Wenn ich nicht will das du nein sagst sollte ich anfangen richtig zu argumentieren.
Ich würde mich zwar gerne an dich klammern aber dann wäre der Zirkusbesuch wirklich gegessen.
"Schieb dir deinen Zoo sonstwohin, ich a-r-b-e-i-t-e!"
Ich stehe da als wäre ich geschlagen worden. Anscheinend hat er es nicht mal nötig mir richtig zuzuhören. Obwohl ich es nicht wirklich will werde ich sauer. Unmerklich spannt sich mein Kiefer und meine Hände ballen sich zu Fäusten.
"Du hörst mir nicht zu, Ich versuch ruhig zu bleiben, Ich spreche von einem Zirkus! Mistkerl."
Ich beiße mir auf die Zunge. Das wollte ich eigentlich nicht. Zu spät.
Und egal! Wer austeilen kann muss auch einstecken können.
Ich drehe mich um und verlasse ohne ein weiteres Wort sein Arbeitszimmer, allerdings nicht ohne die Tür heftig hinter mir ins schloß fallen zu lassen.
Ich bin noch nicht 2 Schritte weg als ich auch schon höre wie deine Finger wieder über deine Tastatur flitzen.
Ich stapfe ins Wohnzimmer und durchsuche die CD-Ständer. Da ist sie ja. Meine CD mit meinen Lieblingsliedern.
Ich überspringe die langsamen Lieder, selbst die die Du für mich geschrieben hast und drehe voll auf. Ich stoppe bei "The Rage Beat" und schmeiße mich mit Zettel und Stift aufs Sofa.
Ich schreibe nichts bestimmtes nur was mit in den Kopf kommt.. Ziemlich oft steht das Wort Mistkerl da...
Irgendwann ist die Spannung in meinem Körper einfach zu groß und ich springe auf und packe mir das Sofa. Ich gehe wieder einmal meinem liebsten Hobby nach. Deine Wohnung umstellen. Ich weiß nicht woran es liegt aber das hab ich schon immer gemacht. Ich muss dich dringend daran erinnern Thoma anzurufen wegen dem neuen Parkett. Danach geht es mir einfach besser. Als sich selbst 3 Stunden nach meiner Ankunft nichts in deinem Zimmer rührt springe ich auf schnappe mir meinen Schlüssel und meine Jacke, stelle die Musik aus und knalle die Haustür hinter mir zu.
Wie ich dich kenne wirst du dir eh keine Sorgen machen. Du denkst ich gehe zu Hiro um mich auszuheulen. Wenn du mir mal zuhören würdest hättest du mitbekommen das Hiro heute nicht da ist.
Das hindert mich allerdings auch nicht daran in seine Wohnung zu gehen.
Selber schuld wenn er mir verrät wo er seinen Ersatzschlüssel versteckt. Okee er war betrunken... aber trotzdem.
Ich hocke mich vor seinen Fernseher und spiele Nintendo.
3 ½ Stunden später und 85 Leben weniger mache ich mich auf den Heimweg. Ich hoffe wenigstens zum Essen kommst du aus deinem Zimmer heraus. Oft genug ißt du gar nichts.
Von unten aus sehe ich das in deinem Arbeitszimmer kein Licht brennt. Höchstwahrscheinlich schläfst du. Ich öffne die Tür. Ich bewege mich extra langsam und leise um dich nicht zu wecken und betrete die Küche. IM Türrahmen bleibe ich stehen und kann meinen Augen nicht trauen.
Da stehst du vor mir. Ich blicke von Dir zum Tisch, der schön gedeckt ist. Du hast dir wirklich Mühe gegeben, sogar Kerzen hast du aufgestellt. Ich blicke zurück in deine Augen und für einen Moment habe ich das Gefühl in ihnen zu ertrinken.
Plötzlich klingelt es und ich zögere kurz bevor ich mich umdrehe um zu öffnen.
Vor uns steht ein Lieferant meines Lieblingsitalieners. Ich nehme ihm die Tüten ab und blicke zu Boden, weil ich mich daran erinnere, wie ich ihn letztes Jahr auf der Weihnachtsfeier von NG Records, vor lauter Freude über meine Lieblingslasagne, geküsst habe.
Du greifst über mich hinweg, zahlst und schubst die Tür vor der Nase des Boten zu. Dann nimmst du mir die Tüten aus der Hand und wir kehren in die Küche zurück.
Du schiebst mir sogar den Stuhl ran bevor du die Kerzen anzündest, unser Essen servierst und uns Wein einschenkst. Du hebst dein Glas und ich tu es dir gleich und nippe vorsichtig daran.
Es ist ein sehr guter Wein. Mittlerweile kenne ich mich nach all den Weinproben mit Bad Luck aus. Ich schätze ein Französischer Perignon vielleicht von 71 oder etwas drüber.
Wenn ich dir das sagen würde würdest du mich wahrscheinlich auslachen.
Unser Essen verläuft schweigend. Ich liebe diese Lasagne. Ich wußte gar nicht das dir das aufgefallen ist.
Nach dem Essen stehst du auf und fängst mit dem Abwasch an. Als du fertig bist ergreife ich das Trockentuch um dir zu helfen aber du nimmst es mir wieder aus der Hand.
Du küsst mich auf den Scheitel und mir läuft es ein wenig kalt den Rücken runter.
Du gehst aus der Küche und ich folge dir. Du scheinst auf dem Weg zurück ins Arbeitszimmer zu sein, also setze ich mich aufs Sofa. Ich bemerke das du stehengeblieben bist und mich ansiehst und ich gucke fragend zurück.
Du kommst auf mich zu und überrascht mich ein weiteres mal indem du dich neben mich setzt.
Ich verlagere mein Gesicht und lege meinen Kopf in deinen Schoß. Ich könnte den ganzen Tag so liegen. Auf deinen Knien mit deinem arm auf meinem Rücken.
Du streichst mir eine Strähne aus der Stirn und mir läuft es wohlig den Rücken runter.
Du bewegst dich, und ich hebe den Kopf. Ich schaue wohl wieder "irgendwie niedlich", denn du beugst dich runter und gibst mir einen Kuss.
Es ist ein besonderer Kuss. Ohne jegliche Forderung. Nur weich, zärtlich und sanft.
Du stehst auf, gehst bis zur Tür und drehst dich dann um.
Ich liege immer noch auf dem Sofa, versuche herauszufinden was du von mir erwartest und warum du dich so verhältst.
Du gehst in Richtung Schlafzimmer und ich folge dir.
Als ich eintrete bemerke ich plötzlich das du hinter mir stehst und drehe mich um, gerade als du die Tür schließt.
Du umschließt meine Wange mit deiner Hand und küsst mich erneut, diesmal eindeutig fordernder, und bewegst mich rückwärts Richtung Bett.
Als meine Kniekehlen das Bett erreichen knicke ich nach hinten weg und ziehe dich mit dir.
Du atmest stark durch deine Nase und ich glaube tatsächlich das du an mir schnupperst.
Langsam schiebst du mir mein T-Shirt hoch um es mir nur wenige Sekunden später über den Kopf zu ziehen.
Du verlässt meinen Mund und knabberst und küsst dir deinen Weg zu meinen Nacken und beißt sanft hinein. Ich erschauere und du küsst mich aufs Schlüsselbein.
Ich seufze, weil ich bemerke wie viel du doch von mir weist und denke tief in meinem Herzen das ich dir doch nicht so egal sein kann.
Ich verkralle meine Hände in deinen Haaren und auch dir kommt ein leises Stöhnen über die Lippen. Du küsst dich weiter runter, entlang an meinem Brustbein bis zu meinem Bauchnabel und versenkst kurz deine Zunge in ihn. Ich versuche ein Kichern zu unterdrücken, weis aber da du es mitgekommen hast, als ich fühle wie du gegen meinen Bauch lächelst.
Du umfasst mit deinen Händen meine Hüften und bist kurz davor den Bund meiner Hose nach unten zu ziehen als ich plötzlich die Luft anhalte.
Ich greife weiter hinter deinen Kopf und versuche ihn Still zu halten.
"Nein..."
Du erstarrst und doch kann und will ich meine Worte nicht rückgängig machen.
"Was?"
Ich sehe deine Verständnislosigkeit und blicke dir ein wenig traurig in die Augen.
"Nein. Ich will das jetzt nicht."
Du richtest dich auf und gleitest an das Fußende des Bettes.
Aufgewühlt wie mir scheint fährst du dir mit deinen Händen durch die Haare und versuchst deine Fassung wieder zu erlangen.
"Wie meinst du das ?"
Du scheinst es nicht zu verstehen, und ich kann dich dafür nicht mal anschreien, denn auch ich weiß nicht genau warum.
"So wie ich es sage.. Ich möchte -jetzt- keinen Sex mit dir."
Auch wenn ich versuche ruhig zu bleiben tobt in mir ein Orkan.
Ich will mich nicht immer nur nach dir richten.
Diese... Beziehung,... besteht zwischen uns beiden!
Ich will nicht mehr einfach nur derjenige sein den du anmotzt und in der folgenden stunde willig im Bett liegen hast!
Du drehst dich um und gehst.
Ich sitze auf einer Ecke des Bettes und stütze meinen Kopf in meine Arme.
Warum muss es immer Sex sein?
Reicht es dir nicht einfach mal eine Nacht so mit mir zu verbringen?
Du kommst nicht zurück und so schlafe ich zum ersten mal alleine in dem großen Bett.
Ich friere.
Danke fürs Lesen.
