Hallo Ihr Lieben,

hier schon wieder ein neues Kapitelchen.. ein dickes Dankeschön an alle Reviewer! Ihr seit die Besten und es kommen immer mehr dazu! jubel und vor Freude durch die Gegend hüpf…

Jetzt wird es langsam interessant, denn Harry/Adrian kommt nach Hogwarts. Mal sehen, ob Draco es noch lange schafft, seine Gefühle für Adrian so zu verbergen, dass dieser es nicht doch mitbekommt zwinker…

Das nächste Kapitel kommt erst Dienstag ( bitte nicht mit Eiern oder Tomaten schmeissen ), aber ich nehme mir dieses Wochenende schreibfrei lach..

Ich hoffe Euch gefällt das Kapitel und ich höre wieder von Euch

Eure Goldshadow

Kapitel 23

Eine Stunde später standen sie bereits am Bahnhof von Kings Kross.

„Sieh mal, die begaffen dich alle, als wärst du ein Tier." Knurrte Draco angenervt und versuchte die Jungen und Mädchen die seinen Adrian neugierig beäugten, mit Blicken zu erdolchen.

„Draco, denk an deine Contenance." Ermahnte ihn Lucius streng. „Ein Malfoy hat in der Öffentlichkeit keine Gefühle zu zeigen. Verstanden?" Der Blonde zuckte bei den harschen Worten seines Vaters zusammen und so verfehlten sie ihre Wirkung nicht. Draco setzte augenblicklich seine undurchdringbare Maske auf und bewegte sich nun erhaben auf die Tür des Zuges zu.

„Komm Adrian, lass uns ein Abteil suchen." Sagte er laut und blickte seinen Vater beleidigt an."

„Möchtest du dich nicht von deinem Vater verabschieden?" fragte Adrian vorsichtig und sah unsicher zu Lucius.

„Auf Wiedersehen Vater." Sagte er kurz angebunden und hob seinen Koffer in den Zug. „Wir sehen uns in den Winterferien." Er nickte seinem Vater kurz zu und verschwand dann mit seinem Gepäck im Wagon.

„Tut mir leid, Lucius." Entschuldigte sich Adrian für seinen Freund und blickte den grossen Blonden Mann vor sich traurig an. „Danke für alles, was du für mich getan hast! Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." Flüsterte er dem Älteren ins Ohr, als er ihn noch einmal kurz zum Abschied umarmte.

„So nun aber los Adrian." Lucius schluckte denn auch ihm fiel es schwer, die Maske auf der richtigen Stelle zu behalten.

Adrian wurde an der Tür direkt von Draco und Blaise empfangen. „Komm schon, ich habe uns schon ein Abteil gesucht!" zischte der Blonde noch immer gereizt und schubste auf dem Weg dorthin eine Erstklässlerin unwirsch zur Seite.

„Tut ihm leid, er ist nur ein bisschen.." wollte Adrian Draco´s Verhalten entschuldigen, doch dieser zog ihn weiter. „Los jetzt."

Als sich die Tür zum Abteil öffnete, erblickte der Schwarzhaarige bereits ein Mädchen das er schon seit längerem kannte und nicht gerade zu seinen besten Freunden zählte. „Millicent, dass hier ist Adrian und sein Panther Origo." Stellte Blaise den noch etwas verunsicherten Jungen mit seinem Panther an der Leine vor.

„Hi, ich bin Milli. Schön dich kennen zulernen Adrian." Sagte sie freundlich und bückte sich kurz um Origo sanft über den Kopf zu streicheln. Das sonst so bösartige Lächeln, dass er an dem etwas dicklichen Mädchen kannte, war plötzlich warm und herzlich.

„Komm setz dich und erzähl mal wo du und dein süßer Kater jetzt auf einmal her kommt. Ich hätte nie gedacht, dass Professor Snape ein Kind hat!"

Draco, der inzwischen die Koffer in den Ablagen verstaut hatte, schüttelte den Kopf. „Ich denke Adrian sollte die Geschichte nachher allen erzählen. Sonst hat er heute Abend keine Stimme mehr, wenn er sie jetzt jedem einzeln erzählt."

Das Mädchen mit den hellbraunen Haaren und den haselnussbraunen Augen nickte verständnisvoll. „Da hast du Recht Draco. Aber eins muss ich sagen, dass Professor Snape einen so hübschen jungen Mann zu Stande bringt." Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, während sie Adrian noch einmal von oben bis unten hin musterte.

„Deine Mom muss eine wunderhübsche Frau gewesen sein. Ich denke du hast sehr viel von ihr. Dein Gesicht ist unheimlich feminin und deine dunkelgrünen Augen sind echt der Hammer!"

Blaise, der immer zwischen Draco und Milli hin und herschaute, fing an zu kichern. Bei jedem Wort, dass das Mädchen mehr Adrians positives Äusseres hervorhob, wurde Draco roter im Gesicht. Die Wut die sich langsam in ihm aufstaute war förmlich spürbar, bis Adrian irgendwann sagte „Hey Draco, geht's dir nicht gut? Du bist so rot im Gesicht." Blaise, der sich bis eben noch zurückhalten konnte, prustet nun laut los und warf Milli einen viel sagenden Blick zu, die diesen Wink auch sofort verstand.

„Mir, mir, nein mir geht's gut." Keuchte Draco und versuchte innerlich bis 10 zu zählen. Er musste unbedingt versuchen, seine Eifersucht in den Griff zu bekommen, ansonsten würde in den nächsten Wochen sicher noch ein Unglück geschehen.

„Dann ist ja gut." Sagte Adrian unschuldig und setzte sich nun beruhigt in seinen Sitz zurück und zog ein Buch heraus, dass ihm sein Vater kurz vor der Abreise gegeben hatte.

„Draciiii" eine kreischende Stimme durchschnitt das Abteil, als Pansy Parkinson die Tür aufriss. „Ich habe dich schon überall gesucht!" fiepste sie und alle Sitzenden verzogen genervt das Gesicht. „Was willst du Parkinson?" zischte Draco gefährlich und beschoss sie mit seinem patentierten Malfoy-Blick.

„Ach Draci, ich habe dich so lange nicht gesehen, mach ein wenig Platz für mich." Sagte die kleine dunkelhaarige Slytherin und schubste Adrian, der sie mit grossen Augen ansah, einfach ohne Kommentar zur Seite.

„Was bildest du dir eigentlich ein?" schnauzte er das Mädchen neben sich und packte sie hart am Arm.

„Draci, was ist denn los?" fragte sie Pansy scheinheilig und blickte den Eisprinzen mit Hundeaugen an.

„Was los ist? Du kommst hier rein, schreist rum und schubst Adrian so mir nichts dir nichts zur Seite. Was fällt dir ein?" Draco hatte die Stimme erhoben und schrie nun fast das Mädchen neben ihm an.

„Ich, ich.." stotterte sie und blickte auf einmal in die wütenden Augen von Origo, der sich knurrend vor sie gestellt hatte.

„Ich denke es wäre besser, wenn du das Abteil jetzt verlässt." Sagte Blaise ruhig um die Situation ein wenig zu entschärfen.

„Aber, aber Draci, wir, wir gehören doch…" die letzten Worte konnte sie nicht mehr fertig sprechen, denn unter dem Knurren von Origo wurde Pansy durch den Blonden mit einem unsanften Schubs aus dem Abteil geworfen.

„Bei Merlin, diese Frau ist schlimmer als die Pest!" stöhnte Draco auf, nachdem er sich wieder neben Adrian fallen liess.

„Sie hat dich halt einfach gern." Antwortete der Schwarzhaarige leise und streichelte seinen immer noch aufgeregten Panther sanft über den Kopf.

„Ich sie aber nicht! Wann begreift dieses furchtbare Weib einfach, dass ich jemand anderes liebe!" schrie Draco, der sich erneut in Rage geredet hatte.

Nach diesen Worten verstummte er plötzlich und eine Totenstille war zwischen den Jugendlichen eingetreten.

„Ah ha." Sagte Milli mit einem frechen Grinsen. „Wer ist denn der oder die Glückliche Draco?"

„Lasst mich doch einfach in Ruhe." Schnautzte er hochroten Kopfes das Mädchen ihm gegenüber an und griff nach dem Buch, dass Adrian während der Streiterei zur Seite gelegt hatte.

„Ich glaube der Eisprinz möchte nicht darüber reden." kicherte Blaise und zwinkerte Adrian verschwörend zu.

Der Rest der Fahrt verlief ruhig, denn keiner traute sich mehr, den Blonden anzusprechen. Dieser sass immer noch grummelnd hinter seinem Buch und überlegte, wie er aus dieser verfahrenen Situation wieder heraus kommen würde.

Er war froh, dass Adrian sehr taktvoll war und ihn sicher nicht noch einmal darauf ansprechen würde. Bei Milli aber, war er sich da nicht so sicher.

Eineinhalb Stunden später waren sie endlich in Hogwarts angekommen. „Du musst sicher mit den Erstklässlern gehen." Meinte Blaise, als sie durch das Portal schritten. „Mr.Snape!" erklang schon eine Adrian sehr wohlbekannte Stimme. „Würden sie mir bitte folgen!" Prof. McGonagall stand oben am Treppenansatz und deutet dem Schwarzhaarigen ihr zu folgen.

„Dann bis später." Sagte er schnell und warf Draco, Milli und Blaise noch schnell ein schüchternes Lächeln zu.

„Adrian, schön sie kennenzulernen." Prof.McGonagall lächelte den neuen Schüler freundlich an. „Ich war überrascht zu hören, dass Severus ein Kind hat, aber sie scheinen ihm wirklich gut gelungen zu sein." Sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln.

„Ja, ich war auch sehr überrascht, dass ich nach so vielen Jahren allein in einem Zaubererheim meinen Vater wieder sehe!"

„Schön. Ich werde ihnen nun erklären, wie es hier nun für sie weiter geht." Während sie die Prozedur erklärte, bewegten sie sich raschen Schrittes auf den Festsaal zu. „Haben sie alles verstanden?" Adrian nickte. Er hatte extra ein paar Zwischenfragen zu den Häusern gestellt, um den Schein aufrecht zu halten, er hätte Hogwarts noch nie im Leben vorher besucht.

„Gut. Dann werde ich ihnen jetzt diese Tür öffnen und sie gehen gerade aus, vorbei an den Tischreihen. Vorn vor der langen Lehrertafel steht ein Stuhl. Auf dem nehmen sie Platz und warten, bis ich mit dem sprechenden Hut zu ihnen trete."

„In Ordnung." Adrian atmete noch einmal tief durch, strich sich eine vorwitzige Strähne hinter sein Ohr und schritt durch die nun weit geöffnete Flügeltür.

Der Lärm, der noch vor Sekunden auch draußen zu hören gewesen war, verstummte. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet. Langsam und mit leicht unsicheren Tritten bewegte er sich an den tuschelnden Reihen vorbei. Dabei schnappte er immer wieder Wortfetzen wie „Man ist der süss!" , „Schau mal diese grünen Augen." „Den schnapp ich mir." auf.

Adrian, dem die viele Aufmerksamkeit unangenehm war, blickte auf den Boden und merkte, wie sich seine Nackenhäärchen vor Unwohlsein aufstellten.

Als er fast vorn angekommen war hob er seinen Blick und erkannte sofort seinen Vater, der ihm aufmunternd, allerdings mit seinem strengen Lehrergesicht, zunickte.

Mit klopfendem Herzen liess er sich auf dem dreibeinigen Holzstuhl nieder und liess seinen Blick suchend über die Schüler gleiten.

Erst als er Draco erblickte, der ihm sanft zulächelte und Blaise der ihm mit einem „Daumenhoch" Zeichen zu verstehen gab, dass alles in Ordnung war, wurde er ruhiger.

„So Mr.Snape." sagte Prof.McGonagall, die inzwischen mit dem Hut neben den Jungen getreten war. „Dann wollen wir mal schauen, in welches Haus sie in Zukunft gehören werden."

Es dauerte keine Sekunde, nachdem Adrian den Hut auf seinem Kopf, als dieser bereits anfing mit ihm zu reden. „Ah ha, dich kenne ich doch. Hast dich aber ganz schön verändert! Nicht schlecht, muss ich sagen. Ich spüre, du willst nicht wieder nach Gryffindor! Slytherin ist dir lieber? Na gut dann also…" Adrian hielt die Luft an, als auch schon laut „Slyhterin" durch den Saal hallte.

Er riss den Hut vom Kopf und suchte den Blick seines Vaters, der ihn Stolz vom Lehrertisch anblickte und nun auf den Tischer der Slytherins deutete.

Mit brausendem Applaus wurde er am Tisch begrüsst und sofort von Draco in eine feste Umarmung gezogen. „Ich bin so froh Adrian. Willkommen in der Schlangengrube."