Titel: Scheinheiligkeit

Teil: 1?

Autor: Leitstern

e-mail: Tom(Voldemort)/Harry

Genre: ...gute Frage... Romance, AU, noch was? Vielleicht ein bissl dark...

Disclaimer: Das übliche: Würde Harry Potter mir gehören, dann wäre Ginny sofort im zweiten Band gestorben und Tom wäre zurück gekehrt. -.-

Warnung: OOC. Ich hab keine Ahnung wann ich ins OOC abrutsche, also warn ich lieber mal vor, denn es WIRD OOC! Meiner Kommasetzung. Wenn die Paringangabe nicht genügt, dann sag ich hier noch mal ausdrücklich, dass dies hier eine Tom(Voldemort)/Harry FF ist und wer Probleme allgemein mit Slash oder speziell diesem Pairing hat, den bitte ich hiermit herzlichst nun auf den "zurück" Button zu drücken. Danke.

Inhalt: Harry flieht bei einem Angriff auf die Dursleys, im neuen Schuljahr lernt er Varden kennen, der nicht ist was er vorgibt zu sein und er wird gezwungen sein zu lernen wie man hinter Fassaden sieht. Dabei wird er merken, dass manche Menschen sich ändern können, andere nicht.

Die FF ist, welch Überraschung, für eine Freundin von mir die sie sich gewünscht hat. kiss Ich hoffe du magst sie.überlegt Ach ja... Die ganze FF spielt im sechsten Jahr, also vergesst alles was im sechsten Band passiert ist. Bis auf... Nun ja, die Sache mit den Horkruxen (?) solltet ihr für später noch im Hinterkopf behalten.

Übrigens bräuchte ich dringends einen Beta-Leser Puppydogeyes Meine Kommasetzung... (sobald man sie überhaupt so nennen kann ) ist nämlich wirklich der letzte Dreck!


Es war eine klare August Nacht. Man konnte die Sterne deutlich erkennen und wenn man sich aus dem Fenster lehnte, dann umschmeichelte einen von Zeit zu Zeit eine milde Brise.

Im Ligusterweg Nummer vier erschien außer den Straßenlaternen und den leuchtenden Sternen, nur ein einziges weiteres Licht. Es war das Licht einer Taschenlampe dessen Strahl suchend über den Vorgarten glitt.

Der Junge, der die Taschenlampe hielt, war ein hagerer Junge mit strahlend grünen Augen und schwarzen Haaren die wirr in alle Himmelsrichtungen abstanden.

Sein Name war Harry Potter. Doch viel mehr muss man wohl auch gar nicht sagen, denn wer kennt sie nicht? Die Geschichte des Jungen-der-lebt!

Die Taschenlampe erlosch erneut und Harry sah nervös zur Tür. Er hielt den Atem an um mögliche Geräusche von den Dursleys, seinen verhassten Verwandten, zu erhaschen.

Sollte einer der Dursleys sich einen Mitternachtssnack aus der Küche holen wollen und dabei den Strahl von Harrys Taschenlampe sehen, dann müsste er ihnen Rede und Antwort stehen. Und wenn es eine Sache gab, auf die Harry verzichten konnte, dann war es seinen Verwandten zu erklären dass er mitten in der Nacht Ausschau nach einem Hauselfen hielt!

Denn die Wahrheit war, so sehr Harry das auch missfiel, dass er in den Ferien keinen einzigen Brief von seinen besten Freunden Ron und Hermine erhalten hatte. Harry schätze, dass sie im Hauptquartier des Phönix Ordens hausten, da es eine Vielzahl von Angriffen gegeben hatte und es dort am sichersten war.

Doch was er wesentlich beunruhigender fand, war das Ausbleiben der Hogwartseule die normalerweise an seinem Geburtstag bei ihm hereinschneite.

Schon oft hatte er sich gefragt, ob seine Prüfungsergebnisse dermaßen miserabel gewesen waren, dass sie sich das Papier gleich sparen wollten.

Überraschenderweise war die Person die Seinen Zweifel zerstreute niemand anderes als Percy Weasley gewesen.

Percy hatte ihm, zur absoluten Verwunderung Harrys, einen Entschuldigungsbrief geschrieben. Da Harry seit knapp drei Wochen keinerlei Kontakt zur magischen Welt hatte, schrieb er ihm in seiner Verzweiflung zurück und Percy erklärte ihm sachlich, dass Dumbledore noch nie einen Schüler seine Abmahnung enthalten hätte und dass es wohl einen logischen Grund für die fehlende Eule geben würde.

In einer äußerst krakeligen Handschrift standen unter den drei Seiten Percys zwei kleine Sätze: "Sogar Fred und George haben ihre ZAG's bekommen. Mach dir keinen Kopf. Oliver" Zwar weigerte sich Percy strikt zu erklären wieso zu Hölle ausgerechnet Oliver Wood bei ihm war, doch hatte Harry da so eine Idee...

Ein plötzlicher Schmerz an seiner Stirn riss Harry aus seinen Gedanken und gleichzeitig vom Fensterbrett.Stöhnend öffnete Harry seine Augen um zu erkennen was ihn da so hart getroffen hatte.

Zuerst hielt er es für einen grauen Schnatz, - doch als er dann seine Hand um das graue Ding schloss fühlte er die weichen Federn und da begriff er es. "Pig!" keuchte Harry überrascht und zog hastig den Brief von seinem Bein.

Harry konnte gar nicht so schnell gucken wie die Eule wieder aus dem Fenster geflüchtet war.Aufgeregt riss er den Brief auf und das nur um ihn sofort danach wieder fallen zu lassen. "Harry, hau ab!" stand dort in scharlachroten Lettern.

Schockiert starrte Harry auf das Pergament und bemerkte das noch drei weitere Eulen auf seinem Fensterbrett hockten, die eine war Hermes, die anderen beiden kannte er nicht.

Während Harry auch die anderen Briefe aufriss machte sich langsam Panik in ihm breit, jeder einzelne Brief sagte dasselbe aus.

In unterschiedlicher Handschrift und Wortwahl, soviel war gewiss, aber im Grunde sagten sie nichts anderes als: "Flieh!"

Harry war schon an der Tür und wollte sie aufreißen, als das Zersplittern von etwas großem Hölzernen an seine Ohren drang und seine Hand auf dem Türknauf gefror. Stimmen waren zu hören und eine Kälte die Harry das Blut in den Adern gefrieren lies.

Es waren Todesser und sie hatten Dementore mitgebracht!

Noch ehe Harry überhaupt von der Tür wegtreten konnte wurde diese auch schon aufgerissen.Eine weiße Maske verbarg sein Gesicht so, dass Harry nicht erkennen konnte wer es war, doch er erkannte die Stimme als die Person den Zauberstab auf ihn richtete und "Corvus!" zischte.

Es war ein Schmerz wie Harry ihn noch nie zuvor erlebt hatte, einzig und allein der Crutiatus übertraf dies. Kalte Schauer überliefen seinen Rücken und seine Fingernägel krallten sich vor Schmerz in seine Handflächen.

Es war als ob abertausende Nadel sich von innen durch seine Haut bohrten und als er einen Blick auf seine Unterarme erhaschte, erkannte er, dass sich glänzend schwarze Federn seine Haut durchstachen. Nicht einmal schreien konnte er, während sein Körper sich zusammenzog und seine Füße sich zu Krallen verformten.

Dann hörte es urplötzlich auf.

Der Schmerz war so schnell verschwunden wie er gekommen war und nun sah er wieder zu dem Todesser der ihn nun ein zufriedenes Grinsen schickte. Zwei kalte Hände packten seine Krallen und beförderten ihn zu Hedwigs leeren Käfig, wo er eingesperrt wurde.

Unten hörte er Schreie und sah grünen Licht aufglimmen, einmal, zweimal und ein letztes mal. Und dann wurde es still.

Ein Mann, groß, mit schneeweißen Haaren und blutroten Augen erschien nun im Türrahmen. "Und?" fragte er zischend den Todesser der nun vor Harrys Bett stand.

"Er... er scheint ge... gewarnt worden zu sein, my Lord." stammelte der Todesser verängstigt. Harrys verwirrter Blick wurde nur von dem Lord Voldemorts übertroffen. "Gewarnt?" hisste er den Todesser an. Er nickte und deutete auf die hastig aufgerissenen Briefe die der Schwarzhaarige auf den Boden hatte fallen lassen.

Voldemort lachte kalt auf und sah sich im Zimmer um. Das Fehlen von Schulsachen schien die Behauptung von Harrys Flucht nur zu unterstreichen.

"Der alte Narr scheint doch besser informiert zu sein als ich dachte und doch...," sein Blick fiel nun auf Harry, der ihn aus Hedwigs Käfig heraus beobachtete. "scheint er nicht alles mitgenommen zu haben."

Er öffnete die Käfigtür und Harry hüpfte dadurch hinaus. Unsicher was er nun tun sollte, beobachtete er weiterhin den rotäugigen Mann. Doch als dieser keine Anstalten machte, wie ihm den Hals umzudrehen, flatterte Harry probehalber ein paar mal mit den Flügeln und verließ den Raum durch das geöffnete Fenster.

"My Lord?" Voldemort drehte sich zur Tür wo ein weiterer Todesser stand.

"Nur ein Rabe, Rodolphus, kein Grund zur Besorgnis."

Rodolphus bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen, doch verriet ein nervöses Zucken seines linken Auges, dass er trotz Voldemorts Worten Zweifel hegte. Sein Blick wanderte zum Fenster.

Der Rabe war längst außer Sichtweite.


Die Nachtluft strich ihm durch die Federn, während er so schnell flog wie seine Flügel ihn vorwärts bewegten. Die Angst das Voldemort es sich noch mal anderes überlegen und ihm einen Fluch hinterher schicken würde, trieb ihn bis an seine Grenzen.

Er hatte keine Ahnung wo hin er flog oder wo er war. Vielleicht war dies auch nicht so wichtig, denn schließlich lebte er noch...

Das Fliegen war schön, nicht so schön wie auf dem polierten Stiel seines Feuerblitzes über den Himmel zu jagen und sicherlich war es nach einiger Zeit für seine untrainierten Muskeln auch schmerzhaft anstrengend, doch war es eine Erfahrung die Harry nicht missen wollte.

Er folgte den Lichtern Londons, landete auf Ampeln und Lampen, flog an geschlossenen Läden vorbei und begann London auf eine völlig andere Art und Weise zu sehen.

Nachts waren die Straßen stiller und die Neonbeleuchtung der Bars funkelte plötzlich aufregender. Hier oben war niemand der ihm etwas Böses wollte, keine Dursleys, keine Bulldoggen, keine Draco Malfoys oder Verpflichtungen und natürlich keine Voldemort.

Erst als Hedwig wie aus heiterem Himmel vor ihm auftauchte und ihm glücklich zuschuhute holte ihn die Realität wieder zurück. Mit einem paar kräftigen Flügelschlägen überholte sie Harry und er folgte ihr.

Blind auf Hedwigs Orientierungssinn vertrauend segelte Harry durch die Nacht und nach einer halben Ewigkeit wie es ihm schien, begann Hedwig sich zu einem Haus hinabzufliegen. Hedwig landete elegant auf einem Schrank im Zimmer, - Harry flog schlicht und ergreifend in das Bett, wo ihm ausgelaugt wie er halt war die Augen zufielen.


Stimmen. Überall um ihn herum erklangen sie. Er kannte diese Stimmen. Eine Frau und ein alter Mann die leise miteinander diskutierten. Nachdem er seine Augen auf machte verstummten sie.

Professor McGonnagal und Professor Dumbledore sahen ihn überrascht an, ganz so, als ob sie nicht mehr mit seinem Erwachen gerechnet hatten.

Er sah an sich hinab und das erste was er bemerkte war, das er ein Mensch war. Es gab keine schwarzen Federn und Krallen oder dem langen Schnabel sondern nur rosige Haut und seine normalen Körperteile. Er war wieder er selbst.

"Professor? Wer hat mich zurückverwandelt?" fragte er schwach.

"Mister Potter," Erleichterung schwang in McGonnagals Stimme mit. "Zurückverwandelt? Ich weiß nicht wovon sie sprechen! Heute morgen rief ein sehr besorgter Tom an der berichtete, dass er sie in einem vermeintlich leerem Zimmer gefunden hatte. Wie haben sie den Angriff der Todesser überlebt? Wir waren uns sicher, dass es keine Hoffnung mehr für sie gab!"

Harry massierte sich den schmerzenden Nacken während er überlegte. "Es war... es war einer der Todesser. ... Er hatte mich in einen Raben verwandelt und Voldemort schien mich nicht erkannt zu haben... dann hat Hedwig mich hierher geführt." erklärte er ihnen. "Wo ist Professor Snape eigentlich? Ich schätze ich muss mich bei ihm bedanken."

Dumbledore blickte ihn nachdenklich an und schüttelte dann seinen Kopf. "Nein, Harry, Professor Snape war gestern den gesamten Tag im Hauptquartier. Er war es nicht der dich rettete."

Harry starrte Dumbledore mit offenen Mund an.

Professor McGonnagal sah Dumbledore durchdringend an. Er nickte. "Harry, es wird das Beste für dich sein, wenn du den Rest der Ferien hier bleibst, im Hauptquartier ist momentan sehr viel los und hier kannst du dir wenigstens deine Bücher besorgen. Mr. Weasley wird sicher höchst erfreut sein sie wieder zu sehen. Er wartet draußen und müsste Tom mittlerweile in den Wahnsinn getrieben haben." Er zwinkerte Harry zu.

Harry öffnete den Mund und schloss ihn wieder, dann fragte er besorgt: "Wird es nicht gefährlich, wenn ich hier bleibe? Ich meine... wenn Voldemort angreift."

Dumbledore dachte einen Moment nach bevor er antwortete: "Glaub mir, Harry, er wird nicht angreifen. Ich glaube er plant etwas wirklich Großes. Doch lass dir den Rest deiner Ferien nicht vermiesen, wir sehen uns am ersten September."

Sie öffneten die Tür und verließen das Zimmer. Harry blieb alleine zurück. Allein mit einem Kopf voller Gedanken und der offenen Frage nach der fehlenden Schuleule auf der Zunge.

Harry stand auf und hörte seine Knochen knacksen, doch er ignorierte den Schmerz und schritt weiter auf den Tisch an der anderen Seite des Zimmers zu. Neben ihm lag sein Koffer, auf ihm Hedwigs Käfig und sein Zauberstab. Schätzungsweise hatten Ordensmitglieder seine Sachen aus dem Haus der Dursleys geholt.

Sein Spiegelbild schien ihn zu beobachten während er mit leerem Blick einfach nur so da stand.

Ihm wurde es nun bewusst, wirklich bewusst, in welcher Gefahr er sich befunden hatte, wie nahe er dem Tode wirklich gewesen war!

Es war keiner seiner Träume aus denen er am nächsten morgen schweißgebadet aufwachte. Wo Cedric starb oder wo seine Mutter sich für ihn opferte oder... oder wo Sirius durch den Bogen fiel und einfach so verschwand ohne auch nur einen Ton von sich zu geben.

Dies hier war real. Es war so real gewesen, wie ein Augenblick nur sein konnte und beim Gedanken daran wie diese roten Augen ihn musterten, da wurde ihm bewusst wie unglaublich viel Glück er doch hatte. Glück das ihm das Leben gerettet hatte!

Sollte wirklich er derjenige sein der Voldemort besiegte?

Harry war sich da gar nicht mehr so sicher.

"Harry!" erklang es hinter ihm und noch während er sich umdrehte umschlangen ihn zwei kräftige Arme und er sah nur noch den roten Schopf Rons an seiner Brust.

"Ron!" japste Harry perplex und nach Atem ringend. "Du... du erdrückst mich!"

Augenblicklich ließ Ron ihn los, aber man konnte deutlich erkennen , dass er gewillt war Harry jeden Moment erneut um den Hals zu fallen oder zu erwürgen... Waseigentlich aufs selbe hinaus lief...

"Du... ich meine, also... na ja du... du! Oh man, Harry!" Ron stotterte völlig mit den Nerven am Ende vor sich hin. "Wir dachten würdest sterben! Natürlich haben wir versucht dich zu warnen aber das einzigste was wir machen konnten war es diese verdammten Eulen loszuschicken! Oh man, zu Hölle noch mal! Ich bin fast gestorben vor Angst um dich!"

Harry konnte beim Anblick, des vollkommen verstörten Rons, ein Lächeln nicht unterdrücken.

"Ron," sagte er glucksend. "ich bin auch glücklich, dass ich noch lebe, weißt du." Harry knuffte Ron in die Seite.

"Woher habt ihr eigentlich von dem Angriff gewusst?" fragte Harry und begann nun sich umzuziehen. Ron schmiss sich auf das Bett.

"Von einem Todesser, aber..."

"Snape war es nicht, also wer sonst?" unterbrach ihn Harry und steckte seinen Kopf durch die Öffnung eines scheußlichen cremefarbenen Pullovers.

"Ja," Ron schüttelte nachdenklich seinen Kopf. " die unnütze Schlange hat nichts gewusst, - oder wenigstens hat er nichts gesagt. Wer weiß, was der in Schilde führt! Auf jeden Fall hat wohl einer dieser Todesser Dumbledore von dem Angriff gesteckt und der hat gemacht, was er konnte. Aber wir haben echt gedacht, dass wir dich verloren hätten..."

Harrys Augenbrauen wanderten nach oben. "Der scheint wohl jemand kein Interesse an meinem vorzeitigen Tod zu haben. Aber wo ist eigentlich Hermine?"

Rons Gesicht verdunkelte sich. "Nicht hier." grummelte er und Harry setzte ans andere Ende des Bettes.

"Und?"

"Wir hatten Streit."

"Hät ich jetzt ja nicht gedacht." meinte er nur sarkastisch. "Worüber?"

Ron massierte sich die Schläfen. "Scheinbar gibt es bei Muggeln ein paar ethische Richtlinien die wir Zauberer nicht haben."

Harry gluckste. Ethische Richtlinien? Das war harter Tobak, wenn jemand wie Ron so was sagte.

"Perc' wohnt wieder bei uns. Oliver übrigens auch." Harry verstand den Wink immer noch nicht. Dann fiel der Groschen.

"Percy ist doch nicht etwa mit Oliver zusammen, oder?"

Ron nickte. "Doch, was meinst du was für eine Überraschung das für uns war. Er war schließlich ne ganze Weile mit Penelope zusammen und dann kam auf einmal Oliver! Na ja, Hermine war auf jeden Fall richtig aus der Bahn und stammelte meinen Eltern irgendwas vor von wegen sie kenne gute Psychologen und dass sei bestimmt nur so eine Phase. Mom musste sie in ihr Zimmer bringen damit sie sich wieder beruhigte. Aber...,"

Er sah Harry eindringend an. „du glaubst das doch nicht auch, oder ?"

Harry schüttelte seinen Kopf. „Nein, ehrlich gesagt ist mir so was egal. Erzähl mir lieber von deinen Ferien."

Nachdem Ron sich erst einmal warm geredet hatte begann er kräftig zu Fluchen und zu Schimpfen.

Harry genoss seine Unterhaltung mit Ron. Der Rotschopf erzählte ihm die Neuigkeiten vom Orden und sie tauschten "Ferienerlebnisse" aus. Wie sich herausstellte, hatte Ron den größten Teil seiner Ferien mit Putzen verbringen müssen.

Ginny schien in eine depressiv-schweigsame Phase verfallen zu sein, Fred und Georges Scherzartikelladen lief prächtig, Bill streckte in einer Beziehung mit Fleur Delacour und Harry glaubte, dass Ron noch irgendetwas von einer Schwangerschaft erzählt hatte, doch da Ron scheinbar für die letzten Wochen niemanden zum Reden gehabt hatte und nun all seine aufgestaute Redewut loswerden wollte, dachte Harry das er sich bei Rons schnellem Gerede wohl nur verhört hatte.

Es zeugte von einer hervorragenden Zusammenarbeit und einer noch wesentlich größeren Überzeugungskraft, dass Ron bei Harry im tropfenden Kessel bleiben durfte.

Zu sagen Molly wäre besorgt und von der Idee nicht sonderlich begeistert gewesen war, wäre eiskalte eine Untertreibung gewesen. Da allerdings momentan derartig viele Esser im Hause Black verweilten, die gesamte Familie Weasley, Bill und Charly mit eingeschlossen, Fleur, Oliver, Hermine und natürliche Dutzende Ordensmitglieder die im Hause ein und aus gingen, ließ sie sich doch dazu überreden Ron in Harrys Obhut zu lassen.

Aus Freundschafts-Befestigungs-Gründen, wie Ron sagte, aus Kostengründen, wie Harry wusste, stieg Ron in Harrys Zimmer ab.Harry kümmerte sich nicht drum. Im Schlafsaal schliefen sie eh immer im selben Raum und wenn sie jetzt ein oder zwei Wochen früher damit anfingen war ihm gleich.

"Ron? Hast du eigentlich schon deine Schulbücher?" Ron zögerte einen Moment bevor er antworte.

"Doch schon, Mom hat mich gezwungen, aber ich begleite dich. Ich muss sowieso noch zu Qualität für Quidditch. Fred und George haben da irgendwas für bestellt. Frag mich nicht."

Harry packte seinen Geldbeutel und schwang sich aus dem Bett. "Dann lass uns mal gehen."


"Ich brauch... Entschuldigung... Entschuldigen sie bitte!" Harry versuchte jetzt schon seit einer viertel Stunde seine Bücher zu finden, doch die Buchhandlung war dermaßen mit Menschen gefüllt, dass Ron sogar lieber gleich draußen geblieben wäre.

Irgendein, scheinbar sehr berühmter, Autor signierte heute wohl Bücher und nicht einmal beiLockhartwaren so viele Menschen hier.

Es gab ein Poltern und Krachen und ein Zauberer neben Harry fluchte: "Pass doch auf!" Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah das zwei Meter weiter von ihm ein Junge mit einem vollkommen verwirrten Blick auf den Boden saß und einige Bücher um ihn herum verstreut lagen.

Zuerst erlitt Harry fast einen Schock als er den Jungen erblickte, denn dieser ähnelte Lord Voldemort auf eine so verblüffende Art und Weise, das man hätte denken können eine jüngere Vision vom dunklen Lord würde dort sitzen.

Doch dann schollt Harry sich einen Dummkopf und half dem Jungen hoch der sich sein anscheinend angeknackstes Handgelenk rieb.

Er war in simple schwarze Roben gekleidet an deren Saum, mit milchigweißschimmernden Fäden, ein Efeumuster eingestickt worden war. Sein hohlwangiges Gesicht wurde von schneeweißen Haaren umsäumt unter dessen Strähnen zwei kupferbraune hervorblitzten, die eindeutig einen Rotstich aufwiesen.

Man konnte sagen was man wollte, er war recht hübsch.

"Danke." murmelte der Junge und wischte sich fluchend den Staub von seiner Robe. Er lächelte Harry an und nahm ihm die Bücher ab die Harry für ihn aufgesammelt hatte. "Ganz schön voll hier."

Einfach einen lässigen Spruch ablassen und dann die weiter die Schulbücher suchen, dachte sich Harry nur. "Ja eh... Hehe..." Harry fühlte sich wie ein Vollidiot. Dieses Gestammel war nicht ganz das was er sagen wollte.

"Komm mit Harry!" sagte Ron neben ihm und packte ihn am Ärmeln während er ihn zur Kasse schliff. "Ich hab deine Bücher."

Harry starrte ihn an. "Wie?"

Ron ging weiterhin zielstrebig Richtung Kasse. "Familiengeheimnis."

Die grünen Augen Harrys wanderten dorthin zurück wo der Junge gestanden hatte, aber er war schon wieder weg. Allerdings hatte der Schwarzhaarige das ungute Gefühl das ihn jemand beobachten würde.

Tbc...


Oh man... -.-

Ich bin fertig! Hab schon gar nicht mehr daran geglaubt das es endlich voran geht, aber scheinbar ist diese böse Schreibblockade weg.

Bitte seid gnädig, mein Schreibstil ist Dreck... Das kommt halt dabei heraus wenn eine Comedy Autorin versucht etwas ernsthaftes zu schreiben... Vielleicht sollte ich es beim nächsten mal das ganze etwas lockerer angehen...

Ja, um das klarzustellen, das wird wirklich (irgendwann mal) eine TomxHarry allerdings will ichs langsam angehen...

Harry: "Langsam angehen"? spöttelnd Schleichend wäre der bessere Begriff.

Tom: über Harrys Schulter aufs Skript guck, weiterblätter, weiterblätter, weiterblätter Im Dezember! Tickst du noch ganz richtig!

Harry: Pff! Auf Randbemerkung zeig

Tom: Harry das Skript aus der Hand reiß Was!

Leitstern: Hey! Gebt das her! Skript an sich reiß Ja! Ich gehe es langsam an! Ich bin ein widerlicher Kontrollfreak und habe alles feinsäuberlich geplant! OK!

Harry: Geplant, aufgeschrieben und sortiert... Du hast ein ernsthaftes Problem...

Leitstern: NA UND!

Nun ja, wie oben schon erwähnt bräuchte ich wirklich einen Beta-Leser. in die Runde guck Kann ich hier jemanden von der Idee begeistern? Bitte? Irgendjemand?

Leitstern