Hallo Ihr Lieben,

ich bin schon wieder überwältigt von der riesigen Resonanz… - an den Kopf fass- Ich bin so happy, dass Euch die Geschichte gefällt… Im Moment verselbstständigt sie sich mal wieder ein wenig… Plotbunny ade g .. aber ich hoffe das tut der Geschichte keinen Abbruch…

So denn nun wünsch ich Euch viel Spass und wie immer freue ich mich riesig über Eure Kommis…

Eure Goldshadow

Kapitel 20

Harry saß am Abend entspannt neben Draco auf dem Sofa, als Lucius mit ernstem Gesicht das Wort an sich nahm „Kinder, wir müssen etwas ernstes und schwerwiegendes mit Euch besprechen." Draco schluckte und blickte zwischen seinem Vater und seinem Paten hin und her, die sich viel sagende Blicke zu warfen.

„Severus und ich sind überein gekommen, dass wir Harry hier nicht für immer einsperren und verstecken können." Harry riss erschrocken die Augen auf, doch der Tränkemeister sorgte mit einer beruhigenden Handbewegung dafür, dass dieser erst einmal weiter zuhörte. „Wir haben uns entschlossen, Harry wieder nach Hogwarts zurück zu schicken." Draco konnte kaum glauben, was sein Vater sagte und sprang mit hochrotem Kopf vom weichen Sofa auf. „Seit ihr verrückt? Ihr könnt ihn doch nicht zu Dumbledore zurück schicken!" schrie der Blonde aufgebracht. „Ruhig Draco." Sagte Harry leise und zupfte am Hemd „Lass deinen Vater bitte erst zu Ende sprechen." Obwohl es in dem Gryffindor ganz anders aussah, als er nach außen hin zeigte, konnte er die Ruhe bewahren. Er vertraute den Erwachsenen inzwischen vollkommen und konnte nicht vorstellen, dass sie ihn einfach so ausliefern wollten.

„Danke Harry. Setz dich Draco." Lucius schickte einen strafenden Blick an seinen Sohn, der sich inzwischen wieder gesetzt hatte. Mit verschränkten Armen wartete er darauf, dass sein Vater fortfuhr.

„Also Harry. Natürlich wollen wir dich nicht einfach so zurück schicken. Severus und ich haben einen Plan ausgearbeitet, der es erlaubt dich als ganz normalen Schüler anzumelden, sodass du ohne Probleme deinen Abschluss machen kannst."

„Wie?" fragte der Schwarzhaarige sofort und blickte nervös von Severus zu Lucius und wieder zurück.

„Es ist nicht ganz einfach, " stotterte Severus nervös und zupfte an seinem Hemd herum. „ Du müsstest zwei Dinge akzeptieren. Eins davon wird dein komplettes Leben ändern. Es ist wenn du dich einmal dafür entschieden hast, nicht mehr änderbar. Das andere ist eine Sache, die sehr schmerzhaft wäre. Wir würden es erträglich machen können, aber eben doch schmerzhaft."

Draco konnte über soviel Geschwafel nur den Kopf schütteln. „Komm bitte zum Punkt, Onkel Sev." Fuhr er seinen Patenonkel an.

Dieser atmete noch einmal tief durch, bevor er Harry fest in die Augen blickte und begann „Harry, die erste Sache wäre die," Lucius blickte zu seinem besten Freund hinüber und sah ihn aufmunternd an. Dieser nickte dem Blonden dankbar zu und wendete sich an den Jungen. „Ich würde dich adoptieren. Als meinen verlorenen Sohn ausgeben. Es wäre für immer. Du würdest deinen Namen ändern und ab sofort Snape heißen. Ich könnte verstehen, wenn du nicht wolltest, schließlich war ich fast immer scheußlich zu dir!" Severus hatte die Worte nur so herunter gerattert, sodass Harry fast nichts verstanden hatte. „Wie bitte?" fragte er deshalb nach. „Ich habe nicht einmal die Hälfte verstanden." Lucius lachte, als er in Severus verzweifelte Augen blickte. „Was er sagen wollte Harry ist, dass er dich adoptiert. Natürlich unter einem anderen Namen. Er gibt dich als seinen Sohn aus, der von seiner angeblichen Ex-Frau kurz nach der Geburt entführt wurde. Es würde keine Schwierigkeiten geben, ich habe mit dem Ministerium gesprochen."

Harry schloss kurz die Augen und ließ die Worte Revue passieren. „Du musst nicht Harry, ich könnte verstehen, wenn du nicht wolltest!" sagte Severus noch einmal und in seinen Augen war der Ansatz einer Träne zu sehen.

Harry brauchte noch einen Moment, bevor er mit einem Strahlen auf dem Gesicht sagte „Und wie werde ich heißen, Dad?"

Der Tränkemeister schluckte einmal hart, bevor er den Jungen vor sich in die Arme riss. Tränen rannen in Sturzbächen aus seinen Augen als er den Schwarzhaarigen fest an sich drückte und ihm ins Ohr flüsterte „Du kannst dir einen Namen aussuchen, solange du nur mein Harry bleibst. Mein Sohn!" sagte er glücklich und so blieben sie noch einige Minuten eng umschlungen stehen.

„Ist das schön!" sagte Blaise gerührt und rüttelte seinen blonden Freund sanft an der Schulter. „Da haben sich wirklich zwei gefunden!"

„Ich freu mich für Harry." Sagte Draco mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Endlich hat er wirklich eine Familie und ich denke Severus wird ihm ein sehr guter Vater sein!"

„So, nun kommen wir zum zweiten Teil." Durchbrach Lucius die schöne Stimmung.

„In Ordnung Harry." Begann Severus „Wir müssen dein Äusseres verändern. Lucius hat eine alte schwarzmagische Formel gefunden, die dieses ermöglicht. Genau wie die Adoption, kann die Formel nie mehr aufgehoben werden. Das heißt du wirst dein altes Erscheinungsbild nie wieder erlangen."

Harry blickte Severus an und zuckte dann mit den Schultern. „Kein Problem. Ich war sowieso nicht gerade begeistert von meinem Äusseren."

Blaise, der immer noch neben Draco auf der Couchlehne saß fing an zu lachen „ Oh Harry, dir tut die Anwesenheit unseres Eisprinzen nicht wirklich gut! Jetzt fängst du auch noch so an, eitel zu werden."

Narzissa, die bis eben still beobachtet hatte, meinte „Harry, du bist süß so wie du bist. Wenn es nicht sein müsste würde ich nichts an dir verändern! Ist es eigentlich möglich, dass er seine grünen Augen behält?" fragte Narzissa an die beiden Männer gewandt.

„Hmh, theoretisch ja." Sagte Lucius. Er kann sich schon einige Sachen an sich aussuchen die er behalten kann."

„Die wilden Haare, die Augen und die Grösse!" schoss es aus Draco hervor, der sofort rot um die Nasenspitze wurde.

Blaise kicherte leise, während Harry den Blonden kopfschüttelnd ansah. „Bei den Haaren und den Augen gebe ich dir gern recht Draco, aber meine Größe!"

„Da können wir uns später noch Gedanken machen." Beendete Severus die Diskussion. „Auf jeden Fall ist die Umwandlung mit erheblichen Schmerzen verbunden Harry. Meinst du, du wirst das durchhalten können?" fragte er besorgt, obwohl der Gesundheitszustand sich in den letzten Tagen weiterhin erheblich gebessert hatte. „Ich habe schon so viele Schmerzen überstanden, da werden mich diese sicher auch nicht mehr umbringen." Antwortete Harry zuversichtlich. „Gut, dann werden wir alles in die Wege leiten, damit du mit Schuljahrsanfang nach Hogwarts zurückkehren kannst.

Die nächsten Tage bekam Harry seinen neuen Vater und Lucius nahezu gar nicht mehr zu Gesicht. Ständig waren die beiden entweder unterwegs, oder saßen eingeschlossen im Büro um alle nötigen Vorkehrungen zu treffen.

Die drei Jungen nutzen die Zeit um über Harrys späteres Aussehen und seinen neuen Namen zu diskutieren.

„Ich möchte aber nicht, dass du grösser wirst als ich!" sagte Draco stur. „Wie würde das denn aussehen?" der Blonde biss sich auf die Lippe. „Also Draco, ich denke es würde sicher nicht schlecht aussehen." Kicherte Blaise, der natürlich verstanden hatte, was sein bester Freund eigentlich meinte.

„Na gut, du hast gewonnen. Also 1,70 m ist in Ordnung?" fragte Harry und blickte fragend in die silbernen Augen seines Gegenübers.

„Ja das ist in Ordnung. Dann bist du weiterhin 10 cm kleiner. Das ist sehr gut."

„Fein, wenn ihr euch jetzt über die Grösse geeinigt habt, sprechen wir nun mehr über den Namen. Jemand eine gute Idee?" warf Blaise in die Runde. „Adrian." Sagte Harry leise. „Das wäre ein Name, der mir gefallen würde.

Draco sah den Schwarzhaarigen an und sagte den Namen mehrmals hinter einander. „Adrian Snape, Adrian Snape, Adrian Snape. Gewöhnungsbedürftig, aber ich finde, dass er zu dir passt."

Blaise nickte zustimmend. „Ja mir gefällt der Name auch. Mal sehen was die Erwachsenen dazu sagen."

Am Abend beim Abendessen verkündete Severus stolz „So Harry, morgen wird es offiziell. Ich melde dich als meinen Sohn an. Hast du dir inzwischen schon Gedanken über einen Namen gemacht?"

Der Schwarzhaarige strahlte. „Ja habe ich." „Er soll Adrian heißen!" rief Draco dazwischen. „Der Name passt hervorragend zu ihm!" stimmte Lucius zu. „Was meinst du Severus?"

Der Tränkemeister legte den Kopf schief und musterte seinen neuen Sohn einen Moment. „Also gut, also hab ich ab morgen einen Sohn, der Adrian Severus Snape heißen wird."

„Darauf stossen wir an!" forderte Narzissa und hob ihr Glas „Auf unsere neue kleine Familie."