Disclaimer: mir gehört nichts. nur angie peterson ist meiner feder entsprungen.
Viel Spaß beim lesen! lg, hobbyvampir
Angie Peterson war 22 Jahre alt, wohnte in Sydney und hatte gerade ihr Studium höherer Zauberei mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie saß gerade an ihrem Schreibtisch und ging die Post durch. ‚Wahrscheinlich wieder keine Zusage.' Angie seufzte laut; sie bewarb sich nun schon – scheinbar erfolglos – an sämtlichen Zauberschulen Australiens und Europas und hatte bis jetzt noch keine Zusage erhalten. Doch an diesem Tag sollte sich das ändern. Nachdem sie einige Zeitschriften durchgesehen hatte, hielt sie einen gelblichen Brief in der Hand, auf welchem sich das Hogwarts Zeichen befand. ‚Hogwarts? Die Zauberschule schlechthin?' Angie war zu aufgeregt, um den Brief sofort zu öffnen, also machte sie sich vorher noch eine Tasse Tee. Als sie sich wieder zu ihrem Tisch gesetzt hatte, öffnete sie das Schreiben und wurde nicht enttäuscht.
„Sehr geehrte Miss Peterson!
Zuerst möchte ich Ihnen zu Ihrer sehr erfolgreich absolvierten Prüfung herzlichst gratulieren. Doch dies ist nicht der eigentliche Grund meines Schreibens. Ich habe Ihre Bewerbung erhalten, und wusste sofort: Sie sind die Idealbesetzung! Unser letzter Lehrer in ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste' hat uns leider verlassen, deshalb biete ich Ihnen diese Stelle an. Aus Ihren Akten habe ich entnommen, dass dieses Fach eines Ihrer Spezialgebiete an der Universität höherer Zauberei in Sydney gewesen war.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns zusagen und hoffe, Sie haben bis dato noch kein anders Angebot erhalten.
Ich erwartete Ihre Antwort bis spätestens 15. August.
Hochachtungsvoll
Albus Dumbledore
Schulleiter"
Angie konnte ihr Glück nicht fassen. „HOGWARTS will mich! Das ist ja wunderbar!" Angie schrie das beinahe, was sie jedoch gar nicht bemerkte. „Aber – Moment, der 15. August ist ja schon morgen, ich werde Dumbledore sofort antworten!" Gesagt – getan.
„Sehr geehrter Professor Dumbledore!
Mit großer Freude nehme ich Ihr Angebot an und möchte mich auch dafür bedanken, dass Sie auf mich aufmerksam geworden sind.
Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich über Ihr Schreiben war.
Ich hoffe, bald wieder von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Angie Peterson"
Angie schickte ihre Eule Persephone gleich los und apparierte anschließend zu ihrer Freundin Stella, um ihr diese großartige Neuigkeit mitzuteilen. Diese war ebenfalls außer sich vor Freude, als ihre Freundin ihr offenbarte, dass sie an der Zauberschule unterrichten wird.
Zwei Wochen später saß Angie im Hogwarts Express und war aufgeregt, wie ein kleines Kind zu Weihachten. ‚Was wird mich wohl erwarten? Wie sind die Schüler? Und vor allem – wie sind die Kollegen? Ob sie alle nett sind? Und mich sofort akzeptieren? Ich werde bestimmt die jüngste Professorin sein!'
Doch als Angie aus dem Zug ausstieg, wurde ihr ihre Angst vorübergehend genommen, als sie in das freundliche Gesicht von Albus Dumbledore blickte. „Guten Tag Miss Peterson! Oh, Verzeihung, ich meine natürlich Professor Peterson! Wie geht es Ihnen? Hatten Sie eine anstrengende Fahrt? Wie ist Ihr erster Eindruck von Hogwarts, ich meine ein bisschen kann man ja schon vom Zug aus sehen!" Angie kam gar nicht zum antworten, so viele Fragen stellte ihr der Schulleiter von Hogwarts. Sie fuhren mit einer Kutsche zum Schloss hinauf und Angie wusste gar nicht, auf was sie sich eigentlich konzentrieren sollte. Alles war so wunderschön und so herrlich und so... „Professor Peterson, wir sind da." „Oh, das habe ich gar nicht mitgekriegt. Verzeihen Sie bitte!" „Aber das macht doch nichts!" Die beiden gingen durch ein riesiges Tor hindurch und standen plötzlich in einer prächtigen Eingangshalle. „Wenn Sie jetzt schon so staunen, werden Sie von unserer Großen Halle noch mehr beeindruckt sein!" Angie sah sich um. ‚Noch prächtiger?' „Professor Peterson, ich werde Sie jetzt in Ihre Gemächer begleiten. Prägen Sie sich den Weg gut ein, hier in Hogwarts kann man sich sehr leicht verlaufen." Nachdem die zwei endlich im 6. Stock angelangt waren, in dem sich Angies Gemächer befanden, wurde ihr bewusst, was Dumbledore mit ‚verirren' gemeint hatte. Die Treppen änderten die Richtung, von jedem Gang gingen ca. zehn weitere Gänge weg, wenn man sich sicher war, dass ein Gang zu Ende war, erschien plötzlich ein weiterer usw. „Das Abendessen beginnt in 30 Minuten. Soll ich Sie hier abholen, oder werden Sie sich allein zurechtfinden?" „Danke, Professor Dumbledore, aber ich denke, ich werde es schon allein schaffen." „Gut dann lasse ich Sie jetzt alleine."
20 Minuten später machte sich Angie dann auf den Weg hinunter. Ihr wurde schlagartig bewusst, dass sie einen Stock zu tief gegangen war, denn plötzlich befand sie sich in einem Gang, der sie sehr an ein Gefängnis erinnerte. Sie wollte zurückgehen, doch sie wusste den Weg nicht mehr. Sie war heilfroh, als sie eine Tür erblickte, wo ein Lichtschein hervorkam. Sie klopfte zaghaft und wünschte sich, dass sich ja keine Monster darin befinden würden. Doch nachdem sie erfuhr, wer sich darin befand, dachte sie, ein Monster wäre vielleicht doch besser gewesen. „WER STÖRT MICH DENN NUN SCHON WIEDER?"
