Hallo Ihr Lieben,

nun meine Güte… ich bin mal wieder überüberwältigt lächel… Es macht so einen Spass jeden Tag ein neues Kapitel online zu stellen, wenn man merkt, dass die Geschichte gemocht wird! Jetzt geht's auch bald nach Hogwarts mit den Jungen und das kann noch eine ganz schön turbulente Zeit werden g …..

Ich hoffe es gefällt Euch… ( freu mich schon wieder tierisch auf Eure Kommis! ) Viel Spass…

Eure Goldshadow

Kapitel 22

Draco schluckte und musste mit den Tränen kämpfen, als er seinen „neuen" Adrian das erste Mal begutachtete. Er war so perfekt, dass der Anblick fast wehtat. „Du bist so wunderschön Adrian!" flüsterte er liebevoll und begann die Lederriemen zu öffnen. „Sei vorsichtig Draco, Adrians Körper ist schwach und zerbrechlich. Es eine Nacht dauern, bis er sich von den Strapazen erholt hat." Warnte Severus ihn mit einem Lächeln.

„Du hast ein Wunder vollbracht Lucius." Wandte der Tränkemeister sich nun seinem besten Freund zu. „Adrian wird niemand erkennen. Da bin ich mir sicher."

Lucius fühlte wie Erleichterung ihn durchströmte und er lachte auf. „Nein, erkennen wird ihn keiner, aber er wird sich vor Verehrerinnen und Verehrern kaum retten können."

Draco ruckte mit dem Kopf nach oben. Es war tatsächlich wahr. Adrian war so hübsch, dass er bestimmt jemand besseren als ihn finden würde.

Eine tiefe Traurigkeit beschlich ihn, die er aber sofort beiseite schob. Darüber konnte er sich auch noch später Gedanken machen. Jetzt galt es erstmal, Adrian an sein neues Ich zu gewöhnen.

Harry schlug vorsichtig die Augen auf. Er fühlte sich komisch. Zuerst bemerkte er, dass er alles um sich herum scharf sehen konnte. Der Junge liess seinen Blick schweifen und erkannte das es scheinbar tiefe Nacht sein musste. Der Mond schien sanft ins Fenster und warf ein weiches Licht ins Zimmer. Neben ihm im Bett entdeckte er Draco, der tief und fest schlief. Auf dem Sessel neben seinem Bett schnarchte sein Vater leise vor sich hin.

Ein Grinsen schlich sich auf Harry´s Gesicht. Es war süss, wie die beiden sich um ihn kümmerten.

Vorsichtig um die anderen beiden nicht zu wecken, versuchte er seine neuen Körperteile zu bewegen. Er fühlte sich zwar sehr schwach, war aber dennoch fest entschlossen das Bett zu verlassen und sein neues Ich im Spiegel zu betrachten.

Mit leisen Schritten schlich er sich hinüber zum Bad und stellte sich dort vor den nun hell erleuchteten Spiegel.

Ein lautes „Wow" ließ die beiden „Bewacher" Harrys aufschrecken.

„Wo ist er?" fragte Draco verschlafen und rubbelte sich den Schlafsand aus den Augen.

„Ich schätze mal im Bad." Antwortete Severus und gähnte, während er aufstand um seinem Jungen bei der Entdeckung seines neuen Körpers beizustehen.

„Es ist Wahnsinn!" jubelte Harry mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und strich an seinem Körper auf und ab. Schaut euch mein Gesicht an!" rief er aufgeregt. „Genauso hab ich es mir immer gewünscht."

„Deine Augen!" Draco konnte es nicht fassen, die schon vorher so ausdrucksvollen grünen Augen hatten nun die Farbe glänzender Smaragde.

„Sie sind der absolute Wahnsinn!" bestätigte aus Severus und drückte seinen Jungen an sich.

„Adrian Severus Snape, du bist eine echte Schönheit!" sagte er stolz. „Niemand wird glauben können, dass du mein Sohn bist." Sagte der Lehrer lachend und zog Draco ebenfalls an sich.

„So denn, ich denke den Rest werden wir morgen erkunden Adrian. Es wird Zeit das du wieder das Bett hütest. Du bist noch sehr schwach." Sagte Severus bestimmt und schon die beiden Jungen zurück ins Schlafzimmer.

Am nächsten Morgen begrüßte die warme Sonne die drei Langschläfer. Narzissa, Lucius und Blaise hatten die drei extra lange schlafen lassen, doch jetzt war es mit 11 Uhr wirklich Zeit zu Frühstücken.

„Guten morgen!" sagte Lucius laut und augenblicklich schreckten die drei Personen, die noch eben so friedlich geschlummert hatten, aus ihren Träumen.

„Wie spät ist es?" murmelte Severus verschlafen und streckte seine verspannten Schultern nach hinten.

„Bereits nach 11 Uhr Severus." Sagte Narzissa mit einem liebevollen Lächeln. „Blaise sitzt schon im Esszimmer und kann es kaum noch erwarten unseren neuen Adrian zu betrachten! Du siehst toll aus!" fügte sie noch hinzu.

„Na dann sollten wir langsam aufstehen." Grummelte Draco leise und hielt sich schützend die Decke vor die Augen, da die Sonnenstrahlen in seinen Augen schmerzten.

Keine halbe Stunde später waren die drei Herren angezogen und machten sich auf den Weg ins Esszimmer.

„Halleluja Adrian!" rief Blaise und betrachtete Harry mit grossen Augen. „Du siehst ja gigantisch gut aus."

Harrys zarte Haut färbte sich rosa und er nickte dankbar. „Ich bin zufrieden." Kam es leise von ihm, während er den Stuhl nach hinten zog und sich setzte.

Nach dem Frühstück zog Lucius noch einmal die Aufmerksamkeit auf sich.

„Soweit haben wir nun fast alle Vorbereitungen getroffen Adrian. Severus wird dich morgen in der Schule anmelden und dann haben wir nur noch das Einsetzten der Blockade vor uns."

Harry runzelte die Stirn. Hoffentlich war das nicht wieder so eine furchtbare Prozedur. Er hatte zwar von den Schmerzen bei seiner Veränderung nicht viel mitbekommen, aber dennoch hatte er Angst so etwas noch einmal zu erleben.

„Du brauchst keine Sorge zu haben Adrian." Sagte Narzissa, die den Jungen in seiner Reaktion beobachtet hatte. „Die Blockade ist vollkommen schmerzlos. Ich denke wir werden es heute nach dem Abendessen machen und dann noch einmal über die Geschichte sprechen, die du deinen Mitschülern erzählen wirst."

Draco kratzte sich am Kopf. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Sie mussten eine schlüssige Erklärung haben, wo Adrian die ganzen Jahre gesteckt hatte, sonst könnte vielleicht doch irgendjemand hinter da Geheimnis kommen.

„Dumbledore können wir also sicher ausschalten, aber was ist mit dem Dunklen Lord?" fragte Blaise und blickte die Erwachsenen fragend an. „Die Verbindung, die Adrian bis jetzt über die Narbe hatte, ist gekappt worden. Ich denke er wird in Hogwart sicher sein, weil der Dunkle Lord ihn dort nicht vermuten wird." Antwortete Severus zuversichtlich.

„Dann können wir ja ganz beruhigt sein." Freute sich Draco und liess sich nach hinten gegen die Lehne sinken. „Ja ich bin mir da ziemlich sicher und ausserdem bin ich ja auch vor Ort." Der Tränkemeister verzog sein Gesicht zu einem fiesen Grinsen, dass dem seiner Zaubertränkestunden glich.

„Pfui! Ich dachte ich müsste dich nie wieder so sehen!" kicherte Harry übermütig. „Wenn du Blödsinn machst mein Junge, dann bin ich schneller wieder der Lehrer den du so gehasst hast, als du gucken kannst!"

„In welches Haus wirst du eigentlich kommen? Schliesslich bist du ja eigentlich vom Wesen immer noch der edle Gryffindor." Blaises blaue Augen sprühten vor Schalk.

„Ich hatte damals die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin und habe nur wegen einer bestimmten Person hier am Tisch die Löwenhöhle gewählt."

Jeder am Tisch runzelte die Stirn, nur Draco rutschte immer tiefer auf seinem Stuhl.

„Du hattest die Auswahl?" fragte Severus überrascht. „Wer von uns hat dich denn von Slytherin weggetrieben?"

Ein überlegendes Grinsen schlich sich auf Harrys feines Gesicht, bevor er den Arm hob und auf Draco zeigte. „Dieser Herr hier. Er hat mir meine ersten Freunde schlecht gemacht. War arrogant und zickig. Genau das was ich an Menschen immer verabscheute und da er unbedingt nach Slytherin wollte, wollte ich überall anders hin."

Die Erwachsensen am Tisch warfen sich belustigte Blicke zu. „Ach unser Herr Sohn war Schuld. Na das ist doch interessant." Sagte Lucius und fixierte seinen Sohn. „Nur gut, dass sich jetzt alles zum Guten gewandt hat mit euch beiden." Der Unterton in der Stimme des alten Malfoys war nicht zu überhören.

„Ja, ich bin auch sehr froh darüber und hoffe, dass der Hut mich nach Slytherin schickt."

„Das ist mein Sohn." Sagte Severus stolz und strich dem Jungen neben ihm über die im Nacken zusammen gefassten Haare.

Die letzten Tage in Malfoy Manor waren schnell vergangen und Harry hatte inzwischen die Geschichte die sie sich alle gemeinsam ausgedacht hatten so verinnerlicht, dass er keine Angst mehr vor dem Zusammentreffen mit den anderen Schülern hatte.

„Seit ihr fertig?" fragte Lucius und blickte gespannt ins Zimmer, indem Harry bereits auf seinen gepackten Koffern wartete.

„Ja alles in Ordnung. Wie transportiere ich Origo?" fragte der schwarzhaarige Junge und streichelte dem weissen Panther sanft über den Kopf.

„Du nimmst ihn einfach an einer Leine in den Zug mit. Severus hat bereits bei deiner Anmeldung in Hogwarts mitgeteilt, dass du einen Panther mitbringen wirst."

„Was hat eigentlich Dumbledore zu Dad´s überraschender Vaterschaft gesagt?" Harry hatte ganz vergessen seinen Vater danach zu fragen.

„Er war wohl ein wenig misstrauisch, aber unsere Geschichte ist dank einiger Bestechungen im Ministerium so wasserdicht, dass Dumbledore keine Chance hatte, zu erkennen wer du wirklich bist."

„Gut, ich möchte nämlich nicht, dass Dad in Schwierigkeiten gerät. Wegen mir." Er richtete den Blick auf den Boden.

Lucius, der die kurze Unzulänglichkeit bemerkte schritt auf ihn zu und hob mit einem Finger das Kinn des Jungen an.

„Über deinen Dad brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Er ist im Moment der glücklichste Mann der Erde. Er liebt dich abgöttisch und würde alles für dich tun."

Die Worte ließen Harry lächeln. Ja, wer hätte je gedacht das Severus Snape, der böse Zaubertranklehrer einmal ein liebevoller Vater sein würde.